Band: Suotana
Title: Forgotten Soil of This Land
Label: Selfreleased
VÖ: 2014
Genre: Melodic Black/Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert
Also Finnland lässt mich schon immer zweifeln, denn wo haben die Skandinavier diese hülle an erstklassigen Bands her. Während man im restlichen Europa aus gewählter vorgeht, gründen sich dort die Bands, wie Stammtischgruppierungen auf der Straße. Melodic Black/Death Metal wird uns von einer weiteren Formation geboten. Warum die Finnen Suotana schon seit 2005 agieren und es erst jetzt das erste Lebenszeichen gibt lässt mich etwas staunen. Dies auch nur in Form eines 2 Track Rundlings. Ist es die Klasse, traut man sich selbst nicht mehr zu? Hm das Milieu mag vielleicht wirklich überlaufen sein, doch die ins restliche Europa drängenden Formationen aus dem hohen Norden stinke da niemals ab. Dies ist auch bei diesen Vertretern so, denn locker schaffen die beiden Stücke es binnen Zehntelsekunden zu überzeugen. Die Grundlinien sind dem traditionellen Konzept des Mischverhältnisses treu und das hat man äußerst dreckig, wie auch rotzig zusammengeschustert. Dadurch haben die Burschen viel Charme und polieren unbeschwert einem die Fresse. Die Auswahl an den melodischen Beigaben ist gut und auch nicht zu überheblich. Dabei grenzt man sich von andere Kitschformationen gut ab und bietet ein doch weitaus kantigeres Programm. Beide Stücke sind erste Sahne und für Freaks der nordischen Mischkultur des genannten Genres ein um und auf. Locker kann man dadurch ein über die Grenzen hinaus gutes erstes Lebenszeichen setzen, wenn auch für meinen Geschmack einfach zu kurz, da geht doch noch mehr oder Jungs?
Fazit: Erste Sahne was die Produktion, die Klasse der Stücke und die Melange des Sounds betrifft. Grandioses, mitreißendes, wenn auch kurzes aufbäumen, da hofft man inständig das hier alsbald was Längeres aus Lappland anrattert.
Tracklist:
01. Forgotten Soil of This Land 04:41
02. The Reason 05:12
Besetzung:
Juhani Merkkiniemi (voc)
Ville Rautio (guit)
Pasi Portaankorva (guit)
Jari Körkkö (keys)
Harri Portimo (bass)
Rauli Juopperi (drums)
Internet: