Start Blog Seite 23

BEARTOOTH – The Surface

0
Beartooth - The Surface - album cover
Beartooth - The Surface - album cover

Band: BEARTOOTH 🇺🇸
Titel: The Surface
Label: Red Bull Records
VÖ: 13/10/23
Genre: Metalcore/Post-Hardcore/Pop-Punk

Bewertung:

4,5/5

BEARTOOTH, die amerikanische Heavy Metal-Band, die für ihre einzigartige Mischung aus Metalcore, Post-Hardcore und Pop-Punk bekannt ist, hat ihr mit Spannung erwartetes Album „The Surface“ veröffentlicht. Das neueste Werk des Quintetts aus Ohio ist eine kraftvolle Demonstration ihrer dynamischen Songwriting-Fähigkeiten und ihrer rohen Intensität. „The Surface“ wurde von Red Bull Records veröffentlicht und zeigt die Entwicklung von BEARTOOTH, die ihren unverkennbaren Stil vertiefen und gleichzeitig mit neuen Elementen experimentieren, die ihrem Sound eine neue Dimension verleihen. Mit dem fünften Studioalbum zeigen sich die Jungs aus den Staaten unverkennbar mit ihrem Mischstil und vielen harschen Einlagen. Eine willkommene Wechselstimmung, welche beim Hörer definitiv in Mark und Bein übergehen wird.

Explosive Einleitung gefolgt von einer Dynamitladung nach der anderen

BEARTOOTH verschwenden keine Zeit und eröffnen das Album mit „The Surface“, einem explosiven Stück, das als perfekte Einleitung für die Energie dient, die den neuen Silberling durchdringt. Die intensiven Gitarrenriffs und das donnernde Schlagzeug bereiten den Boden für das, was noch kommen wird, während Caleb Shomos leidenschaftlicher Gesang im Mittelpunkt steht. Dieser nahtlose Übergang gibt den Ton für den Rest des Albums vor.

Metalcore- und Post-Hardcore-Wurzeln nahtlos verbunden

„Riptide“ folgt diesem Beispiel und zeigt die Fähigkeit der Band, ihre Metalcore- und Post-Hardcore-Wurzeln nahtlos zu verbinden. Die fesselnde Kombination aus heftigen Breakdowns und eingängigen melodischen Hooks schafft ein dynamisches und fesselndes Hörerlebnis. Die kraftvollen Texte erforschen Themen wie Kampf und Widerstandskraft, die den Hörer auf einer tieferen Ebene ansprechen. Insbesondere wenn man Sportbegeisterter Metalfan ist, sollte insbesondere dieser Song nicht in der täglichen Playlist bei der Ausübung des Sportes nicht fehlen!

Einer der herausragenden Tracks, „Doubt Me“, demonstriert perfekt BEARTOOTHS Entwicklung als Musiker. Die Einbindung von Pop-Punk-Elementen sorgt für eine erfrischende Wendung, während die für die Band typische Aggressivität erhalten bleibt. Der einnehmende Refrain und die ansteckende Energie machen den Song zu einem sofortigen Fan-Favoriten.

Explosive, unerbittliche Rhythmussektion

Im weiteren Verlauf des Albums entwickelt sich das Songwriting von BEARTOOTH weiter und erreicht mit Tracks wie „The Better Me“ neue Höhepunkte. Die explosive Gitarrenarbeit und die unerbittliche Rhythmussektion verbinden sich mit den herzlichen Texten und ergeben eine Hymne, die die spiralförmige Intensität der Band auf den Punkt bringt.

„Look the Other Way“, gefolgt von „What Are You Waiting For“ sind eine Demonstration von BEARTOOTHS akustischen Experimenten. Während der erst genannte durch seine kurze Spielzeit als Einleitung dient, explodieren beim Folgesong charakteristische Heavy-Sound-Zündladungen vermischt mit frischen Modern-Rock-Fragmenten. Dies bietet eine erfrischende Abwechslung und zeigt die Bereitschaft der Band, Grenzen zu überschreiten und gleichzeitig ihre Kernidentität zu bewahren.

Hymnisches Finale

Der hymnisch verarbeitete Track „I Was Alive“, dient als großes Finale des Albums und fasst alle Elemente zusammen, die BEARTOOTH zu einer Kraft machen, mit der man rechnen muss. Der kraftvolle Gesang, die wilden Instrumentalstücke und der hymnische Refrain sorgen für einen krönenden Abschluss.

Insgesamt ist „The Surface“ von BEARTOOTH ein kraftvolles und emotionales Album, das die Vielseitigkeit und das Wachstum der Band unter Beweis stellt. Von den donnernden Riffs bis hin zu den introspektiven Texten ist jedes Element dieses Albums sorgfältig ausgearbeitet, um ein intensives und kathartisches Erlebnis zu bieten. Egal, ob man ein langjähriger Fan oder ein Neueinsteiger ist, „The Surface“ ist ein Album, das deine Aufmerksamkeit fordert und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Fazit: BEARTOOTH sind nicht aufzuhalten und mit „The Surface“ definitiv mutieren die Amerikaner zum Superstar in der Rock- und Metalszene.

Tracklist

01. The Surface
02. Riptide
03. Doubt Me
04. The Better Me
05. Might Love Myself
06. Sunshine!
07. What’s Killing You
08. Look the Other Way
09. What Are You Waiting For
10. My New Reality
11. I Was Alive

 

Besetzung

Caleb Shomo – Vocals
Will Deely – Guitar
Oshie Bichar – Bass & Back Vocals
Connor Denis – Drums
Zach Huston – Guitar

 

Internet

BEARTOOTH – The Surface CD Review

PAIN – SimmCity Wien, 03.11.2023

0
Pain Wien 2023

PAIN, ENSIFERUM, ELEINE & RYUJIN: „I Am On“-Tour – Live-Bericht

pain - i am - tourflyer 2023

PAIN besuchten am 3. November anlässlich ihrer „I Am On“-Tour die Wiener SimmCity. Mit dabei waren ENSIFERUM als Special Guest, sowie ELEINE und RYUJIN. Alle Fotos vom Abend gibt es hier!

Ryujin

Ryujin 2023Zehn Minuten bevor RYUJIN die Bühne stürmten, herrschte noch gähnende Leere in der SimmCity. Eine Handvoll Leute hatte es sich bereits in der ersten in der Reihe gemütlich gemacht. Vom ursprünglich ausverkauften Konzert in der Szene, welches aufgrund der hohen Nachfrage in die SimmCity hochverlegt wurde, merkte man da noch nichts. Gefühlt tummelten sich mehr Menschen im engen Fotograben als in der Halle selbst.

Ich interpretierte die Leere als Desinteresse seitens des Publikums, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Ein kurzer Blick vom Kameradisplay Richtung Publikum ließ mich erstaunen – die SimmCity hatte sich plötzlich ordentlich gefüllt. Ganz offensichtlich kamen RYUJIN, eine aus Japan stammende Band, die ursprünglich „Gyze“ hieß, sehr gut bei den Leuten an.

