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Negative Self – Negative Self

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Band: Negative Self
Titel: Negative Self
Label: High Roller Records
VÖ: 2015
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Negative Self sind die Rückkehr des ehemaligen Dr. Living Dead Sängers Andreas Sandberg ins Musikgeschehen. Somit mehr im Thrash Metal? Weit gefehlt, denn die neue Truppe des Stockholmer ist definitiv mehr im traditionellen Heavy Metal Bereich angesiedelt. Was wäre wenn wir Heavy Load als runderneuerte Formation bekämen und das Ganze deutlich Power lastiger ausstatten würden? Nun da käme genau das raus, was uns Negative Self als Debüt vorlegen. Es erfüllt das traditionelle Heavy Metal Herz sicherlich mit Stolz, dass es immer noch Bands gibt, welche zwar auf den alten Sound bauen, aber eben althergebrachtes neu aufbereiten und nicht klingen wie ein x-ter Klon, oder alles nachkopieren, was auf den Reißbrettern der alten Helden liegen geblieben ist. Genau setzen die Schweden ihren Schwerpunkt an und somit klingt das Material ebenso erfrischend, wie auch spitzfindig. Was ein weiteres, nicht zu übersehendes Detail ist, ist die Tatsache, dass man hier einen Ohrwurm nach dem anderen kreiert hat. Viel Wiederkennungswert und eben Ansteckungsgefahr wurden zu einem Gemisch gezaubert, welches einfach so ansteckt, sodass man Fäuste streckend durch die Bude hottet. Das macht einfach Laune und wird dem klassischen Heavy Metal Fan einfach gefallen. Hier darf man noch das Bier kippen und rumtoben was das Zeug hergibt. Sicherlich mögen die Tracks schlichter von der Technik her sein. Doch das Gemisch macht es aus und da zeigen die Stockholmer viel Kreativität, denn wie erklärt man sich sonst diese mitreißenden Tracks. Tolle Gitarrenleads, gepaart mit amtlichen Metal Hymnen, wie auch beschleunigenden Metal Licks wurden hier zu einem stattlichen Album gezaubert. Das macht Laune auf mehr und man kann den Schweden zu ihrem Debüt nur gratulieren, da hat man wirklich eine tolle Sache angefertigt, welche sich mit viel Wiederkennungswert ins Gehör bohrt.

Fazit: Die Stockholmer haben wirklich einen enormen Brocken als Debüt in der Hinterhand. Der klassische Heavy Metal Liebhaber wird es begehren, denn der Unterhaltungsfaktor ist groß und ebbt auch nach dem x-ten Durchlauf nicht ab.

Tracklist:

01. Back On Track 04:51
02. Another Year 03:36
03. Self-destruct…The Pain Never Ends 04:36
04. Dancing With the Dead 02:58
05. My Own Company 05:26
06. Tied Down 04:15
07. No tomorrow 03:46
08. Call It Depression 03:21
09. Negative Self 05:42

Besetzung:

Tor Nyman (guit)
Andreas Sandberg (drums & voc)
Frank Guldstrand (bass)

Internet:

Negative Self @ Facebook

Soup – The Beauty Of Our Youth

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Band: Soup
Titel: The Beauty Of Our Youth
Label: Crispin Glover Records
VÖ: 2015
Genre: Indie/Post Rock
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Die Trondheimer Soup sind mir persönlich völlig unbekannt. Auch die Vorgeschichte der Truppe, geschweige, wusste ich meine Person was die Jungs für einen Sound machen. Laut eigenen Angaben ist ihre Mixtur ein Sammelsurium an Indie-, Post- und Electro Rock Einflüssen. Gut kann man mögen, muss man aber nicht. Soweit eigentlich ganz gut, nur ist eben genau dieses Triumvirat an den Einflüssen sehr schwierig unter einen nachvollziehbaren Hut zu bringen. Beim Anlaufen des Albums baut man auf eine gemütliche Runde und genau dieses Zauberbild in seiner entspannenden Form lässt laut aufhorchen. Warum? Ganz einfach weil es sich wirklich toll anhört was die Norweger hier auffahren. Es mag definitiv deutlich massentauglicher klingen, doch eben die Einfädelungen und die Melangen aller Vibrations der genannten Soundeinflüsse sind einfach großartig. Doch nur die ruhige Art und Weise packt man nicht vollends aus, auch flottere Gangarten sind auf dem Album und diese sind nicht minder überzeugend eingespielt worden. Auch hier ist der Deckmantel des Facettenreichtums unglaublich wohltuend eingespielt worden. Die Norweger haben es ordentlich drauf hier alle Weichen zu stellen, um eben den Hörer auf eine weite Reise mitzureißen. Wirklich begeisterungswürdig was man sich hier alles hat einfallen lassen. Selten erlebt man eben einen Einfallsreichtum und eine über die Grenzen hinaus überzeugendes Konzept. Trotz der vermehrten Breitentauglichkeit steht man aber nicht vor dem Ausverkauf. Die Trondheimer Combo versteht es eben alle Rädchen so zu drehen, dass man definitiv massentauglicher klingt, aber eben niemals zu popig. Die sehr melancholischen Soundzüge passen wie die Faust aufs Auge und könnten auch durchaus von ähnlich agierenden, britischen Bands stammen. Das vorgegaukelte Fantasiebild ist einfach grandios und wird den genannten Genrefans gefallen. Man braucht definitiv das über den Tellerrand blicken, ansonsten wird man hier nicht fündig. Was mich persönlich betrifft versthen des die Norweger hier viel reinzupacken es zusammenzuführen und somit hat man einen grandiosen Meisterstreich abgeliefert. Hier kommt man nur schwer ran, denn die goldene Facette, mit der man eben durchs Album führt spricht für sich. Erst einmal mit dem Album begonnen wird man nicht so schnell von selbigen wieder los kommen.

