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Carthagods – Carthagods

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Band: Carthagods
Titel: Carthagods
Label: Hands of Blue
VÖ: 12.06.15
Genre: Progressive Power Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Robert

Mit Carthagods und deren selbstbetitelten Full Length Debüt, meldet sich die Dienstälteste Kapelle aus Tunesien zu Wort. Was zu Beginn ihrer Karriere, genauer gesagt 1996 als Coverband begonnen wurde, mündete in einer eigenständigen Formation. Keine Frage, dass die großen a la Iron Maiden, Iced Earth und Konsorten Paten für diese Truppe gestanden sind und dies hört man auch beim Material der Tunesier stark heraus. Besonders die Amerikaner dürften für die Truppe ein großer Einfluss gewesen sein. Nicht minder in diesem Bereich, wenn auch wesentlich melodischer und progressiver sind sie angesiedelt. Die Stimmung passt und man bietet eine gute Portion des Progressive Power Metal. Hier wird nicht gedudelt oder gar die Frontsirene ausgepackt der sich einen abquickt. Nein bodenständig und vermehrt raus sollte es klingen und das muss man den Tunesiern sehr hoch anrechnen. Dadurch sind sehr erfrischende Klangfragmente entstanden, welche eben das Material sehr gut aufwerten. Die Vergleiche wird man erdulden müssen, denn zum jetzigen Zeitpunkt findet man etwas weniger Innovation und serviert uns ein Gebräu, welches wir bereits von vielen anderen Nachwuchskapellen kennen. An sich nicht schlecht und das was man hier mit der Scheibe zu hören bekommt geht auch gut in den Gehörgang rein. Leider fehlt noch viel Eigenständigkeit, um sich gegenüber anderen Kollegen in diesem Bereich hinweg zu setzen. Es ist definitiv schwierig wurde zwar ganz gut genommen, wenngleich man sich eben mehr Eigenständigkeit im Material wünscht. Zu viele Anbiederungsversuche sind da eben dabei. Stets ist man zwar bemüht eigene Wege zu bestreite, kehrt aber nach wenigen Sekunden in einen Bereich zurück, welcher eben sehr bekannt ist. Somit eine gute Auswahl und mit deutlich mehr eigener Kraft würde man hier durchaus einen Sturm aus Nordafrika in Zukunft erwarten. Für ein erstes Langzeichen eine gute Vorstellung, denn die rauen Soundfragmente und die Melodieparts sind durchaus gelungen, bräuchten jetzt nur noch mehr Autonomie, dann würden die Jungs durchaus weit vorne mitmischen.

Fazit: Durchaus passables erstes Lebenszeichen und trotz der doch sehr langen Zeit im Geschehen ist hier noch deutlich mehr Luft nach oben hin offen.

Tracklist:

01. My Favorite Disguise 4:24
02. Shadows 6:20
03. A Last Sigh 7:22
04. Memories of Never Ending Pains 8:29
05. My Revenge 7:05
06. Eater of Sin 5:51
07. I Am a Viking (Malmsteen Coverversion) 5:23
08. Memories of Never Ending Pains (Acoustic) 7:12

Besetzung:

Khema.M (voc)
Artak (guit)
Timon (bass)
Tabbela (drums)

Internet:

Carthagods @ Facebook

Carthagods @ MySpace

Sounds Of Fury – Mediocracy

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Band: Sounds Of Fury
Titel: Mediocracy
Label: Mighty Music
VÖ: 25.05.2015
Genre: Death Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Peter

Na, da liegt sie zur Besprechung vor mir – die Promo des zweiten Rundgeschosses der Schweizer Truppe von Sounds of Fury, getauft auf den Namen Mediocracy und zumindest zu neunzig Prozent bestehend aus traditionell geschmiedetem Todesmetall der späten 1980er und frühen 1990er. Der Rest recycelt wohl Sounds, die sich zwischen klassischeren Gitarrenmelodien und ein paar moderneren Grooves ansiedeln. Besonders zu gefallen wissen die Growls, die uns Gitarrist Nico serviert – er bellt und gurgelt sich heiser und lässt keinen Zweifel an der Abwärtsspirale unserer Gesellschaft, die eben eine „Mediokratie“ sei.

Und damit kommen wir auch zu dem Aspekt, der das Teil zumindest etwas vom Einheitsbrei an Releases im klassisch orientierten Death Metal abhebt – das durchgehende thematische Konzept. Auch wenn die Burschen aus dem Land der Präzisionschronometer, leckeren Schokolade und kulturell eingeborenen Andersartigkeit der SVP kommen, sind sie mit unserer heutigen Gesellschaft gar nicht zufrieden: Unsere Lebensqualität gehe über den Jordan, woran eben die „Mediocracy“ schuld sei. Ähm, ja. Nächste Frage!