Als Opener haben die Jungs einen tollen Job gemacht. Viel Interaktion mit dem Publikum spielte der Band Sympathiepunkte ein. Darüber hinaus ist ihr „Samurai Metal“ so energievoll wie melodisch und dadurch wunderbar zugänglich. Gleichzeitig kommt durch den japanischen Einfluss ein Sound zustande, der für unsere westlich geprägten Ohren sofort das Interesse weckt.Ryujin 2023

Obwohl RYUJIN nur vier Lieder spielten, steigerte sich die Stimmung kontinuierlich. Die Leute wurden zunehmend lockerer – was auch auf die Bandmitglieder zutraf. Als Abschluss spielten die selbst ernannten Samurai Metaller „Raijin & Fujin“. In der Studioalbumversion singt Matt Heafy von TRIVIUM, welcher sogar Manager der Band ist, die Clean-Parts. Live konnte uns Sänger und Lead-Gitarrist Ryoji Shinomoto demonstrieren, dass er nicht nur freche Growls, sondern auch schöne Clean Vocals draufhat!

Setlist

  1. Asian Chaos
  2. Samurai Metal
  3. Dragon Calling
  4. Raijin & Fujin

Eleine

Eleine 2023ELEINE sind längst keine Unbekannten mehr. Seit ihrer Gründung vor mehr als zehn Jahren sind sie regelmäßig auf Europas Bühnen zu sehen – sogar Tokio hat die Band bereits besucht! Als Support-Act für Bands wie MOONSPELL und SONATA ARCTICA konnten sie ihren Bekanntheitsradius immer weiter ausbauen.

Ich selbst habe die Band 2019 kennengelernt als sie ihre EP „All Shall Burn“ veröffentlichten. Umso gespannter war ich, die Truppe endlich mal in Fleisch und Blut performen zu sehen. Tatsächlich hat mich ihr Auftritt extrem positiv überrascht. Die Band war dynamisch, sympathisch und mit voller Leidenschaft dabei.

Ihr Set war großartig ausbalanciert. Die Mischung aus energievollen und ruhigeren Songs war gut gewählt. Außerdem nahm sich die Band zwischendurch Zeit, um mit dem Publikum zu interagieren und zu kommunizieren. Rikard und Madeleine sprachen immer wieder ein paar Worte auf Deutsch mit ihrem sympathischen schwedischen Akzent, wechselten dann aber ins komfortablere Englisch.

Eleine 2023Für den letzten Song ihres Auftritts, „Death Incarnate“, hat sich die Formation ein Duell ausgedacht, indem das Publikum mit Rikards „big sword of nothing“ zweigeteilt wurde. Team 1 sollte auf Rikards Befehl „I’m death incarnate“ schreien, Team 2 auf Madeleines. Nach einigen Durchgängen riefen die beiden ihr Kommando wieder zurück. Rikard meinte, sie würden dieses Spielchen auf allen ihren Konzerten spielen: „… to show everyone how fucking awkward it is to compete … Get back together because we are united. Let’s do this one last time – together“. Eine schöne Lektion, bei der ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen konnte!

Insgesamt war es ein beeindruckender, kurzweiliger Auftritt von ELEINE. Das Publikum war ebenfalls begeistert. Man konnte an den ELEINE-Shirts erkennen, dass einige Fans vor Ort waren. Der Sound war noch einmal besser als zuvor bei RYUJIN, dafür war die Bühnenbeleuchtung düsterer.

Setlist

1. Enemies
2. Never Forget
3. We Are Legion
4. War Das Alles
5. Blood in Their Eyes
6. Ava of Death
7. We Shall Remain
8. Death Incarnate

Ensiferum

Ensiferum 2023Bei ENSIFERUM war es bereits schwieriger, sich zwischen den Leuten durchzukämpfen. Die gute Laune, welche die Finnen in ihrer Musik und Performance verbreitet, hat die Menge sofort angesteckt. Ihr folklorischer Melo-Death-Metal eignet sich fürs Headbangen mindestens so gut wie fürs fröhliche Herumhüpfen.

Dass ENSIFERUM bereits eine etablierte Größe in der Szene sind, zeigte sich bereits an den vielen Fans mit entsprechendem Band-Merch. Die Stimmung war ausgelassen von der ersten bis zur letzten Sekunde. Wer mit der finnischen Partie noch nicht vertraut gewesen war, war es spätestens am Ende des Konzerts. Es wurde fleißig mit dem Publikum interagiert. Wir wurden liebevoll als „Heathen Horde“ bezeichnet, als besagtes Lied gespielt wurde. Ein gediegener Mosh Pit formierte sich vorne, als die ersten Takte von „One Man Army“ ertönten. Während „Lai Lai Hei“ wurden wir von Bassist Sami Hinkka zum Mitsingen animiert.

Schließlich verriet uns die Band vor ihrer letzten Nummer, dass sie nach der Tour sofort ins Studio gehen werden, um ein neues Album aufzunehmen. Dies würde bereits das neunte in ihrer Diskographie sein – wir sind gespannt und freuen uns auf einen weiteren Besuch in Österreich!

Ensiferum 2023ENSIFERUM verabschiedeten sich mit einem grölenden „Dankeschön“. Die Band hatte fünf Minuten früher begonnen und fünf Minuten früher aufgehört zu spielen… da wäre sich doch noch locker eine Zugabe ausgegangen! Insgesamt war die Performance wieder extrem kurzweilig und unterhaltsam.  Zwar glich die SimmCity noch keiner finnischen Sauna, aber wir waren dicht dran!

Setlist

1. Andromeda
2. In My Sword I Trust
3. Run From the Crushing Tide
4. For Sirens
5. Twilight Tavern
6. Heathen Horde
7. One Man Army
8. Lai Lai Hei
9. Two of Spades

Pain

Pain 2023Da ENSIFERUM früher als gedacht die Bühne verlassen hatten, dachte man, PAIN würden etwas früher mit ihrer Show beginnen. Stattdessen mussten wir doch bis zur geplanten Zeit warten. Gleich zu Beginn wurde ein kurzer Animationsclip eingeblendet, der die Band ankündigte. PAIN starteten ihr Set mit ihrem Hit „Let Me Out“.

Die Mitglieder präsentierten sich von Anfang an als leidenschaftliche Performer. Es war interessant, Peter Tägtgren in seiner Rolle als PAIN-Frontmann zu beobachten. Viele kennen ihn hauptsächlich als Gitarrist und Sänger der Death-Metal-Formation HYPOCRISY, wo er überhaupt nicht clean singt. Umso spannender ist es, dass er diese ausgelassenen Rock- und teilweise Pop-lastigen Lieder schreibt, in denen er beinahe ausschließlich clean singt.

Pain 2023Wenn Tägtgren einmal nicht Gitarre spielen musste, ließ er seine Gestik und Mimik sprechen. Er verkörperte die Lieder mit solch einer Freude und Leidenschaft, dass es ein Genuss war, ihm zuzusehen. Die restliche Band war nicht weniger leidenschaftlich bei der Sache. Zusammen sorgten sie für eine großartige Stimmung und einen signifikanten Temperaturanstieg.

