Band: The Night
Titel: Deathology
Label: Selfreleased
VÖ: 19.02.16
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert
The Night ist ein von Mastermind Burn von Pey ins Leben gerufenes Projekt, welches sich bis dato zu einer ernst zu nehmenden Band entwickelt hat. „Deathology“ nennt sich deren Debütwerk. Ein schlichtes Cover Artwork mit silbernen Totenschädel ziert dieses. Sehr geheimnisvoll, denn man kann kaum erahnen was sich hinter der Verpackung verbirgt. Die Mixtur der man hold ist, könnte man als eine kräftige Mixtur aus klassischem Heavy Metal und etlichen Rock Elementen betiteln. Dabei macht man auch vor kleineren Thrash Einlagen nicht halt. Das Endergebnis klingt durchaus sehr facettenreich. Hier und da sogar etwas melancholisch, aber der Großteil über das Album verstreut ist eine sehr steife Heavy Metal Brise.
Das Grundkonzept an sich ist etwas schlichter veranschlagt, passt aber zu den Songs wie die Faust aufs Auge. Die Strukturen und Techniken reichen von etwas kräftiger bis hinüber in den sehr rauen Bereich. Das dadurch entstandene Klangbild ist sehr cool geworden. Somit eher für die Fraktion, welche mit rauem Sound sich ihre Ohren zu dröhnen. Die Technik gibt aber dem Mastermind und seinen Mitstreitern recht. Man wirbelt viel Staub auf und agiert mal mehr, mal weniger wie ein enormes Beast. Was das Genre betrifft und eben die Veranschlagung der Einfädelungen würde ich sie am ehesten mit Pikes Edge vergleichen. Wie auch ihre südlichen Landsmänner wird ein ähnliches Trugbild des Sounds geschaffen. Dabei zeigen sich aber The Night weitaus schroffer und ungehobelter.
Straight und mit vielen coolen Groove Hooklines abgestimmt macht der Rundling echt Laune. Man pfeift auf Neuerungen und moderne Einflüsse. Dies ist in diesem Falle sogar eine tolle Sache. Eben aufgrund der schlichten Soundtechnik kommt das Material einfach authentischer rüber. Ein Schachzug welcher durchaus bei vielen Kollegen doch in die Hose gegangen ist. Bei The Night ist dies aber sehr gut geglückt und der traditionelle Heavy Metaller, welcher auf dreckige Kerben im Sound steht kommt hier vollends auf seine Kosten.
Fazit: Klassischer, sehr gut umgesetzter Heavy Metal. Gutes Debütwerk und denke von dieser Fraktion werden wir wohl recht schnell mehr hören. Durchaus wünschenswert, denn das Debüt ist ein sehr gut gesetzter Eckpfeiler.
Tracklist:
01. Go To Hell
02. Dark Side
03. My War
04. Blackheart
05. Fortress Of Solitude
06. The Last Goodbye
07. Liar
08. Faces Of Death
09. STYX (Instrumental)
10. Noisy Bastards
Besetzung:
Burn von Pey (voc & guit)
Dani Hilterhaus (bass)
Carolita Curare (drums)
Internet:
The Night Website
The Night @ Facebook