Start Blog Seite 491

Michael Bormann – Closer

0

Band: Michael Bormann
Titel: Closer
Label: Pride & Joy Music
VÖ: 22.05.15
Genre: Hard Rock
Bewertung: 4,5/5
Written by: Thorsten

Michael Bormann kann auf eine lange und bewegende Karriere zurückblicken. Seine Tätigkeiten als Sänger, Instrumentalist & Komponist, verbinden 2 Genres die er auch Dank seiner Professionalität, Attitüde und wohl ewig rockend gute Laune verbreitend, eigentlich nicht unterschiedlicher hätten sein können: Melodic Rock und Melodic Metal!

Er beherrscht das Rocken, kann aber auch bestens metallisch die Matten schwingen lassen wie seine Bandbio und mein CD Regal aufweisen in dem sich u.a. Alben von BISS, BLOODBOUND, BONFIRE, JADED HEART, THE SYGNET, POWERWORLD, SILENT FORCE, ZENO, uvm., tummeln.

Natürlich gibt es auch diverse Solo-Aktivitäten des umtriebigen Vollblutmusiker, der zuletzt für einige verwunderte Gesichter sorgte, weil er als eigentlich erfahrenster Musiker an der TV-Show „The Voice“ teilnahm, in der nur Talent gesucht wurde und auf Erfahrung wohl bewusst verzichtet worden ist, sonst hätte der Gutste dort bestimmt einen grandiosen Durchmarsch erlebt und die Trophäe schlussendlich in der Hand gehalten.

Aber: man kann nicht alles haben und seine stetig gewachsene Fanschar gibt ihm ja auch immer wieder auf´s neue Recht: Er ist ein Guter!

Nun ist sein 5. Studioalbum „Closer“ erschienen und enthält nicht nur gewohnten Bormann´schen melodischen Hard Rock sondern auch die ein und andere Überraschung…
Zäumen wir das Pferd mal kurz von hinten auf…

Der Song, der ihn bei „The Voice“ weiterbrachte („Warrior“ – Demi Lovato), ist natürlich auf dem Album als akustischer Rausschmeisser gesetzt. Sehr schwulstig hatte er aber damit garantiert sämtliche weibliche Zuschauer im Griff…eine akustische Ballade, wie sie auch in den 80ern hätte erscheinen können.
Song für Song muss ich das Album nicht besprechen.

Großartiger Melodic Rock (allein komponiert, eingespielt und programmiert) der Freunden des Genre in den nächsten Monaten sehr viel Spaß bereiten wird, wäre da nicht die Überraschung, die eigentlich gut, aber irgendwie doch nicht so gut sind!
Herr Bormann hat etwas Abwechslung in seinen musikalischen Ablauf eingebracht, was sehr gut ist denn so bekamen 2 Songs eine etwas moderne und eine alternative Klangfarbe und genreübergreifende Ausrichtungen, die mir wirklich gut gefällt. Und ich sehe auch ein, dass in den sehr guten bestimmten Songs („Can´t Get A Touch Too Much“ & „Down To The Bottle“) einfach nur moderner Gesang passt. Aber lieber Herr Bormann:
Bitte lassen sie einen Gast rappen.
Es sind 2 wirklich gute Songs, und es MUSS an den betreffenden Stellen angepasst modern klingen, keine Frage. Das sind keine Songs für dreckigen UND melodischen Rockgesang. Aber sie haben es einfach nicht drauf, auch wenn Ihre Gefolgschaft mich jetzt hassen wird.

Sie können nicht wirklich rappen und sie haben auch einfach keine Rap-Voice, zu Ihrer Attitüde und Ausstrahlung passt das auch nicht!

„Schuster, bleib´bei deinen Leisten“, heißt es.
Bitte verwöhnen sie unsere Ohren weiterhin mit eingängigen Rock- und Metalvocals, vllt. mal wieder unter dem JADED HEART Banner? Oder ein weiteres SILENT FORCE Hörerlebnis?

Oder doch wieder solo? Gern auch modern, aber bitte auf IHRE Stimme zugeschnitten. Oder lassen sie einen Gast ran…

Ansonsten stimmt auf „Closer“ alles und bestimmt werden es einige neue Fans kauftechnisch auch im Visier haben, denn letztendlich ist so eine Castingshow auch beste Promo und der Song aus der Show ist auch verteten, besser geht es kaum.

Im Melodic Rock Sektor für mich ein weiteres Highlight in diesem Jahr mit bester Chance auf einen Platz in meiner finalen Jahres-Top Ten!

Tracklist:

01. I’m Not Your Entertainment
02. Let’s Make History
03. Never Say Die
04. Can’t Get A Touch Too Much
05. Because we are the world
06. Living It Up
07. I wanna be a rock star
08. For this one time in life
09. Closer
10. Richmen’s World
11. Down To The Bottle
12. Warrior

Besetzung:

Michael Bormann (voc, drums, bass, keys & guit)
Jean Bormann (guit)
Marco Grasshoff (keys)
Eric Ragno (keys)
Bobby Stöcker (guit)
Katie Juraschka (back voc)

Internet:

Michael Bormann Website

Michael Bormann @ Facebook

Michael Bormann @ Twitter

Michael Bormann @ Youtube

Mandowar – Hellboys From Cow

0

Band: Mandowar
Titel: Hellboys From Cow
Label: Singalongsongs
VÖ: 12.06.15
Genre: Country/ Folk/Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Thorsten

Jepp, ihr lest richtig:
MANDOWAR, nicht die True Metalkönige Manowar.
Wie, ihr kennt MANDOWAR nicht?

