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ATTACKER – Lyric Video veröffentlicht

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Attacker- The God Particle - album cover

ATTACKER – Neues Album „The God Particle“ via Cruz Del Sur Music – Lyric Video Premiere

Attacker- The God Particle - album cover

Die amerikanischen Heavy-Metal-Legenden melden sich mit ihrem ersten Studioalbum seit acht Jahren zurück!

ATTACKER aus New Jersey, eine der frühen Bastionen des wahren US-Metal, ist zurück, um ihr 40-jähriges Bestehen mit „The God Particle“ zu feiern, einem triumphalen, acht Songs umfassenden klassischen Metal-Werk!

Das Album wird am 12. April 2024 über das neue Label der Band, Cruz Del Sur Music, auf CD, LP und digital veröffentlicht.

Covergestaltung von Marc Sasso (DIO, HALFORD, MARVEL COMICS).

Ein Lyric Video für den Song „The Mighty Have Fallen“ wurde an dieser Stelle uraufgeführt:

Attacker- The God Particle - album cover

Tracklist

01. Knights of Terror
02. Curse of Creation
03. Stigmatized
04. River of Souls
05. Kingdom of Iron
06. World In Flames
07. The Mighty Have Fallen
08. The God Particle

 

Quellenangabe: Sure Shot Worx

BEFORE THE DAWN – Archaic Flame

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before the dawn - archaic flame - album cover
before the dawn - archaic flame - album cover

Band: BEFORE THE DAWN 🇫🇮
Titel: Archaic Flame
Label: Napalm Records
VÖ: 08/03/24
Genre: Melodic Death/Gothic Metal

Bewertung:

4/5

Nach einem Jahrzehnt der Stille haben BEFORE THE DAWN mit ihrem Comeback-Album »Stormbringers« und der Rückeroberung der europäischen Bühnen im Jahr 2023 alle Erwartungen übertroffen. Jetzt kehren die finnischen Metaller mit ihrer brandneuen EP zurück. »Archaic Flame« ist das neueste Werk in EP-Form der finnischen Melodic-Death-Metal-Band BEFORE THE DAWN. Mit der grandiosen Verschmelzung von Melodic-Death-Metal und Gothic-Metal-Elementen, die ein kraftvolles und atmosphärisches Hörerlebnis schaffen, konnte der finnische Trupp stets punkten. Neuerlich greifen die Herrschaften Päijät-Häme auf diese Mischung zurück. Dies wird verwöhnte Gehörgänge definitiv überzeugen können. Ein weiteres tolles Detail ist die Fusion aus modernen Groove-Fragmenten und alteingesessenen Melo-Death-Soundschüben.

Der typische Sound von BEFORE THE DAWN zeichnet sich durch intensive Riffs, kraftvolle Growls und eindringliche Melodien aus. Mit »Archaic Flame« setzt die Band ihre einzigartige dunkle und melancholische Musik fort, die sowohl Fans des melodischen Death-Metals als auch des Gothic-Metals anspricht.

Das Machwerk ist gefüllt mit schwerer, komplexer Gitarrenarbeit, donnernden Drums und hochfliegenden, atmosphärischen Keyboards, die eine grüblerische und epische Atmosphäre schaffen.

Aggressive Riffs und eindringliche Melodien

Die EP beginnt mit dem Titeltrack »Archaic Flame«, der mit seinen aggressiven Riffs und eindringlichen Melodien den Ton angibt. Die Kombination aus harschen Vocals und cleanem Gesang schafft einen dynamischen Kontrast, der der Musik Tiefe verleiht. Der Gesang, eine Mischung aus aggressivem Growl und melodischem Clean-Gesang, verleiht der Musik Tiefe und Emotion. »Chaos Sequence« folgt mit seiner unerbittlichen Energie und der vertrackten Gitarrenarbeit, die das technische Können der Band unter Beweis stellt. Der treibende Rhythmus und die intensive Atmosphäre machen diesen Track zu einem der herausragenden Stücke der EP.

Die BRAYAN ADAMS Cover Version »Run to You« zeigt die melodischere Seite von BEFORE THE DAWN, mit eingängigen Hooks und mitsingbaren Refrains. Die Mischung aus Aggression und Melodie ist eine Stärke der Band und macht dieses Stück zu einem Publikumsliebling. Es hat einen gewissen eigenen Charme und ist mit der derb-grollenden Soundausrichtung definitiv besser als das Original.

Den Abschluss der EP bildet »Dying Sun (live)«, eine kraftvolle Live-Performance, die die Energie und Bühnenpräsenz der Band einfängt. Die rohe Intensität der Performance fügt der Musik eine neue Dimension hinzu und unterstreicht die Fähigkeiten von BEFORE THE DAWN als Live-Act.

Komplexe Gitarrenarbeit, kraftvolle Rhythmen und einprägsame Melodien

Die Produktion der EP ist erstklassig und erlaubt es jedem Instrument, zu glänzen, ohne dass der Sound aus den Fugen gerät. Das musikalische Können der Band ist tight und beeindruckend und zeigt ihre jahrelange Erfahrung in der Metalszene. Das songwriterische Können von BEFORE THE DAWN zeigt sich durch nahtlos komplexe Gitarrenarbeit, kraftvolle Rhythmen und einprägsame Melodien welche miteinander verwebt worden sind. Der finnische Bandtross fängt die rohe Energie und Intensität ein, während sie gleichzeitig einen ausgefeilten Sound beibehalten.

»Archaic Flame« ist eine EP, die den Hörer auf eine Reise durch eine Mischung aus melodischem Death Metal und kraftvollen symphonischen Elementen mitnimmt. Die intensive Energie und die rohen Emotionen, die in jedem Track vorhanden sind, hinterlassen einen bleibenden Eindruck beim Hörer und zeigen das Talent und die Vielseitigkeit der Band. Das klangliche Lebenszeichen ist eine kraftvolle Darbietung musikalischer Handwerkskunst und Kreativität und lässt die Fans mit Spannung erwarten, was die Zukunft für BEFORE THE DAWN bereithält.

Fazit: Fans von melodischem Death-Metal und Gothic-Metal werden mit »Archaic Flame« von BEFORE THE DAWN ihre Freude haben, da die Band beide Genres meisterhaft zu einem fesselnden Hörerlebnis verbindet.