Zwischendurch wurden immer wieder kurze Animationsvideos eingeblendet, welche das nächste Lied ankündigten. Ein Video von SABATONs Sänger Joakim Brodén, indem er bei „Call Me“ mitsang, sorgte für einen Überraschungsmoment. Aber es macht Sinn, wenn man weiß, dass er im Original eigentlich mitsingt.

Vor „Have A Drink On Me“ stellte uns Tägtgren seine Live-Band vor, darunter seinen Sohn Sebastian am Schlagzeug als „straight from my balls“. Für „Party In My Head“ warf sich die Band in Schale und spielte mit flauschigen Jacken, lustigen Brillen und anderen farbenfrohen Kleidungsstücken. Langweilig wurde der Auftritt nicht!

Pain 2023

Das letzte Lied „Shut Your Mouth” war definitiv das bekannteste. Die Menge tobte und gab noch einmal ihr Bestes, um den Abend unvergesslich zu machen. Ein kurzes Drum-Solo am Ende signalisierte uns, dass es Zeit war, nachhause zu gehen.

Fazit: Alle vier Bands waren unterhaltsam und dynamisch. Der Abend verging sehr schnell und war perfekt getaktet mit nur kurzen Wartezeiten zwischen den Sets. Soundtechnisch gab es nichts auszusetzen. Ich denke, ich spreche für alle Anwesenden, wenn ich sage, dass das Line-Up fantastisch war und der Abend eine Menge Spaß bereitet hat!

Setlist

1. Let Me Out
2. End of the Line
3. Nailed to the Ground
4. The Great Pretender
5. Call Me
6. Walking on Glass
7. Revolution
8. Zombie Slam
9. Suicide Machine
10. Monkey Business
11. Coming Home
12. Have a Drink on Me
13. Same Old Song
14. It’s Only Them
15. Bye/Die
16. Gimme Shelter(The Rolling Stones cover)
17. Party in My Head
18. I’m Going In
19. Shut Your Mouth

PAIN, ENSIFERUM & Support, SimmCity Wien, 2023

0
Pain Wien

„I Am On“-Tour – PAIN, ENSIFERUM, Eleine & Ryujin @ SimmCity Wien, 3.11.2023 – Fotos

Photos by Charlene

FIERCE JUSTICE – Fireborn

0
Fierce Justice - Fireborn - album cover
Fierce Justice - Fireborn - album cover

Band: FIERCE JUSTICE 🇳🇴
Titel: Fireborn
Label: Selfrelease
VÖ: 24/11/23
Genre: Rock/Metal

Bewertung:

4/5

FIERCE JUSTICE, eine Band aus Olso Norwegen, die tief in der rauen Schwere des 80er-Jahre-Blues und den aggressiven Riffs des 90er-Metal verwurzelt ist, hat erfolgreich einen Sound geschmiedet, der den Hörer mit seiner eindringlichen, dunklen und kraftvollen Atmosphäre fesselt. Ihr neuestes Album „Fireborn“ zeigt nicht nur ihr musikalisches Können, sondern ist auch ein Zeugnis ihrer Vision für eine bessere Zukunft.

Beeindruckende Klangkombination

Einer der stärksten Aspekte von „Fireborn“ ist die Fähigkeit der Band, eine tiefe und eindringliche Atmosphäre zu schaffen. Von der ersten bis zur letzten Note nehmen FIERCE JUSTICE den Hörer mit auf eine Reise durch ihre sorgfältig ausgearbeiteten Klangwelten. Die Kombination aus schweren Riffs, hochfliegenden Vocals und einer treibenden Rhythmusgruppe schafft eine Klanglandschaft, die sowohl beeindruckend als daneben fesselnd ist.

Aber die Musik von FIERCE JUSTICE geht über den reinen Klang hinaus. Ihre Texte behandeln aktuelle und relevante Themen und zeigen Nachdenklichkeit und Tiefe. Die Band spricht furchtlos drängende Probleme an und wirft ein Schlaglicht auf gesellschaftliche Kämpfe, persönliche Introspektion und die menschliche Verfassung. Durch ihre Worte laden sie die Zuhörer ein, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, und fördern dementsprechend ein Gefühl von Bewusstheit und Selbstbestimmung.

Durchdachter Ansatz beim Songwriting

Der durchdachte Ansatz der Band beim Songwriting und ihre Fähigkeit, ihre Botschaft durch ihre Musik zu vermitteln, sind lobenswert. Das verleiht dem Album eine Tiefe und Bedeutung, die ebenfalls über die Musik hinausgeht. „Fireborn“ ist nicht bloß eine kraftvolle musikalische Reise, sondern desgleichen ein Leuchtfeuer der Hoffnung. FIERCE JUSTICE stellt sich eine Zukunft vor, in der die Dunkelheit überwunden ist und in der Widerstandskraft und Stärke überwiegen. Das Album erinnert daran, dass selbst im Angesicht von Widrigkeiten immer ein Schimmer von Licht zu finden ist. Es bietet Trost und Inspiration für alle, die die Herausforderungen des Lebens meistern müssen, und motiviert sie, ihren eigenen Weg in eine bessere Zukunft zu finden.

Kraftvolle und hymnische Hooks dominieren das Geschehen

Tracks wie „Doppelganger“ und „Rage“ zeigen die Fähigkeit der Band, kraftvolle und hymnische Hooks zu liefern. Diese Songs haben eine eingängige und ansteckende Qualität, die die Fans zum Mitsingen und Mitwippen bringen wird. Die Fähigkeit von FIERCE JUSTICE, einprägsame und eindrucksvolle Refrains zu schreiben, ist eine der herausragenden Eigenschaften des Albums.

Das Verflechten von musikalischen Einflüssen und so ein einzigartiges Klangerlebnis zu schaffen, geht den Jungs von FIERCE JUSTICE gekonnt von der Hand. Die rohe und gefühlsbetonte Energie geht nahtlos in die Tracks über, verleiht jedem Song einen Hauch von Nostalgie und Tiefe. Ohne hierbei trotz der Ingredienz altbacken zu klingen. Generell wurde das Fundament wird durch die aggressiven Riffs, die an den Metal Sound der 90er Jahre erinnern, noch verstärkt und verleiht dem Album eine intensive und unerbittliche Energie.

Klarheit und Präzision die zielsicher in den Gehörgang geht

Die Produktion von „Fireborn“ ist makellos und lässt den Sound der Band mit Klarheit und Präzision durchscheinen. Jedem Instrument wird sein eigener Platz eingeräumt und der Mix ist gut ausbalanciert, sodass jedes Element der Musik zu hören ist. Dieses handwerkliche Niveau trägt zur Gesamtqualität und Professionalität des Albums bei.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Fireborn“ von FIERCE JUSTICE ein Beweis für die Vision der Band für eine bessere Zukunft ist. Mit seiner rauen Härte, der eindringlichen Atmosphäre, den nachdenklichen Texten und den kraftvollen Hooks ist dieses Album ein Muss für Fans von Heavy Metal und Hard Rock. FIERCE JUSTICE haben ihr Können und ihre Hingabe unter Beweis gestellt, und „Fireborn“ ist ein leuchtendes Beispiel für ihr Handwerk.