Fazit: Zwischen Indie-, Post und Electro Rock wird eine breite Palette geliefert. Die Zusammensetzung aller Einflüsse ist fabelhaft. Etliche neue Nischen wurden aufgemacht und somit kann man sich getrost in dem auf dem Album befindlichen Material verlieren. Viel Zeit für Fantasien und dergleichen werden von den Norwegern nicht zu knapp geboten.

Tracklist:

01. The Spirit Lodge 6:21
02. Our Common Ground 4:14
03. This Place Is A Dream 3:43
04. Transient Days 5:05
05. Memoirs Of An Imaginary Friend 6:41
06. Loralyn (And The River Lady Within) 7:04
07. Clandestine Eyes 8:14
08. A Life Well Lived 7:32

Besetzung:

Erlend (voc, keys & samples)
Espen (percussion)
Jan Tore (bass)
Ørjan (guit)

Internet:

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Soup @ Facebook

Spectral Darkwave – First Last Contact

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Band: Spectral Darkwave
Titel: First Last Contact
Label: Occidental Records
VÖ: 30. März 2015
Genre: Symphonic Death/Doom Metal!
Bewertung:  4,5/5
Written by: JoKer

Heute haben wir es mal mit etwas ganz außergewöhnlichem zu tun. Der Band Spectral Darkwave und ihrem neuen Longplay Frist Last Contact. Wenn man sich das Cover, Bandnamen und den Titel so anschaut, könnte man fast schon meinen, es handele sich hier um ein Cyberpunk / Industrial Projekt. Doch was die Band macht ist Symphonic Death & Doom Metal mit ein paar Interessanten Special Effekts.

Gegründet wurde diese aus London stammende Combo, im Jahr 2012 von den Brüdern Steve ‚Arch-Kakoph‘ Kennedy (Guitars & Vocals), Dan ‚Engineer‘ Kennedy (Drums) und Bassist Jon „Gunner“ Strokes. Elektronische Synthesizer sind das erste, was man von den ersten Sekunden von A Distant Dawn, einem knapp eineinhalb minütigen Solo wahrnimmt. Als die Gitarre einsetzt, baut sich ein bombastisches Klangbild auf und die Band zeigt hier schon mal erste Qualitäten. Dunkle Sphären, kombiniert elektronischen Sounds, simplen, jedoch effektiven Lead Gitarren, betonenden Bässen und perfekt gespielten Drums, die stark durch Toms betont werden. Soundeffekte wie aus einem Science Fiction Kriegsfilm läuten den Opener Retake Mars ein. Diese kleine Effekteinlage, ist nur von kurzer Dauer und der Bassist und Gitarrist kommen gänzlich ohne Synths zu „Wort“. Rifftechnisch wird das Spiel der Drums, Gitarren und Bass höchsten Ansprüchen Gerecht. Auch der Sänger ist einfach mal etwas anderes. Sein energischer, rauer Gesang ist nicht zu übertrieben und auch nicht zu Seicht. Seine Stimme gibt den Songs den nötigen Biss. Leichte Elektro Synths, die sich oft nicht anders als in Form einer einfachen Sphäre äußern, geben dem Sound von Spectral Darkwave eine ganz eigene Note. Fast schon würde ich das Ganze als Experimentellen und sau geilen Science Fiction Death Metal bezeichnen. Gesandt aus einem zukünftigen Jahrhundert. In Punkto Abwechslungsreiches, fülliges Spiel, kann man der Band nur Gratulieren! Spectral Darkwave, schaffen komplexe Musik, die euch mit Sicherheit ziemlich abgehen wird. Natürlich sind hier auch hier und da Double-Bass Drums zu finden, diese fügen sich Perfekt in das Arrangement des sowieso schon Perfekten Mix der Songs ein. Das düstere Occident, überrascht mit seiner düsteren Key Untermalung und einer klaren Gesangsstimme, die das ganze fast schon melodisch machen. Der Mid-Tempo Rocker, ist hinsichtlich des Bassspiels im Galopp gehalten. Auf Double-Bass Drums, muss man hier gänzlich verzichten. Der Langsame Drumtakt, ist durch ein solides Spiel gehalten. Leider treten bei The Occident doch schnell Ermüdungserscheinungen auf und so kann dieser Titel nur halbwegs Punkten.