Tracklist

01. Archaic Flame
02. Chaos Sequence
03. Run to You (Bryan Adams Cover)
04. Dying Sun (live)

 

Besetzung

Paavo Laapotti – Vocals
Juho Räihä – Lead Guitar
Pyry Hanski – Bass
Tuomas Saukkonen – Drums, Rhythm Guitar
Saku Moilanen – Keyboards

 

Internet

BEFORE THE DAWN – Archaic Flame CD Review

WADE BLACK’S ASTRONOMICA – The Awakening

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WADE BLACKS ASTRONOMICA - The Awakening - ALBUM COVER
WADE BLACKS ASTRONOMICA - The Awakening - ALBUM COVER

Band: WADE BLACK’S ASTRONOMICA 🇺🇸
Titel: The Awakening
Label: ROAR! Rock Of Angels Records
VÖ: 08/03/24
Genre: Heavy/Power/Progressive Metal

Bewertung:

4/5

Drei Jahrzehnte lang hat Wade Black mit Bands wie CRIMSON GLORY, LEATHERWOLF, SEVEN WITCHES, LEASH LAW und CHALICE OF SIN deren Material durch seine Stimme geprägt. Insbesondere mit SEVEN WITCHES konnte meine Wenigkeit den Sänger live erleben und genießen lernen. Nachdem sie über ein Jahrzehnt eng zusammengearbeitet haben, haben Wade und Rich Marks einen Songschreibstil entwickelt, der nicht von dieser Welt ist und der Grund, warum sie den Namen ASTRONOMICA gewählt haben. Der Mix, welcher für das sogenannte Debütalbum gewählt wurde, ist eine gekonnte Melange von Acts, bei welchen der gute Mr. Black mitgewirkt hat.

Kraftvolle Mischung

WADE BLACK’S ASTRONOMICA legen mit ihrem neuesten Album »The Awakening«, dass unter dem Banner von Rock Of Angels Records erscheint, einen kraftvollen Auftritt hin. Die einzigartige Mischung der Band aus Power Metal, Progressive Metal und Heavy Metal-Elementen schafft ein mitreißendes Klangerlebnis, das Fans des Genres mit Sicherheit in seinen Bann ziehen wird.

Das Album beginnt mit einer explosiven Energie, die den Ton angibt für das, was noch kommen wird. Wade Black’s kraftvoller Gesang steht im Mittelpunkt und liefert eine gefühlvolle und dynamische Performance, die den Hörer auf eine Reise durch musikalische Landschaften mitnimmt. Das instrumentale Können der Band zeigt sich in vertrackten Gitarrenriffs, donnerndem Schlagzeugspiel und epischen, symphonischen Arrangements. Mit seiner Kombination aus eingängigen Hooks, komplexen Instrumenten und starkem Gesang hat der Bandtross eine herausragende Veröffentlichung abgeliefert, welches in der Musikszene sicher Wellen schlagen wird.

Explosive Energie

Vom ersten bis zum letzten Stück nimmt »The Awakening« den Hörer mit auf eine musikalische Reise voller epischer Gitarrenriffs, mitreißender Gesangsdarbietungen und komplexer Arrangements, die das musikalische Können von Wade Black unter Beweis stellen. Die Produktionsqualität ist erstklassig, lässt jedes Instrument durchscheinen und sorgt für ein dynamisches und mitreißendes Hörerlebnis.

Tracks wie »Deceiver«, »Protectors of the Realm« und »Destiny« unterstreichen die Fähigkeit der Band, melodische Elemente mit schweren Riffs und hochfliegenden Vocals zu verbinden und so eine epische Atmosphäre zu schaffen, die den Hörer in eine fantastische Welt zieht. Die komplexen Songstrukturen und dynamischen Wechsel in Tracks wie »Monsters«, »Hellwalker« und »Darkness Falls« zeigen die Vielseitigkeit der Band und die Beherrschung ihres Handwerks.

Musikalischen Reise mit Tiefe und Komplexität

Die auf dem Album behandelten Themen wie Schicksal, Glaube und der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit verleihen der musikalischen Reise Tiefe und Komplexität. »Letter From Hell« und »Sirens« stechen als emotionsgeladene Tracks hervor, die an den Gefühlen zerren und gleichzeitig eine starke Präsenz haben.

Wade Black’s Gesang glänzt auf dem gesamten Album und zeigt seine beeindruckende Bandbreite und gefühlvolle Darbietung, die die Größe der Musik perfekt ergänzt. Das Songwriting ist erstklassig, mit einprägsamen Hooks und Refrains, die die Fans im Handumdrehen zum Mitsingen bringen.

Energiegeladene Musik

Eines der herausragenden Merkmale dieses Albums ist die Gesangsleistung von Wade Black selbst. Seine kraftvolle und gefühlvolle Stimme passt perfekt zu der energiegeladenen Musik, die den Hörer in ihren Bann zieht und ihn während des gesamten Albums fesselt. Die Texte regen zum Nachdenken an und sind ergreifend, was jedem Song eine zusätzliche Ebene der Tiefe verleiht.

»The Awakening« ist ein Beweis für Wade Black’s Songwriting-Fähigkeiten, denn jeder Track ist sorgfältig ausgearbeitet, um die Vielseitigkeit und Kreativität der Band zu präsentieren. Von den adrenalingeladenen Hymnen bis hin zu den eindringlichen Balladen gibt es auf dem Album ein breites Spektrum an Emotionen und Stimmungen zu entdecken.

Fans von Power-Metal, Progressive-Metal und Heavy-Metal kommen bei »The Awakening« voll auf ihre Kosten. WADE BLACK’S ASTRONOMICA haben ein fesselndes und ehrgeiziges Werk parat, das ihren Platz in der Metal-Szene festigt. Ein Album, das Aufmerksamkeit verlangt und ein unvergessliches Hörerlebnis für alle verspricht, die sich auf die Reise begeben.

Kraftvolles Statement

Abschließend lässt sich sagen, dass »The Awakening« ein kraftvolles Statement von WADE BLACKS ASTRONOMICA ist, dass ihr technisches Können, ihre musikalische Tiefe und ihr außergewöhnliches Songwriting unter Beweis stellt. Dieses Album ist ein Muss für jeden Metal-Fan, der nach einer frischen und aufregenden Ergänzung seiner Playlist sucht.

Fazit: »The Awakening« von WADE BLACK’S ASTRONOMICA ist ein hervorragendes Album, das Fans von Rock- und Metal-Musik gleichermaßen ansprechen wird.

