Start Blog Seite 29

GOAT THE HEAD – Et Lokalsamfunn i sorg

0
Goat The Head - Et Lokalsamfunn i sorg - album cover
Goat The Head - Et Lokalsamfunn i sorg - album cover

Band: GOAT THE HEAD
Titel: Et Lokalsamfunn i sorg
Label: Crispin Glover Records
VÖ: 24/03/23
Genre: Doom/Rock/Death Metal/Crossover

Bewertung:

3,5/5

GOAT THE HEAD aus Trondheim sind mir wohlbekannt. Mit ihrem Release Strictly Physical haben die Norweger durchaus einen guten, bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Seit der Gründung vor gut zwanzig Jahren haben sich die vier Herrschaften aus Norwegen eine Reihe seltsamer Konzepte einfallen lassen. Grundsätzlich wurde das Crossover Konzept vom Vorgänger neuerlich aufgegriffen. Dies unterstreicht, dass wir es hier mit Extreme-Heavy-Metal-Physikern zu tun haben, welche einiges ins Konzept werfen, was beim ersten Blick augenscheinlich nicht funktionieren sollte bzw. kann. Der thematische Ansatz, mit dem wir es auf „Et Lokalsamfunn i sorg“ zu tun haben, ist abermals ein reichhaltiger. Zwischen klassischen Hard Rock Attitüden mischt sich eine große Schöpfkelle des Doom/Death. Jedoch wesentlich näher an der Heimat bzw. den nordischen Klängen als je zuvor.

Einmalige Einblicke in die Gefühlswelt der Musiker

GOAT THE HEAD’s neuestes Album „Et Lokalsamfunn i sorg“ bietet eine emotionale Tiefe, die sich durch Trauer, Wut und Melancholie auszeichnet. Es bietet einmalige Einblicke in die Gefühlswelt der Musiker und ermöglicht es dem Publikum, sich in ihrer Musik wiederzufinden. Tief in diese Welt eintauchend lauscht man gedankenverloren dem Reigen und lässt sich gerne bei trübem Wetter von den Gefühlen berühren.

Diese Musik löst viele Emotionen aus

Diese Musik löst viele Emotionen aus und lässt einen ohne Umschweife, Trauer, Wut und Melancholie verdauen. Eine Achterbahn, in die man gepflegt einsteigen kann und auf eine weite Reise mitgerissen wird. Würde das Soundgefühl sogar als Wellen mitreißen bezeichnen. Insbesondere der Opener „Svart Sol Psykopomp“ ist ein leiser Moment der Reflexion, der dich auf die emotionale Reise vorbereitet, die du erleben wirst. Nimm dir genügend Zeit, um diese Soundabenteuer ordentlich genießen zu können.

Musikalisch emotionaler Ritt

Der norwegische Vierer wartet mit einem musikalisch emotionalen Ritt für den Hörer auf. Vorwiegend die donnern-schmetternden Doom Attitüden des Sounds sind ein gewaltiger Schlag in die Magengrube. Das Konzept des Silberlings handelt von der tragischen Geschichte eines kleinen norwegischen Dorfes, das von einem schrecklichen Ereignis heimgesucht wurde. Das Album ist eine Hommage an die Opfer und ihre Familien sowie an die Gemeinschaft, die durch diese Tragödie zusammengehalten wurde. Die Musik ist düster und schwer, aber auch voller Hoffnung und Trost. Es ist ein Album, das dich tief berühren wird und dich dazu bringt, über die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt nachzudenken.

Wechsel-Atmosphäre aus Angst und Unbehagen

Verschiedene musikalische Elemente und Arrangements wurden von den Norwegern angewendet, um die emotionale Reflexion der Songs zu erhöhen. Die Band nutzt sowohl harte als desgleichen melodische Gitarrenriffs, um Trauer und Wut auszudrücken, während die melancholischen Passagen von Klavier und Streichern begleitet werden. Die Verwendung von ungewöhnlichen Instrumenten wie der norwegischen Hardanger Fiedel gibt dem Album einen einzigartigen Klang und verstärkt die emotionale Wirkung der Musik. Durch die geschickte Verwendung von Dynamik und Tempo-Wechseln schaffen GOAT THE HEAD eine Wechsel-Atmosphäre. Angst und Unbehagen auf der einen, während ruhende Passagen den Hörer merklich entspannter lauschen lassen. Die musikalischen Elemente und Arrangements auf dem neuesten Machwerk tragen dazu bei, dass das Album zu einem bewegenden und kraftvollen Werk wird, das die Zuhörer in seinen Bann zieht.

Die Texte sind sehr persönlich und ehrlich, was dazu führt, dass du dich mit den vorgetragenen Gefühlen des Sängers identifizieren kannst. Die Musik unterstützt diese Emotionen perfekt und verstärkt merklich.

Ein gutes Klangwerk der emotionalen Tiefe

Wenn du dich auf eine emotionale Reise begeben möchtest, dann ist das neueste Album von GOAT THE HEAD genau das Richtige für dich. „Et Lokalsamfunn i sorg“ ist ein Album, das dich in die tiefsten Tiefen deiner Seele führt und dich mit einer Vielzahl von Emotionen konfrontiert. Trauer, Wut und Melancholie sind nur einige der Gefühle, die du während des Hörens erleben wirst. Es ist schwer zu sagen, wen nun solche Unterfangen am ehesten zusagen, da jeder Hörer seine eigene Interpretation hat. Doch eins ist sicher, GOAT THE HEAD haben ein Album geschaffen, das dich nicht unberührt lässt. Es ist ein Werk, das dich zum Nachdenken anregt und dich dazu bringt, dich mit deinen eigenen Emotionen auseinanderzusetzen. Obwohl es schwer ist, das Album in Worte zu fassen, kann man sagen, dass es ein gutes Klangwerk der emotionalen Tiefe ist. Wenn du bereit bist, dich auf diese Reise zu begeben, dann solltest du unbedingt „Et Lokalsamfunn i sorg“ abchecken.

Fazit: Emotionale Klangreise querbeet durch Doom, Rock und leichten Death Elementen, die hier auf „Et Lokalsamfunn i sorg“ von GOAT THE HEAD geboten wird.

Tracklist

01. Svart Sol Psykopomp
02. Kjiving (Tå Karro)
03. Kustus
04. Spark og Speinning
05. Sluk
06. Tornado og Oljesøl
07. Innrøkt Åkle
08. Faansmakt
09. Einn en Hoinn
10. Auåpnar
11. Aksept (Postludium og Utgang)
12. Varra Vanle

 

Besetzung

Ketil Sæther – Guitars
Kenneth Kapstad – Drums
Trond Frønes – Bass
Per Spjøtvold – Keyboards, Vocals

 

Internet

GOAT THE HEAD – Et Lokalsamfunn i sorg CD Review

SHREDHEAD – I Saw You Burn

0
shredhead - i saw you burn - album cover
shredhead - i saw you burn - album cover

Band: SHREDHEAD
Titel: I Saw You Burn
Label: Shred Productions
VÖ: 07/04/23
Genre: Thrash/Groove Metal

Bewertung:

4/5

SHREDHEAD aus Israel begannen ihre Karriere im Jahr 2009 als reinrassige Thrash Metal Formation. Insbesondere Death Is Righteous überzeugte unseren Metal Puristen Daniel. Über die Jahre hat sich die Truppe aus dem Nahen Osten weiterentwickelt und sich mehrheitlich der Macht des modernen Thrash Metal, mit enormen Groove-Anleihen verschrieben. Brutale, aufgewühlte Riffs und ein enormer Anteil an Post-Anleihen lassen die Truppe im neuen Jahr merklich forciert und weiterentwickelt schallen. Im Laufe von drei Studioalben wurde der Sound stetig und unaufhaltsam vorangebracht.