Musikalisch geboten wird traditionell orientierter Death Metal, der handwerklich gut gemacht ist, wobei mir die Vocals besonders gut gefallen; Nico hat den Dreh raus, seine Angepisstheit kernig auf den Punkt zu bringen. Anspielstipp ist vor allem der Titeltrack, der richtig Laune macht. Kurz, der Zweitling der Schweizer liefert astreines Todesblei, dem aber noch das Alleinstellungsmerkmal im Songwriting fehlt. Neun solide Tracks gegen die Langeweile am Wochenende bietet die CD allemal.

Tracklist:

01. Pedagogy Fuck Fest
02. The Art Of Avoidance
03. Sidewalk Business
04. Mediocracy
05. Neighbour Agression
06. Learning Process Missing
07. Pain Through Procrastination
08. Captain Obvious
09. Disregard

Besetzung:

Nico: Vocals / Guitar
Dario: Guitar
Will: Bass
Axel: Drums

Sounds Of Fury im Internet:

Sound of Fury @ Facebook

Wirtz – Auf die Plätze, fertig, los!

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Band: Wirtz
Titel: Auf die Plätze, fertig, los!
Label: Wirtzmusik
VÖ: 19.06.15
Genre: Deutschrock
Bewertung: 5/5
Written by: Thorsten

Es gibt Deutschrock und Deutschrock, mal elektrisch, mal prollig, mal intelligent, mal poetisch, mal laut, mal leise, mal aalglatt poliert, mal dreckig und speckig, harmonisch und melodisch, hart und weich, kernig und sensibel,…

Und es gibt WIRTZ!

Daniel WIRTZ legt mit „Auf die Plätze, fertig, los!“ sein 4. (unter Strom stehendes!) Studioalbum vor und wird nicht nur die stetig wachsende und treue Fanschaft in Ekstase versetzen, sondern bewirbt sich selbst mehr als nur unvergleichlich gut in dem TV Format „Sing meinen Song“ auf dem Sender VOX bei vielen weiteren Musikverrückten und denen, die verWIRTZt werden wollen.

Als Vollblutmusiker schenkt er in der Sendung bekannten Songs seiner Mitstreiter aus dem seichten Popbereich (u.a. C.Stürmer) ein neues Format, neuen Sound, neues Leben! Das tun wiederum die anderen Musiker mit seinen Songs auch, aber noch war es nicht so weit…! Ein interessantes musikalisches Experiment, zu dem ich Daniel WIRTZ bestimmt noch in einem folgenden Interview ein paar Fragen stellen werde…!

Aber hier und heute dreht es sich ausschließlich um seine neuen Babies, welche am 19.6.2015 das Licht der Welt erblicken und schon im Vorfeld für erhöhten Puls bei den Followern sorgt.

Wer WIRTZ bereits kennt, dem sei hiermit versprochen, das jeder einzelne der neuen Songs genug unter Strom steht, um die Welt mit wochenlangen Klanggewitter versorgen zu können.

Soll heißen:
Unplugged vorerst erfolgreich abgehakt und nun wieder Clubwände zum Wackeln bringen!
Das passende Songmaterial hat WIRTZ im Gepäck um wieder mit musikalischen und lyrischen Leckerbissen das Leben zu verschönern, den Himmel verträumt blauer werden zu lassen, Wiesen grüner, die Sonne heller, die Freitage partyreifer, das „Böse“ zynischer wirken lassen, usw…!

WIRTZ schafft es wieder einmal problemlos die Sorgen und Erfahrungen der Menschen (egal ob gute oder schlechte!) einfach besser klingen zu lassen. Geschichten die das Leben schrieb, wurden von ihm poetisch in Worte und Reime verfasst, die selbst die Fäkalmomente des Lebens nach Bonbons schmecken lassen.

Schöne Momente werden musikalisch und durch seine Texte noch schöner, ja regelrecht gekrönt.

Durch seine offene und ehrliche Art wirken die Songs noch authentischer, als sie es bisher schon taten, er konnte aktuell alle Eigenschaften der Vorgängeralben gut gebündelt vereinen und es erscheint ein Höhepunkt deutschsprachiger Rockmusik, der seines Gleichen sucht und den (nicht nur!!!) die Fans wieder gnadenlos feiern und lieben werden.

Der Opener und zugleich auch der Albumtitel „Auf die Plätze, fertig, los!“ wurde bestens gewählt um gleich mal anzusagen, was in den nächsten (viel zu wenigen) Minuten passieren wird. Eine Ode an sich und seinen Zuhörern (bzw. wie er selbst sagt: „…eine Ode an das WIR in WIRTZ…“), während das „Mantra“ folgend wieder sehr tiefsinnig tönt und nachdenklich macht, sich aber eingängig tief in die Gehörkanäle frisst und nicht mehr weg will!

