Band: SOEN
Titel: Tellurian
Label: Spinefarm/Universal
Genre: Progressive Rock
VÖ: November 2014
Bewertung: 3/5
Written by: Mayhemer
An alle Progger da draußen: Der zweite Silberling von SOEN ist nun käuflich zu erwerben. Also alle die auf Tool, Anathema Opeth usw. stehen: Dieses Werk ist für euch. Mit „Tellurian“ wird hier der Progressiv Rock und Metal hochgefeiert und bis zum Ende durchgezogen. Ohne auch nur nach links oder rechts zu schauen. Aber auf eine wahre Düsternis, Schwere oder Melancholie wartet man hier (fast) vergebens. Der Versuch wird zwar unternommen, aber die Songs sind dafür fast schon ein wenig zu locker. Das Album läuft Gefahr, dass man es einfach so nebenbei hören kann. Ja und dann kommt so eine Nummer wie „The Words“ daher, wo mir tatsächlich die Füße einschlafen, vor lauter Langeweile… . Diese Nummer hätte es meiner Meinung, einfach nicht gebraucht. „Der Progression sei Dank“ gibt es dann aber auch Nummern wie „Tabula Rasa“, „Pluton“ oder den absolut progressiv – frickelnden Song „Void“ die schon alleine die Höchstpunkteanzahl überschreiten, aber da das Gesamtwerk zählt, muss ich leider 2 Punkte abziehen.
Fazit: Die Jungs rund um Gründungsmitglied Martin Lopez (ex-Opeth/Amon Amarth) machen ihre Sache ganz gut. Halten sich an die Regeln der progressiven Kunst. Aber eben „sich nur daran zu halten“ ist mir auf Dauer zu langweilig. Schade.
Tracklist:
01. Komenco
02. Tabula Rasa
03. Kuraman
04. The Words
05. Pluton
06. Koniskas
07. Ennui
08. Void
09. The other´s Fall
Besetzung:
Joel Ekelöf – vocals
Martin Lopez – Drums
Joakim Platbarzdis – Guitar
Stefan Stenberg – Bass
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