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INSURRECTION – Exiled to Earth

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INSURRECTION - EXILED TO EARTH - album cover
INSURRECTION - EXILED TO EARTH - album cover

Band: INSURRECTION 🇳🇱
Titel: Exiled to Earth
Label: Tunnelgeur Records
VÖ: 22/12/23
Genre: Thrash Metal/Melodic Death Metal

Bewertung:

2,5/5

Im Sound der niederländischen Formation INSURRECTION haben Thrash Metal und der Melodic Death Metal eine immense Bedeutung. Gespickt ist der Sound mit harten und aggressiven Soundattitüden der schroffen Art und Weise. Mit ihrem explosiven und durchdringenden Sound, der die Gehörgänge erreicht, hinterlassen sie durchwegs einen bleibenden Eindruck. Die Texte rufen zur Rebellion und zum Aufstand gegen gesellschaftliche Missstände auf und sind eine wilde, energiegeladene Hörrunde. Der 2010 gegründete Act stammt aus Leeuwarden und hat bereits mit »Circles of Despair« ein Full Length Album veröffentlicht. Seine Nachfolge tritt »Exiled to Earth« an, welches wir uns heute genauer zur Brust nehmen.

Energiegeladene, bewährte Soundlinie

Mit ihrer energiegeladenen Musik und ihren eindringlichen Texten wollen die Herrschaften aus Holland die Grenzen des Genres sprengen und für Aufsehen in der Musikszene sorgen. Ihre Einflüsse reichen von klassischem Thrash Metal bis hin zu ausschweifenden Melodic Death Metal Elementen und diese wurden mit gut eingefädelten episch-melodischen Einlagen aufgepeppt, um dem Sound eine Frische zu verleihen. INSURRECTION sind musikalisch gesehen gut aufgestellt und der Mischsound hat einen gut anhaltenden Spannungsbogen. Der aufgebaute Spannungsbogen, der aufgebaut wurde, wird im Verlauf des Albums durch den unterdurchschnittlichen Gesang zerstört. Fronter und Basser Pieter Oevering mag nicht der schlechteste Frontmann sein, im Kontrast hierzu erschrecken bzw. schrecken seinen Schreitiraden kontinuierlich ab. Schade, denn im Großen und Ganzen ist der explosive Sound dieser Formation nicht von schlechten Eltern.

Unterdurchschnittlicher Gesang

Der intensive Sound des Thrash-Metal ist wie erwähnt gut eingesetzt, wenngleich dies nicht die Innovation vor dem Herrn ist. Auf altbewährtes wird zurückgegriffen und meiner Meinung nach brauchbar eingesetzt, ob dies reicht, um diesen Sound einen frischen Atem einzuhauchen wage ich zu bezweifeln. Tiefen Gitarrenriffs und der schnelle Schlagzeugbeat bringen den Körper durchwegs zum Vibrieren, es entsteht eine Art Energie, die sich im ganzen Körper ausbreitet und nicht unbeeindruckt lässt. Diese körperliche Reaktion auf Musik kann dazu führen, dass man sich energiegeladener und lebendiger fühlt. Allerdings ist der Gesang mit der Zeit, insbesondere bei den Kreisch Tiraden des Fronters dermaßen unterdurchschnittlich, sodass die aufgebaute Spannung schier völlig zerstört wird. Mit einem aussagekräftigen, starken Fronter wären die Songs sogar im oberen Drittel anzusiedeln. Im Gegensatz hierzu kämpft der Trupp mühsam auf der mittleren Ebene und der intensive Sound des Thrash-Metal verfehlt oftmals aufgrund der grottenschlechten Gesangseinlagen sein eine Wirkung. Die Lyrics beschäftigen sich oft mit gesellschaftlichen Missständen und rufen zur Rebellion auf – dies kann hingegen dazu führen, dass man recht schnell das Interesse an der Thematik und dem Sound verliert.

Rasanten Riffs und energiegeladenen Schlagzeugbeats

Die musikalische Komposition auf »Exiled to Earth« ist geprägt von rasanten Riffs, energiegeladenen Schlagzeugbeats und einer tiefgründigen Basslinie. Dabei beweist die Gruppe, dass sie durchwegs technischen Fähigkeiten haben, es aber an der gesanglichen Fähigkeit noch mangelt. Mit ihrer vielseitigen Musik schaffen es die Musiker von INSURRECTION, ihre Hörer in ihren Bann zu ziehen, der Gesang im Gegensatz hierzu erschreckt dermaßen, sodass man alsbald das Interesse an dem Material verliert. Dies zeigt einmal mehr, man kann technisch einen guten Thrash-Metal-Sound bieten, relevant in der Gesamtkonstellation ist allerdings der Gesang und mit diesem haben die Jungs definitiv keinen guten Griff getan. Darüber hinaus müssen vermehrt neue Impulse gesetzt werden und es benötigt einen stärkeren Sänger, um den heiklen Hörer zu überzeugen. Eine Weiterentwicklung muss unbedingt angestrebt werden, um attraktiver für die Melodic Death/Thrash Fans zu sein.

Fazit: Wer den Thrash-Metal-Sound auf »Exiled to Earth« von INSURRECTION gehört hat, wird feststellen: Das ist gute Thrash Mucke die beeindruckt, schade das man keinen Fokus auf den Gesang gelegt hat.

Tracklist

01. Hopeless World Below
02. The End Of Honesty
03. In Terram Extorres
04. Crimson Skies

 

Besetzung

Pieter Oevering – Vocals/Bass
Marten Hutten – Guitars/Vocals
Armand Venema – Guitars
Douwe Talma – Drums

 

Internet

INSURRECTION – Exiled to Earth CD Review

SOLITARY SABRED – Temple of the Serpent

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SOLITARY SABRED - temple of the serpent - album cover
SOLITARY SABRED - temple of the serpent - album cover

Band: SOLITARY SABRED 🇨🇾
Titel: Temple of the Serpent
Label: Vinylstore.gr
VÖ: 15/12/23
Genre: Heavy/Power Metal

Bewertung:

5/5

Lass den Headbanger in dir frei mit SOLITARY SABRED’s »Temple of the Serpent«: ein atemberaubendes Heavy-Metal-Meisterwerk. Der 2000 gegründete und in Zypern beheimatete Heavy/Power Metal Act konnte in der Vergangenheit unseren Fellunterhosenbeauftragten Lex begeistern. SOLITARY SABRED haben mit ihrem neuesten Album »Temple of the Serpent« ein beeindruckendes Werk geschaffen, das Fans des Genres begeistern wird. Mit einer Mischung aus kraftvollen Gitarrenriffs, melodischen Hooks und epischen Gesangslinien transportiert die Band den Hörer in eine andere Zeit. Der Sound ist hochwertig produziert und die Texte behandeln vielschichtige Themen, die zum Nachdenken anregen. Besonders hervorzuheben sind einzelne Songs, die durch ihre Eingängigkeit und Energie herausstechen.

Kraftvolle Gitarrenriffs, mitreißende Gesangslinien

Wenn du auf der Suche nach einer Heavy-Metal-Band bist, die dir das volle Paket aus epischen Melodien und harten Riffs bietet, dann solltest du unbedingt SOLITARY SABRED kennenlernen. Der zypriotische Act hat vorangehend mehrere ausgezeichnete Alben veröffentlicht, ihr neuestes Werk »Temple of the Serpent« im Kontrast hierzu ist ein echter Höhepunkt in ihrer Karriere. In diesem Album vereinen sich alle Elemente, die Fans an SOLITARY SABRED lieben: kraftvolle Gitarrenriffs, mitreißende Gesangslinien und eine gewisse epische Atmosphäre, die das Album zu einem wahrlich atemberaubenden Meisterwerk machen. Wenn du dich darauf einlässt und dich von den Klängen von »Temple of the Serpent« mitreißen lässt, wirst du schnell merken: Diese Musik ist wie gemacht für Headbanger, welche sich gerne die Kutte im Alltag überstreifen!

Atemberaubendes Heavy-Metal-Meisterwerk

Wer steckt eigentlich hinter SOLITARY SABRED? Die Band besteht aus fünf talentierten Musikern: Petros „Asgardlord“ Leptos (Vocals), Demetris „Spartacus“ Demetriou (Guitars), Nikolas „Sprits“ Moutafis (Guitars), George „Stainlesz“ Papaioannou (Bass) und Fotis „Defiler“ Mountouris (Drums). Zusammen haben sie bereits mehrere Alben veröffentlicht und sich einen Namen in der internationalen Metal-Szene gemacht. Die Jungs von SOLITARY SABRED vereinen verschiedene Einflüsse aus dem klassischen Heavy Metal, Power Metal und Epic Metal zu einem einzigartigen Sound, der geradezu zum Headbangen animiert. Mit »Temple of the Serpent« beweisen sie erneut ihr Können und liefern ein atemberaubendes Heavy-Metal-Meisterwerk ab, das jeden Fan des Genres begeistern wird.

Der Sound ist klar und voller Energie

Das neue Album »Temple of the Serpent« der zypriotischen Heavy-Metal-Band SOLITARY SABRED ist ein Meisterwerk, das jeden Headbanger begeistern wird. Insbesondere, wenn man einen Fable für den frühen 80er-Sound haben. Das Album bietet eine Mischung aus klassischem Heavy Metal und epischen Einflüssen, die zu einem einzigartigen Sound führt. Die Musikalität auf dem Album ist makellos, mit technisch anspruchsvollen Gitarrenriffs und Soli sowie einer kraftvollen Rhythmus Sektion. Die Texte sind ebenso beeindruckend und behandeln tiefsinnige Themen wie Schlachten, Fantasie und Mythologie. Produktionstechnisch ist »Temple of the Serpent« ebenfalls überzeugend: Der Sound ist klar und voller Energie. Besonders hervorstechende Highlights des Albums sind Songs wie »Bound by the Lich« (erste SAVATAGE Alben grüßen hier kräftig), »Flight of the Banshee« und »Lord of Ganzer«. Fans von traditionellem Heavy Metal werden dieses Album lieben, aber auch neue Fans können sich schnell in den Sound von SOLITARY SABRED verlieben. Insgesamt ist »Temple of the Serpent« ein Muss für alle Metalheads da draußen.

Die Kombination dieser verschiedenen Stile ergibt einen einzigartigen Sound

Ein besonderes Merkmal von SOLITARY SABRED ist ihre Fähigkeit, verschiedene musikalische Elemente in ihren Sound zu integrieren. Ihr neues enthält Elemente des klassischen Heavy Metal, des Power Metal und sogar des Epic Metal. Die Kombination dieser verschiedenen Stile ergibt einen einzigartigen Sound, der die Zuhörer fesselt und begeistert. Insbesondere fällt auf, dass die Gitarrenarbeit sehr präzise und technisch versiert ist. Zusammen mit den eingängigen Melodien und Chören entsteht ein kraftvoller Klangteppich, der jeden Headbanger glücklich machen wird! Bands wie IRON MAIDEN, MANOWAR, SANCTUARY oder CRIMSON GLORY haben definitive einen Einfluss auf die Schaffensphase der aus Nikosia stammenden Truppe gehabt. Wie eine frische Mischform zu klingen hat, beweist der Trupp neuerlich und das im ganz großen Stil.

Der Sound ist kraftvoll und energiegeladen

Die Produktion und Soundqualität von SOLITARY SABRED’s »Temple of the Serpent« ist beeindruckend. Jedes Instrument und jeder Ton ist klar definiert und perfekt ausgeglichen. Der Sound ist kraftvoll und energiegeladen, ohne an Klarheit zu verlieren. Sämtliche Gitarrenriffs sind scharf und präzise, während der Schlagzeug-Beat treibend und mitreißend ist. Auch die Vocals von Petros „Asgardlord“ Leptos sind auf den Punkt gebracht, mit einer starken Präsenz und einer klaren Aussprache. Es ist offensichtlich, dass die Band hart daran gearbeitet hat, eine erstklassige Produktion abzuliefern, die dem Album gerecht wird. Die Soundqualität zeigt deutlich das Können der Bandmitglieder sowie ihre Hingabe zur Perfektion in jedem Detail des Albums.

Beeindruckende Vielfalt an musikalischen Elementen

Ein Album mit dem Namen »Temple of the Serpent« verspricht vorangehend ein düsteres und mystisches Erlebnis. Und genau das liefert SOLITARY SABRED mit ihrem neuen Heavy-Metal-Meisterwerk. Das Album beinhaltet einige Songs, die besonders hervorstechen und den Hörer in eine andere Welt entführen. Der Song »The Undead Cry for Vengeance« durch seine MANOWAR lastigen Attitüden, starken Refrains und intensiven Gitarrensoli. »The Skeleton King« überzeugt durch seine rasante Geschwindigkeit und eingängigen Melodien. Ein weiteres Highlight ist »Spectral Domain«, bei dem die Band ihre Liebe zu IRON MAIDEN und dem NWOBHM komplett auslebt. Insgesamt zeigt SOLITARY SABRED auf »Temple of the Serpent« eine beeindruckende Vielfalt an musikalischen Elementen, von klassischem Heavy Metal bis hin zu epischen Passagen. Die einzelnen Songs sind gut durchdacht und fügen sich nahtlos in das Gesamtkonzept des Albums ein, ohne an Eigenständigkeit zu verlieren. Wer auf der Suche nach einer neuen Heavy-Metal-Entdeckung ist, sollte definitiv einen Blick auf SOLITARY SABRED’s »Temple of the Serpent« werfen – es lohnt sich!

Insgesamt kann man sagen, dass »Temple of the Serpent« von SOLITARY SABRED definitiv ein Highlight im Heavy-Metal-Genre darstellt. Die Band hat es geschafft, ihre musikalischen Fähigkeiten und ihr kreatives Potenzial voll auszuschöpfen und eine Platte zu erschaffen, die sowohl Fans als daneben Kritiker gleichermaßen begeistert. Insbesondere die gelungene Mischung aus klassischen Heavy-Metal-Einflüssen und epischen Elementen macht das Album zu einem wahren Meisterwerk. Darüber hinaus weiß »Temple of the Serpent« textlich zu überzeugen – die Themen sind tiefgründig und anspruchsvoll, ohne dabei oberflächlich oder klischeehaft zu wirken. Die Produktion ist ebenfalls auf höchstem Niveau und sorgt für einen perfekten Sound, der jedes einzelne Instrument optimal zur Geltung bringt. Alles in allem ist SOLITARY SABRED’s neues Album ein absolutes Must-Have für jeden Metalhead – hier stimmt einfach alles!

Fazit: SOLITARY SABRED liefern mit »Temple of the Serpent« ein Masterpiece in Sachen klassischem Heavy/Power Metal mit leichtem epischem Einschlag.

Tracklist

01. Echoes from the Tomb
02. The Skeleton King
03. Spectral Domain
04. Bound by the Lich
05. Lament
06. Flight of the Banshee
07. The Undead Cry for Vengeance
08. Lord of Ganzer
09. Reaper of Kur
10. Gates of Nam-tar

 

Besetzung

Petros “Asgardlord” Leptos – Vocals
Demetris “Spartacus” Demetriou – Guitars
Nikolas “Sprits” Moutafis – Guitars
George “Stainlesz” Papaioannou – Bass
Fotis “Defiler” Mountouris – Drums

 

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SOLITARY SABRED – Temple of the Serpent CD Review

OLD RUINS – Always Heading East

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OLD RUINS - Always Heading East - album cover
OLD RUINS - Always Heading East - album cover

Band: OLD RUINS 🇩🇪
Titel: Always Heading East
Label: Doc Gator Records
VÖ: 15/09/23
Genre: Post-Black Metal

Bewertung:

4,5/5

Es ist kein Geheimnis, dass die Gelsenkirchner Heavy/Post-Black Metal OLD RUINS, ihren Sound und die Lyriks an das Kultspiel Diablo angelehnt hat. Mit dem Debütwerk »Always Heading East« verleihen sie dem Post-Black Metal einen frischen Hauch. Tauche ein in die Welt von OLD RUINS und deren Debütalbum, das die Grenzen des Genres sprengt und neue Maßstäbe setzt. Die musikalische Komplexität, textliche Tiefe und vielfältige Soundlandschaft machen dieses Werk zu einem Ohrenschmaus.

Atmosphärischen Melodien bis hin zu rasenden Blast-Beats

Die Band hat es geschafft, eine Verbindung aus traditionellem Black Metal und experimentellen Elementen zu schaffen, die das Genre in eine neue Richtung lenken. Die Musik auf OLD RUINS ist vielfältig und reicht von atmosphärischen Melodien bis hin zu rasenden Blast-Beats. Auch die textliche Tiefe des Albums beeindruckt: Die Lyrics reflektieren über Vergänglichkeit und Zerfall, was ja heutzutage in der Gesellschaft auszumachen ist. Die Soundqualität und Produktion der Songs sind klar, aber trotzdem roh gehalten, was dem Album einen authentischen Charme verleiht. Einflüsse anderer Genres sind auf »Always Heading East« zu hören – verschiedene Stilelemente bereichern den Sound des Albums enorm. Innovative Songstrukturen halten die Spannung hoch und sorgen für überraschende Wendungen im Verlauf des Albums. Besonders bemerkenswert ist daneben die emotionale Wirkung der Musik: Intensive Atmosphären vermitteln dem Hörer ein Gefühl von Melancholie und Verlust. All dies wird durch wirkungsvolle Gitarrenarbeit unterstrichen – virtuose Soli und melancholische Riffs prägen das gesamte Album.

Anspruchsvolle Klangreise

Dieses Full Length Debüt ist ein Album, das durch eine künstlerische Komplexität besticht. Hier verbindet sich traditioneller Black Metal mit experimentellen Elementen zu einem einzigartigen Sound. Die Songs sind aufwändig arrangiert und bieten dem Hörer eine anspruchsvolle Klangreise. Es ist bemerkenswert, wie nahtlos die verschiedenen Stilrichtungen ineinanderfließen. OLD RUINS schaffen es, ihre Musik spannend und abwechslungsreich zu gestalten, ohne hierbei den rohen Charme des Black Metals zu verlieren. Das Album regt zum Nachdenken an und spiegelt in seinen Texten die Vergänglichkeit und den Zerfall wider – Themen, die im Black Metal oft behandelt werden. Doch desgleichen musikalisch bietet dieser Silberling viel Abwechslung: Von atmosphärischen Melodien bis hin zu rasenden Blast-Beats ist alles vertreten. Die Produktion ist klar und lässt jedes Instrument zur Geltung kommen, ohne zu einem Zeitpunkt steril oder überproduziert zu wirken. Dieses deutsche Black Metal Konglomerat zeigt auf diesem Album eindrucksvoll, dass sie nicht nur im klassischen Black Metal verwurzelt sind, sondern darüber hinaus Einflüsse aus anderen Genres gekonnt integrieren können. Innovative Songstrukturen sorgen für Überraschungen und halten die Spannung hoch – immer wieder gibt es unvorhersehbare Wendungen in den Songs. Emotional weiß die Scheibe allemal zu überzeugen: Durch intensive Atmosphären wird der Hörer in eine Welt voller Gefühle entführt. Die Gitarrenarbeit ist virtuos und melancholisch zugleich – hier findet man sowohl beeindruckende Soli sowie prägnante Riffs.

Musikalischen Vielfalt die beeindruckt

Mit einer turbulenten musikalischen Vielfalt beeindruckt der Trupp aus Deutschland den Hörer und selbigem peitscht ein eisiger Sturm entgegen. Von Anfang an wird der Hörer in eine düstere Welt voller Emotionen gezogen, die durch die abwechslungsreiche Musik noch verstärkt wird. Mal sind es die Gitarrenriffs, die einen melancholischen Ton anschlagen, mal sind es die Schlagzeugbeats, die das Tempo erhöhen und den Zuhörer mitreißen. Dabei bleibt jedoch fortwährend genug Raum für experimentelle Elemente wie ungewöhnliche Instrumentalsoli oder plötzliche Tempowechsel. Die Band zeigt hierbei ihr Können im Umgang mit verschiedenen Stilelementen und beweist ein Gespür für innovative Songstrukturen und überraschende Wendungen. Insgesamt bietet »Always Heading East« dem Hörer eine faszinierende Reise durch verschiedene Klangwelten und setzt angrenzend neue Maßstäbe im Post-Black Metal Genre.

Soundqualität und Produktion von »Always Heading East« sind ein wichtiger Faktor, der dazu beiträgt, dass das Album zu einem Meisterwerk des Post-Black Metal wird. Die klare Darbietung der Songs ist bemerkenswert und verschafft den einzelnen Instrumenten Raum zum Atmen. Gleichzeitig bleibt die Produktion dennoch roh genug, um die Intensität und Aggressivität ihrer Musik zu bewahren. Es gibt keine übertriebenen Effekte oder unnötige Überproduktion – jedes Element steht für sich selbst und fügt sich perfekt in die Gesamtkomposition ein. Das Ergebnis ist eine außergewöhnlich ausgewogene Klangkulisse, die es dem Hörer ermöglicht, jeden Aspekt des Albums genau zu erfassen. Jeder Ton kommt präzise rüber – sei es das rasende Schlagzeug oder die massiven Riffs der Gitarren. Selbst subtilere Elemente wie Synthesizer Klänge oder atmosphärische Passagen werden deutlich hervorgehoben. Doch trotz dieser Klarheit halten OLD RUINS an ihren rauen Charme fest – was besonders beeindruckend ist angesichts der Vielfalt der Sounduntermalungen auf dem Album. Von rasenden Blast-Beats bis hin zu langsamen melancholischen Passagen – jede musikalische Facette wird auf ihre eigene Weise präsentiert. Insgesamt trägt diese besondere Balance zwischen Klarheit und Rohheit zur unverwechselbaren Atmosphäre von »Always Heading East« bei. Das Album lässt einen tief in seine Welt eintauchen und bietet gleichzeitig eine klare Sicht auf jedes Detail seiner Komplexität.

Emotionale Reise

Das Album hat uns auf eine emotionale Reise mitgenommen, die wir so noch nicht erlebt haben. Die künstlerische Komplexität von OLD RUINS ist bemerkenswert – sie schaffen es, traditionellen Black Metal mit experimentellen Elementen zu verbinden und dadurch einen einzigartigen Sound zu kreieren. Die textliche Tiefe des Albums ist ebenfalls beeindruckend. Einflüsse anderer Genres auf »Always Heading East« bereichern den Sound zusätzlich und sorgen für Abwechslung in den Songs. Innovative Songstrukturen halten zudem die Spannung hoch und sorgen für überraschende Wendungen im Verlauf der Tracks. Doch was dieses Album wirklich auszeichnet, ist seine Emotionalität – OLD RUINS schaffen es durch intensive Atmosphären Gefühle beim Hörer zu wecken. Und nicht zuletzt prägt die wirkungsvolle Gitarrenarbeit das Album: virtuose Soli und melancholische Riffs sind hier keine Seltenheit. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass OLD RUINS mit ihrem Debütalbum einen neuen Standard im Post-Black Metal gesetzt haben. Es bleibt spannend abzuwarten, wie andere Bands darauf reagieren werden – doch eins steht fest: »Always Heading East« wird noch lange in unseren Köpfen und Herzen nachhallen.

Fazit: Mit ihrem Album »Always Heading East« setzen OLD RUINS einen neuen Standard im Post-Black Metal Genre.

Tracklist

01. The Dark Wanderer
02. Tristram
03. The Desert Sands
04. Risen from the Grave
05. The Fallen Temple
06. Mephisto
07. Lord of Hell
08. Sescheron

 

Besetzung

Oliver Krajewski – Bass
Alexander Czernik – Drums
Christian Krajewski – Vocals & Guitars
Ersin Kara – Guitars

 

Internet

OLD RUINS – Always Heading East CD Review

MOTHER MISERY – From Shadow To Ghost

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Mother Misery - from shadow to ghost - album cover
Mother Misery - from shadow to ghost - album cover

Band: MOTHER MISERY 🇸🇪
Titel: From Shadow To Ghost
Label: Doc Gator Records
VÖ: 15/12/23
Genre: Rock

Bewertung:

4/5

Die schwedische Rockband MOTHER MISERY ist seit 1998 in der Rockszene umtriebig und haben mir ihren bisherigen Werken für Furore in der Rockfangemeinde gesorgt. Mit einer Mischung aus klassischem Rock und modernen Elementen präsentiert die Band einen Sound, der Fans begeistert. Bereits seit vielen Jahren in der Musikszene aktiv, wissen die Jungs, wie eine ordentliche Rockscheibe zu klingen hat. Das sogenannte technische 1×1 haben die Jungs bereits verinnerlicht und mit den bisherigen Werken konnten die Jungs unseren Redaktionsloft amtlich beschallen. Das neue Album von MOTHER MISERY trägt den Titel »From Shadow To Ghost« und wird am 15. Dezember veröffentlicht. Die Fans der schwedischen Rockband haben mit großer Vorfreude auf dieses Release gewartet und werden von dem Ergebnis definitiv begeistert sein. Insbesondere die raue Stimme des Sängers und die energiegeladenen Gitarrenriffs sorgen für Begeisterung beim Hören des Silberlings. Streckenweise erinnert mich deren Sound stark an MUSTASCH. Der Sound ist stark in Verbindung mit ihren schwedischen Landsmännern. Im Kontrast hierzu kann man niemals von einer schlappen Abform, geschweige denn von einer Kopie sprechen.

Verschmelzung von klassischem Rock mit modernen Elementen

Alle Songtexte, in denen es um Themen wie Liebe, Verlust und Hoffnung geht, werden positiv hervorgehoben. Besonders herausragende Songs sind unter anderem »The Phoenix«, »Net Generation« und »Reveal Them«. Insgesamt ist das Album eine gelungene Mischung aus klassischem Rock und modernen Elementen, die Fans von MOTHER MISERY sicherlich nicht enttäuschen wird. Das schwedische Rockflaggschiff zeigt erneut seine Fähigkeit, klassischen Rock mit modernen Elementen zu verschmelzen und damit Fans zu begeistern. Außerdem beweisen sie auf diesem Album abermals ihr Können in Sachen Songwriting und Instrumentierung. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich MOTHER MISERY in Zukunft entwickeln wird!

Starken Gitarrenriffs die direkt ins Gehör gehen

Was die Songauswahl auf dem neuen Album von MOTHER MISERY angeht, gibt es einige Stücke, die speziell herausragen. Einer davon ist definitiv »We Live, We Die«, der mit seinem eingängigen Refrain und den starken Gitarrenriffs direkt ins Ohr geht. Auch »Saint Sinner« überzeugt durch einen kraftvollen Sound und eine eingängige Melodie. Ein weiteres Highlight ist der stampfende Abschlusstrack »Into The Unknown«, der durch seine düstere Atmosphäre und dem wummernden Bass, im Einklang mit dem erdigen Gesang besticht. Insgesamt zeigt die Band auf ihrem neuen Album eine breite Palette an Songs, die sowohl rockige als desgleichen melodische Elemente enthalten und damit für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Wer daher nach einem abwechslungsreichen Rockalbum sucht, sollte definitiv einen Blick auf das neue Werk von MOTHER MISERY werfen!

Faszinierende Mischung

Eine faszinierende Mischung aus klassischem Rock und modernen Elementen wurde auf den Silberling gebannt. Die Band schafft es, traditionelle Klänge mit frischen Innovationen zu kombinieren und damit ein neues musikalisches Terrain zu erschließen. Auf ihrem neuen Album präsentiert die schwedische Rockband eine beeindruckende Vielfalt an Songs, die alle auf ihre eigene Art und Weise begeistern können. Besonders herausragend sind dabei die Stücke, bei denen die Band ihre Einflüsse aus verschiedenen Epochen des Rocks gekonnt miteinander verwebt. Bei den moderneren Elementen bleiben MOTHER MISERY dagegen stets authentisch und verliert nie ihren rohen Charme. Mit diesem raffinierten Mix gelingt es der Band, ein breites Publikum anzusprechen – vom eingefleischten Rockfan bis hin zum experimentierfreudigen Musikliebhaber.

Markante Stimme, die perfekt zum Sound passt

Bei MOTHER MISERY steht nicht nur der Gesang im Vordergrund (erinnert streckenweise an Blaze Bayley zu WOLFSBANE Zeiten), sondern desgleichen die Instrumentierung. Die Band verbindet klassische Rock-Elemente mit modernen Einflüssen und schafft so eine einzigartige Klangwelt. Der Sänger und Gitarrist John Hermansen hat eine markante Stimme, die perfekt zum Sound der Band passt. Ebenfalls ist die Instrumentierung sehr gelungen: Die Gitarrenriffs sind kraftvoll und energiegeladen, das Schlagzeug treibt den Beat voran und sorgt für den nötigen Drive. Beeindruckend ist hierbei das Zusammenspiel der Musiker: Jeder einzelne trägt seinen Teil zur Musik bei und bringt seine eigene Note mit ein. Insgesamt überzeugt MOTHER MISERY sowohl gesanglich sowie instrumentell auf ganzer Linie – ein wahrer Ohrenschmaus für alle Rockfans!

Herausragende Klangqualität und technische Umsetzung

Ein besonderes Merkmal des neuen Albums ist die herausragende Klangqualität und technische Umsetzung. Jeder Song auf dem Album wurde mit großer Sorgfalt produziert und perfektioniert, um ein beeindruckendes Hörerlebnis zu bieten. Die Instrumentierung ist präzise und ausgewogen, während der Gesang kraftvoll und emotional daherkommt. Darüber hinaus ist die sorgfältige Abmischung der einzelnen Elemente bemerkenswert, die es ermöglicht, jede Nuance der Musik klar und deutlich zu hören. Diese hohe technische Qualität trägt dazu bei, dass das Album von MOTHER MISERY zu einem bemerkenswerten Klangwerk des modernen Rocks wird.

Nach einer ausführlichen Betrachtung des neuen Albums von MOTHER MISERY lässt sich ein durchweg positives Fazit ziehen. Die schwedische Rockband hat mit ihrem neuesten Werk eine Veröffentlichung geschaffen, die bei Fans des Genres für Begeisterung sorgen wird. Die Songauswahl ist gelungen und bietet eine Mischung aus klassischem Rock und modernen Elementen. Gesanglich und instrumentell zeigt sich MOTHER MISERY gewohnt stark, wobei angelegentlich der Gesang von John Hermansen aufgrund seiner Parallelen von dem von mir hochverehrten Blaze Bayley hervorsticht. Daneben kann die Produktion des Albums überzeugen – sowohl in Sachen Klangqualität wie technischer Umsetzung wurde hier ganze Arbeit geleistet. Im Vergleich zu früheren Alben der Band lässt sich eine positive Entwicklung feststellen, ohne jedoch den typischen Sound von MOTHER MISERY aufzugeben – eine gelungene Balance also zwischen Innovation und Bewährtem. Insgesamt ist das neue Album »From Shadow To Ghost« ein Muss für alle Liebhaber rockiger Klänge!

Fazit: »From Shadow To Ghost« von MOTHER MISERY ist eine gut geölte Rockmaschinerie, die zu überzeugen weiß.

Tracklist

01. No Halo
02. The Phoenix
03. What Can I Say
04. Next Generation
05. Don’t Be The Broken
06. We Live, We Die
07. Reveal Them
08. Saint Sinner
09. Someone Else
10. Into The Unknown

 

Besetzung

Album Line Up:
John Hermansen – Vocals/Guitars
Thomas Piehl – Guitar/Lead Guitar
Jimmy Lindbergh – Drums/Percussions
Stiff Hell – Bass

Current Line Up:
John Hermansen – Vocals/Guitars
Emil Ström – Guitar/Lead Guitar
Jimmy Lindbergh – Drums/Percussions
Stiff Hell – Bass

 

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MOTHER MISERY – From Shadow To Ghost CD Review

BREED – History Of Tomorrow

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BREED - histroy of tomorrow - album cover
BREED - histroy of tomorrow - album cover

Band: BREED 🇩🇪
Titel: History Of Tomorrow
Label: Doc Gator Records
VÖ: 15/12/23
Genre: Thrash Metal

Bewertung:

4/5

Im Jahr 2000 konnte mich das Album »Unnatural Human Art« der deutschen Todesbleicombo SUDDEN DEATH durchaus überzeugen. Nun stellt meine Person fest, diese Truppe gibt es gar nicht mehr, allerdings hat Gitarrist Sascha Rink mit BREED zweifellos eine aufstrebende Band in Sachen deutschem Thrash Metal 2018 gegründet. Mit ihrer Musik zollen die Jung aus Osnabrück der Speerspitze des deutschen Thrash Metal Tribut und haben die Burschen ohne Frage stark beeinflusst. Während viele deutsche Thrash-Bands moderne Wege bestreiten kann man beim Debütwerk dieser Truppe von einer Rückkehr zu den Wurzeln des deutschen Thrash sprechen.

Wurzeln des deutschen Thrash Metal klar im Vordergrund

BREED ist eine Band, die sich der Wurzeln des deutschen Thrash Metal verschrieben hat und diese auf ihre eigene Art und Weise wiederbelebt hat. Mit ihrem Debütalbum »History of Tomorrow« beweisen sie, dass sie es ernst meinen mit ihrem Vorhaben. Der aggressive Gesang von Sänger Vincent Alberti und das schnelle Gitarrenspiel von Maik Ramroth und Sascha Rink sind nur einige der Merkmale, die den Sound von BREED ausmachen. Sie haben gezeigt, dass man auch im Zeitalter des modernen Metal und anderer Subgenres anhaltend erfolgreich sein kann, wenn man dem traditionellen Thrash Metal treu bleibt. BREED haben somit den Grundstein für viele andere Bands gelegt, die ebenfalls auf diesen klassischen Sound setzen.

Aggressiver Sound mit einem leicht melodischen Einschlag

Mit ihrem aggressiven Sound, einem leicht melodischen Einschlag und eigenen musikalischen Elementen wird ein bunter Thrash-Blumenstrauß auf dem Debütwerk präsentiert. Thrash-Granaten wie »In Your Face« und »Pro Evolution Sucker« nähren von Klassikern des Genres und brennen sich nachhaltig ins Gedächtnis des Hörers. Obwohl ihre Karriere erst 2018 begann, haben BREED ein Verständnis, wie Thrash Metal deutscher Prägung klingen muss. Das deutsche Thrash Metal Konglomerat hat sich dem traditionellen Sound verschrieben und dieser hinterlässt einen bleibenden Eindruck, dass das Vermächtnis der Urgesteine durch die Niedersachsener Band weiterlebt.

Geballte Ladung Dynamit

Mit bahnbrechenden Einflüssen des deutschen Thrash Metal der 80/90er Jahre haben sie ihre Songs versehen und selbige zünden wie eine geballte Ladung Dynamit. Frisch und lebendig sorgen die 8 Thrash-Hits für viel Unterhaltung eines jeden Thrash Maniacs. Ihr unverwechselbarer Sound, ihre textlichen Themen und vor allem durch ihre energiegeladenen Auftritte zeigen die Jungs aus Deutschland wie erfolgreich Thrash Metal traditioneller Prägung selbst heute noch sein kann. Sie haben eine Vorlage geliefert für all jene, die sich auf das Erbe des deutschen Thrash Metal berufen möchten.

In Bezug auf deutschen Thrash-Metal haben BREED allemal einen bedeutenden Einfluss und etliche andere Nachwuchstruppen werden es ihnen gleichtun. Ihre einzigartigen musikalischen Merkmale, Innovationen und energiegeladenen Songs sind bestes Kraftfutter für Old School Freunde des Genres. Meiner Meinung nach lebt das Erbe weiterhin in der heutigen Generation von Thrash-Metal-Bands insbesondere BREED fort und wird wahrscheinlich ebenfalls in Zukunft noch weiterleben. Durch ihre Arbeit haben sie einen unvergesslichen Beitrag zur Geschichte des deutschen Thrash Metal geleistet und setzen somit ein starkes Signal für kommende Alben.

Der Sound auf »History of Tomorrow« zeichnet sich durch ihre schnellen, aggressiven Riffs und brachialen Schlagzeugbeats aus, die typisch für den Thrash Metal sind. Doch BREED gehen noch einen Schritt weiter: Sie experimentieren mit unterschiedlichen musikalischen Elementen, wie es einst RISK getan haben, leichten Death-Metal-Klängen und verbinden diese geschickt mit ihrem eigenen, unverkennbaren Stil. Ein weiteres Merkmal ist der Gesang von Sänger Vincent Alberti: Seine scharfen Shouts wechseln sich ab mit rau-melodischen Passagen und zeigen seine vielseitige Stimme. Speziell der Fronter erinnert mich stark an Heimi Mikus von RISK. BREED haben es somit geschafft eine eigene Klanglandschaft zu erschaffen, die sowohl hart sowie melodiös ist. Diese Innovationen haben dazu beigetragen, dass ihr Debütwert der deutschen Thrash-Metal-Szene einen neuen Anstrich verleiht.

Textliche Aussagekraft

Ein wichtiger Aspekt von BREED sind ihre textlichen Themen, die oft politisch und gesellschaftskritisch sind. In ihren Songs gehen sie auf Themen wie Krieg, Gewalt, Korruption und Umweltverschmutzung ein und vermitteln dabei eine klare Botschaft. Dabei setzen sie auf metaphorische Sprache und lassen genügend Raum für Interpretationen ihrer Hörer. Ein Beispiel dafür ist ihr Song »History of Tomorrow«, in dem sie die Zerstörung unserer Umwelt thematisieren und dazu aufrufen, Verantwortung zu übernehmen. Durch ihre textliche Aussagekraft haben sich BREED als eine einflussreiche Thrash-Metal-Band definitiv etabliert.

Old School Sound für Alt und Jung

BREED ist mit »History of Tomorrow« gewiss ein einflussreiches Thrash Album in der Geschichte des deutschen Thrash Metal gelungen. Ihr energiegeladener Sound und ihre Texte sind inspiriert vom Old School Sound, dürfte im Kontrast hierzu Fans von moderneren Thrash Attitüden gefallen. Mit solch einem Genrealbum haben sich die Jungs einen besonderen Platz im Herzen vieler Fans verdient. Sie verkörpern eine Ära des Thrash Metal, die für immer unvergessen bleiben wird. BREED hauchen dem traditionellen deutschen Thrash Metal neues Leben ein. Zollen dem Vermächtnis Tribut und wollen, dass dieses fortwährend weiterlebt und außerdem zukünftige Generationen von Musikern inspirieren wird.

Fazit: BREED bieten mit »History of Tomorrow« ein deutsches Thrash Metal Album das nicht unerhört bleiben sollte!

Tracklist

01. In Your Face
02. Of Hope And Despair
03. Refuse Reality
04. Dimension Downside
05. Pro Evolution Sucker
06. Out Of Control
07. Better Hater
08. History Of Tomorrow

 

Besetzung

Vincent Alberti – Vocals
John Scholten – Bass
Oliver Ross – Drums
Maik Ramroth – Guitar
Sascha Rink – Guitar

 

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BREED – History Of Tomorrow CD Review

SIX FOOT SIX – Beggar’s Hill

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six foot six - begars hill - album cover
six foot six - begars hill - album cover

Band: SIX FOOT SIX 🇸🇪
Titel: Beggar’s Hill
Label: Scarlet Records
VÖ: 08/12/23
Genre: Melodic Heavy/Power Metal

Bewertung:

5/5

Schwere Gitarren und mitreißende Melodien: Das neue Album von SIX FOOT SIX ist nach gut drei Jahren endlich da! Diese Band sorgte mit beiden ersten Werken für Aufsehen und begeisterte mit ihrer einzigartigen Musik. Mit schweren Gitarrenriffs, die beeindrucken, und mitreißenden Melodien, die zum Mitsingen einladen, zeigten SIX FOOT SIX seit 2017 ihre musikalische Stärke. Nichtsdestoweniger überzeugt nicht allein die Musik, ebenfalls die tiefgründigen Texte mit emotionalem Gehalt machen die Songs zu etwas Besonderem.

Tiefgründige Texte und emotionale Gesangseinlagen

Mit ihrer Mischung aus Heavy Metal und Power Metal haben sich die drei Musiker bereits eine treue Fangemeinde erspielt. Ihr aktuelles Album »Beggar’s Hill« setzt jedoch noch einmal neue Maßstäbe: Schwere Gitarrenriffs und eingängige Melodien treffen auf tiefgründige Texte und emotionale Gesangseinlagen. Die Songs sind energiegeladen, packend, durchdacht und vielschichtig. Das macht das neue Werk von SIX FOOT SIX zu einem absoluten Highlight für alle Fans von harten Gitarrenklängen und mitreißender Musik. Außerdem ist das Album für Neueinsteiger ein echter Geheimtipp – wer es hört, wird schnell von der musikalischen Kraft der Band überzeugt sein!

Mitreißende Melodien

Ein weiterer Aspekt, der das neue Album von SIX FOOT SIX auszeichnet, sind die mitreißenden Melodien, die zum Mitsingen einladen. Von Anfang an wird man von den eingängigen Refrains und hooks gefangen genommen. Die Songs sind so arrangiert, dass sie sofort ins Ohr gehen und sich im Kopf festsetzen. Einige Lieder wie »Tears« oder »Fire Will Burn« haben sogar einen regelrechten Ohrwurmcharakter. Dabei schafft es die Band immer wieder, ihre melodischen Kompositionen mit harten Gitarrenriffs zu kombinieren und somit eine perfekte Balance zwischen Aggressivität und Eingängigkeit herzustellen. Es ist fast unmöglich, nicht mitzusingen oder sich zumindest innerlich zu bewegen, wenn man das Album hört. Das macht es für Live-Auftritte besonders interessant und verspricht ein energiegeladenes Konzerterlebnis für Fans der Band. Mit ihrem neuen Werk haben die Schweden definitiv bewiesen, dass sie nicht bloß musikalisch stark sind, sondern desgleichen in puncto Songwriting überzeugen können.

Emotionale Botschaft

Die Texte bei SIX FOOT SIX sind mehr als nur Worte, die zu Musik gesungen werden. Sie tragen eine tiefgründige Bedeutung und vermitteln oft eine emotionale Botschaft. Die Band nimmt sich Zeit, um ihre Lieder mit Bedacht zu schreiben und legt dabei großen Wert auf den Inhalt ihrer Texte. Jeder Song erzählt eine eigene Geschichte und gibt dem Hörer Einblicke in das Leben der Bandmitglieder oder behandelt Themen, die viele Menschen bewegen. Dabei bleiben die Texte anhaltend authentisch und ehrlich. Auch wenn es um persönliche Erfahrungen geht, ist kein Detail zu klein für einen Songtext – sei es das Gefühl des Verliebtseins, die Überwindung von Ängsten oder das Empfinden von Einsamkeit, jegliche Gefühlslage wird von den Jungs wunderbar musikalisch dargeboten. Wer also auf der Suche nach Musik mit Tiefgang ist, wird bei SIX FOOT SIX definitiv fündig werden.

Schwere Gitarrenriffs und eingängige Refrains

»Beggar’s Hill« enthält insgesamt zehn Tracks, die das Herz eines jeden Heavy/Power Liebhabers höher schlagen lassen werden. Bereits der Opener »Raise The Dead« zeigt, dass hier eine Band am Werk ist, die genau weiß, wie man schwere Gitarrenriffs und eingängige Refrains zu einer perfekten Symbiose vereint. Doch daneben ruhigere Töne haben auf dem neuen Album Platz gefunden – dementsprechend begeistert der Song »The Siege (A Templar’s Tale Pt. 2)« durch seine emotionale Tiefe und seine berührenden Lyrics. Ein weiteres Highlight des Albums ist zweifellos der Track »Voices Inside«, der mit seiner epischen Atmosphäre und seinen kraftvollen Gesangsparts zum absoluten Ohrwurm avanciert. Insgesamt bietet das neue Album von SIX FOOT SIX eine gelungene Mischung aus hartem Heavy/Power und melodischen Klangschätzen – ein absolutes Must-have für Fans von schweren Gitarrenriffs und mitreißenden Melodien!

Wenn ihr auf der Suche nach guter Heavy/Power Musik seid, die mit schweren Gitarren und mitreißenden Melodien begeistert, dann solltet ihr »Beggar’s Hill« von SIX FOOT SIX definitiv nicht verpassen. Die Band hat es geschafft, musikalische Stärke und eingängige Melodien miteinander zu vereinen und demgemäß ein Album zu kreieren, das bei jedem Durchlauf für Begeisterung sorgt. Nichtsdestoweniger überzeugt an sich nicht unbedeutend die Musik – desgleichen haben die Songtexte Tiefgang und emotionalen Gehalt. Die Band schafft es, ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen und folgendermaßen eine Verbindung zum Zuhörer herzustellen. Titel wie »The Prodigy (A Templar’s Tale Pt. 1)« oder »Beggar’s Hill« lassen Raum für Interpretationen und regen zum Nachdenken an. Wer daher auf der Suche nach guter Musik ist, die sowohl musikalisch sowie textlich überzeugt, sollte unbedingt einen Blick auf das neue Album von SIX FOOT SIX werfen.

Fazit: »Beggar’s Hill« von SIX FOOT SIX ist ein schweres Heavy/Power Geschoss mit emotionalem Gehalt!

Tracklist

01. Raise The Dead
02. Tears
03. Voices Inside
04. Beggar’s Hill
05. Analog Man
06. Riding The Tide
07. Fire Will Burn
08. The Prodigy – A Templar’s Tale, Pt. 1
09. The Siege – A Templar’s Tale, Pt. 2
10. The Homecoming – A Templar’s Tale, Pt. 3
11. Pete McOats
12. Equinox

 

Besetzung

Kristoffer Göbel – vocals
Christoffer Borg – guitar
Markus Gustafsson – bass

 

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SIX FOOT SIX – Beggar’s Hill CD Review

EKTOMORF – Vivid Black

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EKTOMORF - Vivid Black - album cover
EKTOMORF - Vivid Black - album cover

Band: EKTOMORF 🇭🇺
Titel: Vivid Black
Label: AFM Records
VÖ: 08/12/23
Genre: Nu-Metal, Groove Metal

Bewertung:

4,5/5

EKTOMORF seit mehr als 20 Jahren aktiv, sind eine Band, die für ihren energiegeladenen Metal-Sound bekannt ist, präsentiert mit ihrem Album »Vivid Black« ein beeindruckendes Werk. Mit harten, mitreißenden Riffs und Texten voller Tiefgang, die sowohl Gesellschaftskritik als desgleichen persönliche Erfahrungen behandeln, schaffen es EKTOMORF, ihre Zuhörer in den Bann zu ziehen. Der einzigartige Sound des Albums kombiniert aggressive Gitarrenriffs mit melodischen Passagen, während die kraftvolle Stimme des Sängers Zoltán Farkas eine weitere Besonderheit darstellt. EKTOMORF lassen sich von verschiedenen Metal-Genres inspirieren, von Thrash bis Nu-Metal, und präsentiert somit eine Vielseitigkeit, die Fans begeistert. Mit ihrem Album »Vivid Black« hat die Band erneut bewiesen, dass sie zu den Großen des Genres gehören.

Mitreißende Riffs sowie Texte

Die Platte besticht durch harte und mitreißende Riffs sowie Texte, die gesellschaftskritische Themen behandeln und persönliche Erfahrungen des Sängers Zoltán Farkas widerspiegeln. Doch nicht allein textlich überzeugt »Vivid Black«, desgleichen ist der einzigartige Sound der Band bemerkenswert. EKTOMORF kombinieren aggressiven Gitarrensound mit melodischen Passagen und schaffen deswegen eine Atmosphäre, die den Hörer in ihren Bann zieht. Besonders beeindruckend ist Farkas’ kraftvolle Stimme, die dem Ganzen noch mehr Ausdruck verleiht. EKTOMORF haben sich anliegend von verschiedenen Metal-Genres inspirieren lassen und ihren eigenen Stil entwickelt – eine Vielseitigkeit, die man live erleben sollte. Wer auf hartem und energiegeladenem Metal steht, sollte sich unbedingt ein das neue Werk der Ungarn zu Gemüte führen.

Gesellschaftskritische Themen musikalisch geformt

Besonders auffällig sind ihre aggressiven Gitarrenriffs, die das Publikum in den Bann ziehen, auf dem neuesten Werk in Hülle und Fülle vorhanden und dies stachelt ungemein auf. Die musikalische Stärke von EKTOMORF liegt zweifellos darin, dass sie es schaffen, diese harten Riffs mit melodischen Passagen zu kombinieren. Dadurch entsteht ein einzigartiger Sound, der Fans aus verschiedenen Metal-Genres anspricht. Wer auf der Suche nach einem Album ist, das ihn voller Energie und Begeisterung zurücklässt, wird bei »Vivid Black« fündig werden. Die Musik von EKTOMORF hat zudem Tiefgang: In vielen ihrer Songs greifen sie gesellschaftskritische Themen auf oder verarbeiten persönliche Erfahrungen in ihren Texten. Diese Kombination aus harter Musik und tiefgründigen Texten macht EKTOMORF zu einer ganz besonderen Band – und »Vivid Black« zu einem beeindruckenden Album für alle Fans von hartem, mitreißendem Metal.

Hart und aggressiv

Sämtliche Texte auf »Vivid Black« sind nicht nahezu hart und aggressiv, sondern haben daneben eine tiefgründige Ebene. Gesellschaftskritische Themen wie Rassismus, Diskriminierung und soziale Ungerechtigkeit werden in den Songs aufgegriffen und kritisch hinterfragt. So verarbeitet Zoltán Farkas beispielsweise seine schwierige Kindheit und den Kampf gegen Vorurteile in seinen Songs. Diese Mischung aus Gesellschaftskritik und persönlichen Erlebnissen macht die Texte von EKTOMORF zu etwas Besonderem und verleiht ihnen eine emotionale Tiefe, die weit über oberflächliche Klischees des Metal-Genres hinausgeht. Mit »Vivid Black« ist der Band ein beeindruckendes Album gelungen, das nicht nur musikalisch stark ist, sondern inhaltlich zum Nachdenken anregt.

Aggressiven Gitarrenriffs und melodische Passagen gut vereint

Mit »Vivid Black« haben EKTOMORF ein Album geschaffen, das sich durch einen einzigartigen Sound auszeichnet. Die Kombination aus aggressiven Gitarrenriffs und melodischen Passagen ist charakteristisch für die Musik der Band. Dabei gelingt es den Ungarn, beide Elemente gekonnt miteinander zu verbinden und demgemäß eine dynamische Atmosphäre zu schaffen. Besonders hervorzuheben sind hierbei Songs wie »You And Me«, bei dem die Melodie in den Refrains für Gänsehaut sorgt, während die Strophen von harten Riffs geprägt sind. Auch »I Don’t Belong To You« zeigt eindrucksvoll, wie gut EKTOMORF aggressive Gitarrenparts mit eingängigen Melodien kombinieren können. Insgesamt ist der Sound auf »Vivid Black« sehr abwechslungsreich und bietet für jeden Metal-Fan was – sei es der Thrash-Einschlag in »Die«, der Nu-Metal-Flair in »Fade Away« oder die Groove/Progressive Einlagen in »The Best Of Me«. Mit diesem Album beweisen EKTOMORF einmal mehr ihre musikalische Stärke und ihre Fähigkeit, Genre-Grenzen zu überschreiten.

Intensiver Groove/Nu-Metal

Nachdem wir uns intensiv mit der Band EKTOMORF und ihrem Album »Vivid Black« auseinandergesetzt haben, können wir sagen: Es lohnt sich definitiv, dieses Werk anzuhören. Die harten Gitarrenriffs und die kraftvolle Stimme von Sänger Zoltán Farkas ziehen den Hörer sofort in ihren Bann. Besonders beeindruckend ist jedoch die Kombination aus aggressiven Passagen und melodischen Einschüben, die »Vivid Black« zu einem einzigartigen Erlebnis machen. Doch nicht bloß musikalisch überzeugt das Album – ebenfalls textlich hat es einiges zu bieten. Gesellschaftskritik und persönliche Erfahrungen werden auf eindringliche Weise verarbeitet. Insgesamt zeigt »Vivid Black«, dass EKTOMORF eine Band ist, die es versteht, verschiedene Metal-Genres zu vereinen und angrenzend ihren eigenen Sound zu kreieren. Wer auf harten, mitreißenden Metal steht, sollte auf alle Fälle einen Blick auf »Vivid Black« werfen – ein beeindruckendes Album mit Tiefgang.

Fazit: Mit »Vivid Black« knallen EKTOMORF dem Hörer ein amtliches Nu-Metal, Groove Metal Machwerk vor den Latz!

