The Rockabones – First Takes

Band: The Rockabones
Titel: First Takes
Label: Selfreleased
VÖ: 2012
Genre: Hard Rock

Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Es rockt und das bis in die Mark der Knochen und zwar mit The Rockabones. Seit 2009 rocken die Burschen aus Hannover und wer Rockgrößen wie AC/DC, Motörhead und Black Sabbath verehrt und dabei eine innovative, erfrischende Party feiern will, kann dies gelungen mit den Hannoveranern tun. Steife Beats werden dabei sehr gekonnt umgesetzt. Die Mischform aus flotten Doom Vibes der Marke Black Sabbath paart man gekonnt mit traditionellem Hard Rock. Die erdige Mixtur gestaltet sich als sehr erfrischend und man kann kaum ruhig sitzen. Der dreckige Anteil wertet die Stücke ums Kennen auf und pressgenau rocken die Burschen aus Deutschland dabei die Bude. Steife Rhythmen geben maßgeblich den Ton an und man erfreut sich an den doch sehr flott ausgerichteten Stücken. Kurze Stopps im spielverliebten Bereich werden durch gekonnte, leicht aufnehmbar eingesetzte Solis, als auch ruhenden Passagen eingelegt. Sehr gute Technik die man hier im Wechselspiel offeriert und dabei kommen auch leichte Blues Rock Allüren zum Vorschein, bevor es wieder sehr pfeffrig voran geht. Der große, sehr dreckig verzierte Groove Anteil lässt das Material nicht altbacken oder abgestaubt klingen, nein durch diesen verleiht man den Stücken die gewisse Würze. Alles ist bei der EP möglich, somit hat man eine sehr gut aneinander gereihte Berg und Talfahrt parat, die man als Rockfan zum Anklang her nimmt um die Temperaturen in den eigenen vier Wänden ordentlich anzuheizen. Dies kann man mit den Stücken sehr gut machen und die Mischung aus verbissenen Bretterparts und shakigen Rhythmen ist dafür genau das richtige Rezept. Abgerundet wird alles noch durch die tendenziell eingesetzten psychedelisch Parts und diese Komplettierung spricht dabei Bände. Hut ab dies so adrett zu vereinen schaffen wirklich nur wenige.

Fazit: Sehr stimmige Mischung aus erdigem, dreckigen Groove Rock der klassischen Art. Hier klingt aber nichts angestaubt, nein vielmehr überzeugen die Burschen aus Hannover mit einer erfrischenden Runde die man sehr locker aufnehmen kann, trotz aller Ergänzungen und Komplettierungen verbleibt man sehr eingängig, ohne aber jemals irgendwo stupide zu wirken.

Tracklist:

01. Revenge
02. Ride To Suicide
03. Rock’n’Roll Queen
04. True Lies

Besetzung:

Gon (voc & bass)
Rob (guit)
Pat (guit)
Tdy (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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