STORM SEEKER – Guns Don’t Cry

STORM SEEKER – Guns Don’t Cry

storm seeker - guns dont cry - album cover

Band: STORM SEEKER
Titel: Guns Don’t Cry
Label: No Cut/SPV
VÖ: 29/01/21
Genre: Folk Metal
Bewertung: 4,5/5

Pirate Metal, dies könnte einerseits bedeuten aufgrund des Herkunftslandes diese, für mich neue Band wagt den Schritt auf den Pfaden von RUNNING WILD. Das diese Truppe nicht in dem Kielwasser der Hanseaten um Rolf Kasparek schippert steht außer Frage. Vielmehr würde ich der Formation mit ihrem Werk „Guns Don’t Cry“ bescheinigen, dass sie sich in etlichen Belangen durchaus an die Schotten von ALESTORM anlehnen.

Dies liegt auch an der Tatsache das Fronter Timothy Abor verdächtig nach Christopher Bowes klingt. Rhythmisch sind obendrein einige Affinitäten erkennbar, dennoch sind STORM SEEKER keine schlappe Kopie. Sie unterbreiten den Landratten, dass es abseits der bekannten Acts noch etliche Fregatten gibt, welche im Trockendock lagern, um ihre Kaperfahrt erst anzutreten. Dass wir aufgrund der frischen, animierenden Rhythmik ein neuerliches Flaggschiff zu verzeichnen haben steht für mich außer Frage.

Die gut aufgebauten, frechen Nummern tingeln leichtlebig ins Gehör und lassen viel Stimmung aufkommen. Obendrein wirkt dieser Pirate Metal Grog seitens STORM SEEKER süßlich und zu keinem Zeitpunkt bitter. Was mir persönlich noch in den Sinn kommt, ist eine breite Schöpfkelle der Spanier MÄGO DE OZ, da von mir auf Gedeih und Verderb verehrt ist die Kombination auf Folk Metal und typischen Pirate Metal Argumenten eine ausgezeichnete Mischung die nach mehr schreit.

Im Wesentlichen klingt der aufkeimende Sturm, wie bereits nach rauem Folk Metal mit hier und da leicht aufkeimender Power Metal Schlagseite. Das Songmaterial auf „Guns Don’t Cry“ ist ziemlich abwechslungsreich und die Truppe nervt zu keinem Zeitpunkt mit überstrapazierendem Gedudel. Mit heftigen Schlachtenhymnen, bei denen die Vocals merklich rauer geshoutet ins Gehör kommen, stehen shakigen Refrainparts leichter Partynummern gegenüber. Insbesondere die eingelagerten Duellparts zwischen weiblichen und männlichen Parts sind ausgeklügelt eingesetzt worden und setzen den Songs das gewisse Sahnehäubchen auf.

Bei dieser Truppe stehen die Zeichen auf Sturm und den Wind in den Segeln lässt sich diese Kaperfahrt schwerlich aufhalten.

Fazit: He ihr Landratten gönnt euch doch als Abwechslung ne tolle Piraten Metal Party mit STORM SEEKER.

Tracklist

01. How To Be A Pirate
02. Naval Hitchhike
03. Shoot This Ship Down
04. Guns Don’t Cry
05. One more Day
06. Compass

07. Row Row Row
08. Deathwatch Beetle Party (feat. Mr. Hurley & die Pulveraffen)
09. Maelstrom (feat. Tanzwut)
10. Sextant (feat. Seeb from Orden Ogan)
11. Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strand Bikini

Besetzung

Timothy Abor: lead vocals, bass
Olaf Abor: guitars, vocals
Sandy McGnomsen: cello, nyckelharpa, vocals
Fabi: hurdy gurdy, recorder, vocals
Ughar der schrecklich Durstige: keyboards

Internet

STORM SEEKER – Guns Don’t Cry CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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