Unglaublich vielseitig und mit beeindruckender Verbissenheit

Mit „I Saw You Burn“, wird ein kraftvoller und energetischer Kraftakt vollzogen, welches aufgrund der Gitarrenklänge und herben Post Anleihen merklich an MESHUGGAH erinnert. Dieses Album beweist erneut, dass Neo-Thrash und Groove verschönerte Alben, selbst Old School Fraktionen gefallen könnte. Unglaublich vielseitig und mit beeindruckender Verbissenheit wird Staub aufgewirbelt.

Kraftvolle Nackenbrecher

Wenn du auf der Suche nach einem neuen Groove-Sound bist, dann solltest du dir diese Israelis unbedingt merken. Wie ihre Kollegen BETZEFER schlagen sie eine ähnliche Kerbe. Auf dem neusten Album wird eine auffallend gut ausgewogene Mischung aus Thrash, Groove und leichten Post-Metalcore offeriert. Die Gitarrenriffs sind kraftvoll und energiegeladen, während die Texte eine düstere, unbehagliche Atmosphäre schaffen. Mit vielen Peitschenhieben und aufkeimenden Sturmböen werden alle Energien freigesetzt. Insbesondere die Post-Apokalyptischen Soundarrangements als Verfeinerung des Sounds sind äußerst Interessant.

Klarer, ausgewogener Post-Anstrich

Dieses Album ist vollgepackt mit energiegeladenen Tracks, die dich vom ersten Ton an mitreißen werden. Die Gitarrenarbeit auf diesem Album ist einfach unglaublich und verleiht jedem Song eine unglaubliche Intensität. Die Songs auf „I Saw You Burn“ sind daneben textlich sehr stark und behandeln Themen wie innere Kämpfe, und Hass. Wenn du also auf der Suche nach einem Album bist, das dich mit seinen kraftvollen Gitarrenklängen und tiefgründigen Texten begeistert, dann ist „I Saw You Burn“ definitiv das Richtige für dich. Alle Arrangements und Ergänzungen im Sound wurden gut eingebaut, sodass die Songs einen klaren Post-Anstrich haben, im Kontrast hierzu nicht allzu komplex rüberkommen.

Schnelle und harte Riffs, die uns mitreißen

Wenn es um Musik geht, ist es oft nicht nur der Klang, der uns anspricht, sondern auch die Bedeutung und die Aussagekraft der Texte. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Songs von SHEDHEADs „I Saw You Burn“ desgleichen auf ihre musikalische Struktur hin zu analysieren. Dabei können wir feststellen, dass die Gitarrenklänge nicht bloß kraftvoll, sondern außerdem leidenschaftlich vielseitig sind. Mal sind es schnelle und harte Riffs, die uns mitreißen, mal sind es kurze melancholische Melodien, die uns berühren. Jedoch trügt der Schein uneingeschränkt kurzzeitigt, denn im Großen und Ganzen ist die Band eine brachiale Gewalt, die ungestüm tobt. Die musikalische Bandbreite von SHEDHEAD ist beeindruckend und zeigt, dass hier echte Könner am Werk sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Band eine beeindruckende Leistung abgeliefert hat. Wenngleich sich die Formation von ihrem Grundbaustein entfernt hat, wirken die modernen Anleihen ungemein wohltuend und aufwühlend. Mit dem intensiven Einsatz von durchgreifenden Riffgewittern wird ungestüme Energie frei gelassen und wird definitiv bei Live-Auftritten für schweißgebadete Besucher sorgen. Besonders positiv hervorzuheben ist die Vielfalt der Stücke, die von schnellen, aggressiven Tracks bis hin zu melancholischen Unterbrechungen reicht. Die Produktion des Albums ist gelungen, wodurch die Musik in ihrer ganzen Wucht zur Geltung kommt. SHEDHEAD haben definitiv bewiesen, dass sie zu den aufstrebenden Bands im Groove Sektor gehören. Wer auf der Suche nach energiegeladener Musik zum Abgehen im modernen Sektor ist, sollte sich „I Saw You Burn“ auf jeden Fall anhören.

Fazit: Angetrieben von der erhebenden Kraft roher Gewalt und kollektiver Euphorie sind SHREDHEAD das perfekte Gegenmittel zu den Konflikten und der Negativität des modernen Zeitalters. „I Saw You Burn“ ist hierbei die beste musikalische Unterhaltung hierfür.

Tracklist

01. I Saw You Burn
02. Bane of Perseverance
03. Breaking Through Concrete
04. Self Made Misery
05. Risk of Rain
06. Pitch Black
07. Wage War
08. Enough of Your Kind
09. 44

 

Besetzung

Aharon Ragoza – Vocals
Yotam Nagor – Guitars
Razi Elbaz – Guitars
Lee Lavy – Bass
Roee Kahana – Drums

 

Internet

SHREDHEAD – I Saw You Burn CD Review

HEATHEN FORAY – Oathbreaker

0
Heathen Foray - Oathbreaker - album cover
Heathen Foray - Oathbreaker - album cover

Band: HEATHEN FORAY
Titel: Oathbreaker
Label: Massacre Records
VÖ: 07/04/23
Genre: Pagan/Melodic Death Metal

Bewertung:

5/5

Harter Death Metal im melodischen und heidnischen Soundgewand, dies war seit Gründung an, der Fokus der steirischen Formation HEATHEN FORAY. Die Flagge des sogenannten heidnischen Melodic Death Metal haben die Jungs ehern gegen aufkeimende Stürme hochgehalten. Alle Alben in ihrer bisherigen Karriere haben sich locker ins Gedächtnis des Hörers gebrannt und aufgrund dessen konnten die Jungs sich in den letzten Jahren eine beachtliche Fangemeinde erspielen. Diese epische Symphonie aus heidnischen Hymnen und Gitarren-Gewitter ist ein absoluter Ohrenschmaus! Lasst uns gemeinsam tief in die musikalische Welt von HEATHEN FORAY eintauchen und schauen, was „Oathbreaker“ gegenüber Weltenwandel alles zu bieten hat.

Abenteuer in der Welt der heidnischen Hymnen

Das Abenteuer in der Welt der heidnischen Hymnen und Gitarren-Gewitter beginnt von Beginn an ohne lange Umschweife! Du stehst auf heidnisches Pathos im Todesbleisoundgewand? Dann bist du hier genau richtig! Der steirische Kriegertrupp hat sich hier für verstärkte epische und atmosphärische Klänge entschiede, die den Hörer sofort in die Welt der nordischen Mythologie entführt. Mit einem Mix aus Chorgesängen und orchestralen Klängen wird eine mystische Stimmung erzeugt, die perfekt mit langläufigen Gitarren-Gewittern untermalt wird.

