Zimmers Hole – When You Were Shouting at the Devil…We Were in League with Satan (Cd)

Band: Zimmers Hole
Titel: When You Were Shouting at the Devil…We Were in League with Satan Cd
Label: Century Media Records
VÖ: 2008
Genre: Speed/Thrash/Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Kanada ist nicht nur ein sehr schönes Land, sondern hat auch viele Metal Exportschlager zu bieten. Eine weitere Band aus diesem Land sind Zimmers Hole. Recht ruhig war es in letzter Zeit um diese doch recht schräge Band geworden. Die Jungs haben in den letzten Jahren zwei Alben veröffentlicht und mit
„When You Were Shouting At The Devil“ das via Century Media am 11. März erscheint, hat man ein weiteres Glanzstück geschaffen. Wer The Heathen (voc), Jed Simon (guit), Byron Stroud (bass), Gene Hoglan (drums) und Willy Champagne (keys) kennt weis das sie nicht nur schräge Bühnenshows haben, sondern auch immer sehr gute Songs schreiben. So haben sie auch auf ihrem neuesten Output wieder einige Perlen für jeden Power Metal Liebhaber geschaffen.

Den Anfang macht gleich „When You Were Shouting At the Devil. . .We Were In League with Satan“ wo die Jungs vorneweg keine Gefangenen machen und keine Kompromisse eingehen. Wieso sollten sie auch, genau deshalb lieben ja viele Power Metal Fans sie ja auch. Eine recht schnelle Nummer mit gutem Mitsingpart. „We Rule the Fucking Land“ folgt gleich im Anschluss und steht dem Vorgänger in nichts nach. Hämmernde Gitarrenriffs gepaart mit schnellen hämmernden Rhythmen. Auch hier steht der Live Fun Faktor an erster Reihe und man war auch hier dabei bedacht nicht auf den Mitsingpart zu vergessen. Frontteufelchen The Heathen ist ein klasser Shouter, der nicht nur hohe und beschauliche, klare Gesänge beherrscht, sondern auch ordentlich rotzig und grölende Vocals in seinem Repertoire hat. Mit einem üblen Lachen geht es gleich mit „The Flight of The Night Bat“ weiter. Ein weiterer Power Metal Kracher vor dem Herrn. Schnelle Breaks gejagt von Growls und schnellen bretterharten Rhythmen stehen hier am Speiseplan. Eine zwar etwas schräge Nummer die aber Zimmers Hole bestens zu Gesicht steht. Mit bretternden Gitarren und einer höheren Stimme legen die Burschen gleich mit „1312″ nach. Sehr schöne Nummer auf der, der Fronter beweist dass er die hohen Vocals bestens beherrscht ohne dabei wie ein Rohrkrepierer zu klingen. Prost Mahlzeit kann ich nur beim Beginn zu „Devil´s Mouth“ sagen. Der Beginn kostet mich einen Lacher und untermalt warum ich diese Jungs immer als schräg bezeichne. Der Funfaktor wird hier weiter ausgebaut. Eine weitere Power Metal Nummer aus der Feder von Zimmers Hole. Die Mundharmonika und die blusigen Songstrukturen die sich hier immer wieder abwechseln machen die Nummer rockiger als die restlichen Stücke und sind eine sehr gut gewählte Abwechslung auf dem neuesten Machwerk der Herrschaften. Das Stück „The Vowel Song“ ist äußerst kurz und eher gesprochen als gesungen und ich glaube es ist eher als Intro für „Fista Corps“ zu sehen. Diese Nummer ist wieder einmal eine reine Power Metal Nummer ohne wenn und aber. Gute Riffs und Breaks an allen Ecken und Enden. Zwar ist der Gesang eher höher angesiedelt und dennoch gehen die Vocals locker in den Gehörgang ohne dass einem dabei schlecht davon wird. Auch hier wurden wieder die eher Demonischen Gesangspassagen mit eingebaut und unterm Strich kommt dabei eine ausgewogene Mischung dabei heraus. Eine deutliche True Metal Schiene wird nun bei „Anonymous Esophagus“ gefahren. Schöne klare Old School Riffs sind hier zu hören und sind ein besonderes Schmankerl. Mit Motorenlärm steht gleich im Anschluss „Alright“ in den Startlöchern. Auch hier haben Zimmers Hole eine sehr gute True Power Metal Nummer geschaffen. Bretternde Gitarren die immer wieder mit Motorengeräusche untermalt werden stehen hier an der Tagesordnung. Das gesprochene Intro zu  „Hair Doesn´t Grow On Steel“ läutet die vorletzte Nummer ein. Wunderbare Nummer die mir eine Gänsehaut verleiht. Old School Metal an allen Ecken und Enden was will mein altes Metaller Herz mehr. Das längste Stück des Albums ist auch gleich das letzte. „What´s My Name . . . Evil!“ ist Track Nummer elf und beginnt gleich bretterhart mit Growls. Düster und ich will es so sagen death metal lastig bohrt sich dieses Stück in meinen Gehörgang. Eine weitere brillante Leistung der Band Zimmers Hole die sich hören bzw. live sehen lassen kann.

Fazit: Super Scheibe, die aber eher für Fans des Power Metal ist.

Tracklist:

01. When You Were Shouting At The Devil. . .We Were In League With Satan
02. We Rule the Fucking Land
03. The Flight of The Night Bat
04. 1312
05. Devil´s Mouth
06. The Vowel Song
07. Fista Corps
08. Anonymous Esophagus
09. Alright
10. Hair Doesn´t Grow On Steel
11. What´s My Name . . . Evil!

Besetzung:

The Heathen (voc)
Jed Simon (guit)
Byron Stroud (bass)
Gene Hoglan (drums)
Willy Champagne (keys)

Internet:

Zimmers Hole Website

Zimmers Hole @ MySpace

Zimmers Hole @ Twitter

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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