Tracklist

01. I’m Your Last Hope (The Rope Around Your Neck)
02. Die
03. Never Be the Same Again
04. I Don’t Belong to You
05. Fade Away
06. You and Me
07. Vivid Black
08. The Best of Me
09. You Belong There
10. REM

 

Besetzung

Zoltán Farkas – Vocals & Guitar
Csaba Zahorán – Bass
Ákos Kobela – Drums
Ábris Hagya – Guitar

 

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EKTOMORF – Vivid Black CD Review

THERION – Leviathan III

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therion - leviathan III - album cover
therion - leviathan III - album cover

Band: THERION 🇸🇪/🇲🇹
Titel: Leviathan III
Label: Napalm Records
VÖ: 15/12/23
Genre: Symphonic/Operatic Metal

Bewertung:

5/5

THERION ist eine der einflussreichsten Bands im Symphonic Metal Genre und hat mit ihren Alben seit der Kehrtwende vom Death Metal in den Symphonic/Opera Metal für Aufsehen gesorgt. Gut ein Jahr nach dem zweiten Teil der Levitan Story folgt der dritte und finale Part dieser Geschichte. Entstehungsgeschichte und Konzept des Albums bieten einen faszinierenden Einblick in die kreative Welt der Band. Die beeindruckende instrumentale und vokale Leistung auf dem Album zeugt von der außergewöhnlichen musikalischen Bandbreite von THERION. Die orchestralen Elemente verleihen dem Sound der Band eine einzigartige Dynamik und Intensität. Alle lyrischen Themen des Albums werden auf beeindruckende Weise umgesetzt und bieten eine tiefe und emotionale Erfahrung für die Hörer. Mit einer gelungenen Mischung aus klassischer Musik und bombastischem Metal zeigt „Leviathan III“ das beeindruckende Zusammenspiel verschiedener Genres. Das technische Können und die melodische Meisterleistung der Band sind auf dem Album deutlich spürbar.

Wegbereiter des Symphonic/Operatic Metal

Das schwedisch-maltesische Konglomerat ist nichts für Metalfreunde, welche auf einen kernigen, straighten Sound stehen. Für das Soundkonzept der in Stockholm gegründeten Formation braucht der Hörer Zeit und einen Fable für symphonisch-orchestrale Sounds. In diesem Bereich, und das ist unbestreitbar, gehören sie zu den Wegbereitern. Live kann dies nicht funktionieren? Kam in der Vergangenheit bereits in den Genuss eines Konzerts dieser Truppe zu „Sirius B“ Zeiten, diese Einheit hat hier jeden Nörgler eines Besseren belehrt. Es ist und dies steht außer Frage, eine andere Art der Live-Unterhaltung, als ein herkömmliches Metal Konzert.

Soundkunstwerk in welches man tief eintauchen kann

Seit über 30 Jahren aktiv und das Genre maßgeblich prägend, kenne ich kein schlechtes Album dieser Truppe. Wie vorangehend erwähnt, für den Sound von THERION muss man einen Fable haben. Selbstredend bloß locker vom Hocker reinhören ist bei dieser Formation noch nie gegangen. Mit ihrem einzigartigen Stil, der klassische Elemente mit Heavy Metal verbindet, haben sie sich einen festen Platz in der Musikszene erobert. THERION zählen zu den Vorreitern des Symphonic Metal und haben viele andere Bands inspiriert. Ihr neuestes Album „Leviathan III“ ist Soundkunstwerk, in das der Hörer tief eintauchen sollte und selbstredend muss! Neuerlich beweist diese Combo ihre Fähigkeiten als Musiker und Komponisten. Das Album zeigt deutlich, dass THERION nach wie vor an der Spitze des Genres stehen und es schaffen, sich fortwährend neu zu erfinden. Locker vom Hocker beziehungsweise Konserve findet man woanders, nicht bei dieser Band.

Das Album wurde ursprünglich als Teil eines Konzeptalbums geplant, das sich mit den Themen Mythologie und Okkultismus beschäftigt. Die Entstehungsgeschichte des Albums begann längst vor einigen Jahren, als die Band begann, Material für ihre damals bevorstehende Tournee zu schreiben. Dabei wurden einige Songs geschrieben, die später auf „Leviathan III“ landeten. Die restlichen Songs wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren komponiert und arrangiert, bis schließlich das vollständige Album entstand. Das Konzept des Albums bezieht sich auf verschiedene mythologische und okkulte Themen, wie z.B. biblische Geschichten oder den keltischen Erzählungen. Insgesamt gibt es 11 Tracks auf dem Album, die alle eine eigene Geschichte erzählen und durch eine beeindruckende instrumentale Leistung untermauert werden.

Klangliche Vielfalt die überzeugt

In diesem Kontext wird deutlich, dass der dritte Part der Levithan Story nicht allein ein weiteres Album in der Diskografie von THERION ist, sondern vielmehr ein bahnbrechendes Werk darstellt, das den Symphonic Metal neu definiert. Mit einer Kombination aus klassischer Musik und Heavy Metal sowie einem Hauch von orchestralen Elementen hat die Band es geschafft, eine klangliche Vielfalt zu kreieren, die ihresgleichen sucht. Diese musikalische Fähigkeit zeigt sich auch in einer beeindruckenden vokalen Leistung sowohl seitens der Sängerin als desgleichen der Sänger auf dem Album.

Zusammen mit den instrumentalen Arrangements entsteht somit ein einzigartiger Sound, der den Hörer in eine andere Welt entführt. Alles in allem ist THERION’s „Leviathan III“ ein absoluter Höhepunkt für Fans des Symphonic Metal. Es zeigt nicht uneingeschränkt das technische Können und die melodische Meisterleistung der Band, sondern ebenfalls deren Fähigkeit, tiefgründige Themen in ihrer Musik umzusetzen. Es ist kein Wunder, dass das Album von Fans und Kritikern gleichermaßen begeistert aufgenommen wurde.

Soundtechnisch höchste Qualität

Die klangliche Vielfalt auf THERION’s „Leviathan III“ ist beeindruckend. Sowohl die instrumentale sowie die vokale Leistung der Bandmitglieder ist auf dem Album von höchster Qualität. Die Mischung aus klassischen Elementen und Heavy Metal Riffs sorgt für eine einzigartige Atmosphäre, die den Hörer sofort in den Bann zieht. Besonders hervorzuheben sind die orchestralen Arrangements, die dem Sound von THERION eine zusätzliche Tiefe verleihen. Die verschiedenen Instrumente wie Geigen, Celli und Bläser werden perfekt in das Gesamtkonzept integriert und tragen maßgeblich zur magischen Stimmung bei. Gesangstechnisch überzeugt das Album auf ganzer Linie: Thomas Vikström und Lori Lewis liefern mit ihren herausragenden Stimmen emotionale Interpretationen der Texte ab. Teilweise kommt es einem vor, als handle es sich bei einigen Gesangsparts um Duellgesänge. Dabei harmonieren ihre Gesangsparts perfekt mit den instrumentalen Passagen und verstärken so nochmals die epische Wirkung des Albums.

Emotionale Wirkung die zu keinem Zeitpunkt locker lässt

Die lyrischen Themen auf „Leviathan III“ sind ebenso tiefgründig wie vielfältig. Von der Erkundung des menschlichen Geistes und seiner dunklen Seiten bis hin zu mythologischen Geschichten, die das Konzept des Albums durchziehen – die Band schafft es, komplexe Ideen in poetische Texte zu verwandeln. Besonders beeindruckend ist dabei, wie die Worte mit der Musik verschmelzen und eine Atmosphäre schaffen, die den Hörer in eine andere Welt entführt. Die Stimmen von Thomas Vikström und Lori Lewis ergänzen sich perfekt und verleihen jedem Song eine eigene Note. Insbesondere hier zeigt sich wiederum der Einfluss der orchestralen Elemente auf den Sound von THERION: Die Arrangements fügen sich nahtlos in das Gesamtbild ein und verstärken die emotionale Wirkung der Texte. Insgesamt beweist die Band einmal mehr ihr Können im Bereich des Symphonic Metal und setzt neue Maßstäbe in puncto textlicher Tiefe.

Musiker auf höchstem Niveau

Nachdem wir uns intensiv mit THERION und ihrem Album dritten Leviathan Teil auseinandergesetzt haben, kann man ohne Zweifel sagen, dass es ein Meisterwerk des Symphonic Metal ist. Die Band hat es geschafft, verschiedenste Genres wie Heavy Metal, klassische Musik und Oper in einem Werk zu vereinen und dabei einen Sound zu kreieren, der einzigartig ist. Besonders beeindruckend ist die klangliche Vielfalt auf dem Album – sowohl instrumental als daneben vokal wird hier eine Leistung geboten, die ihresgleichen sucht. Die orchestralen Elemente tragen maßgeblich zum Sound von THERION bei und lassen das Ganze noch epischer erscheinen. Textlich hat das Album viel zu bieten – die lyrischen Themen sind tiefgründig und werden von der Band gekonnt umgesetzt. Technisch betrachtet sind alle Musiker auf höchstem Niveau unterwegs und beweisen ihr Können immer wieder aufs Neue.

Fazit: „Leviathan III“ von THERION hat alle Erwartungen an eine Symphonic/Operatic Metal Scheibe übertroffen. Das Klangkunstwerk sollten sich eingefleischte Fans theatralischer Metalmusik unbedingt zulegen.

