Harpyie veröffentlichen neue Single und Video

Harpyie veröffentlichen erste Single „Ikonoklast“ – „Voodoo“ erscheint am 25.10. bei Metalville Records (Rough Trade)

„Ikonoklast“ ist eine rebellische Hymne für Individualismus und Humanität.

Ideale und Götzenbilder – in Social Media und in Religion – wir entmenschlichen Menschen zu Idolen, um ihnen nachzueifern und uns damit final selber zu entmenschlichen. Harpyie setzen mit „Ikonoklast“ einen Aufruf zum Ende dieses Irrsinns – „lass die Bilder brennen!“ und ein Zeichen für Menschlichkeit und Individualität – „lass sie alle erkennen!“.

In sarkastischer Ironie erschaffen Harpyie den Ikonoklast als göttlich anmutendes Wesen, um dem Wahnsinn der Idealnacheiferung ein Ende zu setzen. In einer Welt bestimmt von Influencern und emotionalisierten Botschaften, in der Fakten immer weniger eine Rolle spielen und Identifizierungen einen immer größeren Einfluss gewinnen, stürmt der nihilistische Ikonoklast mit den Waffen der Emotionalität und Authentizität die Bühnen, um die Menschen ihre Fassaden ablegen zu lassen. Um wieder sie selbst zu werden.

Harpyie – die kontinuierlich aufstrebende Folkmetalband aus Ostwestfalen hat sich mit ihrer Authentizität und ihrem konstant individuellen Weg in die Herzen der deutschen Metalcommunity gespielt. Ob auf dem Wacken Open Air oder dem Summerbreeze begeisterten die fünf Rebellen aus Bad Oeynhausen die junge und genrebrechende Zielgruppe ebenso wie die althergebrachten Metaller. Mit ihrem letzten Album schafften sie auch den Sprung in die Topränge der deutschen Albumcharts mit einem sagenhaften Platz 34 – und bewiesen somit: Folkmetal aus Deutschland ist ebenso mainstreamtauglich.

Mit ihrem nun angekündigten neuen Album „Voodoo“ setzen sie diesen Weg kontinuierlich fort.

Harpyie laden ein zu lebensbejahendem und rebellierendem Ritual der Schatten unserer Zeit

„Tanze bis der Morgen graut!” (aus: Voodoo)

Mit dieser Aufforderung schreien Harpyie nicht nur die Essenz ihres neuen Albums in die Ohren der Welt, sondern begründen ihren neuen Style der Rebellion und Lebensbejahung. Mit „Voodoo“ läuten Harpyie eine neue Ära ihrer Bandgeschichte ein. In einer Kombination aus starken Metalklängen des NuMetal, Pop-Elementen und modernen Soundelementen verleihen die Ostwestfalen „Voodoo“ einen kraftvollen, coolen und tanzbaren Charme.

Harpyie hat sich dabei auch von den Fesseln des traditionellen Mittelalter-Konzepts befreit, um Themen anzusprechen, die ihnen persönlich am Herzen liegen – sei es in autobiografischer Intimität, gesellschaftskritischer Anklage oder frecher Selbstentfaltung. Und das, ohne den eigenen Stil zu verraten.

Dazu haben Harpyie sich tatkräftige, namhafte Unterstützung ins Boot geholt, die den neuen Kurs der Band deutlich widerspiegelt: Den Titelsong performen Harpyie gemeinsam mit den genrebrechenden Walisern von Skindred. Den Schwur in „Herz aus Eisen“ leisten sie gemeinsam mit den Freunden von Soulbound. Und den schicksalshaften Partysong „Omen“ feiern Harpyie gemeinsam mit Kalle Koschinsky.

Frei nach dem Motto: Tu, was du willst! Grenzen sind nur Kreidestriche in deinem Gedankenkonstrukt – entsteht so eine konsistente und authentische Vielfältigkeit, die mit Energie und Passion emotional einfängt.

„Um diese Dunkelheit mit Flammen zu entzünden“ (aus: Atreju)

Doch warum gerade „Voodoo“? Das Album wurde geschaffen, um einen Spiegel der aktuellen gesellschaftlichen Missstände zu halten. Wie die rituellen Praktiken des Voodoo verschiedene Elemente zusammenführen, so greifen Harpyie in ihren Liedern die Herausforderungen auf, die unsere Welt heute durchlebt.

In den Liedern dieses Albums treffen Lebensbejahung und künstlerischer Aufschrei aufeinander, ganz im Stil des Voodoo, wo Rosen und Totenschädel Seite an Seite existieren. Die lyrischen Schreie gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung finden ihren Platz neben den lebensbejahenden Rhythmen, als Zeichen der Stärke und des Widerstands.

„Unser Mitleid kommt von Leid!“ (aus: Ikonoklast)

Als künstlerische Reflexion über die Verklärung, die uns daran hindert, die dringenden Probleme unserer Zeit zu erkennen, greifen Harpyie die verschiedenen Aspekte, die unsere Welt heute durchlebt, auf, um final durch Ritual eine Katharsis zu erleben.

Die Spaltung der Gesellschaft wird in den vielschichtigen Melodien und Texten thematisiert, die dazu aufrufen, Brücken zu bauen und die Einheit in der Vielfalt zu finden. „Voodoo“ wird dabei zur verzweifelten und dennoch hoffnungsvollen symbolischen rituellen Praxis sowohl der Band als auch des Hörers. In diesem Sinne: Folgt der Einladung von Harpyie:

„Komm wir trotzen ihrer Macht und ich nehm‘ dich einfach mit!“ (aus: Nimmerland)

Tracklist

01. Voodoo feat. Benji Webbe
02. Ikonoklast
03. Omen feat. Kalle Koschinsky
04. Zombiemann
05. Atreju
06. Schildmaid
07. Herz aus Eisen feat. Soulbound
08. Exit Game
09. Fischer Fischer
10. Ich will Dich
11. Nimmerland

 

Quellenangabe: Flying Dolphin Entertainment UG

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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