Tracklist

01. Deceiver
02. Protectors of the Realm
03. Destiny
04. Monsters
05. Hellwalker
06. Darkness Falls
07. Fate or Faith
08. Chasing After
09. Letter From Hell
10. Sirens
11. Darkness Falls

 

Besetzung

Wade Black – Vocals
Rich Marks – Lead Guitars, Rhythm Guitars, Bass and Additional Keyboards
Patrick Johansson – Drums
James Fox – Rhythm Guitars, Additional Guitars and Keyboards

 

Internet

WADE BLACK’S ASTRONOMICA – The Awakening CD Review

DEVASTATOR – Conjurers of Cruelty

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DEVASTATOR - Conjurers of Cruelty - album cover
DEVASTATOR - Conjurers of Cruelty - album cover

Band: DEVASTATOR 🇬🇧
Titel: Conjurers of Cruelty
Label: Listenable Records
VÖ: 01/03/24
Genre: Black/Thrash Metal

Bewertung:

4/5

DEVASTATOR ist eine Band, die die düsteren Atmosphären des Black Metal nahtlos mit der aggressiven Intensität des Thrash Metal verbindet und so einen verheerenden Klangangriff erzeugt, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Der Bandtross ist eine starke Kraft in der extremen Metal-Szene und hat sein neuestes Werk »Conjurers of Cruelty« – eine Mischung aus Black und Thrash Metal, die ihre Dominanz in diesem Genre unterstreicht, veröffentlicht. Die aus Derbyshire stammende Band stellt ihr Können mit einer unerbittlichen Darstellung von Aggression und Intensität auf dieser Veröffentlichung unter Beweis und festigt ihren Platz als einer der aufregendsten Acts in der Underground-Metal-Szene.

Das Album beginnt mit unerbittlichen Blastbeats, messerscharfen Riffs und gutturalem Gesang, der sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Tracks wie »Black Witchery« und »Ritual Abuse (Evil Never Dies)« zeigen DEVASTATORs Fähigkeit, komplizierte Gitarrenarbeit und unheimliche Melodien zu kreieren, während sie gleichzeitig ein unerbittliches Tempo beibehalten, das den Hörer an der Kante seines Sitzes hält.

Unerbittlicher Ansturm von wilden Riffs

Vom ersten bis zum letzten Stück ist »Conjurers of Cruelty« ein unerbittlicher Ansturm von wilden Riffs, donnernden Drums und bösartigem Gesang, der den Hörer atemlos macht. Die Fähigkeit der Band, Elemente des Black Metal und des Thrash Metal nahtlos miteinander zu verschmelzen, schafft einen einzigartigen Sound, der sowohl strafend als desgleichen fesselnd ist.

Eines der herausragenden Elemente von »Conjurers of Cruelty« ist die Fähigkeit der Band, eine bedrohliche Atmosphäre zu schaffen, die sowohl unheimlich als auch fesselnd ist. Besonders deutlich wird dies in Tracks wie »Walpurgisnacht«, »Necromantic Lust« und »Deathspell Defloration« tauchen tiefer in das Okkulte ein und zeichnen ein lebendiges Bild von dunklen Ritualen und verbotenen Praktiken.

Rohe und aggressive Kante

Von dem Moment an, in dem das Album beginnt, fesseln DEVASTATOR die Aufmerksamkeit mit krachenden Gitarrenriffs, donnernden Drums und gutturalem Gesang, der mit einer ursprünglichen Intensität erklingt. Die Band verbindet nahtlos Elemente des Black-Metal und des Thrash-Metal zu einem Klanggewitter, das chaotisch wie desgleichen anregend durch die Boxen dröhnt.

Die Produktion des Albums ist erstklassig und erlaubt es jedem Instrument, im Mix zu glänzen, während es gleichzeitig eine rohe und aggressive Kante behält. Die Gitarrenarbeit ist besonders beeindruckend, mit glühenden Soli und komplizierten Riffs, die das technische Können der Band unter Beweis stellen.

Thrash-infizierte, schwarze Aggression

»Bestial Rites«, »Sharpen the Blade« und »Rabid Morbid Death« bieten eine unerbittliche Attacke von Thrash-infizierter, schwarzer Aggression und zeigen die Vielseitigkeit der Band und ihre Fähigkeit, verschiedene Metal-Subgenres nahtlos zu vermischen. Die lyrischen Themen der Band – Dunkelheit und Verzweiflung – verleihen der Musik Tiefe und schaffen eine eindringliche Atmosphäre, die noch lange nach dem Ende des Albums nachwirkt.

 

Trotz des aggressiven Charakters der Musik gibt es ein unterschwelliges Gefühl von Melodie und Atmosphäre, das den Songs Tiefe verleiht. Die hochwertige Produktionsqualität erlaubt es jedem Instrument, durch das Klangchaos zu glänzen, während es dennoch eine rohe und ungeschliffene Kante beibehält.

Unerbittliches und kompromissloses Album

Alles in allem ist »Conjurers of Cruelty« ein unerbittliches und kompromissloses Album, das DEVASTATORs Position als eine Kraft festigt, mit der man in den Bereichen Black- und Thrash-Metal rechnen muss. Fans des extremen Metals werden an dieser Veröffentlichung ihre Freude haben, denn die Band liefert einen kraftvollen und unerbittlichen Klangangriff, der Aufmerksamkeit verlangt. Der Silberling ist ein Muss für jeden Metal-Enthusiasten, der auf der Suche nach seiner nächsten Dosis an unerbittlicher Aggression und ungezügelter Leidenschaft ist.

Fazit: Mit seiner grimmigen Intensität, komplexen Musikalität und seinen dunklen Atmosphären zementieren DEVASTATOR sich mit »Conjurers of Cruelty« als eine Kraft, mit der man in der Metal-Szene rechnen muss!

Tracklist

01. Beyond the Gate
02. Conjurers of Cruelty
03. Black Witchery
04. Ritual Abuse (Evil Never Dies)
05. Walpurgisnacht
06. Necromantic Lust
07. Deathspell Defloration
08. Bestial Rites
09. Sharpen the Blade
10. Rabid Morbid Death
11. Liar in Wait
12. Death Forever

 

Besetzung

T. Nachtghul – Bass Guitar & Lead Vocals
R. Amun – Lead Guitar
C. W. Wolfgang – Rhythm Guitar
J. Scarlett – Drums

 

Internet

DEVASTATOR – Conjurers of Cruelty CD Review

SONATA ARCTICA – Clear Cold Beyond

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Sonata Arctica - Clear Cold Beyond - album cover
Sonata Arctica - Clear Cold Beyond - album cover

Band: SONATA ARCTICA 🇫🇮
Titel: Clear Cold Beyond
Label: Atomic Fire Records
VÖ: 08/03/24
Genre: Power Metal

Bewertung:

