Band: Uria Heep
Titel: Into the Wild
Label: Frontiers Records
VÖ: 2011
Genre: Hard Rock
Bewertung: 3,5/5
Written by: Much
Ein über 40 Jähriges Dasein und mehr als 20 Studioalben sind nur einige Eckdaten von „Uriah Heep“. Als eine der ersten westlichen Bands die in der damaligen Sowjetunion auftraten schreiben die Mannen rund um Mick Box nicht nur Chartgeschichte. Neben Deep Pruple und Led Zeppelin gelten Uriah Heep zu den erfolgreichsten Bands in der Ära des Hardrocks. Tatsächlich haben sich bereits meine Eltern die Läuse zu „Easy Livin“ und „Sweet Freedom“ aus den Haaren geschüttelt.
Die Briten treten nach vielen Höhen und Tiefen auch mit ihrem 2011er Werk nicht kürzer und wollen mit „Into the Wild“ noch einmal zeigen, dass sie noch lange nicht reif fürs Altersheim sind. Die Hardrocker bleiben ganz und gar ihrer Linie treu. Das dominante Keyboard zeigt uns nach wie vor den Weg und wird den ein- oder anderen Mittvierziger die Tränen in die Augen treiben.
Titel wie „I can see you“ und „Into the Wild“ legen auch reichlich Tempo vor. Mitsingcharakter besitzt so gut wie jeder Track. Wer mit Musik aus diesem Genre nicht wirklich etwas anfangen kann sollte allerdings nicht denken, „Into the Wild“ wird ihn bekehren. Anders als bei den oben genannten Gruppierungen prägt „Uriah Heep“ eine sanftere Seite. Der elektrische Aspekt verleiht ihnen eine melodischere Note.
Fazit: Solider Hardrock mit Nostalgiewert! Die Jungs sind seit mehr als 4 Jahrzehnten unverkennbar in ihrem Element. So eigenartig es klingen mag, zwischen Naglfar und Helrunar findet bei mir das ein- oder andere Uriah Heep Album seine Daseinsberechtigung.
Tracklist
01. Nail On The Head
02. I Can See You
03. Into The Wild
04. Money Talk
05. Trail Of Diamonds
06. Lost
07. Believe
08. Southern Star
09. I’m Ready
10. T-bird Angel
11. Kiss Of Freedom
Besetzung
Mick Box (guit)
Russell Gilbrook (drums)
Bernie Shaw (voc)
Trevor Bolder (bass)
Phil Lanzon (keys)
Internet