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STARCHILD – Magic Well

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Starchild - Magic Well - album cover
Starchild - Magic Well - album cover

Band: STARCHILD 🇩🇪
Titel: Magic Well
Label: Metalapolis Records
VÖ: 08/12/23
Genre: Power Metal

Bewertung:

4/5

STARCHILD wurden 2014 von Sandro Giampietro gegründet. Beheimatet in Deutschland erinnert, sofern der Leser bis dato keinen einzigen Song dieser Power Metal Fraktion gehört hat, das Konzept stark an die Frühphase des deutschen Heavy Stahls. Bands wie HELLOWEEN, IRON SAVIOR und PRIMAL FEAR könnten durchwegs als Inspirationsquelle bzw. Einfluss genannt werden. „Magic Well“ ist das nunmehr dritte Langeisen der Niedersachsener Formation. Diese magische Schöpfung des Power Metal hat es wahrlich in sich und wird Fans des Genres begeistern. Tauchen wir ein in die faszinierende Welt von STARCHILD und lassen uns von ihrer musikalischen Vielfalt und Qualität verzaubern.

Power Metal mit vielen Emotionen

Die Idee für STARCHILD entstand bereits vor vielen Jahren, als die Bandmitglieder noch in verschiedenen Projekten tätig waren. Doch erst nach langen Diskussionen und Überlegungen beschlossen sie, gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten. Im Laufe der Produktion wurde schnell klar, dass STARCHILD etwas ganz Besonderes werden würde. Die Musiker verbrachten viele Stunden im Studio und feilten an den Details, um eine perfekte Klangkulisse zu schaffen. Auch der Textinhalt der Songs war den Musikern sehr wichtig: Sie wollten Botschaften vermitteln und ihre Hörer zum Nachdenken anregen. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Abermals ist ein Album voller Power und Emotionen entstanden, das jeden Metal-Fan begeistert!

Melodischen Gitarrenriffs und kraftvolle Gesangseinlagen

Die Kombination aus melodischen Gitarrenriffs und kraftvollen Gesangseinlagen machen den dritten Longplayer zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Power-Metal-Enthusiasten. Schon beim ersten Hören wird klar, dass hier echte Profis am Werk waren, die ihr Handwerk perfekt beherrschen. STARCHILD haben ein beeindruckendes musikalisches Niveau erreicht und wenn man rückblickend die ersten beiden Werke anhört einen amtlichen Fortschritt gemacht. Die Liebe zum Detail merkt man in jedem Song auf dem Album und lässt die Herzen von Power-Metal Fans höherschlagen. Die emotionale Tiefe der Texte und Botschaften in den Songs von „Magic Well“ sind ebenfalls bemerkenswert und verleihen dem Album eine besondere Note. Wer auf der Suche nach hochqualitativer Power-Metal Musik ist, sollte sich dieses Klangwerk nicht entgehen lassen!

In der Welt des Power Metal gibt es viele Bands, die mit ihren einzigartigen Klängen und Songs für Furore sorgen. STARCHILD ist eine dieser Bands, die mit ihrem Album „Magic Well“ ein wahres amtliches Machwerk abgeliefert haben. Die musikalische Vielfalt und Qualität von STARCHILD sind beeindruckend. Eine Band, die es versteht wie keine andere, verschiedene Elemente aus dem Metal zu vereinen und daraus ein unverwechselbares Klangbild zu schaffen. Dabei bleiben sie stets ihrem Stil treu und bewahren ihre Einzigartigkeit. Jeder Song auf dem Album ist ein gut ausgefeilter   für sich und begeistert durch seine Energie und Kraft. Die Gitarrenriffs sind melodisch und kraftvoll zugleich, begleitet von einem treibenden Schlagzeugspiel und einer kraftvollen Gesangsperformance. STARCHILD zeigen eindrucksvoll, dass sie nicht bloß musikalisch auf höchstem Niveau spielen können, sondern ebenfalls in Sachen Songwriting überzeugen. Jeder Song erzählt seine eigene Geschichte und transportiert eine wichtige Botschaft an den Hörer.

Gute Kombination aus Botschaft und Textinhalt

Die Texte und Botschaften in den Songs von „Magic Well“ sind ebenso beeindruckend wie die Musik selbst. Die Band schafft es, tiefgründige und emotionale Themen in ihre Lieder zu integrieren, ohne dabei an Energie oder Intensität zu verlieren. Ein gutes Beispiel dafür sind die Songs „Westernworld“ und der Titeltrack, welche den Hörer ermutigen zu den Klängen entspannt dem Dargebotenen zu lauschen. „Castles In The Sky“, „War Isn’t Over Yet“ und „At The End Of The Rainbow“ sind flotte Tracks, die einen binnen Sekunden aus dem sanften Schlaf entreißen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Texte auf dem Album ist die Verwendung von Fantasy-Elementen und Symbolik. Insgesamt zeugen die Texte auf dem neuesten Longplayer davon, dass die Band nicht nur musikalisch talentiert ist, sondern ansonsten über ein tiefes Verständnis für menschliche Emotionen sowie Mythologie und Fantasie verfügt.

Klangvielfalt und Qualität die überzeugt

„Magic Well“ ist ein Power Metal Werk, das durch seine magische Klangvielfalt und Qualität überzeugt. Die Band hat es geschafft, einen perfekten Mix aus harten Gitarrenriffs, schnellen Drums und eingängigen Melodien zu kreieren, die den Hörer in eine andere Welt entführen. Besonders beeindruckend sind die Stimme des Sängers sowie die musikalische Komposition der einzelnen Songs. Desgleichen sprechen die Texte und Botschaften hinter den Liedern für sich und geben dem Album eine Tiefe, die man selten in diesem Genre findet.

Fazit: „Magic Well“ wird für viel Anerkennung von Fans sowie Kritikern im Power Metal sorgen. Wir können uns also auf eine spannende Zukunft von STARCHILD freuen!

Tracklist

01. War Isn’t Over Yet
02. Castles In The Sky
03. Westernworld
04. Magic Well
05. Violent Violin
06. At The End Of The Rainbow
07. Letters Of Life
08. The Dragon Rises Up Again
09. I’ve Lost A Friend
10. The Golden Train
11. Cyber Punk
12. Later You’ll Know

 

Besetzung

Sandro Giampietro – Vocals, Guitar
Andi Pique – Keyboard
Tom Nendza – Bass
Andreas Schütte – Drums
Michael Ehré: – Drums on the album

 

Internet

STARCHILD – Magic Well CD Review

Extinction – Cryogenesis

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Extinction - Cryogenesis - album cover
Extinction - Cryogenesis - album cover

Band: Extinction 🇮🇹
Titel: Cryogenesis
Label: Punishment 18 Records
VÖ: 28/04/23
Genre: Thrash/Death Metal

Bewertung:

4/5

Die Band EXTINCTION hat mit ihrem Album „Cryogenesis“ einen kryogenischen Angriff auf die Metal-Szene gestartet. Der einzigartige Mix aus Thrash Metal und Death Metal macht die Musik der Band zu etwas Besonderem. Das Album selbst ist eine wahre Meisterleistung des Genres und überzeugt mit einer beeindruckenden musikalischen Vielfalt, welche insbesondere die älteren Sammler Genre-technischer Alben begeistern wird. Die Songtexte von EXTINCTION sind tiefgründig und sprechen den Hörer auf unterschiedliche Weise an. Ein zentrales Thema in den Texten ist die Kryogenik, was der Band einen ganz eigenen Charakter verleiht. Technisch anspruchsvolle Instrumentalarbeit und ein außergewöhnliches Gitarrenspiel machen das Album zu einem wahren Hörgenuss. Der markante Gesangsstil bei EXTINCTION ist eine wahre Stärke der Band. Fans des Thrash und Death Metals sollten sich das neuste Album der Italiener auf keinen Fall entgehen lassen.

