Band: The Hypothesis
Titel: Origin
Label: Inverse Records
VÖ: 05. Mai 2016
Genre: Melodic Death Metal
Bewertung: 0,5/5
Written by: Lazer
Ein Debütalbum legen uns die Finnen von The Hypothesis vor. Die Band besteht nun seit 2009 und hatte bisweilen im Jahre 2010 ihre erste EP veröffentlicht. Nun wollen uns die finnischen Melodic Death Metaler mit „Origin“ zeigen, was sie so drauf haben.
Mit neun Tracks ist das Album zwar nicht vollgepackt, aber die Zahl ist respektabel. Die Anzahl der wirklich guten Songs jedoch sinkt hier rapide ab. Man kann The Hypothesis zwar ihren ureigenen Stil keinesfalls aberkennen – der ist zu 100% vorhanden – jedoch besteht beim Songwriting noch viel Luft nach oben.
Die Truppe setzt auf langgezogene beissende Shouts in ihrer Intonierung, daran könnte man eigentlich nichts Verwerfliches finden. Dennoch passt es nicht so recht zum Rest. Absoluter Humbug auf diesem Album sind die Synthesizer – die sind komplett indiskutabel in diesem Falle. Auch, weil sie oft viel zu sehr ausgereizt werden und teilweise ausser wirr, nach rein gar nichts klingen.
Melodietechnisch sind The Hypothesis auch eher schwach unterwegs. Rhythmenwechsel – wenn man sie vorhat umzusetzen – sollten auch gekonnt sein.
„Origin“ wird absolut sofort langweilig, jeder Song gleicht dem Anderen zu sehr – man könnte fast meinen, der Erste Track dauere 38 Minuten.
The Hypothesis schaffen es auf ihrem Debütalbum leider nicht, den Hörer zu fesseln oder zu begeistern. Die Tracks haben zwar allesamt ordentlich Feuer unterm Arsch, jedoch ist diese Power komplett falsch eingesetzt und vergeht somit im Nirgendwo.
Mein Fazit: „Origin“ ist zwar das Debütalbum, jedoch kann es nicht auch nur im Ansatz überzeugen. Die Grundidee ihrer Musik müssten The Hypothesis nochmals sehr tiefgründig überdenken. Die Umsetzung ihrer Vorstellungen müssten sie vollends hinterfragen. Das war leider nichts.
Tracklist:
01. Shades To Escape
02. Leak
03. End Of Your Days
04. Scarface
05. Exit
06. Atonement
07. Eye For An Eye
08. Weak Story
09. Second Chance
Besetzung:
Antti Seppälä – Vocals
Juuso Turkki – Guitars, Vocals
Asko Sartanen – Guitars
Markku „Neissu“ Ruuskanen – Bass
Waltteri Väyrynen – Drums
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