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ONTBORG – Following The Steps Of Damnation

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ONTBORG - Following The Steps Of Damnation - album cover
ONTBORG - Following The Steps Of Damnation - album cover

Band: ONTBORG
Titel: Following The Steps Of Damnation
Label: Black Lion Records
VÖ: 24/02/23
Genre: Melodic Death Metal

Bewertung:

4/5

Die aus Norditalien stammenden ONTBORG, dürften für viele eher ein unbeschriebenes Blatt und desgleichen Unbekannte im Bereich des Melodic Death Metal sein. „Following The Steps Of Damnation“ ist bereits der zweite Silberling der italienischen Combo. Was besonders beim Sound der Truppe aus Meran heraussticht, ist die große, dunkle Breitseite. Somit gestaltet sich das Programm als weitaus ungemütlicher als man es erahnen hätte können. Kein 0815 Melo-Death, aufgrund der leichten Black Schlagseite klingt das Konzept für meinen Geschmack merklich griffiger und besser aufzunehmen.

Ausmaß an brutaler, dunkler Härte und melodischen Beigaben die überzeugen

Das gute Ausmaß an brutaler, dunkler Härte und den melodischen Beigaben wurde gut fusioniert und weiß das verwöhnte Gehör mitsamt Besitzer vom Hocker zu reißen. Mit „Following The Steps Of Damnation“ zeigen die Südtiroler, dass rauer Melodic Death Metal mit schlichteren Bögen besser zünden kann, als überladene Alben anderer Genrekollegen. Die Jungs scheinen in vielen Belangen mit anderen Soundfragmenten vom klassischen Todesblei bis hin zum Black Metal bewandert zu sein und haben dies ausgezeichnet in das Album und die einzelnen Songs eingebaut. Mit wiederkehrenden kurzen Blastbeats kurbeln sie das gediegene Tempo an und runden das Treiben mit melodischen Elementen ab. Eine wunderbare Mischung, welche für frischen Anstrich innerhalb der Songs sorgt.

Aggressives, verbissenes Spiel, dass sich auszahlt

Das aggressive, verbissene Spiel zahlt sich aus und wird definitiv den verwöhnten Melodic Deather begeistern. Es muss nicht fortwährend alles aus Skandinavien kommen, was gut in diesem Bereich ist, dies unterstreichen ONTBORG mit ihrem zweiten Langstreich doppelt und ganz dick. „Following The Steps Of Damnation“ ist kein bis zum Bersten zu gekleistertes Machwerk. Die Südtiroler zeigen, dass man ohne viel Schnick-Schnack und flirrenden Melodiebögen auskommen kann. Drastisch-aggressive Songstruktur, welche einem wie ein eisiger Schneesturm ins Gesicht schnalzt und aufgrund der leichten Black Linie für ein ordentliches Unbehagen sorgt. Ständig ertappt man sich dabei, wie man zur Musik zuerst wippt und nickt, schlussendlich hochhechtet und wie von der Tarantel gestochen umherfetzt und einfach Freude an dem dunkel-melodischen Werk hat.

Fazit: „Following The Steps Of Damnation“ beweisen ONTBORG, dass guter Melodic Death Metal nicht immer aus Skandinavien stammen muss.

Tracklist

01. Steps Of Damnation
02. Purgatory
03. Echoes Of Time
04. Nightfall
05. To The North
06. Underneath
07. I Am The Night
08. Ending Path
09. Old Mother Frost
10. The Tower

 

Besetzung

Lukas Flarer – Vocals, Guitars
Florian Reiner – Guitars
Christoph Gufler – Bass
Christoph Flarer – Drums

 

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ONTBORG – Following The Steps Of Damnation CD Review

DARK EMBRACE – Dark Heavy Metal

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DARK EMBRACE - Dark Heavy-Metal - album cover
DARK EMBRACE - Dark Heavy-Metal - album cover

Band: DARK EMBRACE
Titel: Dark Heavy Metal
Label: Massacre Records
VÖ: 24/02/23
Genre: Dark Heavy Metal

Bewertung:

2/5

DARK EMBRACE aus Spanien sind unserer Redaktion durchaus bekannt, wenngleich sie mehrere Redakteure mit der beigepackten Stilbeschreibung verwirrt haben. Von dem Gothic/Doom Metal und dem gefolgten Wechsel des Symphonic/Melodic Death Metal haben sich die Spanier merklich entfernt. „Dark Heavy Metal“ knüpft an diese Entfernung abermals an, denn meiner Meinung nach sind sie vermehrt im klassischen, wenngleich raueren Traditionsstahl mittlerweile verankert.

Name ist leider nicht Programm

Dem Grundgedanken des Albumtitels verpflichtet, betitelt man das Genre als Dark Heavy Metal. Nun gut, der Name mag grundsätzlich Programm sein, speziell oder annähernd überragend ist das Material im Kontrast hierzu überhaupt nicht.