Mitreißender Thrash/Death Metal in einer großen Zeitspanne

EXTINCTION ist eine Band, die seit Jahren im Bereich des Thrash und Death Metals aktiv ist. Mit ihrem neuesten Album haben sie jedoch was absolut Einzigartiges geschaffen. Es handelt sich angrenzend um einen kryogenischen Angriff, der den Hörer förmlich mitreißt und in eine andere Welt katapultiert. Die Musik von EXTINCTION ist geprägt von einer unglaublichen Energie und Leidenschaft, die sich in jedem einzelnen Song widerspiegelt. Doch was macht das Album so einzigartig? Zum einen ist es sicherlich der einzigartige Mix aus Thrash Metal und Death Metal, der hier zum Tragen kommt. Die Kombination dieser beiden Genres sorgt für eine musikalische Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Nichtsdestoweniger bieten die Italo Thrash/Deather textlich einiges auf diesem Album: Sämtliche Songs von EXTINCTION sind tiefgründig und sprechen den Hörer auf emotionaler Ebene an.

Anspruchsvolle Instrumentalarbeit

Technisch gesehen bietet das Album ebenfalls einiges: Anspruchsvolle Instrumentalarbeit sowie außergewöhnliches Gitarrenspiel machen den Silberling zu einem wahren Meisterwerk des Genres. Der markante Gesangsstil der Band rundet das Ganze schließlich ab – hier zeigt sich einmal mehr die Stärke von EXTINCTON als Gruppe. Zusammengefasst lässt sich sagen: Fans des Thrash- und Death-Metal kommen bei diesem Album voll auf ihre Kosten!

Komplex strukturiert und technisch anspruchsvoll

Mit ihrem einzigartigen Mix aus Thrash Metal und Death Metal schafft es die Band, beide Genres perfekt zu vereinen und daraus ein neues kraftvolles Sounderlebnis zu kreieren. Ausnahmslos sind die Songs komplex strukturiert und technisch anspruchsvoll, was die Instrumentalarbeit der Band unterstreicht. Nichtsdestoweniger verliert die Musik nie an Eingängigkeit oder Aggressivität, die typisch für Thrash- und Death-Metal-Bands sind. Der Gesangsstil von EXTINCTION ist besonders markant und gibt der Musik eine unverwechselbare Note. Auch die Texte können sich sehen lassen: Sie haben Tiefgang und sprechen den Hörer auf emotionaler Ebene an.

Beeindruckende musikalische Vielfalt

Eines der Merkmale, welche den neuesten Full Length Player von anderen Alben unterscheidet, ist die beeindruckende musikalische Vielfalt. Die Band EXTINCTION hat es geschafft, eine breite Palette von Soundeinlagen, vom Spätachtziger bis zu neueren Ingredienzien, in den neuen Silberling einfließen zu lassen. Jeder Song auf dem Album bietet annähernd Neues und Überraschendes für den Hörer. Die Kompositionen sind komplex und technisch anspruchsvoll, aber keinesfalls langweilig oder überladen. Stattdessen fließen die dargebotenen Vermischungen harmonisch ineinander und schaffen eine einzigartige Klanglandschaft voller Dynamik und Spannung. Es ist erstaunlich zu hören, wie sich die Band nahtlos zwischen schnellen Riffs und melodischen Passagen bewegt. Die Instrumentalarbeit ist wirklich bemerkenswert – jedes Mitglied der Band zeigt sein Können mit präziser Technik und Leidenschaft für das Genre. Das Ergebnis ist ein Album voller energetischer Tracks mit einem hohen Wiedererkennungswert und einer außergewöhnlichen musikalischen Qualität. Wer nach einem echten Highlight im Thrash-Death-Metal sucht, sollte „Cryogenesis“ auf alle Fälle hören!

Technische Versiertheit mit einer gehörigen Dampfwalze

Die Texte von EXTINCTION sind nicht nur plakative Phrasen, sondern haben Tiefgang und regen zum Nachdenken an. In ihren Songs geht es um gesellschaftliche Themen wie Umweltverschmutzung und Krieg, darüber hinaus um persönliche Erfahrungen wie Depressionen oder Ängste. Die Texte sind clever geschrieben und bieten dem Hörer Raum für Interpretationen. Dabei schaffen es die Musiker, ihre Message mit der musikalischen Atmosphäre zu verknüpfen und dementsprechend eine einzigartige Stimmung zu erzeugen. Mit technisch anspruchsvollen Instrumentalarbeiten und einem markanten Gesangsstil schafft die Band es, den Hörer in ihren Bann zu ziehen und ihn auf eine Reise durch ihre Musik mitzunehmen. Die technische Versiertheit von EXTINCTION wird speziell in den komplexen Songstrukturen und ungewöhnlichen Rhythmen deutlich. Doch trotz all dieser technischen Finesse verlieren die Songs niemals ihre Eingängigkeit oder Aggressivität. Im Gegenteil: Sie bleiben eingängig und packend, ohne irgendwo an Intensität oder Härte zu verlieren.

Kraftvollen Stimme als unverkennbare Note

Der Sänger verleiht den Songs mit seiner kraftvollen Stimme eine unverkennbare Note und schafft es, die Intensität der Musik noch zu steigern. Zusätzlich beeindruckend sind die schnellen Wechsel zwischen aggressiven Growls und kreischenden Shoutpassagen, die den Hörer das Fürchten lehren. Zusammen mit der musikalischen Vielfalt und dem technisch anspruchsvollen Instrumentalspiel ist der markante Gesangsstil einer der Gründe, warum „Cryogenesis“ ein absolutes Highlight für Fans des Thrash- und Death-Metals ist.

Die Kombination aus brutalen Riffs, energiegeladenem Schlagzeugspiel und markerschütterndem Gesang ergibt einen einzigartigen Mix, der die Fans dieser Musikrichtungen begeistern wird. Das Album zeigt eine beeindruckende musikalische Vielfalt, die von schnellen, aggressiven Stücken bis hin zu melodischen Passagen reicht. Doch nicht nur in musikalischer Hinsicht überzeugt das Album: Die Texte haben Tiefgang und sprechen den Hörer auf emotionaler Ebene an. Kryogenie ist das zentrale Thema in den Songtexten besonders interessant und gibt dem Album eine weitere Facette. Technisch anspruchsvolle Instrumentalarbeit sowie außergewöhnliches Gitarrenspiel runden das Gesamtbild ab und machen „Cryogenesis“ zu einem absoluten Highlight für alle Fans des Thrash und Death Metals. Der markante Gesangsstil der Band macht deutlich, dass diese ihre wahre Stärke gefunden hat und sich darauf versteht ihr Publikum zu begeistern. Wer auf der Suche nach intensiver Metal-Musik ist, sollte unbedingt einen Blick auf dieses Album werfen – es lohnt sich!

Fazit: EXTINCTION haben mit „Cryogenesis“ die gekonnte Mischung ihres Thrash und Death Metal forciert. Ein intensives Mischgenrealbum, dass der geneigte Liebhaber sich einverleiben sollte.

Tracklist

01. Doors of Perception
02. Demon of the Fall
03. Satanic Ritual Abuse
04. Facing the Beast
05. Synthesis
06. Cryogenesis
07. Eternal Life
08. Obsession
09. The Woman Strangler
10. Empty Words

 

Besetzung

Howling Star – Vocals
Danilo Bonuso – Guitar
Carlo Desimone – Guitar
Lorenzo Catolla – Bass
Lorenzo Aimo – Drums

 

Internet

Extinction – Cryogenesis CD Review

INFECTED RAIN – Veröffentlichen Videosingle

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Infected Rain - Nova Rock 2019

INFECTED RAIN veröffentlichen Musikvideo zu „BECAUSE I LET YOU“ – Neues Album TIME erscheint am 9. Februar 2024 über Napalm Records

Die moderne Progressive-Metal-Band INFECTED RAIN ist zurück, um das neue Jahr mit ihrem facettenreichen sechsten Album TIME zu erobern, das am 9. Februar 2024 über Napalm Records erscheint. Nach der unheimlichen, dynamischen Single „NEVER TO RETURN“ meldet sich die Band heute mit dem herzzerreißenden Kracher „BECAUSE I LET YOU“ zurück – eine bedrohliche Progressive-meets-Nu-Metal-Hymne mit intensiver Lyrik und einem ebenso kraftvollen, bewegenden Musikvideo.

