STEPHEN PEARCY – Smash

Band: STEPHEN PEARCY
Titel: Smash
Label: Frontiers Music SRL
VÖ: 27.01.17
Spielart: Hard Rock/Hair Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

STEPHEN PEARCY - Smash album artwork, STEPHEN PEARCY - Smash album cover, STEPHEN PEARCY - Smash cover artwork, STEPHEN PEARCY - Smash cd coverStephen Pearcy allseits bekannt als Sänger der 80er-Hair-Metal-Band RATT wurde ja mit vielen Multi-Platin-Alben ausgezeichnet. Wissentlich nicht bekannt, der nunmehrige Alleingang mit seinem Solo Projekt. „Smash“ nennt sich die Feuertaufe mit dem guten Stephen. Wer heutzutage ein Solo Projekt in Angriff nimmt muss sich immer der Frage stellen, klingt es wie der ehemalige bzw. Hauptbrötchengeber. Bei Mr. Pearcy musste meine Wenigkeit gleich in der Vergangenheit mit Ratt schnüffeln und sogleich stellte ich fest, mit Ratt hat das an sich nichts zu tun. Vielmehr bietet der Amerikaner mit dem Solo Projekt eine sehr gereifte Runde des erdigen Hard Rock. Paarungen hier und da sind mit guten Hair Metal Akzenten versehen worden.

So spiegeln sich in den Songs straighte Riffs, sowie groovige Rhythmen wider, was für viel Unterhaltung für den Hard Rock Fanatiker sorgt. Garniert wird dies mit ein paar abgöttisch gefälligen Lead-Gitarren und ordentlichen Solis der etwas melodischen Art. Der Grenzgang zwischen modernen Akzenten und klassischen Elementen ist meiner Meinung nach seitens dem neuen Betätigungsfeld des Sängers gut ausgewählt worden. Das schafft viel Stimmung in die heimischen Wände. Gekonnte Licks und fordernde, treibende Hard Rock Eruptionen sind einfach eine lockere Unterhaltung. Was eventuell nach zu soliden Gestaden klingt, wurde seitens Stephen Pearcy gut ausgebaut. Sicherlich braucht man in diesem Bereich keine zu progressiven Schübe, wohl im Kontrast dazu, außerordentlich viel Abwechslung innerhalb der Stücke. Diese Technik wurde quer über den Silberling verteilt sauber abgehandelt und demgemäß darf man sich an den doch außerordentlich facettenreich ausgestatteten Songs ergötzen.

Hier wird nicht nur die Vollgasschiene gefahren oder gar zu Midtempo lastig genau dieser Bereich angesteuert. Es heißt Abwechslung ist das oberste Gebot und davon nährt dieses Soloprojekt und erspielt sich so locker die Gunst vieler Hair Metaller, wie auch Hard Rocker. Besonders gelungen finde ich persönlich die Querschnitt-menge an Einflüssen aus dem 80er Bereich, wie modernen Akzenten.

Vieles wurde zu einem satten Brei vermischt und da schreckt man desgleichen vor scratchigen Boogie Woogie Soundelementen nicht zurück. Dies schafft eine gute Stimmung und der Unterhaltungsbarometer schnellt steil nach oben. Gut gelungene Melange des Hair Metal und Hard Rock eben und durch viele gesetzte Eckpfeiler der rockigen Unterhaltung schnellt man enorm voran.

Fazit: Das neue Betätigungsfeld von Stephen Pearcy auf Solopfaden ist ein ausgezeichnet gelungenes. Man erspielt sich locker vom Hocker die Gunst des Hörers und Hair Metal/Hard Rock Liebhabers.

Tracklist:

01. I Know I’m Crazy
02. Ten Miles Wide
03. Lollipop
04. Dead Roses
05. Shut Down Baby
06. Hit Me With A Bullet
07. Want Too Much
08. What Do Ya Think
09. Jamie
10. Rain
11. Can’t Take It (album version)
12. Summer’s End
13. Passion Infinity

Besetzung:

Stephen E. Pearcy (voc)
Erik Ferentinos (guit)
Greg D’Angelo (drums)
Matt Thorne (bass)
Chris Hager (guit Track #3)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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