4/5

SONATA ARCTICAs neuestes Album »Clear Cold Beyond« ist eine Tour de Force des kraftvollen und melodischen Power Metal. Die finnische Power-Metal-Band SONATA ARCTICA hat mit ihrem neuesten Album »Clear Cold Beyond«, dass bei Atomic Fire Records erscheint, wieder einmal die Hörer in ihren Bann gezogen. Bekannt für ihren melodischen und symphonischen Sound, liefern SONATA ARCTICA mit ihrer neuesten Veröffentlichung ein weiteres kraftvolles Werk ab. Darüber hinaus wurde der Gesamtsound merklich in den tief betrüblichen Bereich gerückt. Dies passt zu den Finnen wie die Faust aufs Auge. Klarerweise beruft sich der Trupp aus Lappi auf die Roots der Gründungsphase; dies mit den dunklen Allüren ergibt eine coole Mischung. »Clear Cold Beyond« nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch epische Gitarrenriffs, rauschenden Gesang und fesselnde Geschichten. Der unverkennbare Sound der Band kommt hier vollends zur Geltung, mit komplizierten Orchestrierungen und treibenden Rhythmen, die sowohl langjährige Fans als auch Neulinge des Genres begeistern werden.

Vertrackte Soli und eindringliche Vocals

Der neue Silberling ist ein perfektes Beispiel für den unverwechselbaren Stil von SONATA ARCTICA, der rasante Gitarrenriffs, vertrackte Soli und eindringliche Vocals miteinander verbindet. Das Album nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch eisige Landschaften und epische Schlachten und schafft eine lebendige und fesselnde Atmosphäre, die an klassischen Power Metal erinnert. Unglaublich wohltuend, mit welcher Detailgenauigkeit der finnische Act auf diesem Silberling ein kraftvolles Schaufenster ihres unverkennbaren Power-Metal-Sounds abliefert.

Das Album beginnt mit dem energiegeladenen Titel »First In Line«, der den Ton für eine Reise durch epische Geschichten und komplizierte musikalische Kompositionen angibt. Tracks wie »California« und »Shah Mat« bestechen durch ihre hohen Vocals und rasanten Gitarrensoli, die das technische Können und die Kreativität der Band unter Beweis stellen.

Rasante Energie, sowie gefühlvolle Balladen

Von der rasanten Energie von Tracks bis hin zu den gefühlvollen Balladen von zeigen SONATA ARCTICA auf dem gesamten Album ihre Vielseitigkeit und ihr musikalisches Können. Besonders hervorzuheben ist der dynamische Gesang von Leadsänger Tony Kakko, der mühelos von kraftvollen Hymnen zu eindringlichen Melodien übergeht.

Mit Songs wie »Dark Empath« und »A Monster Only You Can’t See« tauchen die Finnen in dunklere Themen ein und erforschen die Tiefen menschlicher Emotionen und innerer Kämpfe. Der introspektive Track »Cure For Everything« vermittelt ein Gefühl von Hoffnung und Widerstandsfähigkeit im Angesicht von Widrigkeiten, während »Teardrops« und »Angel Defiled« emotionale Tiefe und Verletzlichkeit vermitteln.

Kompositorische Tiefe

Die Produktionsqualität von »Clear Cold Beyond« ist erstklassig, und jedes Instrument kommt im Mix gut zur Geltung. Die Gitarrenarbeit ist besonders beeindruckend, mit glühenden Soli und komplizierten Harmonien, die den Kompositionen Tiefe verleihen. SONATA ARCTICAs anhaltendes Talent und Kreativität im Power Metal-Genre geht quer durch den Silberling gut ins Gehör und lässt keine Wünsche offen. Mit einer perfekten Mischung aus intensiven Instrumentalstücken, gefühlvollem Gesang und zum Nachdenken anregenden Texten haben die Jungs einen merklichen Sprung nach vorne geschafft.

Einer der herausragenden Tracks des Albums ist »The Best Things«, eine kraftvolle Hymne, die die Schönheit des Lebens und die Wichtigkeit, jeden Moment zu schätzen, feiert. Der Titeltrack »Clear Cold Beyond« bildet einen überwältigenden Abschluss des Albums und hinterlässt mit seinen eindringlichen Melodien und kraftvollen Texten einen bleibenden Eindruck beim Hörer.

Starke Ergänzung der Diskografie

Alles in allem ist »Clear Cold Beyond« eine starke Ergänzung der Diskografie von SONATA ARCTICA und zeigt die kontinuierliche Entwicklung und das Engagement der Band im Power-Metal-Genre. Fans des melodischen Metals und des symphonischen Rocks kommen auf diesem Album voll auf ihre Kosten, denn SONATA ARCTICA liefern ein weiteres episches und mitreißendes Hörerlebnis.

Fazit: Mit »Clear Cold Beyond« festigen SONATA ARCTICA ihren Platz als eine der führenden Bands im Power-Metal-Genre, und dieses Album ist ein Muss für alle Fans des Genres.

Tracklist

01. First In Line
02. California
03. Shah Mat
04. Dark Empath
05. Cure For Everything
06. A Monster Only You Can’t See
07. Teardrops
08. Angel Defiled
09. The Best Things
10. Clear Cold Beyond

 

Besetzung

Tony Kakko – Vocals
Elias Viljanen – Guitar
Pasi Kauppinen – Bass
Henrik „Henkka“ Klingenberg – Keyboard
Tommy Portimo – Drums

 

Internet

SONATA ARCTICA – Clear Cold Beyond CD Review

MYRATH – Karma

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Myrath - karma - album cover
Myrath - karma - album cover

Band: MYRATH 🇹🇳
Titel: Karma
Label: earMUSIC
VÖ: 08/03/24
Genre: Middle Eastern Folk/Progressive Metal

Bewertung:

5/5

MYRATH aus Tunesien sind Progressive-Metal-Band, die über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, nahöstliche Folk-Elemente mit Metal-Musik zu verschmelzen. Grandiose Vorstellung unter dem Deckmantel Orient trifft Okzident war seit ihrer Gründung im Jahr 2006 stets an der Tagesordnung. Nach ihrem grandiosen »Shehili« hat der geneigte Freund von Metal mit orientalischem Soundeinfluss mit Spannung das neueste Album »Karma« erwartet. Die Verschmelzung traditioneller östlicher Melodien mit der Intensität des Metals schafft ein einzigartiges und fesselndes Hörerlebnis, das MYRATH in der Metalszene auszeichnet. Dies wurde abermals in den Sound des Albums miteingebaut und ist fürwahr für amtliche Genießer geschaffen. Nahöstliche Folk-Melodien und progressiver Metal, welcher die Hörer mit seiner faszinierenden Mischung aus kulturellen Einflüssen und kraftvollen musikalischen Kompositionen in seinen Bann zieht, wurde fachmännisch unter einem Deckmantel gebracht.