Fazit: FIERCE JUSTICE bieten mit „Fireborn“ einen coolen Metalklassiker, der weder altbacken noch zu modern einer breiten Masse an Rock/Metalfans gefallen wird.

Tracklist

01. Call to Arms
02. Doppelganger
03. Spineless
04. Rage
05. Awakened
06. Ancestral
07. End of Time
08. Ashes of Desolation
09. No Apologies
10. Ride to Hell
11. Bad Lucy
12. Defiance
13. Will to Act

 

Besetzung

David Castillo – Vocals
Martin Hagfors Herringbotn – Drums
Gustav Rønning – Bass
Nikola Zastranovic – Guitar
Vegard Amundsen – Guitar

 

Internet

FIERCE JUSTICE – Fireborn CD Review

REVEAL – Still Alive

0
Reveal - Still Alive - album cover
Reveal - Still Alive - album cover

Band: REVEAL
Titel: Still Alive
Label: Art Gates Records
VÖ: 03/11/23
Genre: Heavy/Power Metal

Bewertung:

4/5

Die spanische Heavy-Metal-Band REVEAL hat kürzlich ihr mit Spannung erwartetes Album „Still Alive“ veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um den dritten Longplayer, der aus Gijón, Asturias stammenden Heavy/Power Formation. Dieses Album ist ein wahrer Schatz für jeden Fan des Heavy und Power Metal Genres. Mit seinen kraftvollen Rhythmen, der beeindruckenden Gitarrenarbeit und dem fesselnden Gesang stellt „Still Alive“ das musikalische Können der Band unter Beweis und festigt ihre Position als einer der führenden Acts in der spanischen Metalszene. Gesanglich muss hierbei der Frontmann erwähnt werden. Bei vielen Heavy/Power Metal Fans dürfte der Name Rob Lundgren nicht unbekannt sein. Dieser schwedische Sänger hatte bekanntlich in der Vergangenheit einige Alben mit seinem Gesangsbeitrag veredelt.

Energiegeladene Power Fraktion

Das Album beginnt mit dem energiegeladenen und dynamischen Titeltrack „You’re Still Alive“, der die Aufmerksamkeit des Hörers sofort auf sich zieht. Die schweren und melodischen Riffs, kombiniert mit dem kraftvollen Gesang von Frontmann Rob Lundgren, schaffen einen elektrisierenden Auftakt, der den Ton für den Rest des Albums angibt. Insbesondere, die treibend-groovende Breitseite lassen bei jedem Power-Fan alle Alarmglocken läuten.

Einer der herausragenden Tracks auf „Still Alive“ ist „The Crow“, der REVEALS Fähigkeit unter Beweis stellt, eingängige Melodien mit donnernden Gitarrensoli und komplizierten Schlagzeugmustern zu verbinden. Der Song strahlt eine Dringlichkeit und Aggression aus, die bei Live-Auftritten zweifellos Moshpits entfachen wird.

Fesselnde Momente mit tollem Gesang

Ein weiterer fesselnder Moment auf dem Album ist die Power-Ballade „Not Look Back“. Lundgrens emotionaler und gefühlvoller Gesang drückt ein Gefühl von Sehnsucht und Verletzlichkeit aus. Die Band kombiniert geschickt akustische Elemente mit schwebenden Melodien und schafft so einen schönen Kontrast zu den härteren Stücken des Albums.

Die musikalische Leistung von REVEAL ist auf dem gesamten Album wirklich erstklassig. Ausnahmslos kompliziert sind die Gitarrensoli und wurden gekonnt ausgeführt und fügen dem Gesamtsound eine dynamische Ebene hinzu. Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Bass und Schlagzeug, bietet ein solides Fundament und treibt die Songs mit Präzision und Kraft voran. Insbesondere der frische Klang, der aus den Boxen donnert, dürfte heikle Power/Heavy Metal Freunde überzeugen.

Gut abgerundetes Hörerlebnis für den Heavy/Power Freund

Die Zusammenarbeit von REVEAL mit Art Gates Records hat gewiss zu einer hochwertigen Produktion von „Still Alive“ geführt. Der Sound des Albums ist ausgefeilt und ausgewogen, sodass jedes Instrument zur Geltung kommt, ohne dass die Härte und Intensität der Songs verloren gehen. Die gekonnte Abmischung und das Mastering verbessern das Hörerlebnis zusätzlich.

Alle Lyriks auf „Still Alive“ behandeln Themen wie Widerstandsfähigkeit, innere Stärke und den Kampf, Widrigkeiten zu überwinden. Die Fähigkeit der Band, kraftvolle und nachvollziehbare Botschaften durch ihre Texte zu vermitteln, verleiht ihrer Musik Tiefe und Substanz und hebt sie über ein typisches Heavy Metal-Album hinaus.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Still Alive“ von REVEAL ein bemerkenswertes Album ist, das die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Band in Sachen Musik und Songwriting unter Beweis stellt. Mit seinen schweren und melodischen Arrangements, dem kraftvollen Gesang und den ergreifenden Texten ist es ein Muss für Fans des Heavy- und Power-Metal-Genres. Diese Veröffentlichung ist ein Beweis für die Lebendigkeit der spanischen Metalszene und für die Fähigkeit von REVEAL, fesselnde Musik zu liefern, die den Hörer mitreißt.

Fazit: REVEAL servieren mit „Still Alive“ eine coole Melange in Sachen Heavy/Power, welcher Genrefreunde definitiv zum Abbangen einladen wird.

Tracklist

01. You´re still Alive
02. Pageby Page
03. The Dragon Reborn
04. The Crow
05. World Full of Wonders
06. Metal Messiahs
07. Sea of Lies
08. Not Look Back
09. The Man Without Fear

 

Besetzung

Tino Hevia – Guitars
Rob Lundgren – Vocals
David Figueiras – Guitars
Jorge Ruiz – Bass
Helena Pinto – Keyboards
Dani Cabal – Drums

 

Internet

REVEAL – Still Alive CD Review

SPIDERGAWD – VII

0
spidergawd - vii - album cover
spidergawd - vii - album cover

Band: SPIDERGAWD
Titel: VII
Label: Crispin Glover Records
VÖ: 10/11/23
Genre: Hard Rock/Heavy Metal

Bewertung:

4/5

Die norwegische Hardrock- und Heavy-Metal-Band, SPIDERGAWD, die seit ihrer Gründung im Jahr 2013 in der Musikszene für Furore sorgt. Legen ihr siebtes Studioalbum mit dem schlichten Titel „VII“ vor. Es ist ein Zeugnis ihrer kontinuierlichen Entwicklung und ihres Könnens als Musiker. Das Album wird unter dem renommierten Label Crispin Glover Records veröffentlicht und wird Fans beider Genres sicher gefallen.