„Das ist mein Versprechen, mein heiliges Land die schwankende Brücke über den Kraterrand meine letzte Instanz, die niemals vergisst dass es wenn´s noch nicht gut ist auch noch – nicht zu Ende ist“ (aus: „Mantra“)

Der Song „Regentropfen“ ist ein Asskicker „par excellence“ der Dich hinterfragt, welcher Tropfen Du sein möchtest, wenn Du vom Himmel fällst…ein bedeutungsloses Zischen oder ein fettes „Platsch“….Reiß Dich zusammen und mach etwas aus Deinem Leben, entnehme ich dem Text; ein grundsätzlich im Unterton sehr positiv ausgefallenes Album! Könnte daran liegen, das der Meister inzwischen Vater geworden ist, denn der Studiovorgänger „Akustik Voodoo“ ist ja recht düster-melancholisch ausgefallen……!?!?

„Du fährst im Dunkeln ohne Licht“ sagt als Refrain im modern vorantreibenden Sound bereits sehr viel über den Inhalt des Songs aus, der sich nicht um Autos oder den TÜV dreht…Typisch Wirtzsche Lyrikschmiede. „Aus Versehen“ ist eine bitterböse Abrechnung mit „Jemanden“…erinnert anfangs etwas an Stefan Weidner´s „Urlaub mit Stalin“…geht aber klangtechnisch sofort wieder in die WIRTZ Manier!
„Wir“ ist wahrlich eine kleine Hymne über WIRTZ und seinem Gefolge! Ich höre jetzt bereits die lauten „Wir-Rufe“ auf den kommenden Konzerten! Schöner Ohrwurm…!

Auch „Viel Glück“ ist eine typische WIRTZ Nummer zum Thema Abschied, Trennung!
„Freitag Abend“ lässt die beschi..ene Arbeitswoche resümieren und bereitet auf ein großartiges Party-Wochenende vor! Aber nicht auf die eher typische prollige Art und Weise wie man es meistens von der Thematik her kennt, sondern melodisch, eingängig, intelligent…und doch purer Rock´n´Roll!

„Ich weiß es nicht“ ist wohl musikalisch am ehesten mit „LMAA“ zu vergleichen und lässt zugleich nicht nur die Rolling Stones grüßen, sondern versucht zu erklären, wo man die letzte Nacht verbracht hat…
„Wenn Du willst“ ist eine rockende augenzwinkernde Liebeserklärung, die auch heftig Anker im Gehörgebälk wirft und mich stundenlang „traktiert“…!

„Sehnsucht“ ist ein Wirtz-typisches Musikpathos mit allen Trademarks, die man von Ihm zu dem Thema kennt; hätte auch auf dem „Erdling“ stehen können.

Melancholisch nachdenklich beendet „Das nächste Mal“ das Album und ich kann es kaum erwarten, wieder von vorn zu beginnen.

Fazit: Alles richtig gemacht! WIRTZ pur!

Was auffällt:
Ja, es wird wieder gerockt, doch es ist nicht das härteste Album in seiner Vita. Es klingt reifer, nicht ganz so ungestüm wie z.B. im Song „LMAA“. Eine Vorwärtsgranate wie dieses großartige Statement vom „Erdling“ ist nicht in der Härte auf dem Album vertreten. Hier und heute machen wie gewohnt Tiefe, Reife, Eingängigkeit, den ausgefeilten Spielen mit Wortwitz und durchdachter Poesie, Melodienreichtum, fetten Riffs, knarzig-groovenden Bass und punktgenauen Drums die Klasse der Musiker und des Albums aus.

Zudem erklingen mehr modern-technische Spielereien in der Musik, die nicht nur wie die Faust aufs Auge passen sondern den Songs einen noch gewaltigeren, begleitenden Keyboard-Sound ermöglichen.
Wie eingangs erwähnt: es gibt Deutschrock, prollig, intelligent,… WIRTZ IST deutschsprachiger Rock der die Konkurrenz weit hinter sich lässt!

Demnächst auf ausgiebiger Tour, drinnen und draußen!