Die schlichten Breitseiten von klassischem Metal Gebretter donnern wie Maschinengewehrsalven aus den Boxen und das Konzept wird mit schepperndem Black/Thrash vermischt. Üblicherweise bei vielen Genrekapellen verankert und für meinen Geschmack tausendmal woanders besser umgesetzt gehört.

Keine Innovation bzw. überzeugende Soundfragmente

Als kompletten Verriss kann man den Reigen nicht bezeichnen, wenngleich das Material nicht vom Hocker reißt. Bemüht dem Hörer verschiedener klassischer Spielarten was zu kredenzen, war dies allerdings ein Schuss, der nach hinten losging. Der spanische Act müsste sich vielmehr auf eine Linie konzentrieren und vermehrt eigene, durchbrechende Innovationen walten lassen.

Keine Begeisterungsstürme

Weiters ist der Gesang des Fronters alles andere als wohltuend oder gar furchteinflößend. Der krächzt sich einen Ast ab, als würde man einen Papagei würgen. Rhythmisch ginge das Konzept im Mittelbereich durch, im Gegensatz hierzu ist der Gesang dermaßen unter der Gürtellinie, sodass er einem eine Gänsehaut beschert. Weniger vor überzeugender Begeisterung.

Das spanische Konglomerat DARK EMBRACE hat dermaßen noch viel Luft nach oben hin auszubessern, sodass man sich fragt, ob das neueste Album eher eine Überbrückung und Besinnungsphase zu sein scheint. Wirklich schade, das wäre Potenzial vorhanden, welches verschwendet wird.

Fazit: „Dark Heavy Metal“ von DARK EMBRACE ist kein Meilenstein im Heavy Metal Bereich.

Tracklist

01. Dark Heavy Metal
02. Never Seen The Sun
03. Personal Hell
04. Endless Months
05. Metal Is Religion
06. Life And Legacy
07. This Is The Rain
08. Time Is Telling
09. Bitter End MMXXII

 

Besetzung

Oscar Rilo – Vocals
Mou Trashno – Guitars
Markos Villar – Guitars
Kike Vilar – Bass
Snowy Shaw – Drums

 

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DARK EMBRACE – Dark Heavy Metal CD Review

FURNACE – The Casca Trilogy

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Furnace - The Casca Trilogy - album cover
Furnace - The Casca Trilogy - album cover

Band: FURNACE
Titel: The Casca Trilogy
Label: Obelisk Polaris Productions
VÖ: 23/02/23
Genre: Death Metal

Bewertung:

3,5/5

Das schwedische Todesbleikommando FURNACE wurde 2019 von Rogga Johansson (PAGANIZER, DEMIURG, THE GROTESQUERY) und Peter Svensson (ASSASSIN’S BLADE, VOID MOON) aufgrund ihrer gemeinsamen Liebe für Horror-Fantasy-Konzept-Alben gegründet. Persönlich hatte ich bis dato von dieser Vereinigung leider noch nichts gehört. Mit dem neuesten Album „The Casca Trilogy“ aufgeteilt in drei Parts hat das Duo-Infernale ordentlich Songmaterial auf einen Silberling gepackt. Somit eine geballte, lange Unterhaltungssache im Bereich des Elchtodesmetal. Das Konzept des Dreiteilers klingt ebenfalls interessant. Hat einen leichten Touch, wie bei packenden Horrorfilme und die musikalische Umsetzung kann sich sehen lassen.

Elchtodesblei als Dreiteiler

Hierbei greifen die Herrschaften auf einen leichten Old School Touch zurück. Dies klingt nicht altbacken, denn leichte Verschönerungen seitens der Produktion lassen die Songs nicht Retro lastig klingen. Wenngleich fürwahr etwas klassischer und das dürfte durch die Bank eine breite Palette an Todesbleiliebhabern erfreuen.

Schwedische Prägung, mit viel internationaler Soundbeteiligung

Aufgrund dessen überrascht wenig, dass FURNACE mit ihrem neuesten Album durchwegs ihre Eckpfeiler im schwedischen Death Metal haben. Klingt hier und da hymnischer, allerdings überwiegt der Anteil hämmernder Death Metal Einlagen mit dominanter schwedischer Prägung. Obendrein sind leichte internationale Fragmente vorhanden, was den Songs gut zu Gesicht steht und das Gemisch merklich facettenreicher schallen lässt. Alle Melodiebögen werden kurzgehalten und aufgrund dessen klingt das Konzept nicht zu melodisch.

Tolles Lyrik Konzept im Death Soundkleid

Vielmehr baut der Trupp auf einen bitteren Beigeschmack, welcher dem Lyrikkonzept wunderbar angepasst wurde. Aufgrund einer Vielzahl von Markenzeichen des Death Metals alter Schule, wird größtenteils die ältere Fraktion des Genres angesprochen. Nachwuchsschüler des Death Metal dürften im Kontrast hierzu ebenfalls viel für sich entdecken. Alleine schon der Inhalt der Songs ist eine Ansammlung von Gewaltfantasien und Erzählungen über das Morden, Untote und das Vernichten von Leben im Allgemeinen.