Unverkennbaren Sound

„VII“ zeigt den unverkennbaren Sound von SPIDERGAWD, der Elemente von Hard Rock und Heavy Metal nahtlos miteinander verbindet. Vom ersten Track an werden die Hörer mit schweren, treibenden Gitarrenriffs, donnernden Drumbeats und düsteren, kraftvollen Vocals verwöhnt. Das Album bleibt durchgehend energiegeladen und lässt nie nach. Dass aufgrund etlicher Affinitäten zu THIN LIZZY ein enormes Zeitschleifengefühl aufkommt, ist klar, zumindest wer die Werke der Norweger bis dato mitverfolgt hat. Ein sogenanntes, gewisses Quantum an Retrosounds darf hierbei nicht fehlen und wurde von der Combo wunderbar verschönert in Szene gesetzt.

Einprägsame und ansteckende Hooks dominieren das Geschehen

Eines der herausragenden Merkmale von „VII“ ist die Fähigkeit der Band, einprägsame und ansteckende Hooks zu kreieren. Jeder Track ist sorgfältig ausgearbeitet, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, sei es durch eingängige Gitarrenlinien oder ansteckende Gesangsmelodien. Das Songwriting ist erstklassig, mit gut strukturierten Kompositionen, die jedes Instrument zur Geltung kommen lassen.

Beeindruckende Musikalität

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt dieses Albums ist die beeindruckende Musikalität, die jedes Mitglied von SPIDERGAWD an den Tag legt. Von den technischen Gitarrensoli bis zum unerbittlichen Schlagzeugspiel wird jedes Instrument mit Können und Präzision gespielt. Die Chemie zwischen den Bandmitgliedern ist es offensichtlich, was zu einem dichten und zusammenhängenden Sound führt.

Außerdem ist die Produktion von „VII“ außergewöhnlich für ein Machwerk mit Retroallüren. Das Album hat einen knackigen und klaren Sound, bei dem jedes Instrument und jede Stimme gut herausgearbeitet sind. Die Abmischung ermöglicht es, das breite Spektrum an Dynamik und Feinheiten in der Musik voll zur Geltung zu bringen, was das Hörerlebnis insgesamt verbessert.

Frisches Kraftfutter im traditionellen Rock und Metal Bereich

Obwohl die Einflüsse von SPIDERGAWD aus dem klassischen Hard Rock und Heavy Metal augenscheinlich sind, bringen sie ihr eigenes, einzigartiges Flair in dieses Genre ein. „VII“ schafft es, sowohl vertraut als desgleichen frisch zu klingen und spricht sowohl Fans von traditionellem Rock und Metal als daneben diejenigen an, die etwas Neues suchen.

Schon beim ersten Stück, „Sands of Time“, erregen SPIDERGAWD mit ihren harten Riffs und donnernden Drums Aufmerksamkeit. Der Song gibt den Ton für den Rest des Albums vor und zeigt die für die Band typische Mischung aus Old-School-Heavy-Metal und klassischem Hard-Rock.

Während des gesamten Albums zeigt sich das musikalische Können von SPIDERGAWD in vollem Umfang. Die Gitarrenarbeit von Per Borten ist schlicht und ergreifend beeindruckend. Seine kraftvollen Riffs und atemberaubenden Soli sind ein wahrer Ohrenschmaus für jeden Rockliebhaber. Die Rhythmusgruppe bildet ein solides Fundament für die Songs und verleiht dem Gesamtsound Tiefe und Textur.

Ein herausragender Track ist „Afterburner“, ein Heavy-Rock-Song mit Feuer unterm Hintern, der von einer eingängigen Gitarrenmelodiepassage nach der anderen getragen wird. Der Song hat eine nostalgische Note, die an klassische Rockbands der 70er Jahre erinnert. Der kraftvolle Gesang von Borten verstärkt den Reiz des Songs und vermittelt ein Gefühl von Sehnsucht und Emotion.

Heavy als desgleichen melodisch

Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist „Dinosaur“, ein adrenalingetriebener, rasanter Track, der SPIDERGAWDS Fähigkeit unter Beweis stellt, Songs zu kreieren, die sowohl heavy als auch melodisch sind. Die rohe Energie der Band ist ansteckend, und es ist schwer, dem treibenden Rhythmus und den kraftvollen Vocals zu widerstehen.

Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass sich einige Stücke auf dem Album leicht wiederholen. Während der charakteristische Sound der Band unbestreitbar angenehm ist, hätte ein bisschen mehr Abwechslung in der Songstruktur und Dynamik das Album noch weiter aufgewertet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „VII“ von SPIDERGAWD eine fantastische Ergänzung ihrer Diskografie und ein Beweis für ihr Talent als Musiker ist. Mit seiner durchschlagenden Energie, den ansteckenden Hooks und dem beeindruckenden musikalischen Können ist dieses Album ein Muss für Fans von Hard Rock und Heavy Metal. Crispin Glover Records hat SPIDERGAWD einmal mehr die perfekte Plattform geboten, um ihr musikalisches Können zu präsentieren und ihren Aufstieg in der Rock- und Metalszene fortzusetzen.

Fazit: Gelungen setzten SPIDERGAWD mit „VII“ ihre Retroreise im Bereich des Hardrock- und Heavy-Metal fort.

Tracklist

01. Sands Of Time
02. The Tower
03. Dinosaur
04. Bored To Death
05. Your Heritage
06. Afterburner
07. Anchor Song
08. …And Nothing But The Truth

 

Besetzung

Per Borten – Vocals, Guitar
Ben Saether – Bass
Rolf Martin Snustad – Bariton & Saxophon
Kenneth Kapstad – Drums

 

Internet

SPIDERGAWD – VII CD Review

BAD WOLVES – Die About It

0
bad wolves - die about it - album cover
bad wolves - die about it - album cover

Band: BAD WOLVES
Titel: Die About It
Label: Better Noise Music
VÖ: 03/11/23
Genre: Modern Metal

Bewertung:

4,5/5

BAD WOLVES, die amerikanische Groove-Metal-Band vom Bekanntheitsstatus mittlerweile mit FIVE FINGER DEATH PUNCH gleichzusetzen, ist mit ihrem mit Spannung erwarteten Album „Die About It“ zurück. Bekannt für ihre intensive Energie und ihren kraftvollen Sound, liefert die Band wieder einmal eine Sammlung von knallharten Tracks, die ihre Fans fesseln und neue Hörer in ihren Bann ziehen werden.

Unerbittlicher Ansturm von kraftvollen Riffs

Schon der Eröffnungstrack „Bad Friends“ bereitet die Bühne für einen unerbittlichen Ansturm von kraftvollen Riffs, donnerndem Schlagzeugspiel und passgenauem Misch-Gesang. Die für die Band charakteristische Mischung aus Groove Metal, kombiniert mit Elementen aus Alternative und Nu Metal, erzeugt einen einzigartigen und belebenden Sound, den man nicht ignorieren kann. Generell zeigen sich die Amerikaner auf dem neuesten Album verspielter. Dies dürfte Die-Hard Fans der frühen Stunde merklich erschrecken. Für Liebhaber, welche vermehrt Abwechslung brauchen, dürfte dies kein Hindernis sein, den Reigen komplett zu verinnerlichen.