Tracklist:

01. Auf die Plätze, fertig, los!
02. Mantra
03. Regentropfen
04. Du fährst im Dunkeln
05. Aus Versehen
06. Wir
07. Viel glück
08. Freitag Abend
09. Ich weiß es nicht
10. Wenn du willst
11. Sehnsucht
12. Das nächste Mal

Besetzung:

Daniel Wirtz (voc & guit)
Christoph „Fifa“ Liening (drums)
Christian Adameit (bass)
Kai Stuffel (guit)

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Brannthorde – Auf Teufel komm raus

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Band: Brannthorde
Titel: Auf Teufel komm raus
Label: ASTAT Entertainment
VÖ: 12.05.15
Genre: Black Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

„Die Welt ist wertlos und du auch“ steht da im Inlay der deutschen Black Metaller Brannthorde, somit darf man durchaus auf eine menschen-verachtende, wilde Runde des Black Metal bauen. Das ist auch wohl der größte Bestandteil des Debüts „Auf Teufel komm raus“ und klingt sehr stattlich. Trotz vieler sehr schroffen Soundeinflüsse und etlichen Klangechos, welche mich etwas an Ambient Sachen erinnern, haben die Jungs hier einen Dampfkessel am Laufen der Bände spricht. Die sehr Black/Death orientierten Rhythmen und Zwischenattacken sind messerscharf und man hagelt hernieder wie eine Eissturm. Wirklich gut gemacht, denn solider verpackt und trotzdem auf einen breiten, facettenreichen Klang bauend könnte dies niemand hinbekommen. Erbarmungslos attackiert man den Hörer mit scharfen Black Metal Kollapsen und zwischendurch zieht man am Ruder und tendiert eher in einen progressiven Bereich. Genau dieses Wechselspiel macht den überzeugenden Charme der Blackies aus. Zwischen bekannten True Blast Beats und wiederkehrenden Black/Death Grooves wird eine gehörige Kelle in den brodelnden Topf geschüttet. Das Endergebnis ist sehr lecker und überzeugend. Ob nun Songwriting oder Einfluss hier wird einfach ein Pfad bestritten, welcher zwar oftmals auf gewisse Grundbausteine großer Bands ausgerichtet wurde, dennoch fahren die Jungs eine sehr qualitativ hochwertige, sehr eigenständige Soundwand auf. Sicherlich gibt es im Black Metal Universum eine starke Konkurrenz, doch mit diesem, ersten Album kann das Schwarzwälder Duo durchaus antreten. Zwischen sehr adretten, als auch sehr Underground lastigen, wie auch True Black Metal lastigen Soundvibes wird eine gute Portion geboten und man bietet hier durchgehend viele Attacken die dem Black Metal Jünger(in) gefallen wird.

Fazit: Sehr lobenswertes, erstes Lebenszeichen, dass eine gutes Konglomerat aus rassigen Black Metal, wie auch Black/Death Metal Gestaden zu Protokoll bringt.

Tracklist:

01. Der Verweser 04:10
02. Taufe in Feuer 02:03
03. ahd. Fleisc 01:37
04. Erleuchtung 03:35
05. Staub 03:31
06. Dunkles Grün 02:45
07. Der erste Schnee 03:32
08. Durch das Finster 03:22
09. Der alte Hass 02:43
10. Pendulum 02:15
11. Ewige Angst 14:46

Besetzung:

Roman Hilser (guit)
Giuliano Barbieri (voc)

Internet:

Brannthorde @ Facebook

Azurica – Warriors Don’t Die

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Band: Azurica
Titel: Warriors Don’t Die
Label: Selfreleased
VÖ: 08.05.15
Genre: Melodic Death Metal
Bewertung: 2,5/5
Written by: Robert

Die Nürnberger Azurica legen mit „Warriors Don’t Die“ ihre Debüt EP vor. Melodic Death Metal haben sich die deutschen Recken auf den Revers geheftet. Nun gut an sich ja keine schlechte Sache und beim Opener werden gleich durchaus gelungene Soundfragmente hervorgezaubert. Selbstredend steht die Formation am Anfang ihrer Karriere, serviert uns aber doch schon sehr gute Vermischungen im Melo-Death. Einige Techniksachen gehören aber definitiv noch mehr ausgefeilt, auch seitens der Gitarre. Weiters und das ist bei mir das größte Manko im Sound der Band, ist das Keyboard. Dieser klinische Klimpersound klingt teilweise sehr Midi Sound lastig und schmälert das an sonst sehr gute Auftreten der Rhythmik der Stücke merklich. Die Licks sind eben gut und auch was die Songs selbst betrifft bietet man ein gutes Mittelmaß, aber die Keyboards gehören definitiv überdacht, denn dies verleiht mir eine Gänsehaut, leider nicht vor Begeisterung. Der Fronter gibt eine gute Vorstellung und brüllt sich einen Ast ab. Hier gibt es nichts zu meckern, denn er hat definitiv ein kräftiges Organ. Was auch sicherlich noch ausgebaut gehört ist die Eigenständigkeit und Innovation, denn hier ist sicherlich noch vieles nach oben hin offen. Denke das wissen auch die Jungs und trotz ihrer Bemühungen schaffen sie es nicht aus dem Mittelbereich hinaus, dazu gibt es eben in diesem Bereich einfach eine zu starke Konkurrenz. Somit wäre man am Punkt angekommen alles über das Album gesagt zu haben. Nun Fakt ist für eine Zukunft müssten die Jungs merklich an Innovation hinzugewinnen und sich was das Keyboard betrifft noch etwas einfallen lassen. Umsetzen und mehr auf Soundarrangements bauen. So wie es jetzt ist, ist man noch nicht ganz Konkurrenzfähig was den internationalen Kampf betrifft. Sicherlich haben die Jungs viele gute Ansätze und setzen das auch gezielt ein, dennoch fehlt noch etwas Facettenreichtum.