Zweifelsohne haben sich die Herrschaften seit ihrer Gründung gemausert. Blickt man auf die bisherige Schaffensphase zurück, entdeckt man eine vakante Steigerung in Sachen Sound und Konzept. Es wird nicht zwangsweise die Nackenmuskulatur überstrapazieren, im Gegensatz hierzu gibt es genügend Doom/Death lastige Parts und Songs, welche dem Hörer eine kurze Verschnaufpause gönnen, bevor neuerlich die Maschinengewehrsalven abgefeuert werden.

Fazit: „The Casca Trilogy“ von FURNACE ist ein gutes Konzeptalbum im Todesbleisektor.

Tracklist

Part I: „Legionary“
1. Legionary
2. Another Execution
3. Until We Meet Again
4. Shadows on a Moonless Night
5. Brink of Mortality
6. Cursed with Life
7. The Savage North
8. Where Life and Death Unite
9. The Evermore
10. Sworn to Wander

Part II: „Thralls and Blot“
11. Where the Sea Meets the Sky
12. Wrath of the North
13. Death by Decree
14. Thrall
15. Beneath the Sky (Our Torment)
16. Midvinterblot
17. In Hel Together
18. Blood Eagle
19. Land of the Pettr (Pictland)
20. Only Time

Part III: „The Guns of August“
21. Two Thousand Years
22. Visions of Glory
23. Trench Warfare
24. P.O.W.s
25. In the Eyes of a Dreary Winter
26. Armistice
27. A War of Attrition
28. Kill or Capture
29. Alone with Bullets
30. War is My Destiny

 

Besetzung

Rogga Johansson – Guitars and Lead Vocals
Peter Svensson – Bass and Backing Vocals
Lars Demoké – Drums and Percussion

 

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FURNACE – The Casca Trilogy CD Review

GODSMACK – Lighting Up The Sky

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Godsmack - Lighting Up The Sky - album cover
Godsmack - Lighting Up The Sky - album cover

Band: GODSMACK
Titel: Lighting Up The Sky
Label: BMG
VÖ: 24/02/23
Genre: Hard Rock

Bewertung:

4,5/5

GODSMACK wurden berechtigterweise viermal für einen Grammy Award nominiert. Die aus Boston stammende und im Jahr 1995 ins Leben gerufene Rocktruppe deckt ein breites Repertoire ab. Grundsätzlich sind sie dem Hardrock zuzuordnen. Darüber hinaus finden sich leichte Grunge, wie desgleichen Alternative und Modern Rock Fragmente. Die zusätzliche Southern Rock Brise macht den Sound der Amerikaner einzigartig.

Breit gefächerter Rock der fasziniert

Mit „Lighting Up The Sky“ wird nun der nächste Silberling für das breit gefächerter Publikum vorgelegt. Keine Frage, der amerikanische Trupp ist nicht unbedingt etwas für den traditionellen Rocker. Vielmehr für den modern avancierten Rocker unter euch. Allerdings haben die Jungs viel Potenzial, welches durchwegs einige Tellerrandgucker faszinieren könnte.

Berechtigte Modernisierung im Rockgenre

Der Grundtenor des klassischen Rocks ist mit einer modernisierten Variation ausgestattet worden. Die leichten Alternative und massentauglichen Soundelemente dürfte obendrein den VOLBEAT Freund erfreuen. Insbesondere „Red White and Blue“ wäre hier als Visitenkarte zu nennen. Eine saustarke Partynummer, welche definitiv große Stadien zum Mitschunkeln und Singen bringen wird.

GODSMACK ist eine dieser Bands, die irgendwie jedem gefällt. Folgerichtig ist sie für eine breitere Masse gemacht. Man kann über radiotaugliche Nummern sagen, was man will, in diesem Falle dient dieser Sound bzw. solche Songs dazu, ihnen eine Erweiterung der Fanbasis zu verschaffen.

Perfekte Mischung die unter die Haut geht

Eine unglaublich gute Produktion und mitreißende Nummern verleiten den Hörer binnen Sekunden zu diesen Rocksongs einen schweißtreibenden Tanz abzuhalten. Darüber hinaus klingen die Songs merklich klassischer avanciert, als alles das, was ich von GODSMACK bis dato zu hören bekam. Perfekt aufeinander abgemischte Instrumente, unglaubliche Klangtiefe und dabei doch exakte Mischung machen viel Spaß und Laune beim Hören des neuesten Produkts der Amis. Man geht nicht auf Nummer sicher, eher im Gegenteil, die breiten Rocksongs klingen nicht vorhersehbar oder gar zu schlicht gestrickt.

Insbesondere der erdig-grollende Sound ist das gewisse Etwas, welches den Jungs einen weiteren Sprung nach vorne verhilft. Der wilde Ritt durch alle großen Subgenres von Rock und Metal sind ein guter Unterhaltungswert und ziemlich jeder Song hat einen gewissen Hitfaktor intus. Keine Angst, selbst nach einigen Durchläufen wirkt kein Track abgedroschen.