Außergewöhnliche Musikalität

„Die About It“ zeigt die außergewöhnliche Musikalität und das Songwriting der Band. Jeder Track ist sorgfältig ausgearbeitet, mit komplizierter Gitarrenarbeit und explosiven Rhythmen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das Album geht nahtlos über zwischen knochenbrechenden Hymnen wie „Bad Friends“ und melodischeren und introspektiveren Tracks wie „Die About It“ und zeigt die Vielseitigkeit und Bandbreite der Band.

Mühelos vermittelte Emotionen und Intensität über das komplette Album

Die dominante und dynamische Stimme von Sänger Daniel Laskiewicz steht während des gesamten Albums im Mittelpunkt und vermittelt mühelos Emotionen und Intensität. Seine Texte bieten introspektive und zum Nachdenken anregende Themen, die persönliche Kämpfe, gesellschaftliche Themen und die menschliche Erfahrung berühren. Diese lyrische Tiefe verleiht der Musik von Bad Wolves eine zusätzliche Ebene und macht ihre Songs zu mehr als nur schweren Klanglandschaften. Es beweist, dass er nach dem Ausstieg von Tommy Vext die beste Wahl für den Gesangsposten war und sich exzellent in die Bandstruktur platziert hat.

Ein herausragender Track des Albums ist der Titelsong. Dieser Song verkörpert alles, wofür BAD WOLVES stehen, mit seiner aggressiven und unnachgiebigen Instrumentierung, gepaart mit einem kraftvollen und eindringlichen Text. Er dient als Aufruf an alle, die bereit sind, für das zu kämpfen, woran sie glauben, und sich weigern, klein beizugeben.

Energie und Intensität makellos eingefangen

Der neue Silberling wurde von Mark Lewis und Josh Gilbert (AS I LAY DYING) produziert und ist klanglich kraftvoll und bemerkenswert ausgewogen. Die Energie und Intensität der Band wird makellos eingefangen und lässt den Hörer von Anfang bis Ende in ein unerbittliches Klangerlebnis eintauchen. Die fachkundige Produktion verstärkt die Gesamtwirkung jedes einzelnen Instruments und ermöglicht es, einzelne Elemente hervorzuheben, während sie als Ganzes zusammenhängend bleiben.

Grenzen des Groove-Metal-Genres immer weiter zu verschieben

Als Ganzes ist „Die About It“ ein Beweis für die Fähigkeit von BAD WOLVES, die Grenzen des Groove-Metal-Genres immer weiter zu verschieben. Es zeigt die unerschütterliche Hingabe der Band an ihr Handwerk und liefert ein Album, das sowohl schwer als daneben melodisch, brutal und introspektiv ist. Sowohl Fans des traditionellen als auch des modernen Metals werden an dieser außergewöhnlich gut gemachten Veröffentlichung Gefallen finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Die About It“ eine triumphale Ergänzung der Diskografie von BAD WOLVES ist. Mit seiner unerbittlichen Energie, dem fesselnden Songwriting und dem außergewöhnlichen musikalischen Können festigt das Album die Position von BAD WOLVES als eine der führenden Kräfte in der Groove-Metal-Szene. Diese Veröffentlichung ist ein Muss für Fans von Modern Metal Musik und ein Beweis für die ungebrochene Leidenschaft der Band für ihre Kunst.

Fazit: BAD WOLVES erobern im Sturm mit „Die About It“ die Gunst der Modern Metal Fraktion!

Tracklist

01. Intro
02. Bad Friend
03. Die About It
04. Savior
05. Hungry For Life
06. Legends Never Die
07. NDA
08. Move On
09. Masquerade
10. Say It Again
11. It’s You (2 Months)
12. Turn It Down
13. Set You On Fire

 

Besetzung

Daniel „DL“ Laskiewicz – Vocals
Boecklin – Drums
Doc Coyle – Lead Guitar, Backing Vocals
Kyle Konkiel – Bass, Backing Vocals

 

Internet

BAD WOLVES – Die About It CD Review

DARKNESS ABLAZE – It All Shall Burn

0
darkness ablaze - it shall burn - album cover
darkness ablaze - it shall burn - album cover

Band: DARKNESS ABLAZE
Titel: It Shall Burn
Label: Darkstorm Records
VÖ: 03/11/23
Genre: Melodic Death/Black Metal

Bewertung:

4,5/5

DARKNESS ABLAZE ist eine deutsche Melodic-Death-Metal- und Black-Metal-Band, die sich anschickt, die Metal-Szene mit ihrer neuesten Veröffentlichung „It All Shall Burn“ zu beleben. Dieses Album, gefüllt mit der für das Genre charakteristischen wilden Energie und intensiven Atmosphäre, nimmt den Hörer mit auf eine unerbittliche Reise durch die Tiefen der Dunkelheit und Verzweiflung. Lange hat sich die Mannschaft aus Baden-Württemberg rar gemacht, denn seit dem Vorgängeralbum „Shadowreign“ sind satte dreizehn Jahre vergangen.

Perfekte Genreverschmelzung

„It All Shall Burn“ ist ein Beweis für die Fähigkeit von DARKNESS ABLAZE, eine perfekte Verschmelzung von melodischem Death Metal und Black Metal-Elementen zu schaffen. Vom ersten bis zum letzten Stück fängt die Band die Essenz beider Genres ein, indem sie aggressive Riffs, hämmerndes Schlagzeugspiel und eindringliche Melodien nahtlos miteinander verbindet. Diese Fragmente wühlen den Hörer ungemein auf und dringen bis in die letzten Spitzen seines Körpers vor, um ein ordentliches Feuer zu entfachen.

Dichte atmosphärische Kompositionen die beeindrucken

Einer der Höhepunkte des Albums ist die Fähigkeit der Band, dichte und atmosphärische Kompositionen zu schaffen. Das Zusammenspiel zwischen den melodischen Gitarrenlinien und den bedrohlichen Synthesizern schafft eine unheimliche und eindringliche Atmosphäre, die sich durch das gesamte Album zieht. Tracks wie „Sprout of Darkened Seed“ und „Ageless Shapeless“ zeigen dieses Talent, da die Band mühelos zwischen melancholischen Melodien und erdrückender Aggression wechselt.

Gesang der Mark und Bein erschüttert

Die gesangliche Leistung bei „It All Shall Burn“ ist ebenso beeindruckend. Die rauen Growls und Schreie bringen die Gefühle von Angst und Verzweiflung perfekt zum Ausdruck und verleihen der Musik eine zusätzliche Ebene von Intensität und rohen Emotionen. Der Frontmann Theo Georgitsaros zeigt sich von seiner besten Seite und brüllt, wenn notwendig, alles nieder. Die Texte gehen tief in Themen wie persönliche Kämpfe, innere Zerrissenheit und die dem menschlichen Zustand innewohnende Dunkelheit ein und schaffen eine fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung.