Unglaublich denn seit Bandgründung 2010 gab die Band bereits live über 200 Mal ihr musikalisches „Stell-Dich-Ein“ und verwirrte manch Rock- und Metalhead u.a. auf dem Summerbreeze, Wacken, uvm.!

Aber diejenigen, welche die 3 Wetzlarer bereits auf der Bühne erlebten, wissen, welcher Spaß sie jetzt erwartet… Auszug aus der Presse-Info:

„…Du siehst nur 3 Leute mit kleinen Instrumenten auf der Bühne, aber Du hörst „Köing der Löwen“ – so beschreibt Sänger Nils Hofmann gern seine Band MANDOWAR. Nur mit Mandoline, Gitarre und Ukulelen-Bass tritt er mit seinen beiden Bandkollegen auf und interpretiert goße Rock- und Metalsongs. Klassiker wie AC/DCs „Hells Bells“, Metallicas „Enter Sandman“ oder Alice Coopers „Poison“ wirken in den MANDOWAR Versionen erstaunlich frisch. Aus Metal wird Polka, aus Rock wird Country. MANDOWAR gelingt ein verblüffender Stil-Crossover, der jedem Song eine ganz eigene Note verleiht. Die Mandoline spielt dabei immer eine tragende Rolle und prägte den Namen der Band….“!

Natürlich steckt im Bandnamen nicht nur Mandoline sondern auch Manowar, deren Hits im Programm der drei Musiker natürlich nicht fehlen dürfen!

Obwohl ich der Meinung bin, dass solche Mucke am besten mit 12/8 im Turm am besten kommt, haben mich MANDOWAR überzeugen können, dass das neue Album auch nüchtern bestens funktioniert. Eine gelungene Mischung aus „internationalen Quietschboys, JBO aber auch BOSSHOSS“ tönt gut gelaunt aus meinen Boxen und meine Vorstellung von dem, was da live auf einen zukommt, macht nicht nur neugieriger auf anstehende Konzerte…

Die Band beschreibt Ihren Sound selbst als Country-Folk-Metal, wobei ich den Begriff Metal mal hier eher außen vor lasse, denn bis auf die Originale hat hier nichts viel mit Metal zu tun!

Aber mit unglaublich viel unterhaltsamen Spaß, der nicht langweilt oder nervt.

Wer also mal Bock hat, die drölfzigste aber lustigste Version von Rammstein´s „Engel“, oder eine gelungene Mandolinenversion von Pink Floyd´s „Wish You Were Here“, oder gar DIOs „Holy Diver“ mal extrem anders intoniert, zu hören und zu feiern, sollte sich den 12.Juni im Kalender fett markieren und sich das Album kaufen und ´ne Party mit der Country-Polka-Version von Metallicas „Master Of Puppets“ einläuten!

Das macht erfrischend Spaß und lässt Dich auch nicht wirklich in Ruhe, obwohl die CD bereits durch ist…was wiederum für die Qualität der Musiker spricht, denn einfach nur billig nachgeäfft wird hier nichts und niemand und darf auch ruhig „gehaltvoll“, „künstlerisch wertvoll“ genannt werden.

Tracklist:

01. Alexander Strack
02. Engel
03. (Ghost) Riders in the sky
04. Hellboys from cow
05. Holy diver
06. Kashmir
07. Master of puppets
08. Radar love
09. Wish you were here

Besetzung:

Tom Launhardt (mandoline & flute)
Nailz Hofmann (voc & guit)
Joe Schulz (bass)

Internet:

Mandowar Website

Mandowar @ Facebook

Mandowar @ MySpace

Mandowar @ Twitter

Mandowar @ YouTube

LUCIFER´S FALL – LUCIFER´S FALL

0

Band: LUCIFER´S FALL
Titel: LUCIFER´S FALL
Label: Hammerheart Records
VÖ: 05.05.2015
Genre: Doom Metal
Bewertung: 2/5
Written by: Mayhemer