Außergewöhnliche Musikalität

Vom ersten bis zum letzten Stück zeigt »Karma« MYRATH‘s außergewöhnliche Musikalität und Songwriting-Fähigkeiten. Die Verschmelzung von traditionellen tunesischen Instrumenten wie Oud und Ney mit schweren Riffs und komplizierten Schlagzeugmustern schafft ein dynamisches und fesselndes Hörerlebnis, das MYRATH von ihren Kollegen in der Metal-Szene abhebt.

Der Eröffnungstrack »To The Stars« gibt mit seinem epischen Sound und seiner mystischen Atmosphäre den Ton an und zieht den Hörer in die musikalische Welt von MYRATH. Im weiteren Verlauf des Albums zeigen herausragende Stücke wie »Into The Light«, »Candles Cry« und »Let It Go« die Vielseitigkeit der Band und ihre Fähigkeit, verschiedene musikalische Elemente nahtlos miteinander zu verbinden.

Tiefe philosophische Konzepte

Textlich berühren die Songs auf »Karma« Themen wie Selbstfindung, innere Stärke und das Überwinden von Hindernissen. Tracks wie »Words Are Failing« und »The Wheel Of Time« befassen sich mit tieferen philosophischen Konzepten, während Songs wie »Temple Walls« und »Child Of Prophecy« die Fähigkeit der Band zum Geschichtenerzählen unter Beweis stellen.

»Karma« zeigt MYRATH‘s Fähigkeit, verschiedene musikalische Einflüsse nahtlos zu verschmelzen und einen Sound zu kreieren, der sowohl fesselnd als desgleichen originell ist. Das Album nimmt den Hörer mit auf eine klangliche Reise durch dynamische Kompositionen, die mit vertrackter Instrumentierung und gefühlvollem Gesang angereichert sind.

Dynamische Kompositionen

Zu den herausragenden Momenten des Albums gehören Tracks wie »The Wheel Of Time« und »Temple Walls«, in denen sich traditionelle tunesische Rhythmen nahtlos mit vertrackten Gitarrensoli und erhabenen Gesangsmelodien verbinden. Jeder Song auf »Karma« ist eine Reise für sich, die den Hörer durch ein breites Spektrum an Emotionen und musikalischen Landschaften führt.

Das musikalische Können der Tunesier kommt auf »Karma« voll zur Geltung, denn jedes Mitglied der Band liefert außergewöhnliche Leistungen ab, die zum üppigen und lebendigen Gesamtsound des Albums beitragen. Die Produktionsqualität ist erstklassig und lässt jede Nuance der Bandperformance durchscheinen.

Bedeutungsvolle Botschaften

MYRATH‘s Texte, die sowohl auf Englisch als auch auf Arabisch gesungen werden, verleihen dem Album zusätzliche Tiefe und Authentizität und berühren Themen wie Spiritualität, persönliches Wachstum und gesellschaftliche Fragen. Die Fähigkeit der Band, bedeutungsvolle Botschaften durch ihre Musik zu vermitteln, ohne dabei die Intensität und Energie ihres Sounds zu opfern, ist wirklich lobenswert.

Das Album nimmt den Hörer mit auf eine klangliche Reise durch den Nahen Osten, wobei Titel wie »The Empire« und »Heroes« ein Gefühl von Größe und Abenteuer hervorrufen. Der Abschlusstrack »Carry On« hinterlässt mit seiner erbaulichen Botschaft und seinem hymnischen Sound einen bleibenden Eindruck und bildet einen passenden Abschluss für ein starkes musikalisches Erlebnis.

Faszinierenden Mischung

Alles in allem ist »Karma« ein Beweis für MYRATH‘s Fähigkeit, Grenzen zu überschreiten und ihre eigene, einzigartige Nische im Metal-Genre zu finden. Mit seiner faszinierenden Mischung aus tunesischen Folk-Melodien, progressiven Metal-Elementen und herzergreifenden Texten ist »Karma« ein Muss für Fans von Metal und Weltmusik.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass MYRATH‘s »Karma« ein leuchtendes Beispiel dafür ist, wie Musik Grenzen und kulturelle Grenzen überschreiten kann, um etwas wahrlich Außergewöhnliches zu schaffen. Mit diesem Album haben MYRATH ihren Platz als eine der innovativsten und aufregendsten Bands in der heutigen Metal-Szene gefestigt.

Fazit: Orient trifft Okzident wird auf »Karma« von MYRATH mit einem exzellenten Soundmuster geboten.

Tracklist

01. To The Stars
02. Into The Light
03. Candles Cry
04. Let It Go
05. Words Are Failing
06. The Wheel Of Time
07. Temple Walls
08. Child Of Prophecy
09. The Empire
10. Heroes
11. Carry On

 

Besetzung

Zaher Zorgati – Vocals
Malek Ben Arbia – Guitars
Anis Jouini – Bass
Kevin Codfert – Keyboards, Pianos & Vocals
Morgan Berthet – Drums

 

Internet

MYRATH – Karma CD Review

GEFRIERBRAND – … vor langer Zeit

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GEFRIERBRAND – … vor langer Zeit Cover Artwork
GEFRIERBRAND – … vor langer Zeit Cover Artwork

Band: Gefrierbrand 🇩🇪
Titel: … vor langer Zeit
Label: Self-Released
VÖ: 24/02/24
Genre: Melodic Death/Pagan Metal

Bewertung:

4/5

GEFRIERBRAND knüpfen mit „… vor langer Zeit” an ihren Vorgänger „Es war einmal…” (2020) an. Märchen und Sagen werden abermals von ihren düsteren Seiten beleuchtet und musikalisch fein untermalt. Werfen wir also einen Blick in den zweiten Abschnitt des Metal-Märchenbuchs!

Prolog

Jede gute Geschichte beginnt mit einem Prolog und jener auf „… vor langer Zeit” hört sich noch unheilvoller an als das Intro von „Es war einmal…”. Das Knistern des Feuers im Hintergrund lässt mich an einen Schaukelstuhl vor einem Kamin in einem gemütlichen Zimmer denken. Aber die geheimnisvollen Melodien, die sich leise durch die Gehörgänge schlängeln, verraten, dass man sich in Acht nehmen muss. Die Pforzheimer sind immerhin auch nicht für Kuschelrock bekannt, sondern für melodisch-düsteren Death und Pagan Metal!