Erstklassige Produktion die überzeugt

Die Produktion des Albums ist erstklassig und stellt sicher, dass jedes Instrument klar definiert ist und die Musik mit maximaler Wirkung trifft. Der Mix hält die perfekte Balance zwischen der rohen Aggression der Gitarren und des Schlagzeugs und den atmosphärischen Elementen, sodass jeder Aspekt des Sounds von DARKNESS ABLAZE zum Vorschein kommt.

Eine unerbittliche Reise durch Dunkelheit und Verzweiflung

„It All Shall Burn“ ist eine kraftvolle und packende Veröffentlichung, die DARKNESS ABLAZE’S Engagement für ihr Handwerk unter Beweis stellt. Dass dies nach dreizehn Jahren nach wie vor beeindruckt, steht für das fachmännische Können der Truppe aus unserem nördlichen Nachbarstaat. Mit ihrer Mischung aus melodischem Death Metal und Black Metal hat die Band ein Album geschaffen, das Fans beider Genres ansprechen wird. Es ist eine unerbittliche Reise durch Dunkelheit und Verzweiflung, die bei jedem Hörer einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DARKNESS ABLAZE’S „It All Shall Burn“ ein Muss, für Fans von melodischem Death Metal und Black Metal ist. Die Fähigkeit der Band, intensive Aggression nahtlos mit eindringlichen Melodien zu verbinden, schafft ein einzigartiges und fesselndes Hörerlebnis. Mit ihrem ausgefeilten Songwriting, dem kraftvollen Gesang und der atmosphärischen Produktion haben DARKNESS ABLAZE ein Album geschaffen, das in der Metal-Szene zweifelsohne einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

Fazit: DARKNESS ABLAZE knüpfen glanzvoll nach dreizehn Jahren mit „It All Shall Burn“ an ihren Vorgänger an.

Tracklist

01. It All Shall Burn
02. Sprout Of Darkened Seed
03. The Golden Frame
04. Ghost Path,
05. Ageless Shapeless
06. Geisterhafte Teleportacion
07. Birth Of A Firestar
08. Celine
09. A God With Countless Heads

 

Besetzung

Theo Georgitsaros – Vocals
Jens Böhm – Guitar
Marcel Welte – Guitar
Sven Söllner – Bass
Markus Weber – Drums

 

Internet

DARKNESS ABLAZE – It All Shall Burn CD Review

INCREMATE – Unexposed

0
incremate - unexposed - album cover
incremate - unexposed - album cover

Band: INCREMATE
Titel: Unexposed
Label: German Democratic Recordings
VÖ: 20/10/23
Genre: Death/Thrash Metal

Bewertung:

4/5

INCREMATE, das dynamische deutsche Todesbleitrio, hat sein neuestes Machwerk, „Unexposed“, auf die Metal-Szene losgelassen. Das unter dem Label German Democratic Recordings veröffentlichte Album zeigt ihre kompromisslose Mischung aus roher Kraft und ausgefeilter Musikalität. Mit Einflüssen, die von Death Metal bis hin zu Thrash Metal reichen, wird INCREMATE die Fans von Anfang bis Ende auf eine unerbittliche auditive Reise mitnehmen. Wer auf todesverachtenden, knüppelnden Death/Thrash steht, ist definitiv mit dieser sächsischen Formation an der richtigen Adresse.

Würgegriff der fest angesetzt wurde

Vom ersten Track an, „Construct Of Lunacy“, packen dich INCREMATE an der Kehle und lassen dich nicht mehr los. Mit einer Kombination aus knochenzerfetzenden, heruntergestimmten Gitarrenriffs und stampfenden Blastbeats setzt dieser Eröffnungsangriff den Ton für das, was noch kommen wird. Die kraftvollen Growls von Sänger/Gitarrist Ronald fügen der gesamten Aggression eine unheimliche Ebene hinzu.

Death/Thrash-Metal-Elemente nahtlos verbunden

„Unexposed“ zeigt die Fähigkeit von INCREMATE, Death-Metal- und Thrash-Metal-Elemente nahtlos zu verbinden. Tracks wie „Moulded And Destroyed“ und „Unbending Ferocity“ zeigen blitzschnelle Gitarrensoli und komplizierte Drumfills und sind eine Hommage an das Thrash-Metal-Genre. In Songs wie „Vast Eradication“ und „Morbid Defender“ finden sich hingegen krachende Breakdowns und atmosphärische Melodien, die typisch für den Death Metal sind.

Unerbittliches Sperrfeuer an Aggressionen

Was INCREMATE von ihren Kollegen abhebt, ist ihre Liebe zum Detail beim Songwriting. Jeder Track auf „Unexposed“ ist akribisch ausgearbeitet, sodass trotz der brutalen Intensität ein ausgeprägter Sinn für Struktur und Progression vorhanden ist. Dieses musikalische Können wird in „Haunting Cries“ deutlich, einem Highlight in der Mitte des Albums, das melodische Hooks mit einem unerbittlichen Sperrfeuer an Aggression kombiniert.

Hinzu kommen etliche Groove-Affinitäten, welche generell das Machwerk wunderbar aufwerten. Der Einfallsreichtum der Sachsen scheint seit ihrer Gründung nicht abgenommen zu haben. Wenngleich eine merklich schlichtere, teils Old School Manier seitens des Sounds geboten wird, kann man von einer zu einfachen Art und Weise zu keinem Zeitpunkt sprechen.

Buschbrand der kaum zu löschen ist

Trotz der Intensität verlassen sich INCREMATE komplett auf Geschwindigkeit und Brutalität. Durchs Album hindurch wird das Tempo merklich verlangsamt, dementsprechend ist ein Buschbrand entfacht worden, welcher ordentlich lodert. Betont wird durch eine schwere und schlammige Herangehensweise der Sound in der Woge gehalten.

Frenetisches Todesblei-Chaos

Dem Hörer gönnt die Truppe nur eine kurze Verschnaufpause, bevor sie sich wieder in das frenetische Chaos stürzt. Der Abschlusstrack „Infirmity“ ist eine Meisterklasse in der Kombination von Melodie und Brutalität und beendet das Album mit einer explosiven Note.

Was die Produktion angeht, ist „Unexposed“ genau richtig. Der Mix ist kraftvoll und jedes Instrument ist deutlich zu hören, sodass der Hörer die komplexe Gitarrenarbeit und das donnernde Schlagzeugspiel voll und ganz genießen kann. Außerdem fängt das Mastering die rohe Energie der Live-Auftritte von INCREMATE ein, was die Gesamtwirkung der Songs noch verstärkt.

Insgesamt ist „Unexposed“ von INCREMATE ein fesselndes Album, das ihre Entwicklung als Künstler und ihre Bereitschaft, feinsten Todesblei zu bieten, wunderbar unter Beweis stellt. Mit seiner fesselnden Mischung aus groovig-kernigem Thrash/Death Metal festigt dieses Album INCREMATE als eine Kraft, mit der man in der Death/Thrash-Musik-Szene rechnen muss. Es ist eine Veröffentlichung, die nach mehrmaligem Anhören verlangt, um die Feinheiten und die Tiefe, die in der Musik stecken, wirklich zu schätzen.

