Skeletal Remains – Condemned to Misery

Band: Skeletal  Remains
Titel: Condemned to Misery
Label: FDA Rekotz
VÖ: 07.08.15
Genre: Old School Death Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Peter

Das hübsche Bildchen nebenan ziert die zweite LP der kalifornischen Deather Skeletal Remains, getauft auf den Namen Condemned to Misery. Um es gleich vorwegzunehmen: Für den Rezi-Schreiber war der Titel – wenn wörtlich genommen – für das Hörerlebnis so gar nicht passend. Der Zweitling der Kalifornien-Todesmetaller ist einfach nur fett, gnadenlos und räudig. Man räubert auf enormem technischen Niveau durch acht Songs, die den puren Geist des klassischen und oldschooligen Todesmetalls, vor allem Flordida’scher Prägung, in sich tragen. Wild, fies und handwerklich über jeden Zweifel erhaben, könnte man das zusammenfassen, was die Herren da verbrochen haben. Sie selbst nennen das „Old SKULL Fucking Death Metal“ – das ist klischeetriefend, aber verdammt passend. Hell yeah – endlich mal wieder Death Metal der Extragüte, wie er in seiner Urform zu sein hat. Unterstützt wird das Ganze durch eine druckvolle und moderne, aber dennoch immer organisch klingende Soundproduktion, die dem Album die nötige Power verleiht. Titel wie „Beyond Cremation“ oder auch „Sleepless Cadavers“ geben aufs erste Lesen die Richtung vor, die hier auch lyrisch eingeschlagen wird. LiebhaberInnen lyrischer Zärtlichkeit wird das nicht beeindrucken, die Leutchen, die sich aber nach einer stressigen Arbeitswoche ordentlich die Rübe durchpusten wollen – am besten einmal von links nach rechts mit maximaler Lautstärke – dafür aber umso mehr.

Trackliste:

01. Beyond Cremation
02. Obscured Velitation
03. Euphoric Bloodfeast
04. Viral Hemorrhagic Pyrexia
05. Atrocious Calamity
06. Ethereal Erosion
07. …Still Suffering
08. Sleepless Cadavers

Besetzung:

Chris Monroy – Guitar/Vocals
Adrius Marquez – Bass
Adrian Obregon – Guitar
Joe Martin – Drums

Skeletal Remains im Internet:

Skeletal Remains @ Facebook

Skeletal Remains @ Bandcamp

dr.peda
dr.pedahttps://www.metalunderground.at
Heavy Metal am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.

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