Einzigartige Kombination aus melodischen Gitarrenriffs, schnellen Schlagzeugbeats und epischen Gesängen

Jene Leserschaft die HEATHEN FORAY bereits kennen, wissen, dass sie eine der besten österreichischen Bands in diesem Mischgenre (Viking/Folk/Pagan/Melodic Death Metal) sind. Aber was macht ihr musikalisches Profil aus? HEATHEN FORAY zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination aus melodischen Gitarrenriffs, schnellen Schlagzeugbeats und epischen Gesängen aus. Hinzu kommen etliche Schöpfkellen aus dem heidnischen Metal Sektor, welche den Reigen wunderbar abrunden.

Die Band kombiniert traditionelle Folk-Instrumente wie Flöten, Dudelsäcke und Geigen mit durchgreifenden, harten Metal-Elementen und dies macht ihren überzeugenden Sound aus. Die Texte sind tiefgründig und behandeln Themen wie Natur, Mythologie und Geschichte. Auf ihrer neuesten CD „Oathbreaker“ beweisen die Herrschaften erneut ihre musikalische Vielseitigkeit und Kreativität. Von schnellen und aggressiven Songs bis hin zu epischen Balladen bietet der Silberling eine breite Palette an musikalischen Stilen. HEATHEN FORAY ist eine Band, die es versteht, ihre Zuhörer mit ihrem einzigartigen Sound zu begeistern und zu faszinieren.

Das Herz schlägt dominanter für den heidnischen Sektor,

Im direkten Vergleich zum Vorgängeralbum schlägt das Herz dominanter für den heidnischen Sektor, wenngleich ich den dunklen, tief trüben Ansatz von „Weltenwandel“ durchaus genossen habe. Die Mischung aus heidnischen Hymnen und Gitarren-Gewitter ist einfach unschlagbar und sorgt für eine mitreißende Atmosphäre, was eventuell die langjährige Fangemeinde eventuell besser aufnimmt, dies ist im Gegensatz hierzu gewiss die persönliche Ansichtssache.

Besonders hervorzuheben sind die starken Vocals von Robert Schroll, die perfekt mit den Instrumenten harmoniert. Auch die Songtexte sind tiefgründig und regen zum Nachdenken an. Die Produktion der „Oathbreaker“ Scheibe war ein langer und aufregender Prozess für HEATHEN FORAY. Alle Bemühungen der perfekten Kombination aus heidnischen Hymnen und Gitarren-Gewitter und das ausgezeichnete Mischverhältnis zu finden, um deren Fans das bestmögliche Hörerlebnis zu bieten, haben sich ausgezahlt.

Perfekte Mischkombination die begeistert

Es muss selbstredend festgestellt werden, dass die Band sich auf ihrem neuen Werk neuerlich weiterentwickelt hat und ihren Sound perfektioniert hat. Jeder Song auf dem Album hat seinen eigenen Charakter und zeigt die Vielseitigkeit der Band. Die Gitarren-Gewitter sind noch intensiver geworden und die heidnischen Hymnen sorgen für Gänsehautmomente. Insgesamt ist „Oathbreaker“ ein rundum gelungenes Album, das Fans von Folk und Melodic Death Metal gleichermaßen begeistern wird. Wir können es kaum erwarten, HEATHEN FORAY live zu erleben und die Songs des neuen Albums in voller Lautstärke zu hören.

Fazit: Also, was ist unser Fazit zu HEATHEN FORAY’s „Oathbreaker“? Wir sind begeistert! Die Band hat es geschafft, ihre typischen heidnischen Elemente mit harschen Death-Elementen zu kombinieren. HEATHEN FORAY haben es geschafft, ein Album zu produzieren, das nicht nur musikalisch beeindruckend ist, sondern auch eine Geschichte erzählt.

Tracklist

01. Oathbreaker
02. Leben
03. Ahnenreih
04. Heimdalls Spross
05. Allvoll
06. 1000 Years Of Human Flesh
07. Raiment
08. Covenant Of Swords

 

Besetzung

Robert Schroll – Vocals
Jürgen Brüder – Guitar
Alex Wildinger – Guitar
Max Wildinger – Bass
Markus „Puma“ Kügerl – Drums

 

Internet

HEATHEN FORAY – Oathbreaker CD Review

AVALAND – The Legend Of The Storyteller

0
avaland - the legend of the storyteller - album cover
avaland - the legend of the storyteller - album cover

Band: AVALAND
Titel: The Legend Of The Storyteller
Label: Rockshots Records
VÖ: 31/03/23
Genre: Symphonic Power/Melodic Heavy Metal

Bewertung:

4,5/5

Wer auf musikalische, mystische Welten und Sagas steht, der könnte durchaus mit dem neusten Silberling von AVALAND was anfangen können. Auf dem zweiten Album der Fantasy-Symphonic-Power-Metal-Band aus Frankreich, „The Legend of the Storyteller“, wird neuerlich ein Abstecher in diese musikalische Fantasiewelt gebracht. Hier ist die Krux begraben, wer nur ansatzweise den symphonischen Power Metal Bereich schmäht, der wird mit solchen epochalen Werken nichts anfangen können. Somit für eine eingefleischte Klientel zurechtgemacht und da fährt definitiv die Eisenbahn drüber.

Einzigartige Klänge und märchenhafte Erzählungen

Dieses Album ist eine Reise durch einzigartige Klänge und märchenhafte Erzählungen. Hier heißt es tief in die epische Welt eintauchen, genießen und erleben! Ein gutes Händchen haben die Franzosen für solche Unterfangen und das macht ihnen niemand folgendermaßen schnell nach.

Eine Vielzahl von musikalischen Stilen ergeben einen prächtigen Soundteppich

Eine Vielzahl von musikalischen Stilen zwischen Melodic, Symphonic bis in den Power Metal Bereich, die von klassischen Orchestern bis hin zu scharfem Metal-Riffing reichen wurden prächtig zum Einsatz gebracht. Aber was macht „The Legend of the Storyteller“ so besonders? Die Antwort liegt in der Geschichte, die das Album erzählt. Es handelt sich um eine epische Saga, die von einem mysteriösen Erzähler präsentiert wird. Die Geschichte ist voller Abenteuer, Intrigen und heldenhafter Taten, die dich in eine fantastische Welt entführen werden.

Klangwirkung auf die Geschichte abgestimmt

Ausgezeichnet wurde die Klangwirkung auf die Geschichte abgestimmt und die emotionale Wirkung der Erzählung ist interessant anzuhören. Die Orchesterarrangements sind fesselnd und die Gitarrenriffs sind der messerscharfe, harsche Ausreißer aus dem hauchzart gestalteten Symphonic Nebel. Aber es sind die Gesangseinlagen, die wirklich herausstechen. Die verschiedenen Sängerinnen und Sänger bringen ihre einzigartigen Stimmen und Persönlichkeiten in die Geschichte ein und machen sie zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Bestechendes Werk, das sowohl musikalisch als auch erzählerisch überzeugt

Insgesamt ist „The Legend of the Storyteller“ ein bestechendes Werk, das sowohl musikalisch als auch erzählerisch überzeugt. Wenn du auf der Suche nach epischen Klängen und sagenhaften Erzählungen bist, dann solltest du dieses Album unbedingt in deine Sammlung aufnehmen! Ein Garant für eine langanhaltende Unterhaltung ist ebenfalls der hohe, ausgezeichnet anvisierte Soundteppich, welcher nicht gänzlich überpoliert ins Gehör geht.

