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Lancer – Second Storm

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Band: Lancer
Titel: Second Storm
Label: Despotz Records
VÖ: 2015
Genre: Power Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Die schwedischen Power Metaller von Lancer sind unserer Redaktion schon seit geraumer Zeit bekannt. Nun bietet man den zweiten Sturm, recht witzig und passend zum zweiten Full Length Album. Weiterhin sehr eifrig am Werken, den Power Metaller und sein Herz im Sturm zu erobern legt man mit „Second Storm“ ein durchdachtes Werk vor. Die Stimme nach wie vor einem Michael Kiske seinem Organ Konkurrenz bietend passt wie die Faust aufs Auge. Auch hier setzen die Schweden ihre Eckpfeiler, kennt man eine Truppe die so dermaßen nach Keeper of the Seven Keys (I&II) so verinnerlicht und trotzdem eine Mischung bietet, welche nicht nach Kopie klingt. Wohl kaum, denn die Truppe versteht es ihre Eigenständigkeit in den Vordergrund zu bieten und poliert uns mit viel Schmackes beweiskräftig die Fresse. Keine Frage, dass man aufgrund der ausgewählten Rhythmik sicherlich in naher Zukunft sich die Mäuler zerreißen wird steht außer Frage. Dennoch kann ich der Truppe nur bestätigen, dass der gewählte Pfad meiner Meinung nach der richtige ist. Hier wird nicht einfach die Blaupause ausgepackt und auch, oder weil man so nach alten Helloween klingt, erfreut es definitiv viele alte Fans der Truppe, dass die Schweden hier einen Output zurecht gezimmert haben, welcher kraftstrotzend ins Gehör geht. Man braucht sicherlich den Fable für den gesetzteren Bereich der Gattung Power Metal, ist man hier beheimatet und hasst Neuerungen wird man hellauf begeistert sein. Persönlich sehe ich neue Akzente immer positiv, welche auch den Schweden unwiderruflich besser stehen würden. Doch auch so kann man mein Herz etliche Schläge höher schlagen lassen. Kein Wunder, bei solch einem tollen Album, bei dem man den Spirit gut aufgreift, aber eben nicht antiquiert klingt.

Fazit: Liebt man alte Sachen von Helloween, wird man hier sicherlich voll ausflippen. Gängige Power Metal Rhythmen wurden hier gut zurecht gemacht und man kann viel Spaß mit der schwedischen Abform des Genres im Mittachtzigerbereich haben.

Tracklist:

01. Running from the Tyrant
02. Iwo Jima
03. Masters and Crowns
04. Behind the Walls
05. Aton
06. Children of the Storm
07. Steelbreaker
08. Eyes of the Liar
09. Fools Marches On

Besetzung:

Isak Stenvall (voc)
Per-Owe „Ewo“ Solvelius (guit)
Fredrik Kelemen (guit)
Emil Öberg (bass)
Sebastian Pedernera (drums)

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Sonic Prophecy – Apocalyptic Promenade