Fazit: GODSMACK halten mit „Lighting Up The Sky” stolz die amerikanische Rockfahne hoch.

Tracklist

01. You And I
02. Red White & Blue
03. Surrender
04. What About Me
05. Truth
06. Hell’s Not Dead
07. Soul On Fire
08. Let’s Go
09. Best Of Times
10. Growing Old
11. Lighting Up The Sky

 

Besetzung

Sully Erna – Vocals & Guitar
Tony Rombola – Guitar
Robbie Merrill – Bass
Shannon Larkin – Drums

 

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GODSMACK – Lighting Up The Sky CD Review

ENEMY OF REALITY – Where Truth May Lie

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ENEMY OF REALITY - Where Truth May Lie - album cover
ENEMY OF REALITY - Where Truth May Lie - album cover

Band: ENEMY OF REALITY
Titel: Where Truth May Lie
Label: Vinylstore.gr
VÖ: 24/02/23
Genre: Symphonic Metal

Bewertung:

3,5/5

Lange war es still um die griechischen Symphonic Metaller ENEMY OF REALITY. Seit 2016 hatten sich die Herrschaften merklich rar gemacht. Mit dem neuesten Release „Where Truth May Lie“ meldet sich der Athener Trupp zurück. Das Soundkonzept der griechischen Band hat stets gepasst und abermals greifen die Herrschaften tief in die Trickkiste. Persönlich bin ich ein begeisterter Sammler von Alben, welche einen leicht orientalischen Touch haben.

Symphonic Konzept mit prickelnder Unterhaltung

Dieses Konzept wird bei den Hellenen nicht komplett aufgegriffen, im Kontrast hierzu werden einige Bausteine in den Sound mit hineingenommen, welche das Soundkonzept erfrischender und aufgepeppter schallen lassen. Gesanglich gibt es nichts zu meckern, Iliana Tsakiraki hat eine starke Stimmlage für dieses Genre. Trittfest und nicht jaulend hat sie eine breite Palette in ihrer Goldkehle, welche tonangebend für den Sound ist.

Starker Gesang und wunderbare Soundideen

Darüber hinaus werden leicht Growl lastige Unterbrechungen bzw. Duett Parts geboten, welche nicht auf eine schnöde Linie schließen lassen. Gut und nicht tausendmal woanders gehört haben sich ENEMY OF REALITY hier eine eigene Nische geschaffen.

Musikalisch zeigen sich die Helenen auf einer breiten Soundschneise, welche mit guten Bombast-Keulen und leichten orchestralen Parts daherkommt. Nicht zu dick aufgetragen klingt das Konzept ausgezeichnet und der Hörer wird nicht mit zu argen Klischees und Kitsch überfordert. Viel Abwechslung sorgen für ein Ansteigen des Interesses an den Tracks des dritten Longplayers. Emotionale Parts duellieren sich mit einer Vielzahl an harschen, durchgreifenden Linien. Gut vermengt ist dies ein weiterer Baustein der Farbenvielfalt innerhalb des Albums.

Das Einmaleins des Symphonic Metal ist mit an Bord

Das Einmaleins des Symphonic Metal haben die Griechen in jedem Fall drauf. Allerdings werden hier nicht schnöde eiernde Songs geboten. Das theatralische Soundkonzept ist reichhaltig und mit vielen mitreißenden Fragmenten ausgestattet, sodass sich die Formation vor keinen der großen Wegbereiter des Genres verstecken muss.

Fazit: ENEMY OF REALITY ist mit „Where Truth May Lie“ eine starke Symphonic Metal Scheibe gelungen, welche nicht ungehört bleiben sollte.

Tracklist

01. Final Prayer
02. Downfall
03. At the Edge of Madness
04. The Vineyard Song
05. Serenade of Death
06. Ever-lusting
07. Tears of Echo
08. Long-forgotten
09. Deliverance
10. Goat-legged Deceiver
11. Baptised in Fire

 

Besetzung

Thanos – Bass
Philip Stone – Drums
Steelianos Amoiridis – Guitars
Iliana Tsakiraki – Vocals

 

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ENEMY OF REALITY – Where Truth May Lie CD Review

AVATAR – Dance Devil Dance

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Avatar Dance Devil Dance Coverart
Avatar Dance Devil Dance Coverart

Band: AVATAR
Titel: Dance Devil Dance
Label: Black Waltz Records
VÖ: 17/02/23
Genre: Avatar Metal

Bewertung:

4,5/5

AVATAR meinen, mit „Dance Devil Dance“ die Rettung des Heavy Metal erschaffen zu haben. Aber warum sind die Schweden überhaupt der Meinung, dass unser heißgeliebtes Musikgenre von etwas oder jemandem gerettet werden muss? Und wie soll ihr neues Album diese Rettung bewerkstelligen? 

