Band: Texas Hippie Coalition
Titel: Ride On
Label: Carved Records
VÖ: 2014
Genre: Southern Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert
It’s time for the Rednex get ready for your potion mayhem dirt! Endlich ist es soweit, Texas Hippie Coaltion aus den Statten schieben ihren Nachleger zum fulminanten „Peacemaker“ nach. Es ist einfach unglaublich mit welcher Gewalt die Juggernauts die letzten Jahre hier ihre Karriere forciert haben. Leider sind die Jungs in Europa nur einer sehr eingeschworenen Riege bekannt. Gott verdammt, denn die Burschen rund um den beleibten Fronter Big Dad Ritch sind einfach göttlich anzuhören. Typischer Southern Metal wird hier mit einer Vielzahl von straighten Ingredienzien serviert und das knallt wie eine geballte Ladung Dynamit. Etwas skeptisch war meine Person betreffend was den neuen Rundling betraf, denn „Peacemaker“ war ein brillanter Streich. Die Texaner haben es geschafft und das Metal Team aus USA setzt sogar mit dem neuen Rundling einen drauf. Schön geformt sind auch dieses mal die Stücke, wurden aber an und ab mit klitzekleinen modernen Unterwanderungen der Marke Ministry angereichert. Sicherlich nicht zu dominant, dennoch an und ab für mich so rauszuhören. Muss man über die stimmliche Gewalt des Frontcowboys noch was erwähnen. Eigentlich nicht, außer, dass Mister Ritch hier sich durchs Geschehen röhrt sodass man schier vor Begeisterung ausflippen möchte. Waren beim Vorgänger noch einzelne Fragmente des Pool Dance artigen Sounds im Geschehen, so sind diese dem urtypischen Südstaaten Metal gewichen, mit dem bereits Pantera die Welt erobert haben. Folglich mein Schluss, ist es vielleicht doch noch möglich, dass die Jungs von Texas Hippie Coalition hier anknüpfen können. Rhythmik und Klasse der Stücke sind allemal vorhanden. Wenn vielleicht jemand glauben möchte dass hier schon alles gesagt sei, dann möge sich diese Person den neuen Streich der Juggernauts anhören, viel Farbenvielfalt mit Western, Country und erdigem Rockflair wird kredenzt und das brennt herrlich Fräsen in den Gehörgang. Die Vermischung aus Southern und Rock bzw. Metal haben sicherlich etliche drauf, doch nur wenige vermögen hier einen Sound zusammenzubasteln der einfach vollends überzeugt. Die Texaner haben es geschafft und setzten dem Ganzen sogar noch einen drauf. Alle eigenen Wurzeln wurden dabei verwendet und dennoch kann man die Jungs mit niemanden vergleichen. Ihre Originalität und Innovation ist massig vorhanden und man ziert sich nicht dies auch komplett einzusetzen. Weiters und das ist die langanhaltende Unterhaltungsgarantie mit THC, ist es, das während andere Kollegen bei High Noon aufhören, machen die Jungs dort munter weiter und entlocken ihrer Whiskyflasche alles bis auf den Satz. Endergebnis ist einfach eine hypergeile Kapelle aus den Staaten, welche es geschafft hat ihrem fulminanten Vorreiter hier noch einen drauf zu legen. Gottverdammt die Jungs müssen nach Europa, denn das Merchandise das ich mich hier zulegen würde, würde meinen Bausparer durchaus lehren 😉
Fazit: Angepisst und sauer auf den Alltag, dann schnellsten Texas Hippie Coalition hören. Die Welt wird nicht besser, aber um Ecken erträglicher. Die Jungs, ihre gezauberte Stimmung und den Südstaatenflair muss man sich einfach gönnen. Wer dies nicht tut ist eine absolute Sissy!!!!
Tracklist:
01. El Diablo Rojo
02. Splinter
03. Monster In Me
04. Go Pro
05. Rock Ain’t Dead
06. Bottom Of The Bottle
07. Rubbins Racin
08. Ride On
09. Fire In The Hole
10. I Am The End
Besetzung:
Big Dad Ritch (voc)
John Exall (bass)
Cord Pool (guit)
Timmy Braun (drums)
Internet:
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