Wenn man sich AVALANDs neues Album „The Legend of the Storyteller“ anhört (dies sollte man am Stück machen), fällt einem schnell auf, dass es sich um eine durchgängige Erzählung handelt. Jeder Song fügt sich nahtlos in die Geschichte ein und trägt dazu bei, die epischen Klänge und sagenhaften Erzählungen des Albums zu unterstreichen. Die Thematisierung des Albums und seiner Erzählungen ist wunderbar gelungen. Jeder Song erzählt eine eigene Geschichte und trägt dazu bei, dass man als Hörer sich in der fantasievoll gestalteten Klangwelt abgleitet. Die musikalische Untermalung unterstützt dabei die Erzählungen und sorgt für eine stimmige Atmosphäre. Beeindruckend ist obendrein die Vielfalt der Songs, die von epischen Hymnen bis hin zu gefühlvollen Balladen reicht. Insgesamt ist das zweite Machwerk der Franzosen ein beeindruckendes Album, das sowohl musikalisch als daneben erzählerisch überzeugt.

Technisch grandioses Songwriting

Die Kombination aus Metal-Elementen und orchestralen Arrangements scheint den Musikern locker von der Hand zu gehen, als würde es nichts Einfacheres im Leben geben. Dies steht für eine technisch grandioses Songwriting und ein fachmännisches Wissen, wie solche Geschichten musikalisch perfekt umgesetzt werden. Eine musikalische Abenteuerreise, welche sich fürwahr lohnt und jedem, der auf epochale Musikmeisterwerke wie von Bands wie AVANTASIA steht, genau das Richtige ist. Aufgrund der Erwähnung des Mammut-Projekts von Tobias Sammet könnte man glauben, da hinkt das hier vorliegende Werk nach. Mitnichten, denn gleichberechtigt stark ist „The Legend Of The Storyteller“ ausgefallen.

Fazit: Wer auf der Suche nach einem musikalischen Abenteuer ist, dem lege ich „The Legend Of The Storyteller“ von AVALAND ans Herz!

Tracklist

01. The Vision (feat. Zak Stevens)
02. Crimson Tyranny (feat. Pierre Carabalona, Zak Stevens, Madie)
03. Insurrection
04. To Be The King (feat. Pierre Carabalona, Jens Ludwig)
05. Secret Night (feat. Zak Stevens, Madie, Angèle Macabiès)
06. Kingslayer
07. The Gift (feat. Ivan Castelli)
08. Out Of The Fog (feat. Angèle Macabiès)
09. Betrayers (feat. Madie)
10. Madness Of The Wise (feat. Zak Stevens)
11. You’ll Be The Legend (feat. Bruno Ramos)
12. Lies (feat. Ivan Castelli Angèle Macabiès)

 

Besetzung

Adrien G. Gzagg – Autor/Composer/Lead Singer/Synths and Orchestrations
Jeff Kanji – Lead Singer/Additional Voices and Guitars
Lucas Martinez – Guitars
Camille Souffron – Bass
Leo Mouchonay – Drums

 

Internet

AVALAND – The Legend Of The Storyteller CD Review

DEADWOLFF – Heavy Rock ‚N‘ Roll

0
deadwolff - heavy rock n roll - album cover
deadwolff - heavy rock n roll - album cover

Band: DEADWOLFF
Titel: Heavy Rock ‚N‘ Roll
Label: Golden Robot Records
VÖ: 31/03/23
Genre: Heavy Metal/Hard Rock

Bewertung:

3,5/5

DEADWOLFF aus Toronto/Kanada praktizieren laut eigenen Angaben Heavy Rock ‚N‘ Roll. Dies ist stilecht der Titel ihres Debütalbums. Headbangen und der Sound als Lebensphilosophie stehen hoch im Kurs dieser kanadischen Formation. Direkt, rau und frei von jedem modernen Schnickschnack ist die Devise. Hierbei muss es hart und heftig zur Sache gehen. Stehts im Hinterkopf der Gedanke, Bierchen zwischen und ordentlich die Nacken strapazieren. Seit 2020 feilen die Jungs an ihrem Klangmaterial, wenngleich sie bis dato eine Demo und einige Singles an die entstehende Fangemeinde gebracht haben.

Heavy Rock ‚N‘ Roll der es in sich hat

Diese Heavy Rock ‚N‘ Roll Band hat es in sich. Mit lautem, wildem und mitreißendem Sound wird definitiv die Old School Fraktion angesprochen. Ihre energiegeladenen Stücke sind im Gleichklang dies selbstredend bei Live-Auftritten unter das Volk zu bringen. Eine unverkennbare Ausrichtung, welche durch die Bank für eine Partystimmung sorgen wird. Der Sound, geprägt von harten Gitarrenriffs, kräftigen Schlagzeugbeats und eingängigen Melodien geht hierbei locker ins Gehör und weiß zu begeistern.

Insbesondere die Retro Fangemeinde wird viel mit dem Material anfangen können. Du gehörst dieser Fraktion an? Also, worauf wartest du noch? Tauche ein in die Welt von DEADWOLFF und lass dich von ihrer Höllenglut mitreißen!

Retro im Kontrast nicht altbacken

Bereits beim ersten Track erinnert mich der Reigen an Bands wie ANGEL WITCH, EXCITER und HOLOCAUST. Desgleichen ist ein leichter IRON MAIDEN Touch des ersten Albums der Briten im Sound eingebaut. Dies liegt an den leicht punkig rüber gebrachten Gesangseinlagen, welche an einen jungen Paul Di’Anno erinnern.

Old School Energie auf Teufel komm raus

Das Album „Heavy Rock ‚N‘ Roll“ versprüht Old School Energie auf Teufel komm raus, selbiger geht von den Gitarrenriffs und dem Schlagzeug aus. Es ist eine Musik, die dich mitreißt und dich in eine andere Zeitversetzt. DEADWOLFF sind eine Band, die genau das verkörpern, was sie als Sound unter den Mann/Frau bringen. Sie liefern kraftvolle Stücke zum Headbangen, Fäuste recken und Mitgrölen. Ihr Sound ist laut, wild und ungestüm, wenngleich man zu keinem Zeitpunkt von einem Teenager-lastigen Rebellengehabe sprechen kann. Wenn du dich auf ihren Trip einlässt, wirst du es nicht bereuen. Die Heavy Rock ‚N‘ Roll -Szene ist eine Gemeinschaft, die zusammenkommt, um eine Party zu feiern, entschieden liefern die das Klangmaterial hierzu. Es ist eine Welt, in der du dich frei fühlen kannst und du selbst sein kannst. Wenn du das nächste Mal auf ein DEADWOLFF-Konzert gehst, lass dich ansprechend fallen und genieße die Musik. Es ist eine Erfahrung, die du nie vergessen wirst.