Australien. Adelaide. Hitze.Tödliche Tiere. Und vor allem ganz viel Sonnenschein… Also, ab in den Keller, alle Fenster am besten zugemauert, Kerzen an und los geht die Mucke aus der Hölle. Irgendwie ist der 5er aber in der Vergangenheit hängengeblieben und spielt die wahren Helden dieser dunklen Zeit namens Black Sabbath und Saint Vitus auf Langrille oder CD auf und ab. Dass dies hängenbleibt ist klar wie Kloßbrühe und schon hat man den Stil: Doom Metal mit leichten Sludge Elementen und ein wenig Metal dazu. Allerdings taugt leider kein einziger der 7 Songs zu einem wirklichen Hit und jeder Versuch sich aus dem Schatten ihrer Helden zu spielen muss als „nicht geglückt“ abgelegt werden. Vor allem die Stimme von Deceiver erzeugt leider keine Gänsehaut und hinterlässt keinen guten Eindruck. Die Gitarrenarbeit ist bei Songs wie „Unknown Unnamed“ oder „Deceiver“ wirklich sehr gut, wird aber eben durch die Stimme wieder ein ganzes Stück zerstört. Im Großen und Ganzen ist leider derart wenig Eigenständigkeit da, dass mir das Hören wirklich vergangen ist. Nacheifern von Idolen ist ja schön und gut, aber zuviel des Guten ist auch wieder nichts Gescheites und wenn die Qualität von Black Sabbath und Co nicht erreicht werden kann, dann MUSS sich die gesamte Band zusammensetzen, an der Eigenständigkeit arbeiten, den Arsch wieder hochkriegen und dann EIGENE Mucke schreiben. – auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederholt habe. Die Instrumente beherrschen „Lucifer´s Fall“ ja… . Rock on

Tracklist:

01. The Suffering Wizard
02. Lucifer’s Fall
03. The Summoning
04. Unknown Unnamed
05. A Sinner’s Fate
06. Deceiver
07. Death March

Besetzung:

Deceiver – Doomed Bellows & Banshee Howls
Unknown Unnamed – Drums & Destruction
The Mother Superior – Hammer Of Doom
Cursed Priestess – Basshammer & Incantations
The Invocator – Axe Of Satan & Demonic Summonings

Internet:

LUCIFER´S FALL @ Facebook

LUCIFER´S FALL @ YouTube

Master Massive – The Pendulum

0

Band: Master Massive
Titel: The Pendulum
Label: ViciSolum Productions
VÖ: 29.05.15
Genre: Metal/Hard Rock
Bewertung: 1,5/5
Written by: Thorsten

Wie und wo soll ich bloß anfangen?
Band-Bio?

Zu unübersichtlich, denn bereits 1988 dudelte der Song „Time Out Of Mind“ (unter anderem Bandnamen) in diversen skandinavischen Rockradiostationen und einige Demos können dies auch belegen. Während aber offiziell erst 1993 angefangen wurde, als Band unter dem Namen MASTER MASSIVE Demotapes zu verteilen…

Ehrlich: Ich habe jetzt keine Lust auf großes Namensbashing und halte mich besser daran, was derzeit bei mir im Schacht rotiert, denn es sind einfach zuviele Namen, die selbst ich noch nicht gehört habe…aber man kann und muss ja auch nicht immer alles kennen, gelle?

Also:
Bei mir läuft grade das offizielle Debüt „The Pendulum“ von der Band MASTER MASSIVE aus Schweden, die für Ihr Debüt wirklich eine sehr lange Zeit benötigte!

Es handelt sich dabei um das Konzept einer Metal-Oper ähnelnd (nicht vergleichbar mit AVANTASIA) und ebenso vielen teilnehmenden Gastsängern, dessen Musik sehr an Malmsteen, Beyond Twilight und Co. erinnert, aber lange nicht die Güteklasse erreicht.

Warum es letztendlich wirklich so lang gedauert hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen denn bei der Arbeitszeit hätte ich eigentlich ein Jahrhundertwerk erwartet. Tatsächlich aber, dümpelt „The Pendulum“ eher im durchschnittlichen Sektor vor sich hin denn die meisten Songs wirken einfach immer noch unausgegoren, unfertig. Wie gewollt, doch irgendwie nicht richtig gekonnt. Auch wenn bekannte und vor allem gute Sänger am Werk sind, wertet es das Songmaterial nicht wirklich auf. Es gibt auch 1-3 „Highlights“ auf dem Album, doch schaffen es wenigstens nicht mal die, im Ohr hängen zu bleiben.
Die Promo-Sheets sind gehaltvoller als das Album selbst und das „Rumwerfen“ mit großen Namen hat Musik noch nie besser gemacht, so auch in dem Fall MASTER MASSIVE!

Eigentlich sehr schade, sind doch gute Ansätze und auch Verläufe zu hören, aber irgendwie passt nicht alles zusammen.
Textlich Mystik & Fantasy mit 80er Skandinavien Metal zu paaren, ist hier leider nicht so gelungen, um jemanden zum Recorddealer seines Vertrauens zu scheuchen und blind zuzuschlagen.

Sorry, aber mehr als 1,5 von 5 Punkten will ich hier einfach nicht vergeben, denn zuviele bekannte Köpfe haben hier dran teilgenommen und es nicht geschafft, wenigstens durchschnittlich zu klingen. Als ich die vielen Namen las, war ich verdammt neugierig. Ich hörte das Album das 1.Mal, ein 2.Mal, ein 3.Mal,…aber es entwickelte sich nichts, nix wuchs mit der Zeit außer mein Frust, das es soviele bekannte gute Musiker nicht gebacken bekommen, ein halbwegs funktionierendes Werk auf die Beine zu stellen.
Ist es doch der Spruch: Zuviele Köche verderben den Brei?
Ist es das jahrelange Herumschrauben an Songs?

