Shatter Messiah – Hail The New Cross

Shatter Messiah – Hail The New Cross (CD Review)

Band: Shatter Messiah
Titel: Hail The New Cross
Label: Mausoleum Records
VÖ: 2013
Genre: Power/Thrash Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Gitarrist Curren Murphy verdingte ja, für jene die ihn nicht kennen, schon seine Zeit bei Annihilator, Nevermore, Faustus und einigen mehr. Der Mastermind hat sich da einiges abgeguckt und seit gut 2004 hält er sein eigenes Baby, nämlich Shatter Messiah am Leben. Dies tut er mit gutem Erfolg, auch wenn der totale Durchbruch in Europa wohl noch nicht geglückt ist. Auch meine Wenigkeit besitzt jetzt kein vollständiges Album, zumindest bis dato, doch die Band und einige Stücke sind mir wohl bekannt. Wer auf Thrash Metal mit einer guten Portion Judas Priest lastigen Power Metal steht, ja der ist bei Shatter Messiah genau richtig. Die Variationen der Songs ist wirklich erstklassig und dazu kommt noch ein guter Schuss Old School Portion. Dies tut man aber sachte, sodass das Material nicht abgelutscht klingt. Die Stücke klingen sogar sehr knackig was an der Produktion und am Songwriting liegt. Dieses ist wohl durchdacht und auch bei einigen Passagen lässt man sich zu gediegenen Technik Schritten hinreißen. Wirklich gut ausgeklügelt und somit erstklassig. Selbstredend gibt es wohl in dem Genre viele Bands, doch wenige können meiner Meinung nach Shatter Messiah das Wasser reichen. Man mag wohl nicht up to date klingen, muss man aber auch nicht, denn in diesem Bereich kommen gediegene Linien besser rüber, als komplette, moderne Verrenkungen. Dazu braucht es eben immer ein gutes Händchen und Hauptsongwriter Curren, weiß genau wie eine gute Melange aus Power und Thrash Metal klingen muss, ohne sich dabei selbst zu verraten, oder abgestaubt zu klingen. Diesbezüglich braucht man auch einen hervorstechenden Frontmann und den hat der Mastermind auch. Der Fronter klingt wie eine Mischung aus David Wayne (R.I.P.) und Warrel Dane. Somit wird eine High-Tech Virtuosität in Sachen Power/Thrash Metal gezaubert und diese kredenzt man uns mit einem tollen Sound im Gepäck. Dadurch wirken die Stücke einerseits sehr druckvoll, doch auch bei anderen Passagen wirkt sich dies auf weitläufige Melodien aus. Etliche Gitarrensolo- Spots blitzen auf, doch hier wird nicht ein lustloses, oder egoistisches Gefrickel geboten. Nein auch an dieser Stelle wird mit viel Verstand das Element eingesetzt, sodass einfach jedes Rädchen ins nächste greift. Mit guten Kombinationen wird oftmals eine leichte Komplexität geboten, sodass auch an und ab etwas progressivere Stimmung aufkommt. Somit darf sich der geneigte Genrefan an einem üppigen Mahl laben, welches er wohl mit viel Wohlgefallen assimilieren wird.

Fazit: Wirklich toller Opus in Sachen Power und Thrash Metal. Gediegenes Songwriting, saubere Produktion und vor allem der Verstand, wie eine gepflegte Mischung klingen muss.

Tracklist:

01. Disconnecting
02. Future Fails
03. Memory Flames
04. How Deep the Scar
05. Loyal Betrayer
06. God of Divinity
07. Mercenary Machine
08. This Addiction

Besetzung:

Robert Falzano (drums)
Curran Murphy (guit)
Pat Gibson (guit)
Michael Duncan (voc)
Jim Lewis (bass)

Internet:

Shatter Messiah Website

Shatter Messiah @ Facebook

Shatter Messiah @ MySpace

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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