Von alten Geschichten

Der Titelsong „… vor langer Zeit“ bestimmt gleich einmal die Richtung, in die sich dieses Album bewegt. Fulminant hämmernde Drums und schwarzmetallisch-kreischende Gitarren heißen uns willkommen. Für eingängige Grooves und Melodien ist ebenso genügend Platz geschaffen worden. Im Refrain erkennt man, dass „… vor langer Zeit“ eher einer thematischen Überschau gleicht und an sich keine Geschichte wiedergibt – genauso wie auf „Es war einmal…”. Man erkennt außerdem, dass GEFRIERBRAND ihren Sound aufpoliert haben. Im Gegensatz zum Vorgänger klingen die neuen Lieder klarer und dynamischer. Besonders die Gitarren und der Gesang, die hier jeweils eine bedeutende Rolle spielen, sind gut zu hören.

Musikalisch geführte Märchenstunde

„Totenvogel“ ist das erste Lied, das tatsächlich eine Sage oder ein Märchen behandelt. Ich muss vorweg gestehen, dass ich bei den meisten Liedern nicht weiß, auf welche Geschichten sie anspielen. Nichtsdestotrotz erlaubt der deutliche Gesang von Tom, dass man versteht, worum es geht. Die Dramatik der Songs wird wunderbar musikalisch begleitet. Gerade die Riffs und Melodien sowie das Schlagzeug hauchen dem Text leben ein. Das Gefühl, von etwas Bedrohlichem beobachtet zu werden, die Panik, die damit einhergeht und die Warnung, von diesem Etwas wegzulaufen, werden in „Totenvogel“ grandios musikalisch begleitet.

Von böse bis bitterböse

Nachdem „Totenvogel“ und „Wacht im Berge“ sich für mich in ihrer Songstruktur und Stimmung ähneln, sticht „Mörderhaus“ sofort heraus. Es beginnt mit einem dröhnenden Bass-Intro, welches von stampfenden Drums und einem dazu passenden Riff abgelöst wird. Der Refrain ist wieder eher klassisch gestaltet mit Blast Beats und schnell gespielten Gitarren. Die langsamen Parts klingen jedenfalls wunderbar böse. „Spielmann“ klingt für mich sogar noch böser. Das Hauptriff, welches bei ca. 50 Sekunden vorgestellt wird, ist unglaublich cool und taucht an der Stelle unerwartet auf. Immerhin beginnt der Song melancholisch und schleppend. Danach nimmt das Lied aber Fahrt auf. Der Wechsel zwischen den schleppend düsteren und gehetzten Passagen fesselt einen mit den Lauschern an das musikalische Geschehen.

Eine großartige Fortsetzung

Insgesamt ist „… vor langer Zeit” eine großartige Fortsetzung des  Vorgängers „Es war einmal…”. GEFRIERBRAND sind ihrem melodischen Death Metal, der auch Elemente des Pagan und Black Metals aufweist, treu geblieben. Auf „… vor langer Zeit” sind mir die Gitarrenmelodien und Riffs besonders positiv aufgefallen, da sie die Stimmungen fabelhaft unterstreichen und nicht 08/15 klingen. Soundtechnisch ist das neue Werk definierter und besser ausgewogen. Songs wie „Spielmann“, „Totenhemdchen II“ und „Wacht im Berge“, bleiben durch feine musikalische Details sofort im Gedächtnis. „Es war einmal…” hatte für mich allerdings noch mehr eigenständige Songs. Lieder wie „Rabenherzen“, „Ach wie gut…“ und „Die wilde Jagd“ sind recht ähnlich im Aufbau und grenzen sich nicht so gut voneinander ab. Für mich ergibt sich dadurch ein Gefühl von Déjà vu, das auf  „… vor langer Zeit” etwas schwerer wiegt.

Fazit:

GEFRIERBRAND ergänzen ihr Metal-Märchenbuch mit „… vor langer Zeit” und beweisen erneut musikalisches sowie lyrisches Feingespür. 

Tracklist

01. Prolog
02. … vor langer Zeit
03. Totenvogel
04. Wacht im Berge
05. Mörderhaus
06. Die wilde Jagd
07. Totenhemdchen II
08. Ach wie gut…
09. Rabenherzen
10. Spielmann
11. Weiß (wie Schnee)

 

Besetzung

Tom Seyfarth (Lead-Vocals)
Julian Fröschle (Guitar)
Valentin Traunfelder (Guitar)
Ingo Pfisterer (Bass)
Yannick Argast (Drums)

 

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GEFRIERBRAND – … vor langer Zeit CD Review

SUICIDAL ANGELS – Profane Prayer

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Suicidal Angels - Profane Prayer - album cover
Suicidal Angels - Profane Prayer - album cover

Band: SUICIDAL ANGELS 🇬🇷
Titel: Profane Prayer
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 01/03/24
Genre: Thrash Metal

Bewertung:

4,5/5

Die griechische Thrash-Metal-Band SUICIDAL ANGELS meldet sich nach fünf Jahren mit ihrem neuesten Werk »Profane Prayer« zurück, dass bei Nuclear Blast Records erscheinen wird. Bekannt für ihre unerbittliche Energie und ihren aggressiven Sound, verschiebt die Band mit diesem neuen Album weiterhin die Grenzen des Thrash Metal-Genres. Wer die Helenen kennt, weiß um die Gunst des feinen Thrash Metal den die Jungs aus Athen seit ihrer Gründung im Jahr 2001 für die hungrige Meute bieten.

Flut von intensiven Riffs

Von dem Moment an, in dem das Album mit dem Eröffnungstrack beginnt, wird der Hörer sofort mit einer Flut von intensiven Riffs, atemberaubenden Soli und heftigen Vocals konfrontiert. SUICIDAL ANGELS verschwenden keine Zeit, um ihren charakteristischen Thrash-Sound zu etablieren, indem sie Elemente des klassischen Thrash mit modernen Produktionstechniken mischen, um einen Klangangriff zu kreieren, der sowohl nostalgisch als auch frisch ist. Dieser klingt vermehrt europäisch und weniger nach Bay Area Thrash. Viele Glanzzeiten, insbesondere die der German Thrash Ära, sind verstärkt herauszuhören. Geniale Mischung mit einem erfrischenden Anstrich, sodass zu keinem Zeitpunkt zu starken Parallelen zu anderen Größen des Genres auszumachen sind.

Einprägsame Hooks und Headbanging-taugliche Riffs

Der Bandtross hat ein Händchen für einprägsame Hooks und Headbanging-taugliche Riffs, welche dominant durch die Boxen gejagt werden, dass einem Angst und Bang wird. Eine zu straighte Linie bewahren sich die Griechen mit ihrer Vielseitigkeit in Sachen Tempo und Songwriting, welche sie ausgezeichnet auf dem neuesten Album demonstrieren. Der kraftvolle Grundtenor sticht mit seinen krachenden Riffs und seiner unerbittlichen Aggression vereinzelt hervor. Somit ist genügend Freiraum für den Thrash Maniac seine Rübe ordentlich durchzuschütteln.