Fazit: „Unexposed“ von INCREMATE ist eine unerbittliche Tour de Force des Death und Thrash Metal, die ihr unbestreitbares Talent unter Beweis stellt.

Tracklist

01. Construct Of Lunacy
02. Vast Eradication
03. Moulded And Destroyed
04. The Bestial Assault
05. Haunting Cries
06. Unbending Ferocity
07. Revenge
08. Morbid Defender
09. Infirmity

 

Besetzung

Danny – Bass
Ronald – Vocals, Guitar
Teo – Drums

 

Internet

INCREMATE – Unexposed CD Review

GHOSTS OF ATLANTIS – Riddles of the Sycophants

0
Ghosts of Atlantis - Riddles of the Sycophants - album cover
Ghosts of Atlantis - Riddles of the Sycophants - album cover

Band: GHOSTS OF ATLANTIS
Titel: Riddles of the Sycophants
Label: Hammerheart Records
VÖ: 27/10/23
Genre: Symphonic/Melodic Death Metal

Bewertung:

4/5

GHOSTS OF ATLANTIS, sind eine Symphonic-Death-Metal-Band aus England und haben kürzlich ihr zweites Album „Riddles of the Sycophants“ über Hammerheart Records veröffentlicht. Mit einer Verschmelzung von symphonischen und melodischen Death Metal-Elementen zeigt dieses Album den einzigartigen Stil und das musikalische Können der Band. Bereits mit dem Debütwerk „3.6.2.4“ konnten die Briten in der Szene für ordentlich Furore sorgen. Das erschienene Konzeptalbum nimmt den Hörer mit auf eine fesselnde Reise durch antike Mythen und erzählt Geschichten über eine verlorene Stadt, die unter dem Meer versunken ist. „Riddles of the Sycophants“ ist ein kraftvolles und atmosphärisches Werk, das die außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten der Band unter Beweis stellt, indem sie symphonische Elemente, schwere Riffs und erhabene Melodien kombinieren.

Eindringlichen Melodien und intensiven Energie

Mit seinen eindringlichen Melodien und intensiven Energie wird durch die Bank der Ton angegeben. Die Kombination aus gegrölten Vocals und cleanem Gesang verleiht der Musik eine zusätzliche Ebene der Tiefe und Komplexität, die die Gesamtatmosphäre noch verstärkt. Alle symphonischen Elemente wurden wunderschön instrumentiert und ausgeführt. Dies verleiht den Stücken Erhabenheit und eine gewisse Dramatik.

Ein bemerkenswerter Aspekt von „Riddles of the Sycophants“ ist das starke Songwriting. Jeder Track hat eine eigene Identität, und doch tragen sie alle zum kohärenten Fluss des Albums bei. Songs wie „Lands of Snow“ und „The Lycaon King“ zeigen die Fähigkeit der Band, einprägsame Hooks und Melodien zu kreieren, ohne dabei die Intensität und Härte ihres Sounds zu beeinträchtigen. Darüber hinaus wurde beim erst genannten Song ein enormes episches Flair mit in den Gesamtsound eingeflochten.

Nachdenklich stimmende und philosophische Themen

Textlich erkundet „Riddles of the Sycophants“ nachdenklich stimmende und philosophische Themen. Die Band spricht Themen wie die menschliche Natur, persönliche Kämpfe und existenzielle Dilemmas an. Die Tiefe der Texte verleiht dem Album einen zusätzlichen Reiz und sorgt für ein fesselndes Hörerlebnis.

Die Produktionsqualität dieses Albums ist erstklassig. Jedes Instrument ist klar definiert und ausgewogen, sodass jedes Element zur Geltung kommt. Der Gesang hat eine beeindruckende Präsenz, die Gitarren sind scharf und präzise, und die symphonischen Elemente sind reichhaltig und vollmundig. Obwohl zwischen dem Debütalbum und dem neuesten Silberling zwei Jahre verstrichen sind, zeigen GHOSTS OF ATLANTIS eine weiterentwickelte Reife und ein musikalisches Können, wie man es sonst nur von etablierten Bands kennt, welche auf ein breites Discografie-Spektrum zurückgreifen. Die Fähigkeit der Band, Emotionen zu wecken und eine eindringliche Atmosphäre zu schaffen, ist lobenswert. „Riddles of the Sycophants“ ist eine vielversprechende Weiterentwicklung für GHOSTS OF ATLANTIS und die Band geizt nicht ihr Potenzial vollends auszuspielen und im Symphonic-Death-Metal-Genre haben sie sich eine bedeutende Rolle erspielt. Bloß nicht auf den Lorbeeren ausruhen war die Devise und dies offerieren die Briten an allen Ecken und Enden.

Vielseitiges Gesangsspektrum

Leadsänger Phil Primmer stellt auf dem gesamten Album sein vielseitiges Gesangsspektrum unter Beweis und wechselt mühelos von melodischen Clean Vocals zu kraftvollem Growl. Seine gefühlvolle Darbietung verleiht den Texten eine immense emotionale Tiefe und lässt jeden Song mit einer spürbaren Energie lebendig werden. Primmers Leistung wird von der starken Instrumentierung der Band unterstützt, die eindringliche Keyboard-Melodien, erdrückende Gitarrenriffs, donnernde Drums und ein solides Bassfundament umfasst.

Obwohl das Album durchgehend eine gleichbleibende Intensität aufweist, wäre es interessant gewesen, mehr verschiedene musikalische Elemente zu erforschen, um dem Gesamtsound mehr Tiefe zu verleihen. Das tut dem eindringlichen Erlebnis, das GHOSTS OF ATLANTIS mit „Riddles of the Sycophants“ bieten, jedoch keinen Abbruch.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Riddles of the Sycophants“ ein beeindruckendes Zweitwerk von GHOSTS OF ATLANTIS ist, das die besten Elemente des symphonischen und melodischen Death Metal vereint. Dieses Album ist ein Muss für Fans des Genres, da es eine einzigartige und erfrischende Interpretation des symphonischen Death Metal bietet. Mit ihrem Talent und ihrer Leidenschaft ist GHOSTS OF ATLANTIS definitiv eine Band, die man in Zukunft im Auge behalten sollte.

Fazit: GHOSTS OF ATLANTIS platzieren mit „Riddles of the Sycophants“ eine enorme Kerbe im Balken des symphonischen Death Metal!

Tracklist

01. March of the Titans
02. Lands of Snow
03. Empires Burn at Dawn
04. The Lycaon King
05. The Alkonost
06. Sacramental
07. A Maiden’s Scorn
08. Behind the Wall
09. Riddles of the Sycophants

 

Besetzung

Rob Garner – Drums
Dex Jezierski – Guitars
Colin Parks – Guitars, Vocals
Phil Primmer – Vocals

 

Internet

GHOSTS OF ATLANTIS – Riddles of the Sycophants CD Review