Band: The Way Of Purity
Titel: Equate
Label: WormHoleDeath Records
VÖ: 2012
Genre: Melodic Death Metal/Metalcore
Bewertung: 5/5
Written by: Robert
Melodic Death Metal/Metalcore steht bei The Way of Purity ganz dick, wie auch blutrot auf dem Banner. „Equate“ ist das neueste Machwerk der Formation und sogleich wird einem glasklar bzw. fällt es einem wie Schuppen von den Augen. Die Truppe ist so dermaßen hasserfüllt und dass sie keinen Hehl darum macht hört man sehr stark raus. Eine Crossover Reise aus Core, Death, wie auch Behemoth lastigen Black/Death bekommen wir hier präsentiert. Dabei fungiert die Riff Fraktion wie ein Exekutionskommando. Die blasen einem Riffgewitter im Dauerfeuer um die Ohren sodass es einem schier den Atem raubt. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Truppe den Death Metal revolutionieren will. Nun ja da habe ich nichts entgegenzusetzen und wenn dies der neue Schritt sein soll, ich kann durchaus damit leben. Ätherisch, wohltuende Segmenten werden immer wieder als Beschwichtigung zum Einsatz gebracht, bevor man deutlich schroffer, wie auch ungehobelter dem Ganzen entgegen wirkt. Durchaus spitzfindige Soundideen werden zum Einsatz gebracht und dadurch unterbreitet man uns eben einen sehr vielschichtigen Sound, welcher aber in Kombination bzw. eben der Bandeigenen Fusion sehr gut funktioniert und einen laut aufhorchen lässt. Die Wahl der knurrigen Vocals ist meiner Meinung nach die beste Wahl für die Tracks, aber durchaus zeigt die Truppe, das auch klarerer, lieblicher, weiblicher Gesang dazu passt. Für meinen Teil sind aber die knarzigen Shouts deutlich stimmiger. Für Norweger ist dieser Sound den man präsentiert ja eher untypisch und ich würde ja eher sagen, man ist in Richtung Polen orientiert. Ist das wirklich eine Frau bei den Growls, da haben ja Kittie eine gehörige Konkurrenz bekommen. Denn deutlich vielfältiger geht die Truppe mit dieser Frau hinterm Mikro ins Rennen. Man präsentiert einfach perfekt hasserfüllte, kriegstreibende Vibes und verschönert bzw. harmonisiert diese eben mit diesen atmosphärischen, wie auch beschwichtigenden Unterbrechungen. Einfach hoch-brandgefährlich und unglaublich aufrüttelnd. Für meinen Teil mag das mit der Revolution durchaus stimmig sein, das gehörte bestätigt nämlich dies einfach. Hier wird eine wilde Crossover Fahrt gebracht. Old Schooler mag dies vorerst abschrecken, doch auch diese sollten einfach genauer in das Machwerk der Norweger reinhören. Somit beweisen The Way of Purity das aus Norwegen weit mehr kommt als tagtäglicher Black Metal oder Gothic Sound. Breit gemischt gut aufbereitet und eben facettenreich gefächert wird eine gute Mischung präsentiert die einfach unglaublich toll anzuhören ist. Ein weiterer Megaseller sozusagen, den man genauer im Auge behalten sollte.
Fazit: Megageile Mischung aus Death, Core, Black und Gothic Metal. Nichts klingt tausendmal gehört oder schon zu oft verwendet. Die Truppe weiß wie man eine spritzfidele Mischung zum Besten geben muss. Für mich der Hit in den kalten Herbsttagen.
Tracklist:
01. Artwork Of Nature
02. Death Abound Everywhere
03. Eleven (Featuring Giulia of Ravenscry)
04. Eternal Damnation To René Descartes
05. Keep Dreaming
06. For All Who Thrive Unheard
07. The Mighty Fall (Featuring Stielas Storhett)
08. The Last Darkest Night
09. A Time To Be So Small
10. Lijty Crjsty
Besetzung:
Wod (drums)
Jeffrey (guit)
Deathwish (guit & keys)
LostMyFaith (keys & voc)
Marja Panic (voc)
Internet:
The Way of Purity Website
The Way of Purity @ MySpace
The Way of Purity @ Reverbnation