Nach ihrem bisher erfolgreichsten Album Ecdysis aus dem Jahr 2022, das von den Medien hoch gelobt wurde, hunderttausende von Streams und Views verzeichnete und in den Top 20 der US Current Hard Music Charts debütierte, klettert INFECTED RAIN mit TIME noch höher. Das Album wurde erneut von Valentin Voluta produziert, gemischt und gemastert und vereint die Talente der wiederkehrenden Mitglieder Vidick (Gitarren, Cover Artist), Eugene Voluta (Schlagzeug) und der berühmten Frontfrau Lena Scissorhands (Gesang), sowie des neuen Mitglieds Alice Lane (Bass).

INFECTED RAIN über „BECAUSE I LET YOU“:

„In ‚BECAUSE I LET YOU‘ beschäftigen wir uns mit dem Paradoxon des Liebesschmerzes und erforschen, wie unsere tiefste Zuneigung zu unseren größten Wunden führen kann. Es ist eine rohe Reflexion über die Verletzlichkeit, die wir in der Liebe preisgeben, und wie manchmal diejenigen, denen wir am meisten vertrauen, unsere Geheimnisse und Ängste gegen uns verwenden können. Dieser Song handelt nicht nur von den Kämpfen in Beziehungen; er ist ein Spiegel für den Mut, den es braucht, um diese komplexe Realität anzuerkennen und auszusprechen.“

Seht euch HIER das kraftvolle offizielle Video zu „BECAUSE I LET YOU“ an:

INFECTED RAIN üben mit TIME ihre Trademarks aus und akzentuieren die introspektive musikalische Reise mit effektiv platzierten progressiven, elektronischen und sogar Nu-Metal-Elementen inmitten ätherischer Passagen.

INFECTED RAIN über TIME:

„TIME ist nicht nur ein Album, es ist eine Reise, ein Zeugnis unserer Entwicklung als INFECTED RAIN. Zeit ist nicht nur ein Maß, sie ist ein ständig fließender Fluss, eine ständige Erinnerung an unsere flüchtigen Momente und unser bleibendes Vermächtnis. Dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das Album und bietet die Möglichkeit, über die Vergangenheit nachzudenken, die Gegenwart zu umarmen und von der Zukunft zu träumen. Mit TIME laden wir Sie ein, das Phänomen der Zeit mit uns zu erleben, in all seiner eindringlichen Schönheit und rohen Kraft.“

Der erste Track „BECAUSE I LET YOU“ beginnt mit unbestreitbarer Energie, aggressiven Texten und Lena Scissorhands‘ schneller, bedrohlicher Stimme, bevor die bereits veröffentlichte erste Single „DYING LIGHT“ mit unterirdischer Schwere und rhythmischen Grooves unter unheimlichen Vocals und Keys marschiert und sogar in eine EDM-Passage übergeht, die die Dynamik der Band im Jahr 2024 unter Beweis stellt.

Die melodische Ode an die Selbstermächtigung „LIGHTHOUSE“ setzt dann ein, um sanfte Strophen und intensive Hörverschiebungen einander gegenüberzustellen. Das Album-Highlight und Djent-getriebene „VIVARIUM“ warnt vor den wankelmütigen Freiheiten der Gesellschaft, wenn Lena Scissorhands einige der haarsträubendsten Schreie des Albums inmitten einer eindringlichen, bedrohlichen Atmosphäre von sich gibt, während rasante Kracher wie „THE ANSWER IS YOU“ und „ENMITY“ zwischen verschiedenen EDM-, Synthwave- und sogar Drum-and-Bass-Übergängen inmitten von knüppelnden Rhythmen aufblitzen.

Das intensive „GAME OF BLAME“ erforscht Themen der Heuchelei und des emotionalen Schmerzes, der von denen ausgeht, die wir lieben, während es mit einem der brennendsten Breakdowns des Albums aufwartet, während Tracks wie „PANDEMONIUM“ und „UNPREDICTABLE“ die unkontrollierbare Energie der Zukunft bzw. der Vergangenheit beschreiben – mit erhabenen, engelsgleichen Strophen, knallharten Gitarren und stampfenden Drums. Die italienisch/englischsprachige Reise „PAURA“ schließt das Album mit einem Weg zur Selbstfindung ab – sie ruft dem Hörer zu verstehen, dass wir uns selbst durch unsere eigenen Ängste einschränken und den Schmerz nutzen müssen, um ihn zu überwinden.

TIME endet in einem Zustand der Ruhe mit dem Ambient-Finale „A SECOND OR A THOUSAND YEARS“ – damit schließt sich der Vorhang für eine weitere fantastische, experimentelle Expedition der aufstrebenden Stars INFECTED RAIN.

Tracklist

01. Because I Let You
02. Dying Light
03. Never To Return
04. Lighthouse
05. The Answer Is You
06. Vivarium
07. Pandemonium
08. Enmity
09. Unpredictable
10. Game Of Blame
11. Paura
12. A Second Or A Thousand Years

 

Quellenangabe: All Noir

Fotos THE HIRSCH EFFEKT, B72, Wien, 2023

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The Hirsch Effekt

„Urian“-Tour – THE HIRSCH EFFEKT @ B72 Wien, 3.12.2023 – Fotos

Photos by Charlene

EVERDAWN – Venera

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EVERDAWN - Venera - album cover
EVERDAWN - Venera - album cover

Band: EVERDAWN 🇺🇸
Titel: Venera
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 08/12/23
Genre: Progressive Symphonic Metal

Bewertung:

3,5/5

EVERDAWN ist eine aufstrebende Symphonic Metal-Band, die es versteht, ihre Zuhörer in eine dunkle Klangwelt zu entführen. Mit ihrer einzigartigen musikalischen Mischung aus bombastischen Orchesterklängen und harten Gitarrenriffs schaffen sie es, den Hörer in ihren Bann zu ziehen. Doch was macht EVERDAWN so besonders? Die Bandmitglieder haben unterschiedliche musikalische Hintergründe und Einflüsse, die sich in ihrem Sound widerspiegeln. Eine besondere Rolle spielt dabei ebenfalls die Stimme der Sängerin Alina Gavrilenko, die mit ihrer kraftvollen und emotionalen Gesangsstimme das Markenzeichen der Symphonic Metal Band darstellt. Ihre Texte behandeln meist düstere Themen wie Verlust und Trauer, wie Hoffnung und Stärke – eine lyrische Reise durch die menschlichen Emotionen vor der man sich verschließen sollte.

Gute epische Orchester-Arrangements

Ein wesentliches Merkmal dieser Truppe ist die Verwendung von epischen Orchester-Arrangements, die mit harten Gitarrenriffs und treibenden Schlagzeugbeats kombiniert werden. EVERDAWN konnten mit dieser Mischung durchaus mit dem „Celopatra“ Debütwerk für Furore sorgen und haben selbstredend ihren Sound weiter perfektioniert und forciert damit eine Klangwelt, die düster und mächtig zugleich ist. Die Musik der Band wird oft als „cinematic“ bezeichnet, da sie einen filmischen Charakter hat und in der Lage ist, Bilder im Kopf des Hörers zu erzeugen.

Schnellen Tempi-Wechseln und überraschenden Breaks

EVERDAWNs musikalischer Stil zeichnet sich durch seine Komplexität aus; die Songs sind geprägt von wechselnden Rhythmen, schnellen Tempi-Wechseln und überraschenden Breaks. Der Einsatz von Keyboards und Synthesizern trägt dazu bei, eine futuristische Atmosphäre zu schaffen und den Sound der Band noch intensiver zu gestalten. EVERDAWNs Musik verbindet Elemente aus verschiedenen Genres wie Heavy Metal, Progressive Rock oder sogar klassischer Musik – was ihrer Musik einen einzigartigen Charakter verleiht.

Auffallenden gute Symphonic Metal Mischung

Die Musik von EVERDAWN ist geprägt von einer einzigartigen Mischung aus Symphonic Metal, orchestralen Elementen und progressivem Rock. Doch woher kommen die Einflüsse, die den Sound der Band einzigartig machen? Laut Gitarrist Richard Fischer haben insbesondere Bands wie DREAM THEATER, SYMPHONY X und NIGHTWISH einen großen Einfluss auf die Musik von EVERDAWN gehabt. Auch klassische Komponisten wie Beethoven oder Debussy finden sich in ihren Stücken wieder. Doch nicht nur musikalische Einflüsse spielen eine Rolle – desgleichen inspirieren literarische Werke und Mythen die Band.