Explosive Mischung aus Heavy Rock ‚N‘ Roll und Metal

Die Band liefert eine explosive Mischung aus Heavy Rock ‚N‘ Roll und Metal, die dich garantiert zum Headbangen bringen wird. Die Songs sind voller Power und Aggression, daneben mit eingängigen Melodien und hymnenhaften Refrains ausgestattet, die sich sofort ins Ohr bohren. Besonders hervorzuheben sind die starken Gitarrenriffs und das energiegeladene Schlagzeugspiel, das den treibenden Rhythmus der Songs bestimmt. Mit diesem Album beweisen DEADWOLFF, dass sie zu den vielversprechendsten Newcomern der Heavy-Rock-Szene gehören und definitiv einen Trip in ihre Welt wert sind. Also schnall dich an und lass dich von der Höllenglut der Musik mitreißen!

Manche mag es vielleicht zu laut oder zu wild erscheinen. Jedoch ist das auch der Punkt solcher Retro orientierter Bands, oder? Die Band ist bekannt für ihre energiegeladene Bühnenpräsenz und ihre musikalische Härte. Aber es ist wichtig zu beachten, dass es nicht jedermanns Sache ist. Wenn du jedoch ein Fan von Heavy Rock der frühen Schule und bereit bist, dich auf das Abenteuer einzulassen, dann wirst du nicht enttäuscht sein. Wer auf neue und überproduzierte Alben steht, ist hierbei an der falschen Haltestelle. DEADWOLFF ist eine Band, die ihr Handwerk versteht und ihre Musik mit Leidenschaft spielt. Natürlich gibt es immer Raum für Kritik und Diskussionen, immerhin letztendlich sollte jeder seine eigene Meinung bilden.

Fazit: Also, was bleibt am Ende von DEADWOLFFs „Heavy Rock ‚N‘ Roll“ Welt? Ein unvergessliches Erlebnis, das dich noch lange begleiten wird. Die Band versteht es, ihr Publikum mitzureißen und in eine andere Welt zu entführen. Die Kombination aus harten Gitarrenriffs, eingängigen Melodien und energiegeladenen Songs ist einfach erstklassig.

Tracklist

01. Heavy Rock N‘ Roll
02. Homeward Bound
03. Walking On Nails
04. Down To The Wire
05. Wanted Man
06. Close Call
07. Pedal To The Metal
08. Six To Midnight
09. Locked And Loaded
10. Gang Wracks

 

Besetzung

Bobby Deuce – Guitars
Thomas Wolffe – Vocals, Bass
Angus Pike – Drums

 

Internet

DEADWOLFF – Heavy Rock ‚N‘ Roll CD Review

VANISH – A Hint Of Solace

0
Vanish - A Hint Of Solace - Album Cover
Vanish - A Hint Of Solace - Album Cover

Band: VANISH
Titel: A Hint Of Solace
Label: El Puerto Records/Edel KNM
VÖ: 31/03/23
Genre: Melodic/Progressive/Power Metal

Bewertung:

4,5/5

VANISH aus Stuttgart und 2000 gegründet, zählen seit etlichen Jahren als Geheimtipp für den verwöhnten Power Metal Freund. Verwöhnt insofern, als nicht die sture Linie geboten wird, im Kontrast hierzu versuchen die Jungs einen großen Anteil an Progressive-Bausteinen ihren Songs beizumischen. Diese Mischung war bis jetzt durchwegs gut anzuhören und selbstredend stellte sich uns die Frage, was nun der Unterschied beim neuesten Silberling „A Hint Of Solace“ gegenüber der bisherigen Discografie ist. Der Backkatalog nach gut 23 Jahren ist durchschaubar, denn das neueste Machwerk ist erst das Vierte.

Gute Soundschattierung

Klar fragt man sich, was einem nach gut sechs Jahren Funkstille auf dem neuesten Release erwartet. Definitiv eine musikalische Reise durch die Bereiche Melodic, Power und Progressive Metal. Das Rad wird man gewiss nicht neu erfinden, dennoch ist ihr Sound gegenüber anderen Genrebands ein einzigartiger. Aufgrund meines Fable für ROYAL HUNT würde ich sogar so weit gehen, sie als deutsche Antwort des dänischen Unikums zu betiteln. Die Texte sind tiefgründig und emotional, aber auch energiegeladen und mitreißend. Besonders hervorzuheben ist die Stimme des Sängers, welche ebenfalls leicht an D.C. Cooper erinnert. Seine komplette Stimmlage ist sowohl sanft, hat im Kontrast hierzu manchmal aggressive Ausläufer und passt passgenau zu den Songs.

Aufsehenerregende Mischung aus verschiedenen Stilmischungen

Hymnische Refrains, groovende Riffs voller Power, abgerundet in einem modernen Soundgewand wurden facettenreich in den bekannten Sound der Formation eingebaut.  Durch die aufsehenerregende Mischung aus verschiedenen Stilmischungen und die emotionalen Texte ist eine spannende Hörreise garantiert. Während andere experimentell und verwirrend zu Werke sind, offerieren VANISH eine prächtig ausgewogene Melange. Gut vereint sich dieses Soundklangbild mit der außergewöhnlichen Stimme von Bastian Rose und der technischen Finesse der Instrumentalisten. Allerdings erfordern die Stücke ein offenes Ohr und Geduld, um seine Schönheit zu entdecken.

Reichhaltiger Sound der gut abgeschmeckt wurde

Durch die eingebauten Tricks und dem reichhaltigen Sound ist den Herrschaften ein Album gelungen, das man immer wieder hören kann, ohne dass es langweilig wird. Jeder Song hat seine eigene Geschichte und seine eigene Stimmung, die dich auf eine Reise mitnimmt. Die Musik ist voller Emotionen und Energie, die dich mitreißen und dich nicht mehr loslassen. Insbesondere die harschen Einlagen finde ich als härteren Durchschlag spitzfindig eingebaut und passen zum Konzept der Stuttgarter.

Potenzial das nach mehr verlangt

VANISH haben definitiv Potenzial und machen keinen Hehl darum, dieses einzusetzen, um in Zukunft noch bekannter zu werden. Kann der Hörer nur hoffen, dass nicht abermals eine dermaßen lange Wartezeit veranschlagt wird! Ich würde es jedem empfehlen, der auf der Suche nach neuer Musik im Power/Melodic Bereich ist. Im Gegensatz hierzu muss ein leichtes Interesse an progressiven Schüben dabei sein. Insgesamt beeindrucken VANISH mit „A Hint Of Solace“ und ich denke, dass es definitiv ein Album ist, das man sich anhören sollte.

Fazit: VANISH tauchen mit „A Hint Of Solace“ tief in die Welt des Melodic Power Metal mit enormen Progressive-Anteilen. Ein Genusshappen, den der Freund solcher Unterfangen sich gönnen sollte.