Fazit: Passabler Einstand, welcher aber eben noch merklich ausgebaut gehört. Vor allem Soundproduktion und Keyboard gehören definitiv noch einmal überdacht. Ansonsten bietet man ein doch gut anzuhörendes Potpourri von allseits bekannten Melodic Death Soundfragmenten.

Tracklist:

01. Warriors Don’t Die 05:30
02. Followed by Society 05:19
03. The Inseparable Part 03:19
04. Blood of the Dark Knight 04:38
05. Deathblow 05:02
06. Chaos Black Sky 05:41
07. Medley 04:46

Besetzung:

Thomas Weiss (voc & bass)
David Wechsler (guit)
Daniel Reiß (guit)
Tatjana Held (keys)
Elmar Schwalbe (drums)

Internet:

Azurica Website

Azurica @ Facebook

Art Of Anarchy – Art Of Anarchy

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Band: Art Of Anarchy
Titel: Art Of Anarchy
Label: Century Media Records
VÖ: 08.06.15
Genre: Hard Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Einflüsse aus Velvet Revolver, Stone Temple Pilots, Disturbed und Guns N‘ Roses und dies in einem Material einer einzigen Band? Gibt’s nicht? Stimmt nicht! Zumindest, wenn man dem Beipackzettel von Art Of Anarchy glauben schenken darf. Die Freundschaft der Zwillingsbrüder Votta und dem Guns ‚n‘ Roses Gitarristen Ron „Bumblefoot“ Thal gipfelte zu dieser Supergroup. Das erste, selbstbetitelte Werk wurde von Scott Weiland, welcher bereits wieder ausgestiegen ist. Schon etwas schade, wenn man diese bemerkenswerte Stimme des Fronters als Vergleich her nimmt? Eine Eintagsfliege, das wollen wir nicht hoffen, denn die zusammen geworfenen Ingredienzien aus den ehemaligen bzw. aktuellen Bands in einem Kochtopf könnten nicht schmackhafter sein. Entstanden ist ein sehr kunterbuntes, leicht progressiv angehauchtes Modern Rock Album, welches auch etliches aus dem Alternative Bereich beinhaltet. Die Verstrebungen und Mixturen innerhalb der Stücke hat man sehr gut hinbekommen. Vor allem der Opener „Small Batch Whiskey“ geht als rotziger Midtempostampfer superb ins Gehör. Die sehr modernen Arrangierungen lassen aber durchaus auch ältere Rockfreunde in den Genuss des Gebräus der Amis kommen. Somit nicht unbedingt nur für neuere Rockfans und das ist wohl Generationenverbindend. Stimmlich mimt Mister Weiland einen gereiften, deutlich besseren Guns ‚n‘ Roses Fronter, hätte wohl Axel Schnösel Rose hier wohl besser getan ihn einzustellen und sich selbst zu feuern. Genau solche bemerkenswerte, rauchig-kauzige Stimmakrobatik findet man in der letzten Zeit immer weniger, was mich eben zu dem Schluss gebracht hat, dass der Ausstieg von Scott nicht unbedingt die Beste war. Passt seine Stimme doch wirklich gut zu den Songs. Nicht nur bei flotteren Tracks, nein auch bei sehr malerisch veranschlagten Tracks wie „Get On Down“ macht die Truppe alles richtig. Modernes „November Rain“? Nun eigentlich völlig egal, denn an sich hat diese Gruppe ihre Hauptbestandteile und klingt zwar wie eine Mixtur daraus, dennoch setzt man wunderbare, innovativ-eigene Akzente und so darf man zu keinem Zeitpunkt von einem schlaffen Nachahmeralbum der großen Vorreiter sprechen. Vielmehr gibt es hier eben ein erfrischendes Gebräu, welches vor Kraft nur so strotzt und dies auch bei sehr locker-idyllischen Tracks. Man sollte den Wiedererkennungswert nicht von der Hand weise, denn dieser bohrt sich bis tief in den Gehörgang hinein. Man bietet einen sehr fetten Rundling, welcher einfach die Melange der genannten Bands bietet, aber halt auf eine sehr eigenständige Art und Weise und somit ist dies ein Hammerrockalbum. Sicherlich gibt es hier und da kleinere Makel z.B. etwas mehr Groove und Wumms bei der Produktion hätten durchaus gut getan, doch ansonsten bekommt man hier ein sehr stattliches Modern Rock Album.

