SILVERLANE – Inside Internal Infinity

SILVERLANE – Inside Internal Infinity

Silverlane - Inside Internal Infinity - album cover

Band: SILVERLANE
Titel: Inside Internal Infinity
Label: Drakkar Records
VÖ: 28/01/22
Genre: Melodic Power Metal

Bewertung:

4,5/5

SILVERLANE sorgten mit ihren ersten beiden Werken bei den Szeneschreibern Mitte des Jahrtausends für ausgezeichnete Resonanzen. Zwölf Jahre später greift die Truppe neuerlich in die Trickkiste. Was zu Beginn der Karriere als reinrassiger Melodic Power Metal gestartet wurde, findet im neuen Jahr mit etlichen Querverstrebungen und guten Neuerungen einen neuen Platz in der Schaffensphase der Formation aus dem Frankenland.

SILVERLANE auf neuen Pfaden

Was bedeutet nun diese Abkehr von reinrassigen Melodic Power Metal Fragmenten beim neuesten Werk „III – Inside Internal Infinity“. Hier kommen gewiss keine totale Absage der Elemente der Frühphase zum Vorschein. Vielmehr konzentrierte sich die Combo auf eine gute Neuerung und Erfrischung des Sounds. Dark Metal Elemente, wie desgleichen moderne Synthy-Einsätze machen das Konzept moderner und avancierter.

Persönlich war ich definitiv merklich skeptisch mit den ersten Höreindrücken, im Kontrast hierzu überzeugte dann schlussendlich die komplette Leistung auf dem neuesten Werk der deutschen Truppe.

Melodischer Pathos mit ausgefeilten Geschmacksabrundungen

Die Heavy-Metal-Melodien des Albums enthalten symphonische Elemente und wurden mit vielen Dark Metal Erscheinungskriterien ausgestattet. Für meinen Geschmack eine schwere Arbeit, dass nichts überladen klingt. Dies haben die Frankenländer, im Gegensatz dazu gekonnt hinbekommen. Die Mischung macht es aus und mit dieser wird nicht gekleckert, vielmehr geklotzt.

Gute Fusionen und ein Erscheinungsbild, welches durch die honorable Produktion nährt und den Hörer vor allem bei den flotten Parts der Songs in den Sessel mit geballter Kraft drückt.

Trotz der vielen Neuerungen sind die Franken bemüht keinen zu überlastende Soundwand hochzuziehen. Vielmehr wurden genretypischen Nummern mit leichten progressiven Attitüden ausgestattet, somit wirkt nichts schlapp oder tausendmal gehört. Ausgewogenheit steht ganz groß im Songwriting-Konzept der Truppe und mit dieser brauchen sich die Mitglieder zu keinem Zeitpunkt zu verstecken.

Ohrwurmcharaktäre en-masse mit ausdrucksstarkem Gesang

Viele Ohrwurmercharaktäre und hymnische Parts lassen den Reigen im neuen Jahr bei SILVERLANE merklich bombastischer rüberkommen. Das passt meiner Meinung nach, wie die Faust aufs Auge. Müsste ich die Band mit anderen vergleichen, würde ich sagen, es handelt sich um eine groovigere, modernere Variation von ROYAL HUNT. Auch gesanglich kommen durch den ausdrucksstarken Gesang von Tom Klossek einige Parallelen auf.

Der Fronter hat es drauf und veredelt die Songs mit seinen Gesängen irgendwo zwischen DC Cooper und Jorn Lande prächtig.

Die lange Zeit seit dem letzten Output wurde gut genutzt und man nährt vom frischen Sound, wie desgleichen einem enormen Tatendrang, welcher für progressive Melo-Power Freunde mit modernen Akzenten einiges bietet.

Fazit: SILVERLANE haben in den letzten zwölf Jahren nichts verlernt und Freunde von modernen Melo-Power Metal dürften viel Freude am neuen Material haben.

 

Tracklist

01. Twinkle Twinkle Little Star
02. I Universe
03. Blessed
04. Hero Inn Sunset Club
05. Leviathan Rising

 

06. Medusa
07. Soul Of Tears
08. Scorched Earth
09. Für Immer Und Ewig (feat. Patty Gurdy)
10. Life To Die For

 

Besetzung

Tom Klossek – Vocals
Uli Holzermer – Lead Guitar
hris Alexander – Guitar
Daniel Saffer – Bass
Basti Kirchdörfer – Drums & Percussion

 

Internet

SILVERLANE – Inside Internal Infinity CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles