Band: VAHRZAW
Titel: HUSK
Label: Blood Harvest Records
VÖ: 23.04.2018
Genre: Black Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Dr. Maze Pain
Vahrzaw existieren seit dem Jahr 1992. Mit Husk veröffentlicht die Band aber erst ihr drittes Full-Lenght Album. Faul war und ist die Band allerdings nicht im geringsten. Bevor 2009 deren Full-Lenght Debütwerk „Defiant“ erschien, veröffentlichte die Band ab 1995 bereits einige Demos, Splits und EP´s. Nach dem Debüt folgte eine Live – EP und schon gab es das nächste Full-Lenght Werk names „Twin Suns und Wolfs´ Tongues (2014). Zwar vergingen zwischen dem 2014er Werk und „Husk“ erneut vier Jahre, aber gut Ding braucht eben Weile! Und das liegt hier genau in Form von 8 Songs vor mir. Sporadisch oder Faul? Keine Spur! Ach ja: Die Band hat scheinbar genug ob der Veröffentlichungen und der Aufnahmeprozesse sowie dem dazugehörigen Stress. Somit stellt dieser dunkle Silberling auch deren letztes Album dar. Sowas hörten wir doch schon öfter, oder?
Ergänzend möchte ich noch sagen, dass dies durchaus sein kann, denn die Australier existierten seit Beginn ihrer Karriere immer wieder mal unter einem anderen Namen. Also, lasst uns abwarten, ob uns die Besetzung nicht erneut gemeinsam unterkommt.
Nun aber zur Musik auf „Husk“: Eiskalter Black Metal mit Attitüde würde ich meinen. Dazu noch eine Prise dunkler Death Metal und fertig ist die rauhe Suppe. Dreckiges Gebolze, unterbrochen von teils melodischen Soli sowie fast groovigen Parts (leicht übertrieben), aber immer schön unterlegt mit Hau-Drauf Blastbeats. Nur, was hier nach Old-School 08/15 Black/Death Metal klingt wird den 8 Songs nicht gerecht. Eine gewisse songwriterische Intelligenz und hochwertige Qualität ist dem Album einfach nicht abzusprechen.
Der Hörer vermag erst nach mehreren Durchläufen „Husk“ zu durchschauen, denn die CD wartet immer wieder mit neuen Entdeckungen auf. Das Riffgefüge wurde wunderbar an- und ineinander gelegt und ergibt somit einen klaren Spiel- und Hörfluss. Gleichzeitig darf das typische 08/15 – Gebolze einfach nicht fehlen, was sich in diesem Fall wunderbar in das Gesamtkonzept einbringt. Mit ordentlichem Geschreie und Gegrunze vollmundig abgerundet.
Ein herrlich dreckig-böses Album, dass in keiner Genresammlung fehlen darf! Daumen hoch! Rock on
Tracklist:
01. The Traveller 03:36
02. Fiends in the Aether 04:13
03. Black Night by Firelight 04:25
04. The King in Yellow 04:47
05. The Epitaph of Garmonbozia (Parts I & II) 06:10
06. House of the Red & White Lions 02:37
07. Kneel. Kiss. Kill. 04:07
08. Husk 05:40
Besetzung:
Van Doorn: Bass / Vocals
Williams: Guitars
Gawith: Drums