Fazit: Wie es mit dieser Supergroup weiter gehen wird steht noch in der Schwebe, wünschenswert wäre es, das bald ein neuer Rundling kommt, denn der aktuelle Longplayer hat es durchaus in sich. Warum dann einen hoffentlich baldigen Nachfolger? Nun mit neuem Sänger hoffentlich, welcher nicht minder überzeugen kann, wie eben Mister Scott Weiland!!!!

Tracklist:

Art Of Anarchy“ track listing:

01. Black Rain
02. Small Batch Whiskey
03. Time Everytime
04. Get On Down
05. Grand Applause
06. ‚Til The Dust Is Gone
07. Death Of It
08. Superstar
09. Aqualung
10. Long Ago
11. The Drift

Besetzung:

Scott Weiland (voc)
Bumblefoot (guit)
John Moyer (bass)
Jon Votta (guit)
Vince Votta (drums)

Internet:

Art Of Anarchy Website

Art Of Anarchy @ Facebook

Art Of Anarchy @ Twitter

Art Of Anarchy @ YouTube

The Devil And The Almighty Blues – The Devil And The Almighty Blues

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Band: The Devil And The Almighty Blues
Titel: The Devil And The Almighty Blues
Label: Blues For The Red Sun
VÖ: 29.05.15
Genre: Stoner/Sludge/Doom Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Die immer mehr aufstrebende Rockszene aus dem norwegischen Bereich, hat in letzter Vergangenheit wahrlich tolle Bands zum Vorschein gebracht. Teufel noch eins und da sollen auch noch die Osloer The Devil And The Almighty Blues mitreden können? Tja und wie, wenn man sich erst einmal durch die sehr staubige, tief doomige Einleitung hindurch gehört hat, wird einem erneut eine Runde des besten norwegischen Sludge Rock zuteil. Die beim Beipackzettel angemerkten Blues Rock Anleihen höre ich zwar weniger raus, doch eben durch viele Doom Einflüsse kann man das so durchaus stehen lassen. Zumindest ein Erscheinungsbild wurde dadurch jedenfalls gezaubert. Das entfachte Feuerchen unter dem Sludge, Doom, Stoner Rock Kessel wird kräftig gehalten, wenngleich die zu ausufernden, durchbrechenden Kraftakte sehr dezimiert gehalten werden. Die sehr rotzige Ausrichtung des Sounds ist gelungen und passt einfach wie die Faust aufs Auge. Die steten Querverstrebungen in den 70er Bereich, werden vor allem die klassischen Fans der genannten Genres interessieren. Zu altbacken wird dies aber nicht durchgeführt, sicherlich klassischer aber eben nicht tausendmal durchgekaut. Es dampft und rumpelt sodass es eine Freude ist, selten erlebt man eben solch ein authentisches Spiel in diesem Stilbereich und dass die Jungs hier auch noch gegenüber ihren anderen, norwegischen Kollegen noch ein Wörtchen mitzureden haben versteht sich von selbst. Die sehr schweren Soundangriffe ziehen amtlich runter und einige Passagen später kippt man die Wellen und es schäumen kleinere Kraftakte hoch und pushen die Stücke nach vorne. Somit kann man zu keinem Zeitpunkt von einem zu klaren Spiel sprechen. Auch nach einigen Durchläufen entdeckt man immer wieder neue, interessante Passagen, welche dem Hörer im Vorhinein weniger klar waren. Somit viel Unterhaltungswert und damit bestätigen die Norweger, dass uns eben aus diesem Land eine neue Riege an Stoner/Doom/Sludge Rock Bands ereilt, welche vor Kraft und endloser Qualität nur so strotzen.

Fazit: Cooles Teil aus Norwegen, das eben und das man es kurz auf den Punkt bringt den genannten Spezies Doom/Sludge/Stoner Rock Fans sehr lange begeistern wird.