Die einzigartige Stimme der Sängerin von EVERDAWN ist eine der markantesten Elemente des musikalischen Stils der Band. Ihre kraftvolle und zugleich einfühlsame Stimme verleiht den Songs einen emotionalen Touch, der die Zuhörer in den Bann zieht. Die Sängerin beherrscht verschiedene Gesangstechniken und kann zwischen klarem Gesang und höheren Einlagen wechseln, was angelegentlich im Symphonic Metal eine wichtige Rolle spielt. Ihre Stimme fügt sich perfekt in das orchestrale Klangbild von EVERDAWN ein und bildet zusammen mit den anderen Instrumenten eine harmonische Einheit. Ohne die einzigartige Stimme der Sängerin wäre das Soundkonzept von EVERDAWN nicht vollständig und würde an Wirkung verlieren.

Spannendes Lyrikkonzept

Was den Inhalt der Songs betrifft, ist es für Interessierte eine Reise durch die Band eigene lyrisch-mystische Welt. Die Lyrics sind eindringlich geschrieben, dass man als Hörer fast schon selbst anfängt darüber nachzudenken. Insgesamt bieten die Texte von EVERDAWN eine spannende Möglichkeit, tiefer in ihre musikalische Welt einzutauchen. Wer bereit ist für eine emotionale Reise voller Höhen und Tiefen, sollte auf alle Fälle einen Blick auf die Lyrics werfen!

Für Die-Hard Fans des Genres zweifellos geschaffen

Fans von Symphonic Metal dürften merklich gefallen an dem neuesten EVERDAWN Machwerk haben. Wer uneingeschränkt mit dem Genre etwas anfangen kann, sollte sich von der Dunkelheit ihrer Musik verzaubern lassen. Der vielfältige und emotionale Sound, welcher auf dem Zweitwerk geboten wird, ist eine forcierte Soundlinie, mit welchem die Amerikaner den Hörer mit dem Debütwerk zurückgelassen haben. Mit gutem Griff wurde der epische Sound neu aufgegriffen und mit packenden Melodien versehen. Der geneigte Sammler solcher Genre-typischen Alben weiß solche Soundattitüden zu schätzen und wird auf dem neuesten Machwerk alles finden, das seine Begeisterung am Laufen hält.  Tiefsinnige Botschaften über Liebe, Verlust und Hoffnung, die vermittelt werden, lassen einen länger innehalten und sich intensiver mit dem Hintergrund der Songs auseinandersetzen. EVERDAWN haben zweifellos stark an sich gearbeitet, um einen bleibenden Eindruck auf die Symphonic-Metal-Gemeinschaft zu hinterlassen und dieser wird weiterhin neue Generationen von Fans inspirieren.

Wer sich für Symphonic Metal begeistert, sollte die Musik von EVERDAWN unbedingt kennenlernen. Die dunkle Klangwelt der Band ist eine epische Reise, die man nicht verpassen sollte. EVERDAWN schaffen es, mit ihrer einzigartigen musikalischen Mischung aus harten Gitarrenriffs und orchestralen Arrangements eine frische Atmosphäre zu kreieren. Die Stimme der Sängerin Alina Gavrilenko trägt maßgeblich dazu bei und verleiht den Songs ihre besondere Note.

Fazit: Taucht ein in die dunkle Klangwelt von EVERDAWN’s „Venera“ – es lohnt sich!

Tracklist

01. Cassiopeia
02. Century Black
03. Silver Lining
04. Karmic Partner
05. Northern Star
06. Justify The Means
07. The Promise
08. Crimson Dusk And Silver Dawn
09. Venera
10. Orion’s Belt
11. Images Everlasting
12. Samsara
13. Truer Words Ever Spoken
14. Beneath The Well

 

Besetzung

Alina Gavrilenko – Vocals
Richard Fischer – Guitars
Alan D’Angelo – Bass
Dan Prestup – Drums
Boris Zaks – Keyboards

 

Internet

EVERDAWN – Venera CD Review

Fotos MALEVOLENCE & Support, Flex Wien, 2023

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Malevolence Flex

„Malicious Intent“-Tour – MALEVOLENCE, SYLOSIS, JUSTICE FOR THE DAMNED & GUILT TRIP @ Flex Wien, 01.12.2023 – Fotos

Photos by Charlene

RAGE BEHIND – Eminence Or Disgrace

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RAGE BEHIND - Eminence Or Disgrace - album cover
RAGE BEHIND - Eminence Or Disgrace - album cover

Band: RAGE BEHIND 🇫🇷
Titel: Eminence Or Disgrace
Label: Atomic Fire Records
VÖ: 08/12/23
Genre: Groove/Thrash Metal/Crossover

Bewertung:

4/5

Als Tellerrandgucker und auf der stetigen Suche von Groove Metal Crossover, insbesondere für die Sport-Setlist war ich gespannt, was dieses französische Kollektiv auf dem Debütalbum „Eminence Or Disgrace“ und die musikalischen Fähigkeiten bieten würden. Wenngleich sie in hiesigen Breitengraden unbekannt sein dürften, sind die Herrschaften für ihren Mix aus verschiedenen Musikrichtungen wie Groove Metal, Hardcore und modernen Thrash Affinitäten bekannt. Ihr innovativer Sound hat viele Fans national begeistern können. Ihre Wut bezüglich herrschender Missstände mag sich zwar hinter Masken verstecken, doch ihre Anliegen werden im Dezember 2023 ihr Ziel treffen!

Mitreißendes Groove Metal Crossover Album

Der Debütsilberling ist ein mitreißendes Groove Metal Crossover Album, das sowohl Eminenz und Schande gleichermaßen musikalisch in die Gehirnwindungen brettert. RAGE BEHIND haben es geschafft, die Elemente des Genres mit einem Hauch von Innovation und Kreativität zu verschmelzen, was zu einer einzigartigen Hörerfahrung führt. Die zwölf Tracks auf der CD bieten dem Zuhörer einen mitreißenden Rhythmus und einen energiegeladenen Sound, der einen sofort in seinen Bann zieht. Von Anfang bis Ende ist das Album voll von hochkarätiger Musik und talentierten Instrumentalisten, die perfekt harmonieren. Die Texte sind tiefgründig und emotional und geben dem Hörer einigermaßen was zu denken. Obwohl das Album den typischen Klischees des Genres folgt, bringt es außerdem neue Ideen ein und überrascht den Zuhörer immer wieder mit unerwarteten Wendungen. Ein besonderes Merkmal des Albums sind die starken Gitarrenriffs, die sich durch alle Songs ziehen und für eine fesselnde Atmosphäre sorgen.

Vielzahl an musikalischen Höhepunkten

Der Sound über den Silberling verstreut ist ein wahres Highlight des Groove Metal Crossover-Genres und überzeugt durch eine Vielzahl an musikalischen Höhepunkten. Die Band versteht es, Elemente aus verschiedenen Genres zu einem mitreißenden Sound zu vereinen und schafft es so, den Hörer von Anfang bis Ende zu fesseln. Besonders beeindruckend sind die präzisen Gitarrenriffs und Soli sowie die energiegeladene Schlagzeugbegleitung, die dem Album seinen unverwechselbaren Charakter verleihen. Desgleichen die Gesangseinlagen sind sehr gelungen und passen perfekt in das Gesamtkonzept des Albums. Erinnern in einigen Passagen merklich an eine wutentbrannte, harsche HOLLYWOOD UNDEAD meets LAMB OF GOOD Fraktion. Jeder Song hat seinen eigenen Charme und überrascht fortwährend mit neuen Facetten und Details. Es ist offensichtlich, dass hier viel Liebe zum Detail steckt und jeder Ton wohlüberlegt platziert wurde. Insgesamt bietet „Eminence Or Disgrace“ eine hervorragende Mischung aus aggressiven Rhythmen, eingängigen Melodien und anspruchsvollen Texten, die sowohl für Neueinsteiger, sowie für erfahrene Fans des Genres gleichermaßen geeignet ist.

