Trauma – As The World Dies

Trauma – As The World Dies

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Band: Trauma
Titel: As The World Dies
Label: Pure Steel Records
VÖ.: 15. Februar 2019
Genre: US/Thrash Metal
Bewertung: 4/5

„Uppala, falsches Album!“, dachte ich bei den ersten Tönen des Eröffnungsstückes The Rage und schaue nach, was da gerade läuft. TRAUMA steht auf dem Bildschirm und Verwunderung regiert.

In der Tat erinnere ich mich sehr gut an die Wiederkehr der US-Amerikaner in Form von Rapture And Wrath, einem durchaus gelungenem, klassischem US-Metal Album. AS THE WORLD DIES ist daher eine fette Überraschung!

Die Band  hat der stilistischen Ausrichtung einer leichten Kurskorrektur unterworfen. Man gleitet, wie beim 84er Debüt, oft in Thrashgefilde ab, was bei Betrachtung der zwischenzeitigen Umbesetzungen
( Joe Fraulob, ex-DANZIG, und Steve Rondello an der Gitarre sowie Greg Christian, ex- TESTAMENT, am Bass) nachvollziehbar wird.

Die ballernden Welcome To Hell und Gun To Your Head sowie die den Ausgleich zwischen Melodie und Härte optimal getroffenen Run For Cover und Savage erweisen sich hierbei als die Höhepunkte und bestechen mit einer Melange aus zeitgemäßen wie traditionellen Thrash Elementen und klassischem Heavy Metal.

Doch dabei bleibt es auf diesem Album nicht. Viel Adrenalin wird ausgestoßen und Abwechslung pur herrscht in der knappen dreiviertel Stunde. So sind die im reinem Metalgewand gehaltenen und sehr melancholisch wirkenden Last Rites und Entropy großartige Ausnahmen, ohne an der Intensität des Albums zu rütteln.

Ob man als alteingesessene Band dem Hörer dermaßen zeitgemäß die Nackenwirbel zerfurchen darf,
wie es TRAUMA mit The Rage, dem Titeltrack, Asylum und Cool Aid hier machen, ist eine Frage, die sich erübrigt.

Es funktioniert nicht nur, der Band ist auch das Kunststück gelungen, durch das Einbinden dieser Elemente kein Stück ihrer Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Im Gegensatz zum Vorgänger ist AS THE WORLD DIES durchzogen mit starken Stücken, einer Menge Energie und dies, trotz der vielfältigen musikalischen Ausrichtung, mit einer klaren Struktur. Es ist ein Werk, welches der Band Zukunftsfähigkeit bescheinigt.

Wer sich, ohne TRAUMA hier Eigenständigkeit absprechen zu wollen, eine Mischung aus (aktuellen) FLOTSAM & JETSAM, HADES (US), TESTAMENT, OVERKILL und klassischem, JUDAS PRIEST beeinflußtem US-Metal gönnen möchte, sollte sich diese Scheibe unbedingt zu Gemüte führen!

Tracklist

01. The Rage
02. From Here To Hell
03. As The World Dies
04. Gun To Your Head
05. Last Rites

06. Run For Cover
07. Asylum
08. Entropy
9. Cool Aid
10. Savage

Besetzung

Donny Hillier – Gesang
Joe Fraulob – Gitarren
Steve Robello – Gitarren
Greg Christian – Bass
Kris Gustofson – Schlagzeug

Internet
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