Tracklist:

01. The Ghosts Of Charlie Barracuda
02. Distance
03. Storm Coming Down
04. Root To Root
05. Never Darken My Door
06. Tired Old Dog

Besetzung:

Kim Skaug (bass)
Arnt O. Andersen (voc)
Petter Svee (guit)
Torgeir Waldemar Engen (guit)
Kenneth Simonsen (drums)

Internet:

The Devil And The Almighty Blues Website

The Devil And The Almighty Blues @ Facebook

Tony Mills – Over My Dead Body

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Band: Tony Mills
Titel: Over My Dead Body
Label: Battlegod Productions
VÖ: 23.02.15
Genre: Melodic Rock/Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Ex TNT/ex SIAM/ex SHY Legende Tony Mills legt mit „Over My Dead Body” seine Solo Scheibe vor. Diese ist nunmehr der vierte Streich. Gesanglich braucht man gar nicht mehr viel Meckern, denn wer die guten Tony kennt, weiß, dass er zu den Fixgrößen des Melodic Rock/Metal gehört. Oftmals und schon mehrmals mit Metal Verrückten besprochen, hat dieser wohl am meisten Parallelen mit einem gewissen Michael Kiske. Die Konstellationen zwischen härten Metal Gangarten, melodischen, als auch erdigen Rock Ebenen ist gut gesetzt und so gibt es auf diesem Album viel Abwechslung. Gesanglich wie erwähnt braucht man gar nichts anderes machen, als sich zurück lehnen und sich von der superben Stimme des Fronters die Ohren verwöhnen lassen. Dass dieser so eine prägende Stimme hat ist unglaublich, doch auch seine Mitstreiter sind nicht minder begeisterungswürdig und verstärken ihren Fronter nach besten Kräften. Die sehr flotte Scheibe hat viel Wiedererkennungswert und verbindet eben den Melodic Rock/Hard Rock, als auch den Metal Sektor Ozean übergreifend. Mal klingt es mehr im amerikanischen Sektor angesiedelt und Sekunden später tendiert der Brite mit seiner Mannschaft wieder wesentlich europäischer zu klingen. Dem Sensenmann noch knapp von Schippe gesprungen, verstärkt bzw. widmet sich der Fronter eben seinem Beinahe-Ableben und das gibt eben dem sympathischen Briten viel Spielraum, welches er super unter Dach und Fach gebracht hat. Die Fusion aus Tradition und kleineren modernen Groove Attitüden passt einfach gut und somit wurde das Scheibchen gut zusammengemischt. Das Rock/Metal Universum wird so gut durchpflügt und die dadurch entstandenen ergreifende, belebte Melange aus der Feder von Mr. Mills ist unglaublich toll, dem setzt er mit einem superben Gesang noch eines drauf und fertig ist ein brillantes Machwerk, das man einer breiten Palette an Fans zwischen den Genres Melodic Rock/Metal und Hard/Heavy Rock empfehlen kann.

Fazit: Superbes Meisterwerk um den Ausnahmesänger, welches nichts nach oben hin offen lässt.

Tracklist:

01. Time Won’t Wait
02. 28 Flights
03. We Should Be On By Now
04. No Love Lost
05. Gate 21
06. My Death
07. Bitter Suite
08. 4 In The Morning
09. Northern Star
10. Somewhere In London
11. Free Spirits

Besetzung:

Tony Mills (voc)
Robert Sall (guit & keys)
Andreas Passmark (bass)
Victor Borge (bass)
Neil Kernon (bass)
Andreas Nergard (drums)
Eric Ragno (keys)
Douglas Docker (keys)
Henning Ramseth (guit, bass & keys)
Paul Sabu (guit)

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Sathanas – Worship The Devil

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Band: Sathanas
Titel: Worship The Devil
Label: Doomentia Records
VÖ: 20.03.15
Genre: Black/Death/Thrash Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Die aus New Brighton, Pennsylvania stammenden Sathanas sind ja wirklich alte Haudegen. Dennoch und das muss ich gleich zu meiner Schande sagen, habe ich von der Truppe bis dato noch nie etwas gehört. Mit „Worship The Devil” stellen uns die amerikanischen Black/Death/Thrasher ihr neustes Machwerk vor. Die gute Schöpfkelle aus dem Old School Bereich ist göttlich und lässt durchaus kleinere Vergleiche mit viele größeren Florida Death Metallern zu. Die harschen Black Beats, welche hier und da in den Vordergrund wummern, werden immer wieder von bissigen Death/Thrash Attacken verdrängt. Das dadurch entstandene Wechselspiel ist wirksam und hinterlässt einen sehr bemerkenswerten Eindruck beim Hörer. Kleinere Frührhythmuseinflüsse aus dem Kreator Lager blitzen hervor und schon wird alles wieder mit einem Rhythmus vorgetragen, welcher einfach ganz klar im amerikanischen Death/Thrash Sektor angesiedelt ist. Somit wird nicht einfach eine schlichte Keule ausgepackt. Nun gut vielleicht könnte man hier und da auf Neuerungen bauen, doch das wäre genau bei solch einer Truppe Nonsens, denn die gelieferte klassische Schiene ist super und passt einfach wie die Faust aufs Auge. Was vielen vielleicht bitter aufstoßen könnte, muss gleich entkräftet werden. Viele Kollegen ziehen am alten Kaugummi in diesem Bereich, doch die Amis haben einen frischen Sound drauf, welcher den alten Black/Death/Thrash Sound in die Jetztzeit befördert. Stattliche Death ‚n‘ Roll Fragmente, wie auch verbissene Blitzattacken wurden in die Stücke eingebaut und so etwas stattlicher hinzubekommen vermögen nur wirklich wenige. Geschlagene dreißig Jahre und keine Ermattung fest zu stellen, da muss man als Old Schooler einfach zugreifen.