„AVATAR will save Heavy Metal“

… So lautet der erste Satz der Presseinfo zu „Dance Devil Dance“, dem mittlerweile neunten Studioalbum von AVATAR. Wenn man weiterliest, wird einem vor Augen geführt, was laut den Schweden momentan das Problem der Metal-Szene ist: Die Szene hat sich weitgehend zweigeteilt in Bands auf der einen Seite, die in der Vergangenheit gefangen sind und sich gegen moderne Einflüsse sträuben. Auf der anderen Seite Bands, die die wichtigsten Komponenten des Metal vernachlässigen und den „Kontakt zum Teufel“ verloren haben.

„With grit and sheer force of will”

AVATAR haben sich also in der Einöde Schwedens zurückgezogen, abgeschottet von der Außenwelt und „Dance Devil Dance“ aufgenommen – wie es sich für ein Metal-Album gehört. Laut dem Fünfgespann reflektiert die neue LP haargenau ihren Sound, ihre Persönlichkeit, einfach all das, was AVATAR ausmacht. Es klingt laut, weil sie laut sind, hart, weil sie hart spielen. „This album bleeds black blood, bludgeoned by the road“, heißt es weiter im Pressetext. Klingt nach einem Album, das einen unbarmherzig in seinen finsteren Bann zieht und in eine gefährliche Ekstase versetzt…

Der schwedische Metal-Zirkus zieht weiter

Wie hört sich jetzt also AVATARs akustischer Rettungsplan an? Wer die Veröffentlichung der Singleauskopplungen verfolgt hat, hat schon einen Vorgeschmack darauf bekommen. „Valley of Disease“ und „Dance Devil Dance“ klingen aggressiv, böse und irre, wie man es von den Schweden gewohnt ist. AVATAR sind aber auch für ihre Zirkus-Entertainment-Attitüde bekannt, die besonders in ihrer Bühnenshow, dem Make-Up und den Outfits zum Vorschein kommt. „The Dirt I’m Buried In“ erinnert mehr an diese Seite der Band, die zum Mitsingen und Tanzen animiert und sofort im Gedächtnis bleibt. Der Rest des Albums bewegt sich ebenfalls zwischen diesen beiden Polen, aber so extrem wie nie zuvor!

Die unerwarteten Zutaten der rettenden Pille

Als ich mir zum ersten Mal „Dance Devil Dance“ anhören durfte, war ich nicht auf diese emotionale Achterbahn vorbereitet. Ich habe so oft lachen müssen, weil ich nicht gepackt habe, was da gerade passiert. Es gibt auf der einen Seite irrwitzig eingängige Songs, wie „The Dirt I’m Buried In“, „Gotta Wanna Riot“ und „Hazmat Suit“. Auf der anderen Seite gibt es Songs wie „Clouds Dipped In Chrome“, „Dance Devil Dance“ und „Do You Feel In Control“, die dagegen so aggressiv und brutal klingen, dass man am liebsten etwas demolieren würde. AVATARs Ziel, den Hörer in Bewegung zu versetzen, funktioniert daher wunderbar: man will durchgehend entweder tanzen, oder randalieren.

Zurück zu den Wurzeln

Mir ist es so vorgekommen, als würden AVATAR mit ihren Songs den Ursprung von Metal huldigen wollen. Metal ist aus Genres wie Blues, Jazz und Rock entstanden und hat sich einzelnen Elementen bedient. Wie oben erwähnt, sehen AVATAR das Problem in der Zweiteilung der Szene: die einen verharren in der Vergangenheit und die anderen ignorieren sie komplett. Ihre Antwort darauf ist die Kreation von Liedern, die teilweise so gar nicht nach Metal klingen: „The Dirt I’m Buried In“ und „Gotta Wanna Riot“ klingen fast wie Party-Songs mit ihrem rockigen Groove und poppigem Beat. Auch „Train“ hört sich mehr wie ein Lied an, das man gemütlich am Lagerfeuer spielt. Aber ich finde, dass AVATAR damit genau zeigen, dass Metal nicht nur extrem aggressiv klingen muss, sondern auch extrem zart.

Avatar Metal

Noch nie hat es sich für mich so falsch angefühlt, einem Album ein bestimmtes Genre zuzuschreiben. Es ist oft knifflig genug, aber meistens kann man das musikalische Spektrum mit ein bis zwei Schrägstrichen (z.B. Black/Death Metal) abdecken. Bei „Dance Devil Dance“ wären es aber so viele Schrägstriche, dass ich mir gedacht habe, ich bezeichne es einfach als „Avatar Metal“. „Dance Devil Dance“ erfasst so unglaublich gut das Genie und den individuellen Sound von AVATAR, da erlaube ich mir diese journalistische Freiheit ganz einfach.

Fazit: AVATAR zeigen auf „Dance Devil Dance“ authentisch und unverblümt wofür sie stehen und was sie als Metal-Band ausmacht.

