The Human Fate – Part 1 (Re-Issue)

Band: The Human Fate
Titel: Part 1 (Re-Issue)
Label: Dooweet Records
VÖ: 06.07.2014
Genre: Ethnic Metal
Bewertung: 4/5
Written By: JoKer

2009 erschien das erste Album Part 1, der 2007 gegründeten Ethno-Metal-Band The Human Fate, diese vereinen Elemente des Ethno / World mit Metal und das gelingt ihnen einwandfrei. Die Band, deren Mitglieder auf die Namen  Léo Noble (Vocals / Guitars), Gary Kelly (Guitars), Philippe Santo : (Bass), Jonathan Davenport : (Drums & Percussion)  und Sofía Miguélez (Akkordeon) hören, haben ab 2007, zwei Jahre kontinuierlich an diesem Opus gearbeitet und das hört man der Platte auch sofort an.

Was hierbei herausgekommen ist, ist ein wirklich interessant. Sicher, die Ethno-Elemente müssen euch schon liegen, wenn ihr jedoch auf Soundexperimente im Metalbereich steht, bezeihungsweise noch nie eine Ethno-Metal Produktion gehört habt, dann könnte euch diese Band durchaus gefallen. Orientalische Elemente, eröffnen 2500 Days. Didgeridoo klänge eröffnen ein Soundgewand wie aus Tausend und Einer Nacht. oder eben 2500 Days. Natürlich fehlen die Metalgitarren hier keineswegs und die Mischung, das kann ich euch sagen, ist der Hammer. Unfinity Mankind, haut einem erstmal so richtig um. Beinharte Drums, kombiniert mit unglaublich geilen Gitarren- und Bassriffs, begleiten den grawl-Gesang des Fronters. Mystisch, fast schon magisch ist der erste Verse des Songs gehalten. Ethnoelemente, bilden das im Mittelpunktstehende Musikbild. Im Refrain geht die Band wieder richtig ab. Double Bass Drums, Hammerharte Gitarren, geben hier den Ton an. Als würden sich die sultane des Orients und eine wirklich gute Metalband ein Duell liefern, so wirkt der zweite Titel Yehusalem. The Human Fate spielen wunderbaren Metal, den man sich getrost mehrfach geben kann, ohne dass er was von seinem Reiz verliert. Komplexe Arrangements, treffen auf eine geniale Musikuntermalung, die nur noch durch den Frauenchor getopt wird. Seed of Creation, baut ein wunderbares Klangbild auf. Zunächst leitet die Nummer mit reiner Ethnoinstrumentalisierung ein und gibt ab einer halben Minute, die Stromgitarre hinzu. Ethno-Elemente liegen hier jedoch klar im vordergrund. Als der Verse beginnt, verschwinden diese Elemente jedoch Schlagartig nur um dann kurz darauf schlagartig wieder aufzutauchen. The Human Fate erschaffen wahre Kunst auch bei diesem Song. Ebenso Eindrucksstark und fast schon Experimentell, kommt The Crossing Part aus den Boxen. rhytmische  Percussion Elemente, kombiniert und Bläser Elementen und Männerchören, lassen den Hörer in eine orientale Athmosphäre eintauchen, auf Metal wartet man hier jedoch vergebens. Der Song ist als eher Zwischenstück zu verstehen. Dafür geht es aber bei Hanuman’s Quest wieder mächtig zur Sache. Hier wird der Orient mal ebenso metallisiert. Hammer Gitarren, Drums und Bässe kombiniert mit einem wunderbaren Sänger und geilen Elementen, machen diesen energiegeladenen Track unsterblich. Fast schon wie aus einem Filmsoundtrack offenbart sich dem Hörer die nächste Nummer In Fate. Auf Metalelemente wartet man zunächst vergebens, dafür wird ein meisterhaftes Ensemble aus orientalischen Instrumenten, Akustikgitarren, und Oscarreifen Soundeffekten geboten. Darfs ein bisschen Akkordeon sein? könnt ihr haben, mit dieser Nummer! Die Tatsache, dass sie jedoch nahtlos Death Soul Society übergeht macht klar, dass es sich hierbei nur um eine Art Intro handelt. Death Sould Society ist natürlich wieder von der genial, düsteren, brutalen Metal-Art und hier wurde schon wieder ein Knaller abgeliefert. Der Song baut eine Klanglandschaft auf, die um jeden zweifel erhaben schlicht genial ist – Beinharter Metal eben! Pariah steht seinen Vorgängern in nichts nach und beeindruckt zunächst mit einer ruhigen Klangkulisse, doch wie ein Killer in einem Horrorfilm, schleicht der Killer Metal sich an und  wie immer kombiniert die Band waschechten Brutalst Metal und Ethno in einer grenzenlosen Genialität. Nicht mehr als selbiges, kann man auch von dem darauffolgenden Stück Black Light behaupten.

Mit prèsage schließt dieses Stück auch schon. Hierbei handelt es sich zum dritten und letzen mal um eine reine Ethno Einlage, die aber das Werk abrundet und ihm ein mehr als zufrieden stellendes Ende bereitet.

Fazit: 4,5 von 5 – Metal in seiner besten Form, was eher dem Death zuzuordnen ist, wird einem hier kombiniert mit einer fabelhaften Ethnoklangkulisse. Top!

Tracklist:

01. 2500 Days (1:49)
02. Unify Mankind (4:50)
03. Yehusalem (4:28)
04. Seed of Creation (5:36)
05. The Crossing (1:55)
06. Hanuman’s Quest (4:12)
07. In Fate (3:27)
08. Death Soul Society (5:19)
09. Pariah (7:15)
10. Black Light (4:46)
11. Présage (1:10)

Besetzung:

Léo Noble : Vocals / Guitars
Gary Kelly : Guitars
Philippe Santo : Bass
Jonathan Davenport : Drums / Percussions
Sofía Miguélez : Accordéon / Backing vocals

Internet:

The Human Fate Webseite

The Human Fate @ Facebook

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