SAXON mit Support von GIRLSCHOOL & GRAND LAM live im Gasometer Wien – 21.05.25

Mit ihrem aktuellem Album HELL, FIRE & STEEL touren zurzeit die Mitbegründer des NWOBHM durch Europa und machten auch wieder in Wien halt. Als alter Headbanger kann man sich die Show der Urgesteine des Heavy Metal nicht entgehen lassen, holte meine Kutte aus dem Schrank und folgte der Autobahn in die Bundeshauptstadt. Auch wenn SAXON erst letztes Jahr als Support von Judas Priest die Stadthalle beschallten, ist SAXON ein Besuch immer Wert. Primär wenn es eine Headlinershow ist.

Als Support der HELL, FIRE & STEEL Tour konnte man die legendären GIRLSCHOOL sowie GRAND SLAM dazu verpflichten.

Pünktlich um 19:00 Uhr öffnete die Planet TT Halle im Wiener Gasometer seine Pforten. Als „Nichtwiener“ ist diese Location definitiv ein Privileg wenn man mit dem PKW anreist, da eine Parkgarage direkt an der Konzerthalle angrenzt und man sich nicht über fehlende Parkmöglichkeiten ärger muss.

GRAND SLAM

Bereits nach vierzig Minuten nach Einlass startet schon der Opener GRAND SLAM, wobei die Halle vorerst noch sehr durchschaubar befüllt ist.

GRAND SLAM ist die von Phil Lynott nach dem Split von THIN LIZZY 1984 gegründete Band, die sich ursprünglich Phil Lynott’s Grand Slam bis zu Phil Lynott`s Tod so nannten. Nach ihrer Reunion sind die Iren seit 2016 wieder aktiv und unter dem Bandnamen GRAND SLAM auf Tour.  Mit technischen Problemen hatte Sänger Stefan Berggren vorerst zu kämpfen, da sein Mikro ständig „zickte“ und sich den „Schallverstärker“ der Gitarristen bediente. Mangel an Improvisation kennt der Frontmann nicht und überspielt die technischen Defekt perfekt. Zum Schluss gibt es noch den THIN LIZZY Klassiker „Whiskey on the jar“ und die Menge kommt schön langsam in Stimmung, wobei sich auch die Halle schön langsam aber sicher füllt.

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GIRLSCHOOL

Nach einer kurzen Umbauphase betreten die Ladies der von MOTÖRHEADS Lemmy Kilmister entdeckten Band, GIRLSCHOOL die Bühne und heizten dem Wiener Publikum ordentlich ein. Eine echt fette Show boten die britischen Damen, wobei Drummerin Denise Dufort bei ihrem Wien Gig leider nicht dabei sein konnte und durch einen Session- Drummer vertreten wurde. Die neue Bassistin Olivia Airey wurde im Gasometer vorgestellt und passt perfekt zur Truppe. Fette Songs, fette Show und das Publikum nahm den Damen ihre Leidenschaft zum Metal voll ab. Mit dem MOTÖRHEAD– Klassiker „Bomber“ ging dann das Publikum letztendlich voll ab. Im Prinzip sind ja GIRLSCHOOL auch die feminine Antwort auf MOTÖRHEAD – rotziger und frecher geiler Rock and Roll.

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SAXON

„Der Adler ist gelandet“

Pünktlich um 21:30 betreten die Metalhelden „the holy Stage“, wobei vorerst alles perfekt zu sein scheint. Mit „Hell, fire and damnation“ öffnen die Briten ihre Show, allerdings man am Ende des Songs ein „ungesundes“ Geräusch in den Boxen verspürt. Nach „Dogs of war“ ist vorerst „Schluss mit lustig“ da die Anlage streikt, Biff Byford und seine Mannen sich kurz in den Backstage Bereich geben, bis das technische Problem gelöst ist. Nach ca. 10 Minuten Pause kann dann letztendlich das Showprogramm wieder aufgenommen werden und SAXON performen die aktuellen Songs, sowie etliche Klassiker. Als besonderes Schmankerl wird das legendäre Album „Wheels of steel“ anlässlich des 45 jährigen Jubiläums komplett gespielt. Die Menge tobt und geht voll ab. Natürlich dürfen auch Alltime- Klassiker wie „Crusader“ und „Strong arm of the law“ nicht fehlen und sind natürlich mit dabei im Set. Es ist schon eine Tradition, dass bei „Demin and Leather“ Kutten auf die Bühne fliegen.

Da Gitarrist Paul Quinn nicht mehr Live bei SAXON mitwirkt, findet man mit DIAMOND HEAD Mastermind Brian Tatler einen adäquaten Ersatz. Tolle Setlist, tolle Show, wobei die Herren von SAXON noch lange nicht zum alten Eisen gehören und über zwei Stunden volle Leistung und Einsatz zeigen.

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Sänger Biff feiert die „Kuttenträgergeneration“ und bedankt sich beim österreichischen Publikum für die tolle Show. SAXON sind dieses Jahr noch einmal in Österreich und man kann sie auf dem AREA 53 in Leoben sehen, wobei sie als einer der Festival- Headliner fungieren.

Setlist – SAXON

• Hell, fire and damnation
• Dogs of war
• Backs to the wall
• Madame Guillotine
• And the bands played on
• Dallas 1 PM
• Solid Ball of rock
• Carpe Diem
• Strong arm of the law
• 1066
• Motorcycle man
• Stand up and be counted
• 747 Strangers in the night
• Wheels of steel
• Freeway mad
• See the light shining
• Street fighting gang
• Suzie hold on
• Machine gun
• Crusader
• Heavy Metal thunder
• Demin and Leather
• Princess of the night