Tracklist

01. Dance Devil Dance
02. Chimp Mosh Pit
03. Valley Of Disease
04. On The Beach
05. Do You Feel In Control?
06. Gotta Wanna Riot
07. The Dirt I’m Buried In
08. Clouds Dipped In Chrome
09. Hazmat Suit
10. Train
11. Violence No Matter What (feat. Lzzy Hale)

 

Besetzung

Johannes Eckerström (Vocals)
Jonas Jarlsby (Guitar)
Tim Öhrström (Guitar)
Henrik Sandelin (Bass)
John Alfredsson (Drums)

 

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AVATAR – Dance Devil Dance CD Review

TULUS – Fandens Kall

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TULUS - Fandens Kall - album cover
TULUS - Fandens Kall - album cover

Band: TULUS
Titel: Fandens Kall
Label: Soulseller Records
VÖ: 17/02/23
Genre: Black Metal

Bewertung:

3/5

Ich bin auf TULUS durch ihr letztes Album “Old Old Death“ gestoßen und habe mich deswegen entschieden, mir „Fandens Kall“ genauer anzuhören. Die norwegischen Schwarzmetaller feiern mittlerweile dreißigjähriges Bandjubiläum. Zu diesem Anlass hat die Formation obendrein einen kurzen Dokumentarfilm veröffentlicht, in dem man unter anderem Einblicke in die Erschaffung von „Fandens Kall“ bekommt.

Sieben Longplayer in dreißig Jahren

„Fandens Kall“ reiht sich als siebtes Album in die Diskographie von TULUS ein. Charakteristisch für die Band ist ihr untypischer norwegischer Black Metal, der ganz und gar nicht an Kirchenverbrennungen und Blasphemie erinnert. Die Lyrics habe ich zwar nicht übersetzt, aber rein musikalisch spielen TULUS eine sehr rockige, groovige Version von Black Metal, der mehr zum Mittänzeln als zum wütenden Herumspringen einlädt. Das war aber nicht immer so – frühere Alben wie „Pure Black Energy“ (1996) oder „Mysterion“ (1998) klingen finsterer und böser als bspw. die zwei neuesten.

Rockiger Black Metal

Wie bereits der Vorgänger „Old Old Death“ ist auch „Fandens Kall“ schon mehr Black ‘n‘ Roll als klassischer norwegischer Black Metal. Die rockigen Beats und Grooves saugen den meisten Liedern die Boshaftigkeit aus den Knochen. „Lek“, „Isråk“ und „Snømyrkre“ klingen sehr heiter und preschen geradlinig mit moderater Geschwindigkeit voran. Im Kontrast dazu hat man wenige Lieder, die melancholisch und etwas beklemmend wirken, „Barfrost“ und „Samuelsbrenna“ zum Beispiel. Die restlichen Songs sind einen Hauch aggressiver und werden mit den schwarzmetall-typischen Blast Beats und kreischenden Riffs ausgeschmückt.

Weniger begeisternd als „Old Old Death“

Da ich von den sieben LPs nur die vorherige intensiv kennengelernt habe, orientiert sich meine Bewertung von „Fandens Kall“ auch hauptsächlich daran. Mich hat „Old Old Death“ damals mehr gepackt und mir mehr Spaß bereitet, als „Fandens Kall“. Mir fehlt ganz klar die Abwechslung in den Songs. Man bekommt einerseits schnell das Gefühl als würden sich die Lieder auf dem Album ähneln, was auf Dauer Langeweile und Resignation nach sich zieht. Andererseits hört sich „Fandens Kall“ an wie eine weniger gelungene Fortsetzung von „Old Old Death“.

Fazit: TULUS hätten ihren rockigen Black Metal auf „Fandens Kall“ gerne etwas mehr ausschmücken können.

Tracklist

01.Fandens Kall
02.Lek
03.Slagmark
04.Allstøtt
05.Isråk
06.Samuelsbrenna
07.Sjelesmerte
08.Bloddråpesvermer
09.Snømyrkre
10.Barfrost

 

Besetzung

Blodstrup – Vocals, Guitar
Crowbell – Bass
Sarke – Drums

 

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TULUS – Fandens Kall CD Review

IN FLAMES – Foregone

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Band: IN FLAMES
Titel: Foregone
Label: Nuclear Blast
VÖ: 10/02/23
Genre: Melodic Death Metal/Modern Metal

Bewertung:

4/5

Nachdem mir das letzte reguläre IN FLAMES-Studionalbum, hmm, nun sagen wir mal weniger gefiel, hatte ich die Truppe nicht nur abgeschrieben, sondern war sogar ordentlich grantig auf sie. Wer konnte nun damit rechnen, dass mit der neuen Scheibe „Foregone“ ein wirklich starkes Lebenszeichen folgen würde?

Die schon vorab ausgekoppelten Singles machten klar, dass es zumindest ein bißchen Richtung Oldschool-Melodeath gehen würde. Und das stimmt auch. Etwa die Hälfte der zwölf Songs bietet die klassischen Trademarks – Gitarrenleads, Speed und durchaus aggressive Vocals.

