Stargazery – Constellations
Band: Stargazery
Titel: Constellation
Label: Pure Legend Records
VÖ: 29.05.2020
Genre: Melodic Metal
Bewertung: 4.5/5
An den Vorgängern von STARGAZERY, „Eye On The Sky“ (2011) und „Stars Alligned“ (2015) gab es für Freunde des klassisch melodischen Heavy Metals absolut nichts auszusetzen. Daran hat sich auch mit dem nun erscheinenden dritten Album „Constellations“ (2020) nichts geändert.
Pete Mahonen, der sich bereits in unserem Interview als Musik besessener und sympathischer Typ mit unaufhörlichen Songideen zeigte, liefert ein weiteres Mal eine Ohrwurm-geladene Vollbedienung ab. Songdienlich arbeiten Gitarren- und Keyboardfraktion wieder einmal den feinen Gesangsmelodien zu, denen Jari Tiura (Ex-MSG) am Mikrophon das Sahnehäubchen aufsetzt. Freilich, die Band tritt gerne mal in den Schmalztopf, besonders in der Ballade „I Found Angels“. Aber sie tut das mit vollem Bewusstsein und, das ist das Wichtige, durchaus mit Stil und fett grinsender Attitüde.
Anspieltipps: „Caught In The Crossfire“ lässt das Herz jeden Fans von Keyboard-lastigem 80er-Radiorock höher schlagen. Wer da ernst bleibt und mit verschränkten Armen die kritische Szenepolizei spielt, hat wohl einfach auch sonst keinen Spaß am Leben.
Wenn´s ein etwas ernster geratener Anspieltipp sein darf, rate ich zu „Self-Proclaimed King“.
Aber, kommt schon und macht euch gelegentlich etwas rosa innen drin, für hochklassige Schmalzballaden wie „I Found Angels“ wurde das Feuerzeug doch überhaupt erst erfunden. „In My Blood“ bedient indes gar verschiedene Impulse wie Luftgitarre spielen, Mitgröhlen, Faust-in-die-Luft-Werfen und Feuerzeug-Schwenken zugleich.
Fazit: Eine weitere rundum gelungene STARGAZERY-Scheibe von Mastermind Pete Mahonen.
Tracklist
01. Sinners In Shadows
02. War Torn
03. Self–Proclaimed King
04. Ripple The Water
05. I Found Angels
06. Constellation
07. Caught In The Crossfire
08. Dark Side Of The Moon
09. In My Blood
10. Raise The Flag
Besetzung
Jari Tiura (Vocals)
Pete Ahonen (Guitars)
Marko Pukkila (Bass)
Pasi Hiltula (Keyboards)
Illka Leskelä (Drums)