Fazit: Bemerkenswerte Mischung aus Black/Death und eben Thrash Metal. Wer auf die frühen Einflüsse vieler Bands der Death und Thrash Ära baut sollte sich erst einmal dieses Gebräu zu Gemüte führe und wird sicherlich hellauf begeistert sein.

Tracklist:

01. Written in Blood 06:10
02. Satan’s Cross 04:17
03. Oath of Witchery 04:53
04. Marked by the Beast 04:29
05. Upon the Age of Darkness 05:05
06. In Death’s Name We Pray 03:18
07. Blessings of Doom 04:46
08. Black Paths of Devilry 05:09

Besetzung:

Paul Tucker (voc & guit)
Bill Davidson (bass)
Jim Strauss (drums)

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Rusty Pacemaker – Ruins

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Band: Rusty Pacemaker
Titel: Ruins
Label: Solanum Records
VÖ: 12.05.15
Genre: Dark/Alternative Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Es gibt nur wenige Soloprojekte, welche ein dermaßen cooles Erscheinungsbild haben wie eben Rusty Pacemaker. Nach gut vier Jahren kehrt der Mastermind mit einem neuen Werk zurück. Wem schon beim Vorgänger die schweren Melancholien gefallen haben, wird auch bei „Ruins“ nicht enttäuscht werden. Die sehr skandinavischen Klänge, welche oftmals etwas an Timo Rautiainen and Trio Niskalaukaus erinnern sind einfach göttlich. Genau solch eine Klasse hat auch dieses Solo Projekt im Hintergrund eingebaut, dennoch sind die Vibes bei selbigen oftmals kräftiger. Somit gibt es deutlich deftigere Ausbrüche und das nimmt man nur zu gern auf. Somit wird auch zu keinem Zeitpunkt die zu wankelmütige Ecke aufgesucht. Eher im Gegenteil, denn genau durch dieses Wechselspiel wird ein Wechselbad der Gefühle gezaubert, das man honorierend aufnehmen muss. Die stets kräftigen Schübe hieven voran und dann zieht man deftig die Bremse. Was sich vielleicht liest, wie ein unausgegorenes Konzept, wurde vom Künstler so fusionierend und vereinend hinbekommen, sodass man die Qualität einfach schätzen muss. Dadurch ist viel im Progressiven Gewässer angesiedelt, doch zu komplex wird es zu keinem Zeitpunkt. Der drohende Groove und der sehr grau schattierte Sound gut gelungen und die Einflüsse und Techniken im Konzept gehen wirklich auf. Sicherlich gibt es hier und da kleinere Nachbearbeitungswürdige Fragmente, doch im Großen und Ganzen gesehen, hat Rusty es wieder gut hinbekommen sich gegenüber anderen Kollegen im Alternativen Soundgewässer zu behaupten. Es gibt sicherlich viele, aber nur ganz wenige, welche gleichartig ein Konzept hinbekommen wie er. Die breite Palette aus Dark Rock, Gothic Rock und Alternative Metal wurde facettenreich gemischt und das Endergebnis könnte nicht besser klingen. Eines wäre durchaus ein Punkt, den man in Zukunft etwas verstärken könnte. Die gehörige Portion Groove mehr im Sound würde den Songs merklich besser stehen, dann wäre hier überhaupt alles komplettiert und man müsste alle Daumen nach oben halten.

Fazit: Durchaus gute Nachfolge bei diesem Solo Projekt. Zwischen Dark und Alternative Rock wird hindurch gewechselt. Einige verstärkte, progressive lassen das Material fühlbar abgewogener klingen und dies ist durchaus eine Steigerung im eigenen Bereich.

Tracklist:

01. Ruins
02. Made of Lies
03. Ocean of Life
04. The Game
05. Night Angel
06. Candlemess
07. Forever
08. Matter Over Mind
09. Knowing
10. Pillow of Silence

Besetzung:

Rusty Pacemaker (voc, guit, bass & keys)

Internet:

Rusty Pacemaker Website

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