Aber auch die neueren In Flames-Scheiben sind im Sound vertreten. Die Songs bieten wieder Klargesang und Keys – das Entscheidende ist für mich aber, dass die Klarvocals bei weitem nicht mehr so jammernd daher kommen. Alles in allem könnte man das Album als Querschnitt durch alle Jahrzehnte von In Flames bezeichnen.

Fazit: Comeback gelungen!

Tracklist

01. The Beginning Of All Things That Will End
02. State Of Slow Decay
03. Meet Your Maker
04. Bleeding Out
05. Foregone Pt. 1
06. Foregone Pt.2
07. Pure Light Of Mind
08. The Great Deceiver
09. In The Dark
10. A Dialogue in b Flat Minor
11. Cynosure
12. End The Transmission

 

Besetzung

Anders Fridén – Vocals
Björn Gelotte – Guitar
Niclas Engelin
– Guitar
Chris Broderick – Guitar

 

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IN FLAMES – Foregone CD Review

REXORIA – Imperial Dawn

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Rexoria - Imperial Dawn - Album COVER
Rexoria - Imperial Dawn - Album COVER

Band: REXORIA
Titel: Imperial Dawn
Label: Black Lodge Records
VÖ: 03/02/23
Genre: Melodic Heavy Metal

Bewertung:

4/5

REXORIA aus Schweden sind für mich persönlich ein unbeschriebenes Blatt. Die 2016 gegründete Female Fronted Melodic Heavy Metal Truppe aus dem fernen Schweden hat mit „Imperial Dawn“ bereits das dritte Album in der Hinterhand. Gegenüber aller Irrungen haben wir es allerdings nicht mit einer weiteren Symphonic Truppe im herkömmlichen Sinn zu tun. Der Trupp rund um Fronterin Frida Ohlin tendiert dazu vermehrt ihren großen Vorreitern wie BATTLE BEAST es gleichzutun.

Melodic Heavy Metal für Tellerrandgucker

Ähnlichkeiten sind vorhanden und desgleichen nicht von der Hand zu weißen. Eine Berechtigung haben die Schweden trotzdem. Aller Erwartungen zum Trotz wird eine ähnliche Kerbe geschlagen, wenngleich im direkten Vergleich REXORIA merklich symphonischer zu Werke gehen. Was durch die Bank dem traditionellen Heavy Metal Freund weniger gefallen dürfte, ist die große Bandbreite an Melodie und symphonischen Verschnörkelungen. Für den Tellerrandgucker ist dies weitaus mehr und dieser dürfte vom satt ausgestatteten Material nicht enttäuscht werden.

Heavy Metal mit einer breiten Palette zwischen Melodie und Power

Heavy Metal mit einer breiten Palette zwischen Melodie und Power, mit starken erdigen Vocals von Fronterinnen ist seit einiger Zeit wieder adretter geworden. Dies haben die Finnen von BATTLE BEAST längst bewiesen. Im selben Haifischbecken zu fischen ist schwierig, wird aber von diesem schwedischen Trupp gekonnt durchgeführt. Das breite, abgesprochene Publikum kann die Combo mit diesem Material locker erreichen. Dies steht für die Gang- und Machart, mit dem die Songs zurechtgemacht wurden.

Gute Songvariationen mit hervorragendem, weiblichem Gesang

Abscheu bekommt man bei diesen Songvariationen nicht. Gesanglich und musikalisch ist alles im grünen Bereich. Durch die Bank verwöhnt uns der Trupp aus Schweden mit einer gehörigen Mischung aus eingangs erwähnter Ingredienzien. Hinzu kommen eine Vielzahl von Marschtaktwechseln, wo die Formation des Weiteren von epischen Eckpfeilern gut und ausgewogen ebenfalls Gebrauch macht.

Nachvollziehbar projiziert man sich ins Gedächtnis des Hörers

Dass es bei einer Vielzahl wie den genannten Vorbildern schwierig ist, ein revolutionäres Werk zu schaffen, versteht sich von selbst. Hierbei kommt es immer darauf an, mit welchem Ausmaß an Abwechslung und eigener Innovation ins Rennen geht. Auf „Imperial Dawn“ wird mit einem hohen Maß an ehrlicher Spielfreude aller Tempoarten jongliert. Hinzu kommt, dass die Truppe viel Freude an ihrem Material hat und dies nachvollziehbar ins Gedächtnis des Hörers projiziert.

Fazit: „Imperial Dawn“ von REXORIA ist ein kunterbuntes Gemisch im Heavy Metal Bereich, welches einen starken Gegenpol zu den genannten Finnen bildet.