Lyrics voller Energie und Wut

Die Texte und Songtexte des Albums sind ein weiterer Punkt, der das Album zu einem Muss, für Fans des Groove Metal Crossover macht. Die Lyrics sind voller Energie und Wut, was perfekt zum Sound der Band passt. Aber es geht hier nicht bloß um sinnlose Aggression – die Texte haben eine Botschaft. Sie sprechen über Themen wie persönliche Stärke („Eye For An Eye“), gesellschaftliche Missstände („Dictated Freedom“) und die Suche nach Freiheit („Don’t Break“). Hierbei schafft es die Band, eine gewisse Tiefe in ihren Texten zu erreichen, ohne dass diese anstrengend oder aufdringlich wirken. Ein besonderes Highlight ist der Song „Season Of Blood“, bei dem Sänger Vitali Lukas mit seinem Gesang überrascht und bewegt. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Texte von „Eminence Or Disgrace“ genauso mitreißend wie der Sound sind und einen wichtigen Teil des Albums ausmachen. Sie zeigen, dass die Band nicht nur musikalisch talentiert ist, sondern was zu sagen hat.

Das Debütalbum der Franzosen ist ein Meisterwerk des Groove Metal Crossover-Genres, das die Musikszene in seinen Bann zieht. Die Band hinter dem Werk ist bekannt für ihre energiegeladenen Live-Shows und ihre Fähigkeit, verschiedene Genres zu einem harmonischen Klangbild zu verschmelzen. Mit ihrem vorliegenden Album beweisen sie, dass sie zu den Besten gehören. Besonders beeindruckend sind die instrumentalen Highlights auf dem Album, bei denen man förmlich spüren kann, wie sich der Groove in den Körper einschleicht und zum Tanzen animiert. Aber auch die Texte und Songtexte sind bemerkenswert und regen zum Nachdenken an. RAGE BEHIND setzen auf eine klare Sprache und eine direkte Ausdrucksweise – ohne anliegend oberflächlich oder platt zu wirken. Insgesamt bietet das Album einige innovative Merkmale, die es von anderen Werken des Genres unterscheiden. Hier findet man keine ausgelutschten Klischees oder bereits Gehörtes – stattdessen überraschen RAGE BEHIND mit neuen Ideen und unkonventionellen Sounds. Mit ihrer Mischung aus verschiedenen Genres setzen sie neue Maßstäbe im Groove Metal Crossover-Genre und bringen frischen Wind in die Szene. Vor allem aber zeigen sie, dass es möglich ist, musikalische Grenzen zu überwinden und trotzdem authentisch zu bleiben. Das macht „Eminence Or Disgrace“ nicht uneingeschränkt für Fans des Genres, sondern daneben für alle Liebhaber guter Musik interessant – denn hier findet jeder etwas, das ihn begeistert.

Perfekte Mischung aus harten Gitarrenriffs und eingängigen Melodien

Das erste Full Length Album von RAGE BEHIND ist ein absolutes Highlight im Bereich des Groove Metal Crossover. Die Band schafft es, auf diesem Album eine perfekte Mischung aus harten Gitarrenriffs und eingängigen Melodien zu kreieren. Besonders hervorzuheben sind dabei die starken Vocals des Sängers, der mit seiner kraftvollen Stimme den Songs zusätzlich Dynamik verleiht. Die Texte und Songtexte des Albums sind gut gelungen, da sie sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen und zum Nachdenken anregen. Ein weiteres besonderes Merkmal des Albums ist die Tatsache, dass es anhaltend Überraschungen gibt, sei es durch unerwartete Breaks oder durch verschiedene Instrumentalparts. Dadurch wird das Hören von „Eminence Or Disgrace“ nie langweilig oder eintönig. Insgesamt hat die Band mit diesem Album definitiv einen Meilenstein in der Musikszene gesetzt und bewiesen, dass durchwegs im Bereich des Groove Metal Crossover noch Innovationen möglich sind. Eine klare Empfehlung für jeden Fan dieses Genres!

Fazit: RAGE BEHIND peitschen mit „Eminence Or Disgrace“ ordentlich den Rücken des Hörers und Fans von Groove Metal Crossover Mixturen!

Tracklist

01. Eminence Or Disgrace
02. Eye For An Eye
03. Genesis
04. Season Of Blood
05. Through Wrath
06. Dictated Freedom
07. The Blind
08. Hourglass And Revenge
09. Don’t Break
10. Worldwide Hostility
11. The Reign
12. The Hands Of Revenge

 

Besetzung

Vitali Lukas – Vocals
Jerry Ho – Guitar
Max Liva – Guitar
Stan Morgan – Bass
Edward Vale – Drums

 

Internet

RAGE BEHIND – Eminence Or Disgrace CD Review

HITTEN – While Passion Lasts

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HITTEN - While Passion Lasts - album cover
HITTEN - While Passion Lasts - album cover

Band: HITTEN 🇪🇸
Titel: While Passion Lasts
Label: High Roller Records
VÖ: 24/11/23
Genre: Heavy Metal/Hard Rock

Bewertung:

4/5

Die spanische Heavy-Metal-Band HITTEN ist bekannt für ihre explosive Energie und dies konnten die Spanier bereits auf ihren Vorgängeralben bei einigen Redaktionskollegen dermaßen rüberbringen, sodass diese im Dauerrausch dieser Songs waren. Mitreißenden Riffs, rockigen Vocals und virtuosen Gitarrensolos sind das Grundkonstrukt, mit der die Mannschaft den Hörer bei Laune hält. Hierbei darf desgleiche die Erwähnung des Spirits nicht vergessen lassen. Selbiger spiegelt wunderbar ihren Fable für 80er Heavy/Rock Musik in die heimischen vier Wände. Klarerweise müssten hierbei Bands aus Europa genannt werden. Im Kontrast hierzu höre ich starke Einflüsse von SANGRE AZUL, BARON ROJO und dergleichen raus. Gute Kombination aus europäischen und typisch spanischen Metalwurzeln der Frühphase des Heavy Metals. HITTEN zeigen in ihrem musikalischen Spektrum Einflüsse aus verschiedenen Genres und überzeugen zudem mit einer lobenswerten Produktionsqualität, die den Sound ihrer Alben herausragend macht.

Heavy Metal/Hard Rock mit einprägsamer Atmosphäre

Die explosive Energie von HITTEN auf ihrem Album „While Passion Lasts“ ist unverkennbar. Die Band schafft es, durch ihre einzigartige Mischung aus Heavy Metal und Hard Rock eine Atmosphäre zu erzeugen, die den Hörer sofort mitreißt. Besonders auffällig sind anliegend die kraftvollen Drums und die energiegeladenen Gitarrenriffs, die ins Ohr gehen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In Kombination mit angenehmen Vocals des Sängers Alexx Panza wird demgemäß eine musikalische Wucht erzeugt, der man sich kaum entziehen kann. Doch HITTEN überzeugen nicht bloß durch ihre rohe Kraft, sondern ebenfalls durch ihre Virtuosität. Die Gitarrensolos sind ein Markenzeichen der Band und können als wahre Meisterwerke bezeichnet werden. Dynamische Songstrukturen tragen dazu bei, dass sich das Album nie monoton oder langweilig anfühlt. Diese Vielseitigkeit spiegelt beim Hören des Albums wider, beeindruckend wie die Jungs aus Spanien den Spirit vieler bekannter 80er Heavy/Hard Rock Bands in die Jetztzeit zaubern und regelrecht mitreißen. Nicht zuletzt behandeln die Texte Themen zum Mitsingen und Nachdenken – von Liebe bis hin zur Suche nach Identität – was das Album noch greifbarer macht.

