WALLS OF BLOOD – Imperium

WALLS OF BLOOD – Imperium

WALLS-OF-BLOOD-Imperium-album-cover

Band: WALLS OF BLOOD
Titel: Imperium
Label: Metalville
VÖ: 22/02/19
Genre: Power/Thrash Metal
Bewertung: 4/5

Wenn ihr noch nie etwas von WALLS OF BLOOD gehört habt, liegt es daran, dass dies das neueste Standbein von Glen Dover (CASTROFATE, EIDOLON, HOLLENTOR, ex-GLEN DROVER, ex-KING DIAMOND, ex-MEGADETH, ex-TESTAMENT (live), ex-QUEENSRYCHE) ist. Mit „Imperium“ wird der Debütschlag aus Kanada auf uns losgelassen. Der Kanadier hat sich hierbei nicht auf eine eindeutige Bandkonstellation festgelegt.

Vielmehr muss der Hörer, liest er das Booklet, sich mit einer sogenannten Supergroup auseinandersetzen. Der gute Glen hat einige Sänger und Mitwirkende verpflichten können, welche sich die Türklinke in die Hand geben. Oftmals haben es solche Unterfangen schwer, denn die Rezensenten, wie desgleichen Käufer erwarten sich viel aufgrund der Namensgrößen, die dann schlussendlich mitwirken.

Fakt ist, Einflüsse der anderen Mitwirkenden haben keine Auswirkung auf den Sound von „Imperium“ gehabt. Dieses Machwerk ist das Baby von Glen Dover und dieser hat seinen Stempel fest aufgedrückt. Die Power und Thrash Allüren die im Sound eingebaut wurden, prallen auf eine Vielzahl von klassischen Heavy Metal Einflüssen und einer überschaubaren Anzahl von Progressive Querschlägen. Gut verbundene Linien lassen das Wechselkonzept erfrischend ihren Angriff auf unsere Gehörgänge wirken und das Endergebnis lässt nicht nur wohlwollend mit wippen. Vielmehr wurde diese Wirkung ausgebaut und das lässt das ständige Wechseln von Sängern und Musikern kaum erkennen.

Der Kommandeur dieses All Star Projekts versteht es, wie frische Einlagen zwischen Power und Thrash Metal zu klingen hat. Zwar werden beim Beipackzettel etliche Bands genannt, welche mal mehr, mal weniger durchblitzen genannt. Persönlich höre ich als meisten Einfluss bei diesem Album die Vielzahl an Gassenhauer an TESTAMENT Songs raus. Tut der persönlichen Note keinen Abbruch. Vielmehr ist dies eine weitere Anstrengung, die locker von Glen in Kauf genommen wurde und hauseigen umgebaut wurde.

Trotz der vertretenen Musiker und Sängerprominenz handelt es sich um eine eigenständige Sache und der Wirkungsgrad für den eingefleischten Power/Thrash Puristen ist großartig.

Fazit: „Imperium“ ist mit einer Vielzahl erstklassiger Songs für den Power/Thrasher gespickt und schwächelt zu keinem Zeitpunkt.

Tracklist

01. Leave This World Behind
02. Discordia
03. Waiting to Die
04. Blood Sacrifice Ritual
05. Tarnished Dream

06. Walls of Blood
07. The Fault of Man
08. Dark Lords of Sleep
09. Junkhead
10. Seven Spirits

Besetzung

Glen Drover – All Guitars, Keyboards
Scott Barrymore – Drums
Chris Myles – Bass
Joe Dibiase – Bass
Tim „Ripper“ Owens – Vocals
Chuck Billy – Vocals
Todd La Torre – Vocals
Henning Basse – Vocals

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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