Starkill – Fires Of Life

Band: Starkill 
Titel: Fires Of Life
Label: Century Media Records
VÖ: 2013
Genre: Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Thorsten Jünemann

STARKILL aus Chicago wurden 2008 gegründet. Die Band vereint all das, was sie lieben: Melodic Death Metal, sich duellierende Gitarrenläufe, Blast Beats und die Epik moderner Filmsoundtracks.
Die vier jungen Burschen standen im Gegensatz zu den meisten gleichaltrigen Youngsters aus ihrer Umgebung nicht auf die typisch amerikanischen XY-Core Kapellen, sondern sind seit jeher von europäischen Bands fasziniert und nennen Children Of Bodom-Klassiker wie „Hatebreeder“ und „Follow The Reaper“ sowie Acts wie Dimmu Borgir, Amon Amarth oder Dragonforce als ihre Einflüsse. Dass ein derartiger Sound im momentanen Retro-Wahn nicht nur auf Gegenliebe stoßen
Wird ist klar, aber die genannten Bands sind nicht ohne Grund so erfolgreich und nun wagt sich mit STARKILL ein weiterer Newcomer an die hart umkämpfte Metal-Front.

Thematisch stehen bei STARKILL mittelalterliche Fantasy-Schlachten, dunkle Mythen und barbarische Zerstörung auf dem Programm und wurden im Coverartwork von Metal-Künstler Joshua Belanger stimmungsvoll eingefangen, doch würde man lediglich vom Cover ausgehen, würde niemand Deathmetal dahinter erwarten sondern eher eine Drachentöter-Metalscheibe…. Bandkopf Parker Jameson produzierte das Album und sauber gemastert wurde es von James Murphy (DEATH, TESTAMENT,…).

2010 veröffentlichte die Band bereits unter dem Namen Massakren in Eigenregie eine EP und spielte Shows in den USA dank derer sie auch die Aufmerksamkeit von Century Media Records weckten und starteten dieses neue Kapitel ihrer Karriere mit der Umbenennung in STARKILL. Aber anstatt sich nur auf die Umbenennung zu konzentrieren, hätten die Amis vielleicht 2-3 Gänge zurückschalten sollen, und mehr Eigenständigkeit einbringen müssen denn technisch gekonnt, werden alle genannten Einflüsse und mehr als eine Art Mega-Huldigung/Tribut runtergerissen. Dadurch ist dieses Album dermaßen überladen, dass es einem beinahe schwindlig wird, und dadurch leidet die Songqualität extrem. Das macht (mir) keinen Spaß!

Bitte Jungs, Sound ist super, technisch brilliert ihr auch, aber bitte, bitte etwas mehr Eigenständigkeit und beim Songwriting nicht nur zwanghaft versuchen, wie seine Vorbilder zu klingen, dann klappt´s auch mit ´nem Fünfer! So kann ich max. 3,5 / 5 Punkte locker machen…

Tracklist:

01. Whispers of heresy
02. Fires of life
03. Sword, spear, blood, fire
04. Below the darkest depths
05. Immortal hunt
06. New infernal rebirth
07. Strength in the shadow
08. This is our battle; this is our day
09. Withdrawn from all humanity
10. Wash away the blood with rain

Besetzung:

Parker Jameson (guit, voc, keys & orchestral programming)
Spencer Weidner (drums)
Charlie Federici (guit)
Mike Buetsch (bass)

Internet:

Starkill @ Facebook

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