Tracklist

01. Crowdpiercer
02. Walk With Me Through Fire
03. Act/Live/Resolve
04. The Crossing
05. Voyage In Suffering
06. Black Elation
07. As Though The Dead Are Here
08. A Hint Of Solace

 

Besetzung

Philipp Schönle – Guitar
Andreas Armbruster -Bass
Bastian Rose – Vocals, Keys
Ralf Nopper – Drums
Ben Galster – Guitar, Screams

 

Internet

VANISH – A Hint Of Solace CD Review

EXCALION – Once Upon a Time

0
EXCALION - Once Upon a Time - album cover
EXCALION - Once Upon a Time - album cover

Band: EXCALION
Titel: Once Upon a Time
Label: Scarlet Records
VÖ: 24/03/23
Genre: Melodic Power Metal

Bewertung:

4/5

Wenn du als Fan von symphonischem Power Metal nach einem Album für deine Sammlung suchst, ist es ja schier unmöglich, die Spreu vom Weizen zu trennen. Ein guter Garant für die fesselnde Unterhaltung von Die-Hard Fans des Genres war stets der skandinavische Raum. EXCALION, 2000 gegründet, haben regelmäßig lupenreinen melodischen Power Metal mit Prog-Einschlag abgeliefert und sich aufgrund dessen in die Herzen vieler Fans gespielt.  Hierbei ging es den Finnen nicht darum, das Rad neu zu erfinden, sondern dass es sich weiter ordentlich dreht. Vom Karrierebeginn an labten sich die Herrschaften aus Konnevesi an epischen Melodien und mitreißenden Riffs, die dich in eine fantastische Welt entführen. Die Texte sind tiefgründig und Erzählungen von Helden, Abenteuern und Magie.

Ausgefeilte Melodien

Eine detailverliebte Arbeitsweise und bis in die kleinste Einzelheit ausgefeilte Melodien – inklusive eines cleveren lyrischen Ansatzes sind abermals im Gepäck beim neuesten Machwerk „Once Upon A Time“. Erfrischende Musik und Songwriting sind die Grundpfeiler eines jeden Albums aus diesem Genre. Die Musik und der Text eines Songs gehen Hand in Hand und ergänzen sich gegenseitig.

Kombination aus der kraftvollen Power Metal Rhythmen und eindringlichen Texten

Sie können eine Geschichte erzählen, Emotionen ausdrücken oder einfach nur zum Tanzen anregen. Das Songwriting und die Ideen der Künstler sind gut in Szene gesetzt worden und alle Worte und Melodien fachmännisch zurechtgezimmert schallen gut durch die Boxen. Jeder Song erzählt eine Geschichte und lässt den Hörer in eine andere Welt eintauchen. Die Kombination aus der kraftvollen Power Metal Rhythmen und den eindringlichen Texten macht dieses Album zu einem unauslöschlichen Erlebnis.

Kraftvoller Gesang und eine perfekte Instrumentierung

Die Stimme des Sängers Marcus Lång ist kraftvoll und emotional, und die Instrumentierung ist perfekt aufeinander abgestimmt. Seine außergewöhnliche Stimme, der Stimmumfang und seine Interpretation sind das i-Tüpfelchen eines modernen, ausgereiften Power Metal-Klassikers. Jeder Song auf diesem Album ist ein Juwel für sich, aber besonders hervorzuheben sind „Resolution“, „Once upon a Time“ oder das rockige, stark an die Frühphase von EUROPE erinnernde „Words Cannot Heal“. Wenn du dich von der Magie dieses Albums verzaubern lassen möchtest, solltest du es unbedingt hören!

Der akribische Produktionsprozess steht für den technischen Verstand aller Bandmitglieder, um sicherzustellen, dass jedes Detail perfekt rauszuhören ist. Von der Auswahl der Instrumente bis hin zur Aufnahme der Vocals – alles wurde sorgfältig geplant und ausgeführt. Es ist bemerkenswert, wie die Band es geschafft hat, eine solche Vielfalt an Klängen und Stimmungen in einem Album zu vereinen.

Tolle Weiterentwicklung im Sound

Mit dem neuesten Silberling haben sich EXCALION im Laufe der Zeit merklich weiterentwickelt. Nun, es ist interessant zu sehen, wie sich die Musik im Vergleich zu den früheren Alben der Band verändert hat. Während die Finnen in der Vergangenheit eher dem Power Metal zugeneigt waren, hat sich ihre Musik auf diesem Album in eine melodischere und progressivere Richtung entwickelt. Die Texte sind auch tiefgründiger und erzählen Geschichten, die den Zuhörer in eine andere Welt entführen. Es ist offensichtlich, dass die Band hart daran gearbeitet hat, ihre musikalischen Fähigkeiten zu verbessern und ihre Kreativität zu erweitern.

Die Energie, die auf diesem Silberling ausgestrahlt wird, ist unglaublich! Jeder Musiker gibt sein Bestes und ergänzt sich perfekt, um die Songs zum Leben zu erwecken. Besonders beeindruckend ist die Stimme des Sängers, wie oftmals in früheren Rezensionen erwähnt, ein kraftvoller und emotionaler Fronter kann die Alben merklich nach vorne bringen.

Das Album ist eine wahrhaftige Reise durch die Welt der Fantasie und lässt uns in eine andere Dimension eintauchen. Die einzelnen Songs sind perfekt aufeinander abgestimmt und erzählen eine Geschichte, die uns in ihren Bann zieht. Ich persönlich bin begeistert von diesem Album und kann es jedem empfehlen, der sich für Fantasy und Musik begeistert.

Fazit: „Once upon a Time“ von EXCALION ist ein absolutes Muss für jeden Musik- und Fantasy-Liebhaber des melodischen Progressive Power Metal!

Tracklist

01. Keitele
02. Resolution
03. Soulbound
04. Words Cannot Heal
05. Amuse Me
06. Once Upon A Time
07. I Am I
08. When A Moment Turns Into A Lifetime
09. Radiant Halo
10. Eternals
11. Band Of Brothers

 

Besetzung

Marcus Lång – Vocals
Aleksi Hirvonen – Guitar
Jarmo „Jappe“ Myllyvirta – Keyboards
Onni „Hot Nutz“ Hirvonen – Bass
Henri Pirkkalainen – Drums

 

Internet

EXCALION – Once Upon a Time CD Review

CHUMBO – Chumbo

0
chumbo - chumbo - album cover
chumbo - chumbo - album cover

Band: CHUMBO
Titel: Chumbo
Label: Independent
VÖ: 11/04/21
Genre: Heavy Metal/Speed Metal/Punk

Bewertung:

3/5

Blickt man auf die Pressebilder und Beschreibung der brasilianischen Combo CHUMBO, könnte man denken es handle sich um eine Truppe aus den 80ern. Weit gefehlt, die Herrschaften aus São Paulo entstanden 2017. Darüber hinaus wirken Gründer Gustavo Lord Ripper und Igor Mephisto Lourenço bei den Speed-Metallern SANGUINÁRIO mit. Von diesen scheinen die Herrschaften einige Einflüsse mit ins Boot für ihr neues Projekt genommen zu haben.

Metal im klassischen Retrosoundkleid

Heavy Metal/Speed Metal/Punk steht auf dem Programm und wurde im klassischen Retrostil unter Dach und Fach gebracht. Die Brasilianer orientieren sich auf den südamerikanischen Bereich vieler Kult Combos aus den 80ern, welche hierzulande wenigen bekannt sein dürften. Im Großen und Ganzen wird der reformierte, klassische Heavy Speed Metal geboten, der gut anzuhören ist.