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Band: Sonic Prophecy 
Titel: Apocalyptic Promenade
Label: Maple Metal Records
VÖ: 2015
Genre: Heavy/Power Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Die US Heavy Power Metaller von Sonic Prophecy existieren seit 2008, doch bis dato hielt sich der Ruhm eher in Grenzen. Fragt man sich, ob es an der Musik der Amis liegt. Nun meiner Meinung nach überhaupt nicht, denn verstecken brauchen sich die Herrschaften vor nichts und niemanden. Ihre Art des Genre Gemischs, klingt, genau wie es das Cover Artwork aussagt. Klassisch, mit vielen Eskapaden im bombastischen Bereich. Hier noch einen Blumentopf gewinnen? Nun das wird man sicherlich nicht, doch die Umsetzung der Truppe mit dem Album „ Apocalyptic Promenade“ ist mehr als nur gelungen. Während viele alte Helden immer mehr im Filmmusik versinken und weniger Metal bieten, sondern ein musikalisches Theater das einem schlecht wird, zelebrieren die Amis hier eine Runde vor der man als Power Metaller definitiv niederknien muss. Klischees werden alle erfüllt und der totale Verfechter wird reisausnehmen, nicht so aber der Genrefan, denn genau für diesen ist das Material herrlich behaftet und man stampft amtlich dahin. Hier wird nicht gejodelt, wie der x-te Hammerfall Klon und auch von zu exzessiven Narrheiten der Bombastkitsch wird abgesehen. Die Truppe versteht es ein authentisches Genrealbum zu bieten und nicht zu klingen, dass man sagen kann, dies hat man tausendmal gehört. Innovation und Eigenständigkeit gehen einher und somit haben die Jungs aus Salt Lake City ein tolles Händchen. Selten erlebt man in der heutigen Zeit Power Metal Bands, wo man ohne langes zweifeln und reinhören auf den Geschmack kommt. Keine Frage das könnte man jetzt so deuten, dass die Burschen zu solide wären. Sind sie aber nicht und das Material hat viel Suchtfaktor. Freunde von Iced Earth, Blind Guardian und Konsorten werden den Langstreich definitiv lieben.

Fazit: Wahrlich toller Einstand und den Namen der Truppe sollte man sich definitiv merken. Wer auf die genannten Bands steht wird unwiderruflich süchtig auf das was Sonic Prophecy machen. Auch die restliche Power Metal Sektion kann sich auf eine durch und durch aufstrebende Truppe bereit machen.

Tracklist:

01. Oracle of the Damned / The Fist of God 12:42
02. Eventide 03:57
03. Hells Most Beautiful Angel 07:14
04. Temple of the Sun 05:11
05. Dark Is the Dawn 05:29
06. Born of Steel and Fire 06:47
07. The Warriors Heart 07:07
08. Legendary 06:37
09. Fire Messiah 05:23
10. Apocalyptic Promenade 07:14
11. Call of Battle (acoustic) 05:30

Besetzung:

Shane Provstgaard (voc)
Darrin Goodman (guit)
Sebastian Martin (guit)
Steve Bishop (keys & guit)
Ray Opheikens (bass)
Jeff Dreher (drums)

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ROCK MEETS CLASSIC 2015 21.03.2015 Olympiahalle, München

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Bands: ROCK MEETS CLASSIC 2015 Date: 21.03.2015 Venue: Olympiahalle, München

Bereits zum sechsten Mal konnte man bei der renommierten ROCK MEETS CLASSIC -Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein einzigartiges Erlebnis aus legendären Rockgrößen und klassischer Musik erleben. Wie der Name schon verrät, bietet dieses musikalische Crossover-Projekt in seinem dreistündigen Liveprogramm eine Symbiose weltbekannter Rockhits mit gefühlvoller Klassik des Bohemian Symphony Orchestra aus Prag, unterstützt durch die Mat Sinner Band.

Rock Meets Classic 15Dieses Jahr wurden die Stücke von und mit Sänger Ian Gillan (DEEP PURPLE), Sänger Eric Martin (MR. BIG), Gitarrist Rick Parfitt (STATUS QUO), Sänger Marc Storace (KROKUS), Sänger und Bassist John Wetton (ASIA) dargeboten.

Als diesjähriger Special Guest wurde die Italienerin Gianna Nannini auserkoren, ob diese als Special „Rock-Act“ durchgeht, ist wiederum Geschmacksache, wenn man bedenkt, wer ihre diesjährigen Kollegen sind…

Am 21. März war es wieder mal in München so weit, „Rock meets Classic“ präsentierten uns ihre Show in der Olympiahalle.