Gut durchdachten Songstrukturen

Sänger Nick Melissourgos liefert eine kraftvolle Performance ab, wobei seine rauen Growls und seine aggressive Stimme die unerbittliche Energie der Musik perfekt ergänzen. In gewissen Passagen macht er einem gewissen Mille Petrozza ordentlich Konkurrenz. Textlich setzen sich SUICIDAL ANGELS mit düsteren Themen wie Religion, Krieg und existenziellen Fragen auseinander und verleihen ihrer Musik dadurch Tiefe. Die gut durchdachten Songstrukturen und die dynamischen Tempowechsel halten den Hörer während des gesamten Albums bei der Stange und lassen keinen Moment der Langeweile aufkommen.

Old School und moderne Facetten

Die Trackliste enthält herausragende Songs wie »When the Lions Die«, »Crypts of Madness«, »Purified by Fire« und »Deathstalker«, die Fans von Old-School-Thrash-Metal sicher gefallen werden. Was mir persönlich außerordentlich gefällt, ist die Tatsache, dass SUICDAL ANGELS es verstehen, eine gelungene Melange aus Old School und modernen Facetten zu bieten. Der Titeltrack, »Profane Prayer«, ist ein unerbittlicher und schneller Song, der die wilde Intensität der Band einfängt.

Andere bemerkenswerte Tracks wie »The Return of the Reaper«, »Guard of the Insane« und »Virtues of Destruction« sind ein weiterer Beweis für die Fähigkeit der SUICIDAL ANGELS, knallharte und headbangende Thrash-Metal-Musik zu liefern. Das Album schließt mit »The Fire Paths of Fate« und hinterlässt den Hörer mit einem Gefühl von roher Energie und Aggression.

Klarer und kraftvoller Mix

Die Produktion von »Profane Prayer« ist erstklassig, mit einem klaren und kraftvollen Mix, der jedes Instrument zur Geltung kommen lässt. Die Gitarrenarbeit ist besonders beeindruckend, mit vertrackten Soli und unerbittlichen Riffs, die Fans des Genres sicherlich ansprechen werden. Zwischen Genuss und purer Aggression zum Headbangen liefert die Axtfraktion genügend Material ab, welches viel Suchtpotenzial beinhaltet.

Unverfälschter Thrash Metal

Insgesamt ist »Profane Prayer« von SUICIDAL ANGELS eine solide Ergänzung ihrer Diskografie und ein Beweis für ihr unerschütterliches Engagement, reinen, unverfälschten Thrash Metal zu liefern. Mit diesem Album beweist die Band einmal mehr, warum sie als einer der führenden Thrash-Metal-Acts in der heutigen Szene gilt.

Fans von aggressivem und rasantem Thrash Metal sollten sich »Profane Prayer« auf jeden Fall anhören, denn SUICIDAL ANGELS haben wieder eine unerbittliche und kraftvolle Dosis Metal-Chaos abgeliefert, die selbst die anspruchsvollsten Metalheads zufriedenstellen wird.

Fazit: »Profane Prayer« von SUICIDAL ANGELS ist ein Muss für Fans des Thrash Metal da gibt es kein WENN und ABER!

Tracklist

01. When the Lions Die
02. Crypts of Madness
03. Purified by Fire
04. Deathstalker
05. Profane Prayer
06. The Return of the Reaper
07. Guard of the Insane
08. Virtues of Destruction
09. The Fire Paths of Fate

 

Besetzung

Nick Melissourgos – Vocals/Guitar
Gus Drax – Lead Guitar
Aggelos Lelikakis – Bass
Orpheus Tzortzopoulos – Drums

 

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SUICIDAL ANGELS – Profane Prayer CD Review

DUST BOLT – Sound & Fury

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DUST BOLT – Sound & Fury - Cover Art
DUST BOLT – Sound & Fury - Cover Art

Band: DUST BOLT 🇩🇪
Titel: Sound & Fury
Label: AFM Records
VÖ: 23/02/24
Genre: Hard Rock

Bewertung:

2,5/5

DUST BOLT enthüllen in ihrem neuen Werk „Sound & Fury“ ihre musikalische Krisenbewältigung der Pandemie. Die in Deutschland situierte Band nutzte diese Zeit, um sich neu zu orientieren. DUST BOLT wurde 2007 als Thrash-Metal-Band gegründet und empfand dieses Genre-Label offensichtlich als Einschränkung, von der sie sich auf „Sound & Fury“ befreit.

Aus Thrash werde Rock

Erste Singleauskopplungen und ein schneller Durchlauf durch „Sound & Fury“ zeigen gleich einmal die neue Richtung an, die DUST BOLT einschlagen. Die Band wird zwar immer noch als „Thrash“-Partie vermarktet, – das ausgesandte Infoblatt bezeichnete das Album explizit als Thrash – aber die neue LP bewegt sich in gänzlich anderen Sphären. Die meisten Lieder hören sich nach bereits hundertmal gehörten (Hard) Rock-Nummern an. Von Thrash bekommt man auf „Sound & Fury“ nur wenig mit. Hier liegt auch gar nicht die Kritik. Es ist toll, wenn man sich als Band neu erfinden möchte und den Leuten nicht ewig dieselbe Leier vorjammert, aber…

 Ein Gefühl der Belanglosigkeit

Die Songs wirken unausgegoren und faul. Besonders die Refrains von „I Am The One“, „Sound And Fury“ und „Disco Nnection” sind verdammt poppig und passen nicht zum Rest – wobei „I Am The One“ am schlimmsten ist. Der Titel des Songs wird so oft wiederholt, dass sich diese Phrase mit der geringsten Zuwendung an Aufmerksamkeit ins Gedächtnis brennt. Es beginnt und endet damit. Zwischendurch bekommt man ein fades Mid-Tempo-Riff und einfallslose Drum-Grooves. „New Flame“ verfügt tatsächlich über etwas Thrash-DNA. Der Stimmungswechsel in der Mitte des Songs sorgt für kurzes Aufhorchen. Die Chance, einen tatsächlichen Umschwung im Lied einzubauen, versäumt die Band aber. Stattdessen endet das Lied nach knapp mehr als zwei Minuten und hinterlässt Fragezeichen.