Einprägsamen Riffs und geschickte Wechsel

Besonders auffällig sind ihre einprägsamen Riffs, die ins Ohr gehen und sich sofort im Gedächtnis festsetzen. Die Spannung in den Songs wird durch geschickte Wechsel zwischen harten und melodischen Passagen aufgebaut und gehalten. Durch diese dynamische Songstruktur entsteht bei HITTEN eine explosive Energie, die den Zuhörer sofort in ihren Bann zieht. Dabei beweisen die Musiker stetig ihr Können an ihren Instrumenten und setzen virtuose Gitarrensolos ein, um ihre Stücke zu veredeln. Diese Kombination aus eingängigen Riffs und technischer Finesse macht HITTEN zu einem besonderen Erlebnis für Fans von traditionellem Heavy Metal – aber auch darüber hinaus ist die Band hörenswert. Ihre Musik lässt sich nicht auf einen bestimmten Subgenre festlegen, sondern zeigt Einflüsse aus verschiedenen Bereichen des Rock-Genres. Wenn ihr also auf der Suche nach einer energiegeladenen Band seid, die euch mitreißen kann, solltet ihr unbedingt einmal in „While Passion Lasts“ von HITTEN reinhören!

Stimmgewalt des Frontsängers die überzeugt

Die Stimmgewalt des Frontsängers überzeugt prächtig auf ganzer Linie. Klar melodische Vocals sind ein Markenzeichen der Band und machen ihre Songs zu etwas ganz Besonderem. HITTEN schaffen es immer wieder, seine Stimme in perfekter Harmonie mit den Instrumenten einzusetzen und dementsprechend einzigartige Klanglandschaften zu schaffen. Doch nicht nur das: Durch seine Ausdrucksstärke gelingt es Alexx Panza daneben, die Emotionen der Songs auf den Punkt zu bringen und sie noch intensiver spürbar zu machen. Von fetzigen Shout-Gesängen bis hin zu sanften Tönen beherrscht er jede Facette seines Gesangs und verleiht jedem Song damit eine unverwechselbare Note.

Die kunstfertigen Soli zeugen von großem Können und zeigen, dass Dani Meseguer und Johnny Lorca ihr Instrument perfekt beherrschen. Besonders auffällig ist die emotionale Tiefe, die in den Soli zum Ausdruck kommt. Mal wild und verzweifelt, mal melancholisch und sehnsüchtig – die Gitarrenarbeit der beiden wirkt anhaltend authentisch und berührt das Herz des Zuhörers. Doch nicht allein in den Soli zeigt sich das Talent der Gitarristen. Darüber hinaus sind die Riffs und Melodien eingängig und prägnant, ohne aufdringlich zu wirken. In Kombination mit dem restlichen Bandtross ist ein kraftvoller Sound entstanden, der sich seinen Platz im Genre erspielt hat und weiterhin erspielen wird.

Die Texte der Band HITTEN sind nicht isoliert zum Mitsingen gedacht, sondern regen zum Nachdenken an. Die Themen, die in den Songs behandelt werden, sind vielfältig und reichen von persönlichen Erfahrungen bis hin zu gesellschaftlichen Problemen. In „While Passion Lasts“ geht es beispielsweise um den Kampf für eine Musikrichtung, die oft belächelt wird. Der Song „Truthful Lies“ beschäftigt sich mit dem Gefühl des Fremdseins in einer Welt voller Vorurteile und Ignoranz. Aber desgleichen das Thema Liebe findet Platz in den Texten von HITTEN – so handelt der Song „Unholy Games“ von der Sehnsucht nach einem geliebten Menschen. Durch ihre einfühlsamen Texte schafft es die Band, bei ihren Fans Emotionen zu wecken und sie auf eine Reise durch verschiedene Lebenssituationen mitzunehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass HITTEN mit „While Passion Lasts“ ein beeindruckendes Album geschaffen haben. Die explosive Energie der Band zeigt sich in jeder Note und jedem Song. Besonders die Riffs, die ins Ohr gehen, sind eine Stärke von HITTEN. Gekonnte Gesänge, die überzeugen und den Songs eine besondere Intensität verleihen. Das Markenzeichen der Band sind jedoch zweifellos die virtuosen Gitarrensolos, die fortwährend für Gänsehautmomente sorgen.

Fazit: HITTEN legen mit „While Passion Lasts“ ein beeindruckendes, mit 80er-Spirit getränktes Langeisen vor.

Tracklist

01. Prelude To Passion
02. While Passion Lasts
03. Blood From A Stone
04. Mr. Know It All
05. Unholy Games
06. Dark Stalker
07. Truthful Lies
08. Hold Up The Night
09. Where It All Begins
10. Crimetime

 

Besetzung

Alexx Panza – Vocals
Dani Meseguer – Guitars
Willy Medina – Drums
Satan – Bass
Johnny Lorca – Guitars

 

Internet

HITTEN – While Passion Lasts CD Review

FEAR FACTORY, BUTCHER BABIES, IGNEA & GHOSTS OF ATLANTIS: „DisrupTour – Live-Bericht

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FEAR FACTORY – P.P.C. Graz

FEAR FACTORY, BUTCHER BABIES, IGNEA & GHOSTS OF ATLANTIS: „DisrupTour – Live-Bericht

Fear Factory

FEAR FACTORY besuchten am 21. November anlässlich ihrer „DisrupTour“ das Grazer P.P.C. Mit dabei waren BUTCHER BABIES als Special Guest, sowie IGNEA und GHOSTS OF ATLANTIS. Alle Fotos vom Abend gibt es hier!

Es war mein erstes Konzert im P.P.C. und es fing schon mal abenteuerlich an! Mir ist gleich zu Beginn gesagt worden, dass man über 500 Leute erwarten und es keinen Fotograben geben würde. Ich solle mir daher am besten einen Platz ganz vorne sichern und diesen nicht mehr verlassen.

Wie erwartet war die Location noch nicht gestopft voll, also war es an der Zeit, sich zu orientieren. Das Betreten des Herzstücks vor der Bühne entpuppte sich als heimtückisches Terrain. Die Discokugel über uns ließ das Scheinwerferlicht am Boden rotieren, sodass mir richtig schwindelig wurde, als ich vom Eingang zum Merch-Stand gehen wollte – und nein, ich war nicht betrunken! Vom besagten Merch-Stand zog sofort ein T-Shirt mit einer Abbildung von Arnold Schwarzenegger meine Aufmerksamkeit auf sich. Die Vorfreude auf FEAR FACTORY, die „Terminator-Band“, wuchs und es wurde Zeit, sich auf GHOSTS OF ATLANTIS gefasst zu machen.

Ghosts of Atlantis

Ghosts of AtlantisDie Dark-Symphonic-Formation aus Suffolk machte dem düsteren Aspekt ihrer Musik alle Ehre. Während der ersten beiden Songs hatte ich ganz schön mit meiner Kamera zu kämpfen, weil die Lichtshow so finster war. Erst beim dritten Lied hatte ich dann endlich das Gefühl, ein paar gute Fotos eingefangen zu haben und da war meine Zeit auch schon abgelaufen.

Vielleicht hat der Frust über meine Kamera meine Meinung gegenüber dem Auftritt von GHOSTS OF ATLANTIS negativ beeinflusst. Jedenfalls haben mich die Engländer nicht mitreißen können. Viele Leute im Publikum haben das Konzert ihrer Körpersprache nach zu urteilen aber sehr genossen. Die Meinungen zwischen meinen Freunden und mir waren etwas diffus – einer fand sie großartig, andere gut, wieder andere bloß okay. Worüber man sich einig war, war der formidable Sound. Für einen Opening-Act konnten GHOSTS OF ATLANTIS mit einem kraftvollen und ausgewogenen Sound überzeugen.

PS: Die Reihenfolge in der Setlist sollte stimmen, weil der Sänger die Lieder so angekündigt hat. Aber ich weiß nicht, welche Lieder davor gespielt wurden.