Geteilt in zwei Abschnitten, mit einer ca. 20 Minütigen Pause, bereiteten uns die Musiker eine sehr abwechslungsreiche Show. Vom Opener Thunder¬struck (AC/DC)(gesungen von Krokus Fronter Mark Storace), bis hin zu Black Night (Deep Purple) standen 20 der größten Hits der Rock-Geschichte wie In The Army Now (Status Quo), To Be With You (Mr. Big) oder Highway Star (Deep Purple) auf dem Programm. Als kleines, reines orchestrales Stück und um uns noch einmal von ihrem Können zu überzeugen, führte das Bohemian Symphony Orchestra den Mission Impossible-Themesong auf.
Als ultimatives Finale des Abends, als Sahnehäubchen sozusagen, betraten dann alle Künstler des Abends, zusammen, natürlich mit einem weiteren Welt-Hit von Deep Purple „Smoke on the Water“, die Bühne.

Rock Meets Classic 11Klar, hin und wieder lief nicht alles ganz reibungslos – Orchester, Band und Sänger zu koordinieren, ist nicht ganz so einfach…

Das Publikum war dennoch sehr begeistert – für die zuständige Security zu begeistert? Als zwei Männer von ihren Sitzplätzen aufstanden, um nach hinten zu gehen und zu tanzen anfingen, wurden sie sofort wieder zurückgewiesen, vielleicht ein bisschen zu übertrieben vom Sicherheitspersonal…?
Aber wie schon erwähnt, das Publikum war sehr zufrieden mit ihren junggebliebenen 😉 Rock Ikonen und das war an der guten Stimmung zu spüren.

Was Ian Gillan (Deep Purple), Rick Parfitt (Status Quo) und Marc Storace (Krokus) zu diesem Projekt zu sagen haben, könnt ihr hier im Interview erfahren.

Skyforger – Senprūsija

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Band: Skyforger
Titel: Senprūsija
Label: Thunderforge Records
VÖ: 2015
Genre: Pagan/Folk Black Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Zu den Letten habe ich aufgrund meiner primären Arbeit eine sehr lange, freundschaftliche Beziehung. Die Recken von Skyforger, sind mir aber ebenfalls schon sehr lange und immer in guter Erinnerung geblieben. Nun erscheint also deren neuester Streich „Senprūsija“ und vom Fleck weg bin ich geplättet. Warum? Nun von der Truppe an sich habe ich ja schon lange nichts mehr gehört und eher sind mir ihre Frühwerke bekannt. Doch auch die Letten haben sich satte fünf Jahre Zeit gelassen, um ihren neuesten Release unter Dach und Fach zu bringen. Hatte die Jungs deutlich harscher in Erinnerung, muss aber gleich sagen die neue Rhythmik und der Gesang passen unverkennbar besser zur Formation. Der Fronter klingt wie eine harsche Version eines gewissen Martin Walkyier, auch klingt die Rhythmik sehr angelehnt, wenn auch wissentlich härter. Hört man in die ersten Werke von Skyclad, so wird man definitiv parallelen zum neuen Skyforger Album feststellen. Wer dies geliebt hat, wird es auch bei den Letten tun, denn die animierenden Galopp Tracks gehen cool ins Gehör und werden nicht übertrieben mit Gedudel dargeboten. Vielmehr beruft man sich auf ein hartes Mischkonzept, welches definitiv auf die Grundwurzeln des Folk/Pagan zurückgreift, aber man eben das Ganze in sehr unterhaltsame Bahnen lenkt. Kein sinnloses Schnick-Schnack und Pagan Gejaule, oder gar ein sinnloses Humpa Geprügel. Nein Skyforger beweisen, dass das Genre zwar sehr überlaufen ist, aber man immer noch adrette Ansätze bringen kann. Auch wenn man vermehrt auf die alten Traditionen ableitet, klingt das Material nicht altbacken. Die Parallelen zu den genannten Engländern mögen etwas von einer Kopie haben, werden aber und dass muss man mit Nachdruck nennen sehr eigenständig und mit einem enormen Härteschwung Innovativ vorgetragen. Da haut es jedem Freizeitwikinger die Sicherungen raus, denn die Songs klingen nicht wie der x-te Abklatsch und das unterstreicht eben die langjährige Erfahrung der Mannschaft aus Riga. Ein nicht zu übersehendes Detail, ist auch, das die Burschen die Stücke in ihrer Muttersprache vortragen. So was hat bei mir sowieso immer Vorrang und wird wohlwollend aufgenommen. Doch auch das Songwriting und die Einsätze und Erweiterungen in den Tracks selbst ist einfach eine Wucht. Schlachtenlärm, amtliches Black/Death Geballer, oder eine sehr Black/Thrash lastige Folk Rhythmik bringen das Fass schier zum Überlaufen. Selten erlebt man solche Bands, die es immer noch schaffen, dem Genre einen neuen Hauch einzuverleiben. Skyforger haben es definitiv geschafft und wird sich wohl bei vielen Weekendwarriors ins Hirn brennen.