Keine Ahnung, aber mit 1,5 Punkten sollten die Skandinavier gut bedient sein.
So´n Schmarrn habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gehört…

Tracklist:

01. The Pendulum
02. Time Out Of Mind
03. Aadham You Will No Stand Alone
04. Four Dreams
05. The Monastery
06. I Am The Prior
07. Eye Of Silence
08. Dear Aadham
09. Sovereign Power
10. The Media Palace
11. The One Chosen By The Gods
12. Hymn To Yellowhawk
13. Wishing Well
14. Broken Hearts
15. Dark Prophecy
16. Showdown
17. Elegy

Besetzung:

Jan Strandh (voc & guit)
Yngve Frank (guit)
Anders Ericson (guit)
Max Warnby (bass)
Fred Warnby (drums)

Internet:

Master Massive @ Facebook

DIO Tribute – A Light In The Black

0

Band: DIO Tribute
Titel: A Light In The Black
Label: Massacre Records
VÖ: 22.05.15
Genre: Hard Rock/Metal
Bewertung: keine Bewertung
Written by: Thorsten

Pünktlich zur nahenden Sommerlochpause, wird uns Headbangern & Hardrockern das nächste Tribute-Album kredenzt…
Warum müssen eigentlich immer komplette Tribute-Alben zusammengebastelt werden?

Ich fand´s früher klasse, wenn eine Band auf ´nem Gig mal ´nen Coversong präsentierte und wenn der auch noch richtig gut war, kam er ggf. auf ´ne Single, mindestens als „B-Seite“! Seit ein paar Jahren müssen dafür komplette Alben, ja gar Doppelalben herhalten, egal wie gehaltvoll sie sind, oder auch nicht…

Reicht es nicht wirklich aus, wenn der Meister selbst seine Werke vorträgt?
Müssen zig Bands dem nacheifern und dem Künstler „huldigen“ indem sie eine Coverversion auf die Menschheit loslassen? Warum?
Um der Welt zu zeigen, dass man keine eigenen, besseren Ideen hat? Gibt ja auch in unserem Metier genug Combos, die damit sogar gutes Geld verdienen, auch wenn sie selbst nicht gut sind…

Wie gesagt, als Gag oder gar Huldigung, habe ja auch überhaupt nix dagegen, wenn es wenigstens noch gut klingt oder wenn die betreffende Band es schafft, ihre eigene Note miteinzubringen, ohne das Original komplett zu verfälschen, verhunzen. Das schaffen aber nicht alle Bands, die sich an Coverversionen rangemacht haben…

Na gut, nach dem leicht mißratenen Randy Rhoads Tribute (die VHS aus den 80ern war sowieso das geilste!!!) versuchen sich nun ein paar in Europa bekannte und etablierte Bands an dem Stoff des leider etwas zu früh verstorbenen Ronny James DIO!
Vertreten sind u.a. die Schweizer CRSTAL BALL, REBELLION, LOVE.MIGHT.KILL, GUN BARREL,…um nur mal einige zu nennen!
Die von den Bands ausgewählten Tracks (???) selbst gehen im Durchschnitt schon in Ordnung, wenn man nicht sowieso die Originale bei sich im Regal zu stehen hat und ja:
Es macht auch MAL Spaß einen guten Coversong (CRYSTAL BALL-The Sign Of The Southern Cross, LOVE.MIGHT.KILL-Hungry For Heaven., THE ORDER-The Last In Line) zu hören, aber gleich ein Doppelalbum voll?
Ich halte das für viel zu viel des Guten denn letztendlich, trotz aller Trauer, steckt immer noch Geschäft und Kalkül dahinter!

Während es andere Tribute-Alben zu Ehren DIOs geschafft haben, Spendengelder einzusammeln, die DIOs Krebshilfe zu Gute kamen, frage ich mich, wer wohl hieran verdient! Was mir theoretisch auch egal sein könnte, doch entzieht sich mir dann immer mehr der Grund, warum man so ein Projekt startet! Nur zur Erinnerung, weil Mr. Pommesgabel inzwischen seit 5 Jahren in der Kiste liegt?

Sorry, ich mochte DIO, RAINBOW, BLACK SABBATH sehr, aber das hat für mich auch ein bißchen etwas von Leichenfledderei, denn überzeugen kann das Album im ganzen mich nicht. Ein paar limitierte Special Edition Singles deren Erlöse gut gedachten Institutionen zukommt, hätte ich für viel schlauer gehalten. So hat das irgendwie denselben faden Beigeschmack wie das Tribute-Album vom MANOWAR-Oberfellschlüpperstürmer DeMajonaise, welches kurz nach seinem Tod leider das Licht der Welt erblickte, um den Namen des Manowar´schen Plattenlabels in der Welt geschmackloser bekannter zu machen.

Nein, sooooo geschmacklos wird hier nicht agiert, denn hier stimmt wenigstens zum Großteil noch die Qualität!

Aber ob man nun Tribute-Album braucht oder nicht, sollte jeder für sich selbst entscheiden!
Ich weiss auch derzeit leider nicht, ob es das Album zu einem Specialpreis geben wird, o.ä., aber ICH wäre nicht bereit, dafür den Preis einer Doppel-CD zu löhnen.

