Band: Task Force Beer
Titel: Meaning of Life
Label: Selfreleased
VÖ: 2017
Genre: Death/Groove Metal/Grindcore
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert
Wenn eine Band Task Force Beer heißt und noch dazu das Debüt „Meaning of Life“ namentliche Parallelen zu Tankard aufweist, handelt es sich hierbei um eine Band mit Spaß in den Backen, oder serviert man dies mit einer derben Behändigkeit? Wenn man sich das Sound Potpourri der Jungs aus Trier durchliest, so kommt man recht schnell dahinter, die Jungs sind derbe und ausgewogen zugleich. Spaß scheint eher nebensächlich zu sein und die Jungs agieren wie ein wild gewordenes Biest. Sub-Genres aus dem Sektor des Groove, Death Metal und Grindcore wurden zu einer großartigeren Fleischpalette als erahnt des täglichen Metal BBQ vermischt. Da zischt und knattert es gewaltig und die Herrschaften, obwohl erst seit 2015 servieren eine Leibspeise, welche selbst Kollegen Lazer zum Austicken verleiten würde.
Die Tore der Porta Nigra sind durch solch einen Sturm weit aufgestoßen und dabei hechtet Todes verachtend die Combo hin und her. Im Gepäck eine ausgezeichnete Mischfusion der genannten Genres. Gut abgeschmeckt und mit allen authentischen Roots versehen macht Prügeln enorm Spaß. Persönlich bin ich nicht unbedingt der Die Hard Fan schlechthin was den Grind betrifft, jedoch mit solch einer gekonnten Fusion, wie im Falle von Task Force Beer macht Leichen fleddern auf eine ganz besondere Art und Weise Spaß.
Nicht die gewohnte Splatter Thematik wird stupide ausgepackt, wenn schon den Hintern versohlen, dann mit einer ausgewogenen Peitsche und diese gräbt sich tief ins Fleisch. Infolge dessen geht man umso auffälliger ab.
Offensichtlich ist man eben in der Lage nicht nur in einem Eck zu taktieren und die Wände zum Einsturz zu bringen. Durch die Fusion und perfekt abgestimmte Einfädlungen geht jeder Song mit seinen technisch gut ausgelegten Instrumentierungen mürrisch ins Gehör! Heraus kommt ein Aufstacheln, welches sich gewaschen hat.
Fazit: Wirklich ein enorm aufgetakeltes Gemisch, welches durch seine Fusionen die Porta Nigra zum Wackeln bringt.
Tracklist:
01. Intro 01:09
02. T.F.B. 02:37
03. First Kiss 01:42
04. Home 02:46
05. Darkness 01:29
06. Inner Demon Fight 01:03
07. Puutarha 01:53
08. Enemy (Intro) 00:48
09. Slow Death 04:09
10. Mothra 00:41
11. Not My Fault 03:03
12. Meaning of Life 02:04
13. Violence for Silence 00:11
14. Last Kiss 02:25
15. Post Aus Puutarha 02:03
Besetzung:
Oos (guit)
Pinch (guit)
Matze (bass)
Kring (drums)
Daniel (voc)
Mario (voc)
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