Fazit: Bravurös serviert man nach fünf Jahren ein Album und das kracht so dermaßen, dass man schier all die Vorreiter des Pagan/Folk Genres vergisst. Ich attestiere den Letten, dass sie mit diesem Werk ihre persönliche Masterpiece abgeliefert haben. Hier kann man nur alle Daumen nach oben geben, denn mit dieser frische kommt wohl lange niemand an die Klasse der Letten ran.

Tracklist:

01. Ei skīja, skīja 01:22
02. Senprūsija 05:32
03. Sudāvu jātnieki 04:13
04. Tagad vai nekad 05:00
05. Herkus Monte 04:17
06. Rāmava 06:44
07. Lepnums un spīts 06:13
08. Divi brāļi 04:49
09. Melnās buras 04:49
10. Nekas nav aizmirsts 06:50
11. Rituāls 03:15
12. Zem Lietuvas karogiem 05:07

Besetzung:

Edgars „Zirgs“ (bass)
Pēteris „Peter“ (voc & guit)
Edgars „Mazais“ (drums)
Alvis (guit)

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Story Of Jade – Loony Bin

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Band: Story Of Jade
Titel: Loony Bin
Label: Black Tears of Death
VÖ: 2015
Genre: Heavy/Thrash Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Horror Metal? Sachen gibt es die man selbst gerne bezeichnet, um eben anders zu sein. Im Falle der Italiener Story Of Jade ist es einfach die Umbenennung des Genres Heavy/Thrash Metal. Hat es nun was mit dem eingangs genannten Wort zu tun. Nun bis auf das grottenschlechte Intro eigentlich nicht. Gott sei Dank muss man auch sagen, denn die Formation versteht es durchaus im Genre für eine gute Unterhaltung zu sorgen. Die mitreißende Rhythmik erinnert an eine frische Mischung aus NWOBHM Elementen und einem enormen Schuss W.A.S.P. bzw. aus Overkill Lager der Frühwerke. Diese Fusion wurde mit leichteren, modernen Arrangements im Hintergrund aufgewertet. Auch gibt es einige Kehrschwünge aus dem progressiven Lager, welche das Material nicht zu solide wirken lassen. Das Mischverhältnis zwischen dem amerikanischen und europäischen Metal Markt der 80er wurde somit durchaus gut gewählt. Die Stücke haben ordentlich Schmackes im Gepäck, wenngleich man meiner Meinung nach, die Produktion doch merklich forcieren hätte können. Die Stücke haben nämlich durchaus ihren Spirit, können aber aufgrund der laschen Produktion nicht wirklich komplett zünden. Denke, mit einer besseren Produktion und mehr Groove, wäre hier ein Materpiece entstanden. Der traditionelle Heavy/Thrasher wird die Songs lieben, denn das Flair, welches man hier wiederspiegelt ist gekonnt und weiß auch zu überzeugen. Somit hätte das genannte Manko für einen kompletten Streich gesorgt und man hätte hier die Szene sicherlich im Sturm erobert. Fakt ist aber auch, dass die verwendete Songwriting Blaupause durchaus bekannt ist und man so nach Eigenständigkeit doch eher vergeblich sucht. Mehr Innovation wäre durchaus angebracht. Das Werk ist sicherlich noch mit etlichen Makeln behaftet, wenn diese ausgebessert werden, dann können die Italiener definitiv besser überzeugen. Das Potential hat es in sich nur hält man es zum derzeitigen Zeitpunkt noch merklich zurück.