Manchmal findet man auf einem Tribute-/Coveralbum eine echte Perle! Einen Song, der fast besser intoniert wurde als das Original klingt, aber die wirklich guten Nummern (mein Geschmack!) lassen sich hier an einer Hand abzählen denn einfach nur nachspielen, können auch Schülercombos sehr gut!

Und mal ehrlich:
Wenn ich am WE in die Rock & Metal Disse meines Vertrauens gehe, und höre z.B. „Holy Diver“ nicht von DIO gesungen, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der den DJ mit ´ner Keule aufsuchen wird…

Das Cover-Artwork ist ganz hübsch anzusehen, erinnert durch die farbgegebene Dramatik etwas an DIO Soloalben!
Aber muss man wirklich auch noch versuchen ein Cover zu einem Coveralbum zu gestalten, welches letztendlich doch auch nur wie aus allen Albencovern des Meisters zusammengeschustert wirkt?

Fazit:
Kein wirklich schlechtes Tribute Album, welches in abgespeckter Form mehr Daseinsberechtigung hätte, denn einige der Beiträge hätte man sich echt schenken können.

Ich bin auch ewig hin- und hergerissen, was ich von solchen Compilations halten soll, manche haben doch ein brauchbares Potenzial, manche kacken regelrecht von der ersten bis zur letzten Note ab!

„A Light In The Black“ gehört nicht zu den letzteren, ist aber auch nicht unbedingt die Götterdämmerung….

Ich bewerte es daher mit durchschnittlich…
Aber:
Checkt das am besten selbst, denn einige der vertretenen Bands, machen schon echt einen guten Job und schaffen es sogar (ohne unbedingt wie DIO klingen zu wollen), einen amtlichen Tribut an einen der besten und sympathischsten Rock- und Metalsänger vergangener Zeit auf CD zu verewigen, den ich auch bei einem Gig frenetisch bejubeln würde…

Tracklist:

CD 1
01. Crystal Ball – Sacred Heart
02. MessengeR – Kill The King
03. Gun Barrel – Evil Eyes
04. Gloryful – Heavy Metal Will Never Die
05. The Order – I Could Have Been A Dreamer
06. Metal Inquisitor – King Of Rock ‚N‘ Roll
07. Circle Of Silence – One Night In The City
08. Burden Of Grief – Neon Nights
09. Love.Might.Kill – Stand Up And Shout
10. Rebellion – I

CD 2
01. Iron Fate – Light In The Black
02. MessengeR – Don’t Talk To Strangers
03. Crystal Ball – The Sign Of The Southern Cross
04. Love.Might.Kill – Hungry For Heaven
05. The Order – The Last In Line
06. Gun Barrel – Voodoo
07. Circle Of Silence – Time Machine
08. Rebellion – Kill The King
09. Gloryful – Holy Diver
10. Wizard – Caught In The Act

Lucifer – Lucifer I

0

Band: Lucifer
Titel: Lucifer I
Label: Rise Above
VÖ: 25.05.15
Genre: Occult Rock, Doom
Bewertung: 4,5/5
Written by: Thorsten

Am 25.Mai 2015 ist das Album „Lucifer I“ von der Band LUCIFER erschienen, deren Sängerin Johanna Sadonis einigen von Bands wie u.a. THE OATH, FEROX & DIES ATER und einigen Gastbeiträgen anderer Bands bekannt sein sollte. Manch Berlinern sollte sie auch als Djane bekannt sein…

Gemeinsam mit Garry Jennings (u.a. Cathedral) schraubte sie ein Album zusammen, dass ähnlich wie die Werke von THE OATH klingt, nur eine deutlich härtere und doomigere Auslegung beinhaltet.

Qualitativ könnte die Band bei regen Live-Aktivitäten schnell in die Bundesliga des Genre aufsteigen denn im Gegensatz zu den BLUES PILLS und KADAVER wird hier noch eine leichte aber doch harte Okkult-Note eingebracht, die dem Ganzen das Quentchen Gänsehautfeeling verleiht.

Grundsätzlich bewegt man sich musikalisch auf 70er Terrain, weshalb Querverweise zu den genannten, aber auch zu Bands wie THE DEVIL´S BLOOD oder BLACK SABBATH nicht von der Hand zu weisen sind, der wirklich naheliegendste Vergleich liegt bei der Band THE MOTH, die so jung ist, dass sich deren Name noch nicht wirklich rumgesprochen hat. Die Gitarrenarbeit erinnert mich auch etwas an PARADISE LOST zu frühen Zeiten, aber zu keiner Zeit fühle ich mich dazu genötigt, eines der Originalen aufzulegen, denn die teilweise einlullende und hypnotische Stimme Johannas geben dem Werk seine ganz eigene Note und das gefällt mir sehr, auch wenn musikalisch garantiert noch einiges mehr rauszuholen gewesen wäre, denn die Vorab-Single „Anubis / Morning Star“ hat verdammt neugierig gemacht und die Erwartungen sehr hoch geschraubt. Diese Erwartungen konnten zu ¾ erfüllt werden, 2-3 Füller haben sich jedoch leider auf dem Album eingeschlichen!

Meine Einschätzung, bzw. Wertung:
LUCIFER haben mit „Lucifer I“ ein eigenständiges und solides Debüt am Start, welches mehr Gehör und Konzerte benötigt, bzw. auch verdient hat.