Geschichtsstunde des klassischen Metalbereichs

Einzig starken Puristen des klassischen Metalbereichs dürfte dieses Material zusagen, bekanntermaßen es gibt keine Verschönerungen und selbstredend hat man sich Produktion technisch an alte Haudegen angelehnt. Wer auf eine Geschichtsstunde in Sachen Heavy Metal aus Südamerika baut und auf Bands wie BARON ROJO, MURO, ANGELES DEL INFERNO und dergleichen steht, wird mit diesem Material definitiv durch die Bank bedient.

Speediger Metal auf Teufel komm raus

Prinzipiell passt der Sound von CHUMBO absolut zum Kerngeschäft etlicher Retro Bands. Verpackt in eine raue, teils rumpelige Produktion spielt die Truppe ihren speedigen Metal auf Teufel komm raus für eine Nischenecke, wo Spandexhosen und Pratronengurte noch modern zu sein scheinen. Im Hinblick auf die Gitarrenriffs und dem straighten Rhythmus im generellen, sind CHUMBO im Wendekreis etwas eingeschränkt, machen aber für den klassischen Metalfreund eine gute Figur. 

Alle Ingredienzien bestehen im Großen und Ganzen aus den erwähnten Einflüssen und Stilvermischungen, die seinerzeit gleichgestellten Genre-Bands im hiesigen Europa für viel Furore verhalfen. Da die Liebhaber solcher Retroalben merklich geschrumpft ist, wage ich zu bezweifeln, dass man hier einen Sprung in der Karriereleiter macht. Den Brasilianern wird dies im Kontrast hierzu egal sein, denn sie spielen, dass, was sie mit der Muttermilch aufgesogen haben. Leder-Nietenstahl der Frühphase, mit einem enormen südamerikanischen Anstrich.

Kein großer Wurf, aber viel Spaß in den Backen

Gewiss mögen CHUMBO nicht der nächste große Wurf oder ist durch sie gar ein neuer Trend entstanden, jedoch machen die Songs schon beim Durchlaufen Spaß und das ist viel wert heutzutage, wo viele CDs durchgeplant erscheinen. Durch die Bank schütteln die Herrschaften aus São Paulo locker-flockig die Tracks aus dem Ärmel und dies mit enormem Speedanteil. Der Druck im Sound ist annähernd dürr, eben der typische, coole Produktionsstil der 70er/Anfang 80er Jahre, bevor dieser dann von perfekten Soundproduktionen abgelöst wurde. Ganz einfach Retro und für all jene, welche auf diesen alten Sound stehen kann ich CHUMBO wärmstens empfehlen.

Fazit: „Chumbo“ von CHUMBO ist ein klassischer Speed Metal Rundling mit enormen Retroflair im Gepäck.

Tracklist

01. Forja de Hefesto
02. Você contra o mundo
03. Lixo humano
04. Lutar
05. Rock de alta voltagem
06. Trabalhador
07. Chumbo
08. Honra e glória
09. Voce não é ninguém

 

Besetzung

Rodolfo „Aço Selvagem“ Paes – Vocals
Lucas „Lion’s Creak“ Vieira – Drums
Gustavo „Satanik Ripper“ Durães – Guitars
Leandro Patricio – Bass

 

Internet

CHUMBO – Chumbo CD Review

VOLTWECHSEL – Frei und doch gefangen

0
voltwechsel - frei und doch gefangen - album cover
voltwechsel - frei und doch gefangen - album cover

Band: VOLTWECHSEL
Titel: Frei und doch gefangen
Label: Nauntown Music
VÖ: 24/03/23
Genre: Heavy Rock

Bewertung:

4/5

Heavy Rock mit deutschen Texten sind die Grundsubstanz von VOLTWECHSEL. Die Grazer Combo ist seit geraumer Zeit bei Insidern dafür bekannt, dass sie eine ordentliche Rockröhre sind. „Frei und doch gefangen“ ist der Debüt-Silberling der Truppe und wenngleich ich kein unbedingter vergötterter Freund von deutschen Texten bin, passen diese bei den Steirern wie die Faust aufs Auge. Wir werfen einen Blick auf die elektrisierende Emotion, die das Album auslöst, und es Freunde des Heavy Rocks mit deutschen Texten hören sollten. Obligat ist selbstverständlich die Freiheit und die Dynamik der Kompositionen und die provokativen Texte!

Ein musikalisches Heavy Rock Abenteuer

Wenn du auf der Suche nach einem neuen musikalischen Abenteuer bist, dann bist du bei dieser steirischen Combo genau richtig. „Frei und doch gefangen“ ist gespickt von elektrisierenden Songs zwischen Heavy Rock, Punk und leichten Grunge Attitüden. In diesem Mischbereich machen die Grazer eine absolut gute Figur und wissen selbst meine Wenigkeit in den Bann zu ziehen. Musikalisch wird eine coole emotionale Achterbahnfahrt geboten und die Musik reißt gut mit.

Eine breite Palette an schwungvollen Einlagen stacheln ungemein auf

Etliche vermischte Komponenten wurden in den Grundsound eingebaut und dieser weiß den Hörer zu elektrisieren und es spricht durchwegs all unsere Emotionen an. Eine Vielzahl von musikalischen Elementen wurden zu einem Gemisch zusammengefügt, welche über die Grenzen hinaus Heavy Rockfans begeistern könnte. Insbesondere, wenn man darüber hinaus auf deutsche Lyriks steht. Eine breite Palette an schwungvollen Einlagen stacheln außergewöhnlich auf, jedoch vermag man selbstredend daneben im tiefgreifenden, emotionalen Bereich ein Wörtchen mitzureden. Diese Vielfalt an Klängen schafft eine komplexe Klanglandschaft, die uns in den Bann zieht und uns auf eine Reise mitnimmt.

Musikalische Kombinationen die überzeugen

Auch die Songstruktur spielt eine wichtige Rolle – VOLTWECHSEL wechseln oft zwischen ruhigen, introspektiven Passagen und energetischen, lauten Momenten, was dazu beiträgt, dass wir uns in den Songs verlieren und uns von ihnen mitreißen lassen. All diese musikalischen Komponenten tragen dazu bei, dass „Frei und doch gefangen“ eine CD ist, die man nicht verpassen sollte – sie ist ein wahrhaft elektrisierendes Erlebnis, das uns in seinen Bann zieht und uns nicht mehr loslässt.

Tiefgründige Texte mit intensiver Wirkung

Wenn man sich die Texte auf der neuen VOLTWECHSEL-CD genauer ansieht, wird schnell klar, dass hier nicht bequem uneingeschränkt belanglose Phrasen aneinandergereiht wurden. Die textlichen Komponenten sind mindestens genauso wichtig wie die musikalischen. Mit ihren Worten schafft es die Grazer Combo elektrisierende Emotionen zu erzeugen und den Hörer in ihren Bann zu ziehen. Diesen angesetzten Griff lockern die Jungs hierbei zu keinem Zeitpunkt. Themen wie Freiheit, Gefangenschaft und den Wunsch nach Veränderung sind obligatorisch und spiegeln durchwegs etliche Gedanken vieler, die nicht mit Scheuklappen durch die Welt laufen. Die Texte sind tiefgründig und regen zum Nachdenken an, ohne dabei zu schwer oder unverständlich zu sein. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Worte mit der Musik verschmelzen und so eine noch intensivere Wirkung erzielen. Wer sich für anspruchsvolle Musik und tiefgründige Texte begeistern kann, sollte sich die neue „Frei und doch gefangen“ auf keinen Fall entgehen lassen.

