THE O’REILLYS AND THE PADDYHATS – Dogs on the leash

THE O’REILLYS AND THE PADDYHATS – Dogs on the leash

The O Reillys and the Paddyhats - Dogs on the leash album cover

Band: THE O’REILLYS AND THE PADDYHATS
Titel: Dogs on the leash
Label: Metalville
VÖ: 29/05/2020
Genre: Irish Folk Punk
Bewertung: 5/5

THE O’REILLYS AND THE PADDYHATS gehören für mich wohl zu den einzigartigsten Formationen im Bereich des Irish Folk Punk, denn mit Green Blood waren sie ihren großen Vorbildern und Legenden des von diesem geprägten Legenden ebenbürtig. Dies hat eine Band aus Deutschland drauf? Ja und darüber hinaus stoßen die Herrschaften mit ihrem innovativen Sound viele neue Türen und Tore auf. Obwohl schon viele Jahre im Geschehen haben die Herrschaften niemals an ihrem frischen Konzept verloren.

Mit Sirenengeheule wird sogleich das Album „Dogs on the leash“ eröffnet. Binnen Zehntelsekunden werden keine Gefangen gemacht und dass Tanzbein fängt sogleich an selbständig zum Zucken an. Das Pochen des hochschlagenden Herzschlags mündet schlussendlich im eifrigen herum hopsen und tanzen zu den neuesten Klangangriffen von THE O’REILLYS AND THE PADDYHATS. Mitnichten haben die Herrschaften irgendetwas seit ihrem letzten fulminanten Vorgängerwerk verlernt. Eher im Gegenteil die aufwühlende Thematik wird gleich zum Grundkonzept genommen und der selbst der langweiligste Couchpotato wird die Truppe dafür hassen, dass dieser aus seiner Komfortzone gerissen wird.

Eigentlich heißt es ja die Hunde an die Leine, doch irgendwie ist das eine falsche Aussage, bekanntermaßen klingt die Hatz im Irish Folk/Punk wie eine wilde Hundemeute, die um die Häuser zieht und alles vor sich herjagt. Anyway, diese Soundhatz macht Laune und Lust auf mehr und wie vorangehend erwähnt, den populären Legenden stehen diese deutschen Herrschaften in nichts mehr nach. Eher im Gegenteil und man kann Frevel kreischen oder nicht, die deutsche Truppe ist ihnen bereits ebenbürtig und kann ihnen in gewissen Belangen nicht nur das Wasser reichen, vielmehr gibt es etliche Überholversuche, die meiner Meinung nach gekonnt gelingen.

Alle Kompositionen wurden ausgewogen und vielseitige durchdacht und mit einer energetischen Keule dem Hörer vor den Bug geknallt. Mit Stil-typischen Einlagen der Instrumente wie die Tin & Low whistle, das Banjo, die Mandoline oder das Akkordeon wird das Konzept gut vermischt. Zu keinem Zeitpunkt wird jedoch ein infernal-verstörendes Gedudel vom Stapel gelassen. Mit ausgefeilter Mischtechnik wird so die Mucke zum wahren Hochgenuss. Als deutsche Konkurrenz von DROPKICK MURPHYS oder  FLOGGING MOLLY sind die Herrschaften kurz davor an der Überholspur anzusetzen.

Fazit: Mit ausbalancierter Mischung wird die Irish Folk/Punk Fete zu einer Whiskey oder Sider Sauforgie und macht Lauen seine Party bis zum Morgengrauen zu den Klängen von THE O’REILLYS AND THE PADDYHATS am Laufen zu halten!

Tracklist

01. Dogs on the leash
02. Here it goes again
03. James Brian
04. Hobo of Mitchelstown
05. Millions
06. Ferryman
07. From Dublin to Moscow

08. Overtime work
09. Captain without a ship
10. Beatutiful Fear
11. Back home in Derry
12. Shoe shine boy
13. Farewell

Besetzung

Sean O’Reilly – vocals, acoustic guitar, tin-/low whistle
Dwight O’Reilly – vocals, banjo,
Mandoline, accordion, acoustic guitar
Mia Callaghan – violine
Connor O’Sullivan – guitar
Jan McFlannigan – vocals, washboard, harmonica, chain, percussion
Fitzgerald O’Brien – bass, double bass
DR Bones – drums

Internet

THE O’REILLYS AND THE PADDYHATS – Dogs on the leash CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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