Setlist

01. The Curse of Man
02. Sacramental
03. False Prophet
04. The Lands of Snow
05. When Tridents Fail
06. The Lycaon King

Ignea

IGNEA hatte ich mir vorm Konzert öfter angehört, war aber mäßig begeistert von ihrer Musik. Ich dachte mir, dass sie live wahrscheinlich besser rüberkommen würden und ich hatte recht. Die Lichtshow war noch düsterer als vorher und überwiegend rot, aber dieses Mal ließ ich mich davon nicht aus dem Konzept bringen. Es passte sehr gut zum Musikstil der Band, da es eine mystische, leicht bedrohliche Atmosphäre erzeugte.

igneaSängerin Helle Bohdanova untermalte sowohl ihre clean Parts als auch ihre Growls gekonnt mit ihrer Körpersprache. In den Musikvideos hatte ich sie als langweilige Performerin eingeschätzt, dafür fand ich ihre Performance live umso authentischer und besser. Die restlichen Bandmitglieder hatten auch ganz offensichtlich Spaß. Zusammen sorgten IGNEA für einen dynamischen und kurzweiligen Auftritt. Das Publikum interagierte fleißig und zeigte sich empathisch, als IGNEA auf die Situation in der Ukraine, ihrer Heimat, aufmerksam machte.

Setlist

01. Dunes
02. Camera Obscura
03. Daleki Obriyi
04. Bosorkun
05. Magura’s Last Kiss
06. Nomad’s Luck
07. Leviathan

Butcher Babies

Butcher BabiesIm P.P.C. war es schon richtig voll, als BUTCHER BABIES die Bühne stürmten. Bedauerlicherweise konnte Carla Harvey, eine der beiden Frontfrauen, wegen einer Augenoperation nicht mit auf Tour gehen. Heidi Shepherd hatte allerdings kein Problem damit, statt hundert, zweihundert Prozent auf der Bühne zu geben! Ihr Äußeres zieht unweigerlich alle Blicke auf sie, ob im positiven oder negativen Sinne. Aber was mich viel mehr fesselte, war ihre Energie. Anfangs war das Publikum noch zurückhaltender, aber ab dem Zeitpunkt, wo Heidi zur Interaktion animierte, ging den Leuten der Knopf auf. Von da an wurde das Publikum immer bewegter, enthemmter und freier, was zweifelslos auf die Band abfärbte.

Nach „Monsters Ball“ wurde jemand aus dem Publikum als „King Pin“ auserkoren. Seine Aufgabe war, Bewegung in die Menge zu bringen und einen Mosh Pit zu starten. Gesagt, getan! Und wer dachte, dass er nur dieses eine Mal aufgerufen werden würde, täuschte sich.

Gegen Ende während „SPITTIN’ TEETH“ fragte Heidi, wo unser King Pin sei. Dieses Mal bekam er sogar von ihr Unterstützung. Sie platzierte sich mit ihrem Mikrofon mitten im Circle Pit und growlte mit uns die letzten Strophen des Songs!

Butcher BabiesNach dieser wilden Aktion zeigte sich Heidi von einer ganz anderen Seite. Sie erzählte uns von einer unglaublich finsteren Zeit in ihrem Leben. Der Gedanke an ihre Fans und an einen solchen Moment, in dem sie zusammen mit ihnen im Pit singt, hat ihr die Kraft gegeben, weiterzumachen. „Last December“ widmete sie daher uns allen und bedankte sich „for saving my fucking life“.

BUTCHER BABIES beendeten ihr Set mit ihrem Klassiker „Magnolia Blvd.“, der die melancholische Stimmung zum letzten Mal in die gewohnt energetische verwandelte. Für mich hätte das Set ruhig länger dauern können, da ich es als überaus kurzweilig und mitreißend empfand. Trotzdem freute ich mich nun riesig auf FEAR FACTORY…

Setlist

01. BACKSTREETS OF TENNESSEE
02. Red Thunder
03. Monsters Ball
04. KING PIN
05. WRONG END OF THE KNIFE
06. It’s Killin‘ Time, Baby!
07. Beaver Cage
08. SPITTIN’ TEETH
09. Last December
10. Magnolia Blvd.

Fear Factory

Als Mitbegründer des Industrial Metal sind FEAR FACTORY mittlerweile eine Ikone und weltweit bekannt. Frontmann Burton C. Bell war seit der Gründung 1989 dabei und bildete zusammen mit Gitarrist Dino Cazares eine nicht wegzudeckende Einheit. Nach der Veröffentlichung von „Aggression Continuum“ (2021) wurde Burton allerdings durch Milo Silvestro ersetzt. Für FEAR FACTORY war es daher nicht nur der erste Besuch in Österreich nach sieben langen Jahren. Es war auch das erste Konzert in Österreich mit dem neuen Sänger! Gerade für hartgesottene Fans, die FEAR FACTORY seit Jahren oder gar Jahrzehnten kennen, war dieses Konzert besonders aufregend.

FEAR FACTORY – P.P.C. GrazIch habe mich erst dieses Jahr im Zuge der Tour-Ankündigung mit FEAR FACTORY auseinandergesetzt, also war ich eine der „neuen“ Fans. Allzu viele Details von ihrem Auftritt kann ich hier nicht niederschreiben, weil ich es so dermaßen genossen und auf Notizen verzichtet habe. So viel kann ich aber sagen: es hat extrem viel Spaß gemacht! Die Energie der Band hat sich 1:1 aufs Publikum übertragen und umgekehrt. Milo hat sich überhaupt nicht anmerken lassen, dass er neu in der Band ist. Allerdings hatte er ja bereits Zeit, in seine Rolle zu wachsen, denn FEAR FACTORY haben davor bereits fleißig in Amerika und Kanada gespielt. Seine Stimme fand ich großartig. Interessanterweise hatte er ein kleines Effekt-Pult vorne stehen, womit er seinen Gesang manipulierte, wenn es zum Song passte. Anfangs fand ich es sehr eigenartig, aber mit der Zeit erkannte ich den Mehrwert darin.

Der Sound war bombastisch. Alles andere hätte auch nicht zur Performance gepasst. Als Industrial-Metal-Band muss die Bass Drum so klingen, dass man das Gefühl bekommt, von ihr zerfetzt zu werden und der eigene Herzschlag durch sie kontrolliert wird. Dieses Gefühl hatte ich ganz stark während „Powershifter“. Ich finde, das Lied klingt auf der CD schon extrem fett, aber live war die Wucht des Songs einfach enorm. Für mich war es das absolute Highlight des Abends.

fear factory Während „Demanufacture“ formierte sich ein riesiger Mosh Pit – zumindest war er nach meiner Einschätzung größer als alle anderen davor. Die Leute hatten Freude am Moshen, blieben aber respektvoll und schlugen nicht wild um sich, sodass man sich vor Angst mehr auf das Geschehen im Pit als auf der Bühne konzentrieren musste. Es war eines dieser Konzerte, bei denen die Stimmung so positiv ansteckend war, dass man von allen Seiten nur glückliche Gesichter sehen konnte. Ich war sogar so angefixt, dass ich tagelang mit dem Gedanken gespielt habe, auf das Konzert in der SimmCity am 23.11. zu gehen. Leider hab ich es dann doch nicht gemacht. Aber das zweite Mal wäre sowieso nicht mehr so einzigartig gewesen!

FEAR FACTORY verabschiedeten sich hocherfreut, erschöpft und von Herzen dankbar. Das Publikum wartete mit großen, erwartungsvollen Augen auf Gitarrenplektren, Drumsticks und Setlists von den Mitgliedern, wovon einige neue Besitzer fanden. Das Terminator-2-Theme, welches auch vor dem ersten Lied gespielt wurde, läutete das Ende des Abends ein…

Setlist

01. Shock
02. Edgecrusher
03. Recharger
04. Dielectric
05. Disruptor
06. Powershifter
07. Freedom or Fire
08. Descent
09. Linchpin
10. What Will Become?
11. Slave Labor
12. Archetype
13. Martyr
14. Demanufacture
15. Zero Signal
16. Replica
17. Resurrection

PARADOGMATA – Endetid

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Paradogmata - Endetid - album cover
Paradogmata - Endetid - album cover

Band: PARADOGMATA 🇳🇴
Titel: Endetid
Label: Independent
VÖ: 24/11/23
Genre: Melodic Heavy/Thrash/Death Metal

Bewertung:

4/5

Willkommen in der Welt des Melodic Death Metal! Taucht ein in die epische Reise des Albums „Endetid“ von PARADOGMATA und entdeckt die einzigartige Kombination aus brutalen Growls, melodischem Gesang und mitreißender Instrumentalarbeit. Erfahrt mehr über die Entstehungsgeschichte, den einzigartigen Sound und die tiefgründigen Texte, die eine Botschaft transportieren. Lasst euch von der beeindruckenden Instrumentalarbeit und den kraftvollen Vocals begeistern.