Ich persönlich mag die „Lullerstimme“ sehr, auch wenn sie (im Vergleich zu Kolleginnen) noch ausbaufähig ist. Musikalisch und produktionstechnisch gibt es überhaupt nix zu meckern. Videoclip(s) sind bereits in der Mache und nun seid Ihr dran, der Band den verdienten Support zu geben, denn langweilen tut mich das Album auch nach dem zigsten Durchlauf nicht…

4,5 / 5 Punkte

Warum ich keine volle Punktzahl vergebe, obwohl ich so davon schwärme?
Ganz einfach, es ist noch Luft nach oben und ich vergebe nur 5er, wenn sich kein Füller auf dem Album eingeschlichen hat. Ich würde die jetzige Punktevergabe auch eher 4,5 Punkte mit Sternchen nennen…und erwarte demnächst auch in meinem niedersächsischen Umfeld sowie natürlich auch im Rest beider Republiken ausgiebigere Touren.

Tracklist:

01. A Grave For Each One Of Us 5:12
02. Abracadabra 5:54
03. Izrael 4:49
04. Morning Star 5:01
05. Purple Pyramid 6:09
06. Sabbath 5:19
07. Total Eclipse 6:04
08. White Mountain 5:22

Besetzung:

Johanna Sadonis (voc)
Garry Jennings (guit)
Dino Gollnick (bass)
Andrew Prestidge (drums)

Internet:

Lucifer @ Facebook

Lucifer @ Twitter

Overlord SR – Still Standing

0

Band: Overlord SR
Titel: Still Standing
Label: Selfreleased
VÖ: 2015
Genre: Heavy/Power Metal/Hard Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Daniel

Ein Debüt, das eine kleine Sensation ist. Denn bei OVERLORD SR handelt es sich um keine geringere Band als Overlorde aus den US of A! Und zwar jene, die mit nur einen Demo (Mediaval Metal) und einem Beitrag auf dem Metal Massacre Vol VIII. Sampler (Keeper Of The Flame)zum Kult im Underground stilisiert wurden. Und das, nach meiner Ansicht, vollkommen zurecht. Brilliert hat man in den Achtzigern mit der Mischung aus NWobHM und epischen US Metal, der an Omen erinnert. Erheblichen Anteil am Kultstatus der Amis hat Sänger Steve V. Sosa Jr., der sich an Bruce Dickinson orientiert, dessen Klangfarbe allerdings fatal an eine rauhe Version von J.D. Kimball erinnert. So ist es also kein Wunder, dass sich um Keeper Of The Flame, Full Speed Ahead und Enchantress Of The Night ein gewisser Mythos aufgebaut hat.Bis heute verschafft man sich zudem mit besagtem Demo (dank Heaven And Hell und Heavy Forces Records) Gehör.

Doch mit besagter Auschlachtung alter Glanztaten ist nun Schluss, die seit 2011 zunächst unter dem Banner Overlorde SR, zwo Lenze später als OVERLORD SR agierende Kulttruppe macht sage und schreibe 36 Jahre (!!!!!) nach ihrer Gründung und 28 Jahre (so viele Ausrufezeichen würden den Rahmen sprengen) nach ihrem letzten Demo endlich Nägel mit Köpfen und beweist sich sicher nicht nur zu meiner Überraschung.

OVERLORD SR dürften mit ihrem Debüt nicht nur einen Rekord für die Zeit von der Gründung bis zum Debütalbum aufgestellt haben, sie machen ihrem Zusatz S(till) R(ocking) alle Ehre!
Still Standing ist mehr als ein überfälliges Debüt, es ist ein Statement gegen den Zeitgeist und für den heiligen Gral des Heavy Metal: die zeitlose Musik.
Still Standing schafft es, so zu klingen als wäre die Zeit 1985 stehen geblieben und klingt dessen zum Trotze frisch! Die alten Säcke schaffen es doch tatsächlich, hungrig wie ein Newcomeract zu klingen und sind aufgrund ihres langen Bestehens nicht retro, sondern authentisch. Um zu begeistern fehlen also nur noch starke Kompositionen, und die gibt es zur Freude aller Puristen durchweg!

So vermag schon der etwas überlange „Iron Maiden – Epos“ Shadow Of Darkness, mit den letzten Releases der Briten mitzuhalten, ist aber wegen seiner Länge und anfänglichen Sperrigkeit als Opener unglücklich gewählt. Danach wachsen die guten Ansätze fortwährend, was mit dem straighten und dennoch epischen Hard Rocker Executioner untermauert wird. Ein wenig schwächer, aber mitreißend und ebenfalls straight bietet Creeping Through The Night irgendwo zwischen den Anfängen des Heavy Metals und dem Höhepunkt des Hard Rocks ebenfalls ordentliches Futter für Traditionalisten.

Und wer, wenn nicht Overlorde, haben das Recht einen Song wie Power Metal zu schreiben, wenn sie diesen dermaßen intensiv zelebrieren wie bei dieser astreinen Hymne? So authentisch und herrlich altbacken (sprich geiler) klingen heutzutage weder die jungen noch die alten Bands dieses Genres!