Gute Passagen werden durch schlechte relativiert

„Burning Pieces“ startet melancholisch-träumerisch anmutend. Das Riff hat einen netten Groove und Lennys Sing-Stimme passt gut zur Stimmung. Aber der Refrain – sowie die Bridge davor – sind wieder so belanglos, dass im Grunde nur die Strophen und das Gitarrensolo gegen Ende herausstechen. Ähnliches gilt für „Leave Nothing Behind“, das sehr aggressiv in den Strophen ist, aber zu 08/15-Poprock im Refrain. „I Witness“ zählt zu den thrashigeren Liedern. Die Strophen stampfen gemütlich dahin, in der Bridge ändert sich kurz der Beat, dafür wird im Refrain der Groove von den Strophen wieder aufgenommen. So hebt sich der Refrain durch das abgehackte Riff und die passenden Drums erfrischend ab.

Das Problem mit dem Gesang

Sänger Lenny wollte anscheinend immer singen, aber für ihn passte das zu einer Thrash-Band nicht. Fernab der Medien fühlte er sich während der Pandemie frei genug, seinen gesanglichen Horizont zu erforschen. Ich muss sagen, dass mir seine clean Vocals gut gefallen – sogar besser als sein harscher Gesang. Allerdings nuschelt er auffällig oft. Die Lieder sind gesanglich fokussiert, die Texte fernab von kryptisch und man versteht die meiste Zeit trotzdem nicht, was gesungen wird. Ganz schlimm ist es zum Beispiel bei „Feel The Storm“ und beim Refrain von „Little Stone“. Letzteres wird sogar nur ganz dezent musikalisch begleitet.

Ein Blick in die Vergangenheit

Natürlich habe ich mich gefragt, wie DUST BOLT vor „Sound & Fury“ klangen. Das erste ältere Lied, das mir auf YouTube unterkam, war „Bloody Rain“ vom Vorgänger „Trapped in Chaos“ (2019). Gar so ein großer Unterschied zu Lennys klarem Gesang auf dem neuen Album ist da nicht. Die Singstimme ist also keine Riesenüberraschung mehr. Der Rest des Albums ist eindeutig Thrash im Kern und macht beim Hören automatisch mehr Spaß, da hier ein stilistischer roter Faden erkennbar ist. Außerdem offenbarte sich mir ihre Vorliebe für groovige Riffs, die auch im neuen Album überwiegen.

Eine herbe Enttäuschung

„Sound & Fury“ wird als Thrash-Album beworben, entspricht aber überwiegend einem mittelmäßigen Rock-Album, das hin und wieder an härteren Stilrichtungen vorbeischrammt. Dass es das Genre nicht trifft, ist auch gar nicht der ausschlaggebende Kritikpunkt. Das, was so sehr enttäuscht, ist, dass DUST BOLT dabei nicht einmal ein gutes Rock-Album liefern. Der rote Faden ist nicht erkennbar. Die Lieder ähneln einer Schnittmenge aller Rock-Hits, die es jemals ins Radio geschafft haben.

Fazit: „Sound & Fury“ von DUST BOLT ist ein als Thrash Metal getarntes Rock-Album, das einem schnell langweilig wird durch das Gefühl, die Lieder schon hundertmal von anderen Bands besser gehört zu haben.  

Tracklist

01. Leave Nothing Behind
02. I Witness
03. I am the One
04. New Flame
05. Burning Pieces
06. Sound and Fury
07. Love & Reality
08. Bluedeep
09. Disco Nnection
10. You Make Me Feel (Nothing)
11. Feel the Storm
12. Little Stone

 

Besetzung

Lenny Bruce (Vocals, Guitar)
Nico Rayman (Drums)
Exx Tom (Bass)
Flo Dee (Guitar)

 

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DUST BOLT – Sound & Fury CD Review

Traveler – Prequel To Madness

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Traveler – Prequel To Madness - Artwork
Traveler – Prequel To Madness - Artwork

Band: Traveler 🇺🇸
Titel: Prequel To Madness
Label: No Remorse Records
VÖ: 23.02. 2024
Genre: Heavy Metal (NWOTHM)

Bewertung: 4,5/5

4,5/5

Die in die USA ausgewanderten Kanadier haben mit zwei Alben im Underground für mächtig Wirbel gesorgt und sorgen mit Album Nummer drei optisch zunächst für Verwirrung.
Das für Bandverhältnisse ungewöhnlich bunte Cover relativiert sich alsdann beim Blick auf die aktuelle Besetzung, welche zu 60 Prozent aus Hrom – Mitgliedern besteht.
Diese Band hat mit ihrem Drittwerk vor vier Jahren einen Klassiker geschaffen und insbesondere bei No Fate hört man die aktuelle Konstellation heraus.

Mit an Bord ist seit Bestehen übrigens auch Jean-Pierre Abboud (u. a. ex- Gatekeeper, ex- Borrowed Time), dessen Stimme die Musik, welche stark Judas Priest, Iron Maiden und Cloven Hoof beeinflußt ist und manchmal mit einem Schuß Brocas Helm (Rebels Of Earth) und/oder Omen (der Titeltrack!), veredelt.

Riot City, Venator, Ambush oder auch Screamer

darf der Rezensent älteren Semesters für den jüngeren Leser als stilistische Orientierung mit an das stählernde Herz legen, wobei TRAVELER hier für mich ganz oben stehen.
Beginnend mit dem großartigem „Iron Maiden“ Speed Metal Stück Take The Wheel über die mächtig groovende Hymne Dark Skull entlang zu den Priest-ebenbürtigen,
aber eigenständigen Banger The Law erweitert man mit dem Midtempo Rocker Rebels Of Earth und dem Ohrwurm Heavy Hearts das selbst gesetzte enge Spektrum genial.

No Fate habe ich oben schon lobend erwähnt, Vagrants Of Time setzt dem ganzen noch die Krone auf, Prequel To Madness ist nicht nur der bisher längste Song des Fünfers, sondern beinhaltet obendrein nicht eine unnötige Sekunde und fährt mit großartigen Wendungen auf!

Auf PREQUEL TO MADNESS reiht sich Hit an Hit, die dritte Langrille bestätigt nicht nur die bisher großartige Form der Band, es ist sogar deren bisher beste Arbeit und gehört von jedem Echt Metal Fan verhaftet!

Tracklist

01. Mayday
02. Take The Wheel
03. Dark Skull
04. The Law
05. Rebels Of Earth
06. Heavy Hearts
07. No Fate
08. Vagrants Of Time
09. Prequel To Madness

Besetzung

JP Abboud – Gesang
Matt Ries – Gitarren
Toryin Schadlich – Gitarren
Jake Wendt – Bassgitarre
Nolan Benedetti — Schlagzeug

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TRAVELER – Prequel To Madness CD Review