Tracklist

01. Paradigm
02. The New Revolution
03. Devious Desire
04. Rage and Madness
05. Fading Rose
06. Light Up the Sky
07. Horizon
08. Set Me on Fire
09. Crushing for More
10. Enchanted Island

 

Besetzung

Frida Ohlin – Vocals
Jonas Gustavsson – Guitar, Bass
Cristofer Svensson – Guitar
Martin Gustavsson – Drums

 

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REXORIA – Imperial Dawn CD Review

KATATONIA & SÓLSTAFIR, 29.01.2023, Arena Wien

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katatonia live 23

KATATONIA, SOLSTAFIR & SOM, 29. 01. 23, Arena Wien

katatonia - tour flyer 2023

Die Co-Headliner-Tour von KATATONIA und SÓLSTAFIR hat am 29. Jänner einen Zwischenstopp in Wien eingelegt. Als Unterstützung waren SOM mit dabei. Alle Fotos vom Abend gibt es hier!

Som

Progressiv, melancholisch, aber trotzdem dynamisch – so könnte man eigentlich den gesamten Abend kurz und knackig beschreiben. SOM, die Doom-Formation aus Amerika, hat beachtlich vorgelegt mit ihrer Performance. Zwar lädt die Musik nicht gerade zum Tanzen, oder gar zum Moshen ein, aber die Musiker haben dem tristen Sound mit ihrem dynamischen Auftritt Leben eingehaucht. Während ihres Auftritts war die Arena noch nicht allzu voll. Ein Großteil der Leute war beim Merch-Stand, der Bar und der Garderobe zu finden.

Som live 23Nach dem zweiten Song fragte der Sänger mal durchs Publikum, ob es uns gut ginge. Die Reaktion von den Leuten war nicht mehr als ein Murmeln. Daraufhin fragte der Sänger, „Are you sure you’re okay?“ – ein Moment, der mir lustig, aber auch irgendwie traurig in Erinnerung geblieben ist.

Als er dann vor dem letzten Lied KATATONIA und SÓLSTAFIR ankündigte, war die Reaktion vom Publikum um ein Vielfaches enthusiastischer.

Sólstafir

Musikalisch sowie optisch sind SÓLSTAFIR für mich an jenem Abend am meisten herausgestochen. Mit ihrem Kleidungsstil hätten zumindest Gitarrist und Bassist auch in einer Cover-Band von ZZ Top spielen können. Mit Cowboystiefeln und -hüten schufen sie einen witzigen Kontrast zu ihrer melancholischen und teils sehr langwierigen Musik.

solstafir live 23Im Unterschied zu SOM und KATATONIA hatten SÓLSTAFIR die Lichtshow auf sich gerichtet, was nicht nur angenehmer zum Fotografieren war, sondern die Atmosphäre automatisch weniger düster färbte. Es wäre auch schade gewesen, wenn es wieder so pechschwarz gewesen wäre, weil dann hätte man die coolen Instrumente und Outfits nicht so gut erkannt. Außerdem hat der Sänger, wenn er nicht gerade mit Gitarrespielen beschäftigt war, viel gestikuliert und so den Liedern mehr Ausdruck verliehen.

Bis zu einem gewissen Punkt in der Setlist habe ich mich auf ihre Lieder einlassen können und fand immer wieder interessante, hörenswerte Passagen. Irgendwann ist es mir dann doch zu langatmig geworden. Nichtsdestotrotz haben SÓLSTAFIR professionell und mit viel Charme die Wiener Arena in den Bann gezogen. Fans haben sich beim Merch getummelt und ich vermute, dass viele an jenem Abend in erster Linie für SÓLSTAFIR vor Ort waren.

Setlist

1. Náttmál
2. Köld
3. Melrakkablús
4. Bloodsoaked Velvet
5. Rökkur
6. Fjara
7. Ótta
8. Goddess of the Ages

Katatonia

Während KATATONIAs Auftritt war die Lichtshow wieder verdammt düster – und das von Anfang bis Ende. So düster ist ihre Musik nun wirklich nicht. Da hätte man schon ein paar Scheinwerfer auf die Bandmitglieder ausrichten können.

katatonia live 23Ähnlich wie die Bands davor haben auch KATATONIA professionell, charmant und mit mehr Dynamik als erwartet ihren Auftritt über die Bühne gebracht. Die Arena war während SÓLSTAFIR bereits gestopft voll und das änderte sich während KATATONIAs Performance kein bisschen. Die Schweden hatten gerade einmal neun Tage vor dem Konzert ihr neues Album „Sky Void of Stars“ rausgebracht. Die neuen Songs wurden alle extrem positiv aufgenommen und sorgten für begeistertes Klatschen.

Nach „Untrodden“, das uns die Schweden als letzten Song des Abends verkaufen wollten, gab es schließlich sogar eine Zugabe in Form von zwei Liedern.

Setlist

  1. Austerity
  2. Colossal Shade
  3. Lethean
  4. Deliberation
  5. Birds
  6. Behind the Blood
  7. Forsaker
  8. Opaline
  9. Buildings
  10. My Twin
  11. Atrium
  12. Old Heart Falls
  13. Untrodden
  14. July
  15. Evidence