Fazit: Heavy/Thrash Metal mit sicherlich noch Ausbaufähigkeit. Die Räder und Weichen hat man durchaus gut gestellt, doch für einen kompletten Durchbruch reicht dies noch nicht aus.

Tracklist:

01. Corridor
02. Loony Bin
03. The Book of Lies
04. Sick Collector
05. Psychosis in a Box
06. Symphonies from the Grave
07. Lobotomy
08. Merculah
09. Room 501
10. Blood Hangover
11. Horror Me(n)tal Disorder

Besetzung:

Bapho Matt (voc)
Yndy T. Witch (drums)
Vrolok Lavey (bass)
Andy Gore (guit)

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Demonic Manifestation – World of Horror

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Band: Demonic Manifestation
Titel: World of Horror
Label: Dan’s Crypt Records
VÖ: 2015
Genre: Death Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Beim Old School Death Metal Made in Mexico erinnert man mich immer sofort an die Recken von Anton bzw. Transmetal. Diesen wollen es aber die Herrschaften von Demonic Manifestation nicht gleich machen und stützen sich vermehrt auf die Schiene des Death Metal, welche Ende der 80er in Schweden für Furore sorgte. Kein Wunder, wenn man in das Werk rein hört, dass man an Recken a la Grave, Dismember und Entombed erinnert. Diese scheinen wohl Helden, wie auch Vorlage für die Mexikaner gewesen zu sein, denn die Songs klingen sehr stark geprägt. An sich keine schlechte Idee, wenngleich man hier Originalität weniger findet. Die amtlichen Death Kracher der Old School Duftmarke brennen gut, wenn man auch etwas mehr Eigenständigkeit hätte ins Geschehen bringen können. Durch die Bank wird das Gaspedal gekonnt gedrückt und die Mischung aus Death ‚n‘ Roll und aufstachelnden Groove Parts geht gut ins Gehör. Somit sicherlich nur eine Aufwärmrunde, aber die Mexikaner haben doch eine gute Hommage des Schweden Death Stahls parat. Mit rohen Brocken wird durchs Programm geprügelt, doch hier haben die Jungs aus Colima eine Spieltechnik parat, bei welcher einem nicht gleich schlecht wird. Die Arrangierung ist gut zurecht gemacht worden und man wirkt zu keinem Zeitpunkt zu wirr oder es gehen mit ihnen die Pferde durch. An sich wären die Jungs wahrlich eine tolle Death Metal Formation und hier wäre einfach mehr Eigenständigkeit angebracht gewesen. Denn die gebotene Death Thematik ist wirklich sehr gut, nur halt schon von vielen alten Helden tausendmal durchgekaut worden. Technik, wie auch Zusammenspiel gehen schwer in Ordnung und da fräst man eben gekonnt. Begeisterung und die Fingerfertigkeit des schwedischen Death Metals in seiner Entstehungsgeschichte haben die Jungs drauf, nur braucht es jetzt mehr Autarkie, dann wären die Mexikaner der Death Brenner aus Mittelamerika.

Fazit: Wirklich guter Death Stahl, welcher mit schwedischen Wurzeln und Grundskeletten versehen wurde. Die Jungs haben viel Qualität, bräuchten aber deutlich mehr Eigenständigkeit, dann wären sie ein durch die Bank überzeugende Fraktion in diesem Genre.