Und es kommt noch besser, das letzte Album – Drittel lässt die kühnsten Erwartungen alter Anhänger hinter sich! Bei dem kurzen Instrumental Passages In Time sowie Standing On The Edge Of Time treffen US Epic auf die Magie der NWobHM. Ganz, ganz großes Kino!
Keeper Of The Flame ist ein Klassiker zwischen Ohrwurm und Anspruch? Sicher, aber das war gestern! Hört nur einmal Under Fire an, und ihr wisst was ich meine! Und wenn mich jemand in Zukunft nach dem stärksten Song dieser Kapelle fragt, kann ich unter Freudentränen verkünden, dass dies der episch rockige Überhammer The Hour Of Souls ist. Abschließend klingt selbst die Neueinspielung von Full Speed Ahead klingt ehrgeiziger und frischer als das Original, obwohl man nichts weiter an den Arrangements verändert hat.

Still Standing ist eine wunderbare Zeitreise in die Vergangenheit. Stilistisch zwischen Omen, Iron Maiden, Saxon, Priest und Black Sabbath in eine transparente, warme Produktion die jedes Instrument klar heraus hören lässt, eingebettet, ist dieses Album kein Relikt vergangener, angeblich besserer Zeiten. Eher lässt es jede noch so gute Nachwuchsband kreidebleich aussehen und vor Ehrfurcht erstarren. Für Fans wahren Stahls ganz klar ein Jahreshighlight! Schaut auf der Homepage der Band vorbei, da könnt ihr das Teil ergattern.

 

Trackliste:

01. Shadow Of Darkness
02. Executioner
03. Creeping Through The Night
04. Power Metal
05. Passages In Time
06. Standing On The Edge Of Time
07. Under Fire
08. Hour Of Souls
09. Full Speed Ahead 2014

Besetzung:

Steven V. Sosa Jr. – vocals
Wildman George Koerber – guitar
Craig Dunham – guitar
Bob Durocher – bass
Zip – drums

Overlord SR im Internet:

Homepage

Facebook

ReverbNation

Crystal Ball – LifeRider

0

Band: Crystal Ball
Titel: LifeRider
Label: Massacre Records
VÖ: 22.05 2015
Genre: Hard Rock/Melodic/Heavy Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Daniel

Die Schweizer zählen spätestens seit 2003 zur Speerspitze der europäischen Hardwurstszene. Ich persönlich habe die Band nach 2007 aus den Augen verloren, da man sich bis 2013 dann doch zu viel Zeit ließ. Den Steven Mageney Einstand auf Dawnbreaker habe ich daher verpasst, doch das wird nach dem Eindruck, den LifeRider bei mir hinterlassen hat, nachgeholt.

Mir gefällt seine Stimme, die in etwa eine Mischung aus Udo Dirkschneider und Michael Pozz (der das No Remorse Album für Tokyo Blade einsang) wahnsinnig gut, denn sie passt perfekt zum Mix aus Hard Rock, Melodic und amtlichen Euro Kommerz Metal, wie ihn beispielsweise Battle Beast propagieren. Da passt der Gastbeitrag von Noora Louhimo auf den ersten beiden Tracks des achten Outputs wie die Faust auf`s Auge. Super eingängig, fast schon tanzbar weiß hier vor allem Eye To Eye zu überzeugen. In ähnlicher Machart ist dann mit Balls Of Steel ein weiterer starker Ohrwurm Banger vertreten. LifeRider gestaltet sich jedoch sehr abwechslungsreich, so das man keine Angst haben braucht, hier nach der Hälfte einzuschlafen. So werden Melodic Metal  Fans an den überragenden Paradise, Take It All, Antidote und LifeRider ihre wahre Freude haben, während die – nicht nur vom Titel her –  sehr ähnlichen Rock Of Life und das durchschnittliche Gods Of Rock überraschend kernig im Midtempo daher kommen. Natürlich dürfen bei CRYSTAL BALL mit Bleeding und Memory Run die balladesken Songs nicht fehlen. Und die sind wie gewohnt erste Sahne.

LifeRider erinnert mich zum einen an die stärksten U.D.O. – Alben, passend dazu hat kein geringerer Stefan Kaufmann (Ex – Accept/U.D.O., Witchbound) den amtlichen Sound geschmiedet.
Zum anderen fühlt man sich immer mehr im Euro PopMetal der Sabaton/Battle Beast – Sorte wohl. Schlussendlich macht es hier aber die Mischung, und die macht dieses Album vor allem für Hard Rocker und Melodic Metaller interessant. Solange man außerdem selbst bei den Bonustracks der Digipack – Version (wo mit Sacred Heart auch ein Dio – Cover vertreten ist!) keinen nennenswerten Hänger verzeichnen kann, ist die Welt in Ordnung! Masse und Klasse bekommt man heutzutage selten, deshalb sollte man hier unbedingt zugreifen.

