PATRIARKH – veröffentlicht neue Single

PATRIARKH – veröffentlicht neue Single „ВЕРШАЛИН II“ (VERSHALIN) – Konzeptalbum ПРОРОК ИЛИЯ (DER PROPHET ELIJA) erscheint am 3. Januar 2025

Die polnischen Black Metal-Ikonen PATRIARKH (ehemals Batushka) veröffentlichen heute ihre neue Single „ВЕРШАЛИН II“ (lat. WIERSZALIN II). Der Track ist ein weiterer Vorgeschmack auf das neue Konzeptalbum ПРОРОК ИЛИЯ (lat. PROROK ILJA), das am 3. Januar 2025 über Napalm Records erscheint. Der wuchtige „ВЕРШАЛИН II“ lädt Hörer*innen auf eine düstere Doom und Black Metal Reise ein und unterstreicht die intensive Atmosphäre durch zerreißende Growls und Folkinstrumente. Das offizielle Musikvideo und damit die Fortführung des Konzepts folgt in den kommenden Tagen!

PATRIARKH kehren mit einer klaren und frischen Vision zurück! Ihr erstes Album unter neuem Namen und bei Napalm Records lässt den Hörer in die wahre Geschichte von Eliasz Klimowicz, dem titelgebenden Propheten Ilja, eintauchen, welche in den 1930er und 40er Jahren stattgefunden hat. Aufbauend auf dem erfolgreichen Vorgängeralbum Hospodi (2019) und ihrer diesjährigen Welttournee, blicken PATRIARKH auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Bestellt jetzt euer Exemplar von ПРОРОК ИЛИЯ (PROROK ILJA) vor und schaut euch das Video zu „ВЕРШАЛИН II“ (WIERSZALIN II) unten an!

PATRIARKH zur neuen Single “ВЕРШАЛИН II”:

„‘Wierszalin II’ erforscht das Thema der Offenbarung und hebt die bedeutende Rolle der Mutter Gottes als symbolisches Zeichen innerhalb des Stücks hervor. Es spiegelt eine Salbung wider, die die Botschaft des Propheten begleitet und als Gebet voller Sinn und Zweck dient. Dieser Hymnus wird mit dem Propheten Ilya in Verbindung gebracht und fasst seine Ausdrücke von Anbetung, Lobpreis und Dankbarkeit für die Gelegenheit zusammen, durch sein Werk dem Himmel zu dienen und es zu verherrlichen. Letztlich betont das Lied die Verbindung zwischen göttlicher Offenbarung und der Mission des Propheten, die schließlich scheitert.“

Hier den Audio Visualizer „ВЕРШАЛИН II” (Lat. WIERSZALIN II) anschauen:

Das konzeptuelle Meisterwerk der polnischen Black Metal Sensation PATRIARKH (ex-Batushka)

Das Album führt die Hörer in die Welt von Eliasz Klimowicz, dem titelgebenden Propheten Ilja. Klimowicz, ursprünglich ein einfacher Bauer, wurde später zum Anführer und Propheten der orthodoxen Grzybowska-Sekte, die bis in die 1960er Jahre aktiv war. In ihrem Zentrum stand der Kult um den selbsternannten Propheten. PATRIARKH vertonen diese Geschichte unter anderem mittels eines ganzen Arsenals an volkstümlichen Instrumenten, wie Tagelharpa, Mandoline, Mandocello, Drehleier und Zithern. Um ihren neuen Kreationen einen möglichst authentischen und organischen Klang zu verleihen, haben PATRIARKH außerdem mit einem Symphonieorchester und Chören zusammengearbeitet. Im Vordergrund des Albums steht stets die einmalige Kombination aus orthodoxen Elementen und doomlastigen Black Metal, die PATRIARKH klar als ihren Trademark Sound etabliert haben. Angereichert wird dieser zusätzlich mit Folk, Neo-Dark-Folk und Filmmusikelementen. Dabei nutzen PATRIARKH die gesamte Palette orthodoxer Musik und wagen sich in Gefilde, die so im (Black) Metal noch nicht erschlossen wurden, etwa byzantinische Monodie, liturgischer Gesang und russische Polyphonie. Diese volkstypischen und liturgischen Melodien arbeiten PATRIARKH geschickt in ihren monumentalen Black Metal-Sound ein.

PATRIARKH über das neue Album:

„Mit dem neuen Album schlagen wir ein neues Kapitel in unserer Geschichte auf – nicht nur unser Name ändert sich, sondern auch unsere Musik durchläuft eine Entwicklung. Die Geschichte auf dem Album hat uns ermutigt, aus unserer Komfortzone herauszukommen: Wir haben zu Mitteln gegriffen, die wir vorher in unserer Musik nicht verwendet haben. Viele von euch werden sich fragen, ob das noch Black Metal ist? Oder ist es überhaupt Metal? Hörspiel, Hörbuch, Theater, Filmsoundtrack, Volksmusik, Performance… All diese Begriffe werden hier passen. Einige werden es hassen, andere werden es lieben…“

Das Album wurde im Januar und Mai 2024 im Tall Pine Records Studio (Behemoth, Zalewski, Afromental), Heinrich House Studio (Behemoth, Vesania, Hate), Wem Studio (Kasa Chorych, Lukasyno, Cira) und Radio Białystok Studio aufgenommen. Mixing und Mastering erfolgten durch Wojciech Wiesławski/Hertz Studio (Vader, Behemoth, Decapitated). Für die Produktion zeichnet Bandkopf Bartłomiej „Варфоломей“ Krysiuk verantwortlich. Die Lyrics von ПРОРОК ИЛИЯ sind eine interessante Mischung aus Theatertexten und Pastoralismus. PATRIARKH verwenden Fragmente aus dem Stück „Prorok Ilja“ sowie die Botschaften des polnischen Religionswissenschaftlers Włodzimierz Pawluczuk, die mit volkstümlichen und liturgischen Texten kombiniert werden. Diese Textelemente sind in verschiedenen Sprachen hörbar – zum ersten Mal auch auf Polnisch. Варфоломей beschreibt ПРОРОК ИЛИЯ als

„ein Album voller eindringlicher Sentimentalität und obskurer Folklore“. Es sei „pastoral, lyrisch, episch, multidimensional und ebenso vielfältig, wie auch Podlasie vielfältig ist“.

Tracklist

01. WIERSZALIN I (Lat.) – ВЕРШАЛИН I (Cyrillic)
02. WIERSZALIN II (Lat.) – ВЕРШАЛИН II (Cyrillic)
03. WIERSZALIN III (Lat.) – ВЕРШАЛИН III (Cyrillic)
04. WIERSZALIN IV (Lat.) – ВЕРШАЛИН IV (Cyrillic)
05. WIERSZALIN V (Lat.) – ВЕРШАЛИН V (Cyrillic)
06. WIERSZALIN VI (Lat.) – ВЕРШАЛИН VI (Cyrillic)
07. WIERSZALIN VII (Lat.) – ВЕРШАЛИН VII (Cyrillic)
08. WIERSZALIN VIII (Lat.) – ВЕРШАЛИН VIII (Cyrillic)

 

Quellenangabe: Napalm Records
Photo Credit: Jacek Jaca Wisniewsky

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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