Slaughterday – Abattoir

Slaughterday – Abattoir

Band: Slaughterday
Titel: Abattoir
Label: F.D.A. Rekotz
VÖ: 25/05/18
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

slaughterday-abattoir-album-artworkDer traditionsbewusste Death Metal Freund kann erneut seine Party feiern. Die aus Niedersachsen stammenden Old School Deather Slaughterday rumpeln mit ihrem nächsten Werk an. Die Truppe fungiert seit 2010 im Geschehen des alt bewehrten Death Metal Genre und konnte hierbei vorangehend etliche Erfolge einheimsen. Unter dem Labelbanner F.D.A. Rekotz wird die nächste Platte zum lauten Lärmen in die Ladenregale gehievt. Der Kuttenfreund und True Death Metal Freund wird es kaum fassen, denn die Jungs werden ihren Namen allemal gerecht. Das Konzept des Old School Death Metal wird auf Gedeih und Verderb durchgezogen. Kompromisse oder gar Neuerungen im Geschehen sind fehl am Platz. Diese Musikfreunde des Death Metal müssen andere Bands suchen. Wer auf den eisigen Death Metal in seiner Entstehungsgeschichte steht, für den haben die Jungs eine Mucke parat, die unter die Haut geht und ihn so richtig in den alten Erinnerungen im Anfang der Neunziger schwelgen lässt, wo die Death Metal Truppen nichts vom Melodic oder vergleichbaren Verschönerungen wissen wollten.

Trocken-herb sollte es damals klingen und genau dieses Soundgefühl haben die meisten Bands des einschlägigen Labels intus. Da stehen ihnen die Niedersachsener Deather in nichts nach und bieten ihrerseits eine erfrischende Keule, welche mit einer unbändigen Gewalt herniederschmettert. Niedlich und melodisch war gestern, ist zumindest das Bandprinzip dieser Combo. Ihre Stärken liegen in dem niederschlagenden Death Prinzip, welches ich für gutheißen muss, erfahrungsgemäß frischer und mit solch einer derben Kelle kommen nur selten Bands über die Grenzen hinaus die Puristen vom Fleck weg zu begeistern.

Slaughterday schaffen es und dies mit einer unheilvollen, teils brachialen Gewalt und grollenden, gutturalen Gesängen, sodass der Hörer schon wieder eine Gänsehaut bekommt. Schauer oder Begeisterung gehen hier im Einklang und man trieft richtig schön True lastig aus den Boxen. Nichts für neuwertig schallende Death Verehrer, im Gegensatz dazu wird es den Old Schoole aus seiner Kutte „blasten“.

Fazit: Mit „Abattoir“ bringen Slaughterday ein mächtiges Potpourri alter Death Metal Klänge zum Einsatz und die Old Schooler unter euch kommen hierbei vollends auf ihre Kosten.

Tracklist:

01. Abattoir
02. Wasteland of Demise
03. Victim of tThe Insane (Trouble cover)
04. Phantasmal Death
05. Cursed by the Dead
06. Grails Mysteries (Amorphis cover)

Besetzung:

Jens Finger (guit & bass)
Bernd Reiners (voc & drums)

Internet:

Slaughterday @ Facebook

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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