Band: Skallbank
Titel: Skallbank: The Singles
Label: Big Balls Productions
VÖ: Januar 2017
Genre: Rock `n` Roll 2.0
Bewertung: 5/5
Written by: Daniel
Man nehme Orange – Verstärker, drehe den Bassverzerrer bis zum Anschlag und stelle einen wie am Spieß schreienden „Asi“ hinter das Mikro und ihr habt SKALLBANK.
Die verückten Schweden verbinden den Flair alter Ramones mit dem Drive der Hellacopters, erinnern an Motörhead ohne nach Motörhead zu klingen und kommen ähnlich verrückt rüber wie die Tschechen Malignant Tumour.
Diese Scheibe bündelt alle fünf Singles der seit 2014 bestehenden Schweden auf einem Tonträger, und die Songs haben es wirklich in sich.
Die Mischung aus klassischem, aber zeitgemäß produziertem Rock `n`Roll und Death Metal Gesang wirkt unglaublich frisch, die in schwedisch gehaltenen Texte offenbaren einen unglaublichen Charme.
Falsarium eröffnet den Reigen und bietet neben seinem klassischen Riffing absoluten Mitgrölfaktor, das einen gemächlich überrollende Halvmånar och träpinnar packt von Anfang bis Ende, Dödens ord ist trotz großartiger Qualität einfach nur herrlich asozial, Sagor är för barn schwingt genial von höchst melodisch auf aggressiv um und ist richtig, aber richtig dreckig.
Das abschließende Lättstöttare kan ingen vara steht dem restlichen Material in nichts nach.
SKALLBANK klingen beinahe, als würden Kverlatak von Black Sabbath auf Ramones umsatteln und bringen den frischen Wind der Neunziger Retrorockwelle wieder, als Hellacopters, Cluecifer und Turbonegro durchstarteten. Eine richtig geile Rockplatte, nur leider viel zu kurz. Ich will mehr von dem Scheiß!
Trackliste:
01 Falsarium
02 Halvmånar och träpinnar
03 Dödens ord
04 Sagor är för barn
05 Lättstöttare kan ingen vara
Besetzung:
Tömte – Gesang
Rickard – Führungsgitarre
Mats – Gitarre
Jonzon – Bass
Jocke – Schlagzeug
Skallbank im Internet:
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