Obgleich, die Jungs merklich einen rauen Sound im Gepäck haben, ist die Produktionsqualität nicht von schlechten Eltern. Jeder Ton, jeder Beat und jeder Gesang wurde sorgfältig in Szene gesetzt, und dass hierbei entstandene Klangerlebnis geht ordentlich unter die Haut. Die Instrumente klingen klar und präzise, die Stimme des Sängers ist voller Gemütsbewegungen und jeder Song hat seinen eigenen Charakter mit viel Gänsehautfaktor.

Was bleibt zu sagen? VOLTWECHSEL haben mit ihrem Debüt „Frei und doch gefangen“ ein cooles Werk abgeliefert. Etliche Kombinationen aus elektronischen Klängen und emotionalen Texten in den Songs sind einfach unschlagbar. Die Band schafft es, den Hörer in ihren Bann zu ziehen und ihn auf eine Reise mitzunehmen, die man daher nicht schnell vergessen wird. Die Songs sind mal tanzbar, mal melancholisch, aber immer auf den Punkt gebracht.

Fazit: Wer auf deutschen Heavy Rock mit Tiefgang steht, der sollte sich „Frei und doch gefangen“ von VOLTWECHSEL auf keinen Fall entgehen lassen.

Tracklist

01. Intro
02. Nuklear
03. Frei und doch gefangen
04. Mein altes ich
05. Fiktion oder real
06. Ohne Ziel und Weg
07. Heute leben wir
08. Wir sind eins
09. Held meiner Zeit
10. Angst
11. An dem Tag an dem du gingst
12. Schrei
13. Geboren um zu sein

 

Besetzung

Patrick – Vocals, Guitar
Heinz – Guitar
Nino – Drums
Gernot – Bass

 

Internet

VOLTWECHSEL – Frei und doch gefangen CD Review

ASYLUM PYRE – Call Me Inhuman – The Sun – The Fight – Part 5

0
ASYLUM PYRE - Call Me Inhuman - The Sun - The Fight Part 5 - album cover
ASYLUM PYRE - Call Me Inhuman - The Sun - The Fight Part 5 - album cover

Band: ASYLUM PYRE
Titel: Call Me Inhuman – The Sun – The Fight – Part 5
Label: Ellie Promotion
VÖ: 24/03/23
Genre: Progressive/Power Metal

Bewertung:

2,5/5

ASYLUM PYRE ist eine französische Female Fronted Progressive/Power Metal Band, die 2008 gegründet wurde. Ihr Album „Call Me Inhuman – The Sun – The Fight – Part 5“ ist bereits das fünfte Machwerk in der Diskografie. Es stellt sich schlichtweg für mich die Frage, weshalb ich bis dato noch nie was von dieser Truppe aus Paris gehört habe. Liest man die Beschreibung im Beipackzettel, stellt sich die Frage noch intensiver.  Mit ihrer Musik wollen die Franzosen eine tiefgründige Botschaft an uns senden. Aufgrund dessen beschäftigt man sich bei den Texten des Albums über Themen wie Einsamkeit, Isolation und der Suche nach Identität.

Viele offene Fragen

Bereits vom ersten Track an erkennt man, dass die Truppe eine Mischung aus progressivem und symphonischem Metal mit starken Gitarrenriffs und einer kraftvollen Stimme fabriziert haben. Durchwegs wird eine brauchbare Atmosphäre geschaffen, die es schafft in den Bann zu ziehen. Ist man auf der Suche nach neuer Musik mit Bedeutung, ist man leider auf einem Irrweg. ASYLUM PYRE beweisen, dass sie durch die Bank unterhaltsame Genremusik kreieren können, der Geniestreich ist ihnen im Kontrast hierzu definitiv nicht geglückt.

Gutes Potenzial an Kraft, Melodie und Emotionen.

Das erwähnte Wind der Veränderung auf Metallkugel bleibt meiner Meinung nach komplett aus. Alle Songs in ihrer Gesamtheit haben ein gutes Potenzial an Kraft, Melodie und Emotionen. Eine perfekte Mischung aus modernem und traditionellem Metal ist im Gegensatz hierzu bedauerlicherweise nicht entstanden. Da nutzt auch eine außergewöhnliche Leadsängerin nicht, wenngleich sie eine unglaubliche Vielfalt an Stimmungen besitzt. Wie erwähnt, die Tracks sind gewiss keine Rohrkrepierer, im Gegensatz hierzu kommt einem stetig vor, dass irgendwas vermisst wird. Darüber hinaus kommen einem viele Passagen und Einlagen bekannt vor,

Grundsubstanzen an Melodien und Rhythmen des Power Metals sind absolut gut

Alle Texte handeln von einem prä-apokalyptisches Universum und genau deswegen werden oftmals Arrangements und Einlagen hinzufügt, welche für meinen Geschmack merklich unstimmig eingefädelt wurden. Der Sound auf „Call Me Inhuman – The Sun – The Fight – Part 5“ erscheint hier und da zu arg-komplex und überladen. Grundsubstanzen an Melodien und Rhythmen des Power Metals sind absolut gut, hierbei hätten sich die Franzosen mehr konzentrieren sollen! Insbesondere bei „Happy Deathday“ übertreibt man es mit Einlagen und der Hinzugabe von Einflüssen. Schade, denn gutes Potenzial wäre erkennbar.

Weniger ist oftmals mehr

Wenn man das neueste Werk anhört, stellt man sich die Frage, ob weniger oftmals mehr gewesen wäre. Die Musik in seiner Grundsubstanz hat etwas, allerdings wurde zu intensiv versucht alles ins Rennen zu werden. Dies schmerzt annähernd und lässt Hoffnung auf ein cooles Hörerlebnis merklich schwinden. Dieses Album ist somit kein Meisterwerk, das uns dazu bringt, vollends abzugehen. Hier ist noch merklich Luft nach oben hin offen.

Fazit: Weniger ist oftmals mehr ist definitiv der Leitspruch der „Call Me Inhuman – The Sun – The Fight – Part 5“ von ASYLUM PYRE beschreibt.

Tracklist

01. Virtual Guns
02. Fighters
03. The True Crown (I seek Yor War)
04. Happy Deathday
05. There, I could die
06. Sand Paths
07. The Nowhere Dance
08. A Teacher, A Scientist & A Diplomat
09. Underneath Heartskin
10. The Mad Fiddler
11. Joy
12. Call Me Inhuman

 

Besetzung

Ombeline Duprat – Vocals
Johann Cadot – Guitars, Vocals
Fabien Mira – Bass
Thomas Calegari – Drums
Pierre-Emmanuel Pelisson – Guitars

 

Internet

ASYLUM PYRE – Call Me Inhuman – The Sun – The Fight – Part 5 CD Review