Trackliste:

01. Mayday!
02. Eye To Eye
03. Paradise
04. Balls Of Steel
05. Hold Your Flag
06. Gods Of Rock
07. Take It All
08. Bleeding
09. Rock Of Life
10. Antidote
11. LifeRider
12. Memory Run
13. Sacred Heart (Bonus Track)
14. Sign Of The Southern Cross (Bonus Track)
15. Not Like You (Bonus Track)

Besetzung:

Steven Mageney – vocals
Scott Leach – guitar
Markus Flury – guitar
Cris Stone – bass
Marcel Sardella – drums

Crystal im Internet:

Homepage

Facebook

Twitter

FALL OF CARTHAGE – BEHOLD

0

Band: Fall OF CARTHAGE
Titel: BEHOLD
Label: MDD Records
VÖ: 29.05.2015
Genre: Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Mayhemer

Das Debütwerk „Behold“ von „Fall of Carthage“ hat es in sich. Das Trio rund um 2 äußerst bekannte Musiker von Suidakra und Perzonal War, knallt hier ein mehr als akzeptables Debut Album hin, dass durch eine ordentlich geballte Ladung “ Kick-Ass“ besticht, was vor allem der Stimme von Herrn Aßbach zu verdanken ist, die soviel Power reinlegt, dass du vor lauter Aggression mitschreien musst, ob du nun den Text verstehst, oder nicht. Da muss der ganze Körper mit. Der Trash Metal gepaart mit viel Groove tut sein Übriges. „Behold“ ist songwrting – technisch anspruchsvoll, ohne den Hörer zu überfordern, die Produktion ist dem Jahr 2015 absolut würdig. Die 11 Songs knallen dir einfach in die Fresse, um es mal kurz und prägnant zu sagen. Allerdings war dies erst nach dem zweiten Durchlauf so. Beim ersten Mal hören musste ich erst warm werden mit dem Panzer, der da über mich drüber rollt. Auf jeden Fall: Gitarrenarbeit genial und bewundernswert und die Schießbude macht keine Gefangene. Also, alles in Allem ein mehr als gelungenes Debut Album, dass zwar keinen direkten Hit enthält, aber dafür Metal, wie er sein soll. Daumen hoch! Rock on

Tracklist:

01. Upon the small things
02. Degeneration
03. Dawn of the Enemy
04. Imperfection
05. Home in a wasteland
06. Menace to myself
07. Necessitarianism
08. Means to be alive
09. Leave them behinde
10. More than nothing
11. Behold

Besetzung:

Sascha Aßbach – Vocals
Arkadius Antonik – Guitars
Martin Buchwalter – Drums

Internet:

FALL OF CARTHAGE @ Facebook

FALL OF CARTHAGE @ Twitter

FALL OF CARTHAGE @ YouTube

Deadheads – This Is Deadheads First Album (It Includes Electric Guitars)

0

Band: Deadheads
Titel: This Is Deadheads First Album (It Includes Electric Guitars)
Label: High Roller Records
VÖ: 2015
Genre: Rock ´n´ Roll
Bewertung: 4,5/5
Written by: Ronja

2011 gründete sich das schwedische Quartett (natürlich aus Göteborg, woher sonst? 😉 ) und nun brachten sie endlich ihr Debüt auf den Markt, das komischerweise auch „This Is Deadheads First Album (It Includes Electric Guitars)“ heißt (übrigens eine Anspielung an das „This Is Howlin‘ Wolf’s New Album“ des amerikanischen Bluesmusikers HOWLIN‘ WOLF, welches 1969 veröffentlicht wurde).
Beim Hören dieser Platte wird man sofort mit „Vollgas“ ins Geschehen geschmissen. Insbesondere die Stimmen, aber nicht nur Manne Olander an der Front, sondern auch die mehrstimmigen Voiceparts strotzen nur so vor Selbstvertrauen. Gitarren gibt es, wie der Albumtitel schon verrät, genug, aber vor allem Pianoprofi Nils Dahl (Graveyard) am Gastklavier mit fettem Tasten-Rock-Anschlag und die gelegentliche Mundharmonika setzen dem Ganzen noch ein Krönchen auf.
Doch was in erster Linie bei dieser Band anzumerken ist, ist das sehr hohe Energielevel, das sie beim live einspielen der Songs im Studio hatten. Die Scheibe klingt dadurch auch viel lebendiger. Nur große Überflieger sind nicht wirklich drauf, das Album ist als Ganzes zu verstehen, und es sollte auch so aufgelegt werden. Am besten gleich als Vinyl, „This Is Deadheads First Album (It Includes Electric Guitars)“ ist nämlich grad auch auf diesen „großen schwarzen Scheiben“ erschienen.

Fazit: Mit mächtig Power und rotzigen Rock ´n´Roll präsentieren uns „The Deadheads“ ihr recht kurz und knackig gehaltenes Erstwerk. Leute, die sich in dem Genre pudelwohl fühlen und auch mit einer minimalistischen Punk-Note gut leben können, werden dieses Album gerne in den Plattenspieler legen.

Trackliste:

01. Baby Blues
02. My Demons
03. Freak Out
04. Ghost
05. Lose My Mind
06. Deadheads
07. Rock & Roll
08. Venom
09. Live On
10. Keep On Searching

Besetzung:

Manne Olander (voc/guit)
Sigge Palmén Unger (bass)
Tim Ferm (drums)
Rickard Hellgren (guit)

Internet:

The Deadheads Website

The Deadheads @ Facebook