Tracklist:

01. Primordial Domination 04:32
02. Demonic Possession 03:08
03. Graveyard Rites 03:17
04. Corrosive Humanity 03:27
05. Manipulation of Flesh 03:00
06. Crematory 04:14
07. The Tomb Is Open 03:28
08. Zombiechrist 03:51
09. Purified by the Flames of Hell 02:26
10. Funeral Fuck 03:20

Besetzung:

César García Avitia (bass)
Felipe Gonzalez (drums)
Victor Mercado (voc & guit)
Enrique Martinez Fray (guit)

Internet:

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Disharmonic – Magiche arte e oscuri deliri

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Band: Disharmonic
Titel: Magiche arte e oscuri deliri
Label: Beyond… Productions
VÖ: 2015
Genre: Black/Doom Metal
Bewertung: 0/5
Written by: Robert

Okkulter Black/Doom Metal in allen Ehren, hier gibt es wirklich tolle Truppen, die einfach es schaffen mit viel Flair zu begeistern. Weniger zu dieser Riege gehörend sind die Jungs von Disharmonic. Die Italiener zählen zwar zu den Wegbereitern in ihrem Land, doch das restliche Europa wird dieses Klimbim weniger interessieren. Seit 1998 agierend hat man es bis dato noch nicht geschafft im restlichen Europa ordentlich Fuß zu fassen. Dies liegt wohl weniger an den italienischen Lyriks, wohl eher an der musikalischen Ausrichtung. Meine Fresse, es gibt so viele Formationen, welche den Spirit ordentlich aufgreifen und doch etwas experimenteller klingen. Abkupfern ist ja bekannt oftmals kein Verbrechen und somit müsste man den Jungs ja viel Eigenständigkeit attestieren. Diese klingt aber so dermaßen unausgegoren und klingt wie eine Kindertruppe, welche im Keller ihr Album aufgenommen hat. Da wird einfach die Milch sauer und dass noch vor dem Ablaufdatum! Das Gemurks, das man hier in dem Genrestyle fabriziert hat geht einem so auf den Senkel, sodass man einfach die CD an die Wand ballern möchte. Hier stimmt einfach gar nichts, Produktionstechnisch lasch, die Stücke wummern mit einer dilettantischen Kreativität durch die Boxen. Obwohl man eben schon so lange im Geschehen ist, fragt man sich, ob man da irgendwann den Faden verloren hat oder den Sinn für Realität. Glaubt man ernsthaft, dass dieses Gewürge im Doom Bereich irgendwen überzeugen wird? Nun es kann auch sein, dass ich es nicht verstehe. Doch wenn ich ehrlich bin, will ich so etwas gar nicht erst verstehen. Da greife ich doch lieber auf jene Truppen zurück, welche mit mehr Hingabe und Erfindungsgabe das Genre forcieren. Zu diesen zählen die Italiener einfach nicht und bieten einfach eine CD, wo ich es wage zu sagen, dass es einfach Ressourcenverschwendung ist.

Fazit: Auch wenn man Fan des Okkult Black/Doom Metals ist, sollte man hier die Finger weg lassen. Jede Evil Kindergartentruppe hat merklich mehr Befähigung sich in der Szene durchzusetzen, als diese Truppe. Einfach nur kläglich und billig!!!!

Tracklist:

01. Nelle arte e nei deliri
02. Cose buie
03. Il segno oscuro nascosto in se
04. Alter ego magico
05. Il casto siero del peccato
06. Litania della porta ermetica
07. Ippomanzia
08. Le sei torri d’alabastro
09. Macrochelys Temminkiki
10. L’uomo che si veste di bruma
11. Il delirio delle arti

Besetzung:

Lord Moloch Omunghus (drums)
Barone Von Hayden (bass)
Profeta Isaia (voc)

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Rock meets Classic Interview with Marc Storace, Ian Gillan & Rick Parfitt

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Rock Meets Classic ist wohl die Prototyp Veranstaltung in solch einer Fusion. Ein durchaus guter Grund etwas mehr vom Dreigestirn der Rockgiganten Ian Gillan, Rick Parfitt und Marc Storace über dieses Event zu erfahren.

Halestorm, Nothing More 28.03.2015 Theaterfabrik, München

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Bands: Halestorm, Nothing More Date: 28.03.2015 Venue: Theaterfabrik, München

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Rock Meets Classic 2015 20.03.15 Olympiapark, München

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Bands: Rock Meets Classic 2015 Date: 20.03.15 Venue: Olympiapark, München

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