Tracklist

01. Ninkigal
02. Ruler Of Tamag
03. An Unsung Lament
04. Maleficium
05. Ayahuasca
06. Baccanale
07. Midsommarblot
08. What Was Lost Shall Be Lost No More
09. Duende
10. Nummo
11. Twilight Of The Gods

 

Besetzung

Christofer Johnsson – Guitars and Keyboards
Sami Karppinen – Drums
Nalle “Grizzly” Påhlsson – Bass
Thomas Vikström – Vocals
Christian Vidal – Guitar
Lori Lewis – Vocals

 

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THERION – Leviathan III CD Review

NORTHERN GENOCIDE – Veröffentlichen 2. Album

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Northern Genocide - band photo 2023
Photo Credit: Teppo Ristola

NORTHERN GENOCIDE veröffentlichen im März ihr zweites Album „The Point of No Return“ – Musikvideo ‚To Serve The Pestilence‘ online

Northern Genocide - The Point of No Return - album cover

Die finnische Modern-Melodic-Metal-Band Northern Genocide wird ihr zweites Studioalbum The Point of No Return am 1. März 2024 über Inverse Records veröffentlichen.

Die dritte Single ‚To Serve The Pestilence‘ wird heute mit einem Musikvideo veröffentlicht:

Die Band erklärt:

„To Serve the Pestilence erzählt von einer Welt voller Fehlinformationen und Lügen, in der der Mensch keine Chance hat, die Wahrheit zu finden. Der Song ist eine süße Kostprobe des Northern Genocide-Sounds der alten Schule. Der eingängige Refrain und die Hooks werden selbst den zynischsten Hörer dazu bringen, seine Faust in die Luft zu recken. Der Song ist eine Demonstration des Könnens von Arto, dem Bassisten der Band, der den Text zusammen mit Tommi geschrieben hat und seine Fähigkeit, während des gesamten Songs zu growlen, unter Beweis stellt.“

Die zweite Single Necropolis, bei der Tommy Tuovinen von MyGrain mitwirkt, ist hier erhältlich:

Das Musikvideo zur ersten Single „Harbingers of Genocide“ ist hier verfügbar:

Northern Genocide - The Point of No Return - album cover

Tracklist

01. To Serve The Pestilence
02. Kaamos
03. Harbingers of Genocide
04. Icaros
05. Luonnonsurma
06. My Fortress
07. Our Final Hour
08. Para Bellum
09. The Engram
10. Necropolis feat. Tommy Tuovinen

 

Quellenangabe: Inverse Records
Photo Credit: Teppo Ristola

STARCHILD – Magic Well

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Starchild - Magic Well - album cover
Starchild - Magic Well - album cover

Band: STARCHILD 🇩🇪
Titel: Magic Well
Label: Metalapolis Records
VÖ: 08/12/23
Genre: Power Metal

Bewertung:

4/5

STARCHILD wurden 2014 von Sandro Giampietro gegründet. Beheimatet in Deutschland erinnert, sofern der Leser bis dato keinen einzigen Song dieser Power Metal Fraktion gehört hat, das Konzept stark an die Frühphase des deutschen Heavy Stahls. Bands wie HELLOWEEN, IRON SAVIOR und PRIMAL FEAR könnten durchwegs als Inspirationsquelle bzw. Einfluss genannt werden. „Magic Well“ ist das nunmehr dritte Langeisen der Niedersachsener Formation. Diese magische Schöpfung des Power Metal hat es wahrlich in sich und wird Fans des Genres begeistern. Tauchen wir ein in die faszinierende Welt von STARCHILD und lassen uns von ihrer musikalischen Vielfalt und Qualität verzaubern.

Power Metal mit vielen Emotionen

Die Idee für STARCHILD entstand bereits vor vielen Jahren, als die Bandmitglieder noch in verschiedenen Projekten tätig waren. Doch erst nach langen Diskussionen und Überlegungen beschlossen sie, gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten. Im Laufe der Produktion wurde schnell klar, dass STARCHILD etwas ganz Besonderes werden würde. Die Musiker verbrachten viele Stunden im Studio und feilten an den Details, um eine perfekte Klangkulisse zu schaffen. Auch der Textinhalt der Songs war den Musikern sehr wichtig: Sie wollten Botschaften vermitteln und ihre Hörer zum Nachdenken anregen. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Abermals ist ein Album voller Power und Emotionen entstanden, das jeden Metal-Fan begeistert!

Melodischen Gitarrenriffs und kraftvolle Gesangseinlagen

Die Kombination aus melodischen Gitarrenriffs und kraftvollen Gesangseinlagen machen den dritten Longplayer zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Power-Metal-Enthusiasten. Schon beim ersten Hören wird klar, dass hier echte Profis am Werk waren, die ihr Handwerk perfekt beherrschen. STARCHILD haben ein beeindruckendes musikalisches Niveau erreicht und wenn man rückblickend die ersten beiden Werke anhört einen amtlichen Fortschritt gemacht. Die Liebe zum Detail merkt man in jedem Song auf dem Album und lässt die Herzen von Power-Metal Fans höherschlagen. Die emotionale Tiefe der Texte und Botschaften in den Songs von „Magic Well“ sind ebenfalls bemerkenswert und verleihen dem Album eine besondere Note. Wer auf der Suche nach hochqualitativer Power-Metal Musik ist, sollte sich dieses Klangwerk nicht entgehen lassen!

In der Welt des Power Metal gibt es viele Bands, die mit ihren einzigartigen Klängen und Songs für Furore sorgen. STARCHILD ist eine dieser Bands, die mit ihrem Album „Magic Well“ ein wahres amtliches Machwerk abgeliefert haben. Die musikalische Vielfalt und Qualität von STARCHILD sind beeindruckend. Eine Band, die es versteht wie keine andere, verschiedene Elemente aus dem Metal zu vereinen und daraus ein unverwechselbares Klangbild zu schaffen. Dabei bleiben sie stets ihrem Stil treu und bewahren ihre Einzigartigkeit. Jeder Song auf dem Album ist ein gut ausgefeilter   für sich und begeistert durch seine Energie und Kraft. Die Gitarrenriffs sind melodisch und kraftvoll zugleich, begleitet von einem treibenden Schlagzeugspiel und einer kraftvollen Gesangsperformance. STARCHILD zeigen eindrucksvoll, dass sie nicht bloß musikalisch auf höchstem Niveau spielen können, sondern ebenfalls in Sachen Songwriting überzeugen. Jeder Song erzählt seine eigene Geschichte und transportiert eine wichtige Botschaft an den Hörer.

Gute Kombination aus Botschaft und Textinhalt

Die Texte und Botschaften in den Songs von „Magic Well“ sind ebenso beeindruckend wie die Musik selbst. Die Band schafft es, tiefgründige und emotionale Themen in ihre Lieder zu integrieren, ohne dabei an Energie oder Intensität zu verlieren. Ein gutes Beispiel dafür sind die Songs „Westernworld“ und der Titeltrack, welche den Hörer ermutigen zu den Klängen entspannt dem Dargebotenen zu lauschen. „Castles In The Sky“, „War Isn’t Over Yet“ und „At The End Of The Rainbow“ sind flotte Tracks, die einen binnen Sekunden aus dem sanften Schlaf entreißen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Texte auf dem Album ist die Verwendung von Fantasy-Elementen und Symbolik. Insgesamt zeugen die Texte auf dem neuesten Longplayer davon, dass die Band nicht nur musikalisch talentiert ist, sondern ansonsten über ein tiefes Verständnis für menschliche Emotionen sowie Mythologie und Fantasie verfügt.

Klangvielfalt und Qualität die überzeugt

„Magic Well“ ist ein Power Metal Werk, das durch seine magische Klangvielfalt und Qualität überzeugt. Die Band hat es geschafft, einen perfekten Mix aus harten Gitarrenriffs, schnellen Drums und eingängigen Melodien zu kreieren, die den Hörer in eine andere Welt entführen. Besonders beeindruckend sind die Stimme des Sängers sowie die musikalische Komposition der einzelnen Songs. Desgleichen sprechen die Texte und Botschaften hinter den Liedern für sich und geben dem Album eine Tiefe, die man selten in diesem Genre findet.

Fazit: „Magic Well“ wird für viel Anerkennung von Fans sowie Kritikern im Power Metal sorgen. Wir können uns also auf eine spannende Zukunft von STARCHILD freuen!

Tracklist

01. War Isn’t Over Yet
02. Castles In The Sky
03. Westernworld
04. Magic Well
05. Violent Violin
06. At The End Of The Rainbow
07. Letters Of Life
08. The Dragon Rises Up Again
09. I’ve Lost A Friend
10. The Golden Train
11. Cyber Punk
12. Later You’ll Know

 

Besetzung

Sandro Giampietro – Vocals, Guitar
Andi Pique – Keyboard
Tom Nendza – Bass
Andreas Schütte – Drums
Michael Ehré: – Drums on the album

 

Internet

STARCHILD – Magic Well CD Review