Band: Uriah Heep
Titel: Outsider
Label: Frontiers Records
VÖ: 2014
Genre: Hardrock
Bewertung: 5/5
Written by: Lex
Uriah Heep sind schon länger aktiv als ich alt bin und haben fast ebenso viele Alben veröffentlicht. Ich kenne von Uriah Heep streng genommen nur „Lady in Black“ und kann mir das neue Album daher glücklicherweise unbeeindruckt vom sicherlich klassikerreichen Backkatalog anhören.
Was vom ersten Song an sofort auffällt, ist dass der Sound zwar der ursprünglichen Ära der Band gerecht mit Hammond-Orgel daher kommt, sich aber dennoch mühelos im Hier und Jetzt reinkrallt.
Dann die Songs selbst: Man würde sich von altgedienten Recken ja eher ein Album voll zahnloser Balladen erwarten, die man sich für die eigene Zeit im Altenheim aufbewahrt. Aber nicht mit den Heeps, hier wird nach vorne gerockt in jeder Hinsicht. Und dabei kommen ausschließlich catchige Songs raus, die sich wie selbstverständlich im Ohr festsetzen. Melodisch und doch mit genug hartem Mörtel drin.
„Jessie“, „One Minute“, „Speed of Sound“ und „Say GoodBye“ würde ich mir unbedingt anhören, bevor ich am Ende noch irgendein mieses anderes Album kaufe. Wäre dies das Debut einer neuen Band, würde ich jetzt wahrscheinlich überlegen, ob ich die Worte „Next Big Thing“ verwenden sollte.
Tracklist:
01. Speed Of Sound
02. One Minute
03. The Law
04. The Outsider
05. Rock The Foundation
06. Is Anybody Gonna Help Me?
07. Looking At You
08. Can’t Take That Away
09. Jessie
10. Kiss The Rainbow
11. Say Goodbye
Besetzung:
Mick Box (guitars, vocals)
Phil Lanzon (keyboards, vocals)
Bernie Shaw (lead singer)
Russell Gilbrook (drums, vocals)
Dave Rimmer (bass, vocals)
Internet:
Uriah Heep Website