„Endetid“ – Eine epische Reise durch die Songs

Quer durch die Welt des Melodic Death Metal und rauem Heavy Metal mit schwarzer Prägung wird dem Hörer vom Fleck weg geboten. Jeder Song ist einzigartig und nimmt den Hörer mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Von schnellen, aggressiven Riffs bis hin zu melodischen Passagen und atmosphärischen Klängen – PARADOGMATA bieten alles, was das Herz eines jeden Melodic Death Metal Fans höherschlagen lässt. Besonders beeindruckend ist die Vielfalt an Einflüssen, die in jedem Song zu hören sind. Von klassischem Death Metal über Progressive-Elemente bis hin zu klassischen Heavy Metal-Einflüssen – es gibt kaum etwas, was nicht im Album „Endetid“ vereint wird. Dabei entsteht jedoch kein chaotisches Durcheinander, sondern ein harmonisches Ganzes, das den Hörer von Anfang bis Ende fesselt und nie langweilig wird. Es ist klar erkennbar, dass jedes Detail des Albums sorgfältig geplant und ausgeführt wurde. Jeder Song hat seinen Platz in der Geschichte von „Endetid“ und trägt dazu bei, dass dieses Album zu einem Meisterwerk des Genres geworden ist. Wer noch nicht auf dieser epischen Reise war, sollte dies unbedingt nachholen – es lohnt sich!

Akribische Meisterleistung

Mit akribischer Meisterleistung aus tiefsinnigen Texten, beeindruckender Instrumentalarbeit, kraftvollen Growls und melodischem Gesang im Einklang wird amtlich aufgewartet. Die Band hat ihr Herzblut in jedes Detail gesteckt, um den einzigartigen Sound zu kreieren, der diese Platte folgendermaßen einzigartig macht. Das Full Length Debüt ist ein Album, das die Welt des Metal auf den Kopf gestellt hat. Doch wie entstand dieses Meisterwerk? Die Entstehungsgeschichte ist genauso episch wie die Songs selbst. Die Bandmitglieder haben hart daran gearbeitet, um sicherzustellen, dass jedes Detail perfekt war. Sie verbrachten Monate im Studio und verfeinerten jeden Aspekt des Albums bis zur Perfektion.

Ein Album, das aus der Masse hervorsticht

„Endetid“ ist ein Album, das definitiv aus der Masse hervorsticht. Es kombiniert klassische Elemente des Melodic Death Metal mit innovativen Ideen und einem einzigartigen Sound, der Fans auf der ganzen Welt begeistert. Die Songs sind episch und nehmen den Hörer mit auf eine Reise durch verschiedene Stimmungen und Emotionen. Der Mix aus kraftvollem Growl und klassischem Metal Gesang schafft einen perfekten Ausgleich zwischen Aggression und Schönheit. Aber es ist nicht nur die Musik an sich, die dieses Album so besonders macht – desgleichen haben die Texte eine tiefgründige Botschaft hinter sich. PARADOGMATA sind Meister um neue Vermischungen darzubieten, um der verwöhnten Metalwelt einen frischen Sound fürs Gehör zu bieten.

Tiefgründige Botschaft

Eines der faszinierendsten Dinge der Platte der norwegischen Truppe ist die tiefgründige Botschaft, die hinter den Songs steckt. Die Texte sind voller Metaphern und Symbolik, die den Hörer auf eine Reise durch verschiedene Themenbereiche mitnehmen. Von der menschlichen Natur über gesellschaftliche Probleme bis hin zu existenziellen Fragen wird hier alles abgedeckt. Hierbei ist es bemerkenswert, wie geschickt die Band ihre Gedanken in Worte fasst, ohne oberflächlich oder kitschig zu wirken. Stattdessen gelingt es ihnen, eine erstaunliche emotionale Tiefe zu erreichen und den Zuhörer zum Nachdenken anzuregen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Bedeutung in jedem einzelnen Song steckt und wie gut sie alle zusammenpassen, um das Gesamtkonzept des Albums zu formen. Wenn man sich darauf einlässt und bereit ist, sich von der Musik mitreißen zu lassen, kann man in „Endetid“ eine Welt entdecken, die weit über das hinausgeht, was man normalerweise von einem Melodic Death Metal Album erwarten würde.

Bemerkenswerte präzise Instrumentierung

Die Gitarrenarbeit ist unvergleichlich und bringt eine unglaubliche Tiefe in die Musik. Jeder Song hat seine eigene Identität und es gibt viele überraschende Wendungen, die den Hörer fortwährend wieder überraschen. Das Drumming ist ebenfalls bemerkenswert – es ist präzise und macht den Sound vollständiger und kraftvoller. Es ist offensichtlich, dass die Band viel Zeit und Mühe in jedes Detail der Instrumentalmusik gesteckt hat, was zu einer perfekten Balance zwischen Härte und Melodie führt. Wenn man sich das Album anhört, kann man nicht anders als von der technischen Fähigkeit der Musiker beeindruckt sein. Diese Musikstücke sind wahre Kunstwerke des Melodic Death Metal-Genres – ein wahrer Genuss für jeden Fan dieses Stils!

Massiver Gesang, der aufmerken lässt

Sänger Frank Bøkseth verleiht jedem Song eine besondere Note und schafft es, die tiefgründigen Texte mit seiner Stimme zum Leben zu erwecken. Besonders beeindruckend ist, wie geschickt er zwischen den verschiedenen Stilen wechselt und dabei immer eine hohe Qualität liefert. Die Growls bringen die Aggressivität der Musik zum Ausdruck und verstärken das Gefühl von Wut und Schmerz, während der klare Gesang die emotionale Tiefe der Songs unterstreicht. Es ist faszinierend zu hören, wie sich diese beiden Stile im Einklang bewegen und gemeinsam ein beeindruckendes Hörerlebnis bieten. Man spürt förmlich die Leidenschaft des Sängers für seine Kunst und seine Begeisterung für jedes einzelne Lied auf dem Album. Die Vocals sind zweifellos ein wichtiger Bestandteil des Debütwerks und tragen maßgeblich zur Einzigartigkeit des Sounds bei.

„Endetid“ ist ohne Zweifel das ultimative Album für alle Fans des Melodic Death Metal. Die Kombination aus kraftvollem Growl und klarem Gesang, beeindruckender Instrumentalarbeit und tiefgründigen Texten macht dieses Album zu einem Meisterwerk. Durch die Entstehungsgeschichte hinter dem Album wird zudem klar, dass hier eine Band am Werk war, die mit Leidenschaft und Hingabe an jedem einzelnen Song gearbeitet hat. Und ebenfalls die Kritikerstimmen sprechen eine eindeutige Sprache: Dieses Debütwerk ist ein Album, das in keiner Sammlung fehlen sollte. Aber nicht uneingeschränkt auf Platte überzeugt die Band – auch live sind ihre Auftritte weltweit ein absoluter Hit. Wer also noch auf der Suche nach dem künstlerischem Melodic Death Metal-Album ist, sollte sich auf alle Fälle diesen Silberling der Trondheimer Combo anhören!

Fazit: PARADOGMATA greifen bei „Endetid“ tief in die Trickkiste und wissen das hungrig-verwöhnte Metalvolk bei Laune zu halten.

Tracklist

01. Endetidsbundet
02. The Seeds of Greed
03. Seven Curses for the Deathly Pale
04. The Cleansing Flood
05. Corrupt to Interrupt
06. Harrowing of Heaven
07. The Princes in the Tower
08. Certain Future (rough mix)
09. The Cleansing Flood (rough mix)
10. The Princes in the Tower (alt. version)

 

Besetzung

Frank Bøkseth – Vocals
Per André Haarberg – Guitar
„Døds“Bo Anders Vist – Drums
Svein Håvard Ruøy – Bass
Wojciech Ziembora – Guitar & Backing Vocals

 

Internet

PARADOGMATA – Endetid CD Review