Band: Zaibatsu
Title: Zero
Label: Killerpool Records
VÖ: 2015
Genre: Progressive Rock
Bewertung: 0/5
Written by: Robert
Zaibatsu nennt sich die italienische, sehr experimentell vorgehende Kapelle, welche uns mit „Zero“ ihr Machwerk vorlegt. Irgendwo siedelt man sich zwischen Progressive, Post und Indsutrial Metal an und vermischt dies mit 70er Rockeinflüssen. An sich klingt das ja direkt interessant, wenn die Probanden nicht so arg ins Geschehen hechten würden.
Fakt ist, man hat durchaus Ideen und macht auch keinen Hehl daraus, dass man einfach zeigen will, was sich alles da im Hirn abspielt. Meiner Meinung nach ist dies aber einfach zu viel. Das man Techniken und Instrumente beherrscht steht hier außer Frage, aber es mangelt einfach an der Umsetzung. Zu wirr, niemals nachvollziehbar und mit einem teils sehr geistesgestörten Einwerfen gewisser Soundbrocken die zu keinem Zeitpunkt miteinander harmonisieren. Stets sieht man sich einem Soundbrei ausgesetzt, welcher dermaßen anstrengend ist, sodass man schier die Scheibe gegen die Wand donnern möchte. Auch gewisse Soundvibes der aggressiven Art lassen kaum ruhig sitzen, ja so kann man es auch machen dass man den Hörer hochjagt.
Der Gedanke dunkle Phantasie und Ur-Intensität so zu vermischen sodass man das Interesse weckt ist damit mehr als nur flöten gegangen. Ab dem zweiten Track wird es einfach nur mehr anstrengend und das wirre zocken der Band ist kaum mehr ertragbar. Wie gesagt, man hätte Ideen und auch spieltechnisch ist man definitiv nicht schlecht aber diese Umsetzung kann nicht einmal dem härtesten Fan des Progressive, Post oder Experimental Rock/Metal gefallen, denn das Soundwimmelbild ist einfach zu aufreibend.
Dies hätte ja noch der Gesang etwas retten können, aber dieses klägliche Gejammer ärgert einen umso mehr und so ist dieses Debüt so dermaßen unteres Niveau, sodass man es keinem empfehlen kann, nicht einmal den Nachbarn will ich damit ärgern, der tut einem ja schier leid. Sorry Leute aber mit dieser Art des musikalischen Wimmelbildes der gestörten Art und Weise lockt ihr keinen hinterm Ofen hervor, eher im Gegenteil man vertreibt ihn eher.
Was beilbt? Nun diesen Sound zu verstehen ist man einfach nicht geneigt, wer sich so etwas antut ist einfach ein Sadomasochist und sonst nichts.
Fazit: Unfassbar was uns hier aus Italien ereilt. Dies ist einfach musikalisches Kokolores das man getrost nicht hören bracht, denn dieser Sound macht lediglich die Milch sauer und sonst nichts.
Tracklist:
01. Platic Machine Head
02. Oppenheimer’s Sister
03. Chemtrails
04. Mantra 3P
05. Pirates
06. Gnomes
07. Technocracy
08. Abac
09. Starless
10. Collateral Language
Besetzung:
Gabriele Di Pofi (voc & guit)
Andrea Maceroni (keys, bass & guit)
Augusto Zanozini (drums)
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