My Hand The Grave baut aber dafür wieder enorm auf! Akustische Blasinstrumente, Alptraum-Gitarren in hoher Tonlage, verkünden den abrupten Einstieg von Drums, Gitarre und Bass. Der langsame Song glänzt vor allem durch seine genialen Riffs, die nur so von Kreativität des Bassisten und Gitarristen strotzt. Sänger Steve, setzt in Fragen des Gesangs auf einen Wechsel zwischen seinem tiefen Klargesang und seinem Aggressiven Gutturalgesang. Das geniale Solo (auch aus seiner Feder), macht den Song sogar besser. Auf Double-Bass Drums, muss man hier verzichten. Die Keyboards im Hintergrund, machen das ganze Soundkonzept von Spectral Darkwave noch mystischer, geheimnisvoller und düsterer, als es ohnehin schon ist. So was will gekonnt sein und Spectral Darkwave verstehen wahrlich ihre Kunst. Compound Vengance ist mal wieder ein Metalkracher vom Allerfeinsten. Die Elemente sind weitgehend gleich geblieben. Diesmal sind die Keyboards nur für ein schaurig schönes Tun verantwortlich, zumindest wenn es um den Verse geht. In der Hookline und dem Refrain, dient es wieder als Sphäre. Ein geiler Song, der auch Spieltechnisch auf hohem Niveau ist. Die Riffs von Bass und Gitarre sind mal wieder Beispiellos, wenn auch nicht ganz so Komplex wie vorher. Der Drummer treibt das alles mal wieder einwandfrei voran und auch die Leistung des Frontmanns ist mal wieder von Makelloser Schönheit. Genau von einer solchen Schönheit, ist das Pianosolo ab Minute Drei. Begleitet von leichten Gitarren und unheilvoll magischen Keyboards, ist es ein Wahrlicher ruhiger und gelungener „Zwischengag“, bevor Spectral Darkwave wieder mächtig Dampf machen. Ein durch und durch gelungener düsterer Doom Metal Track ist dieses Stück allemal!

I am A Shadow fegt mit theatralischen Keyboards im Dreivierteltakt über den Dunklen Metalhighway. Hier gilt Headbangen und mit dem Bein Wippen! Die herausragende Leistung der Musiker, muss ich hier wohl nicht mehr erwähnen. Und ebenso genial, kommt Mors Technica aus den Boxen. An der Instrumentalisierung hat sich nichts geändert, die bleibt gleich. Nur die Melodien sind hier zu erwähnen. Ein wenig nervt die Gitarre in der Einleitung, dieses Nervig Apathische war hier einfach leider zu viel des Guten. Da es jedoch nicht Kontinuierlich vorhanden ist, geht der Song dann doch vollkommen klar. Allerdings ist er jetzt nicht der Überflieger, den man in vorhergegangenen Tracks vernehmen konnte. Macht nix: Denn ich hab wahrlich schlechteres schon gehört.

Zum Ende des Long Players, bieten uns Spectral Darkwave nochmal mit Feast On Milk And Oil ihr volles Programm. Das Orchestral (aus Violinen und Celo’s gemachte) Opening des Titels, macht mächtig Laune. Die Leistung des Keyboards, ist auch hier wieder von Perfektion geprägt. Und Akustische Perfektion, bietet die doch recht langsame Viervierteltakt Nummer auf jeden Fall. Theatralische Streichersynths bauen zusammen mit dem Rest der Musik ein einzigartiges Klangbild. Was aller Vermutung nach an dem Gesamten Zusammenspiel der Musiker, des Produzenten und des Toningeneurs liegt, die sich allesamt mächtig ins Zeug gelegt haben. Und das spürt man bei der Scheibe Richtig!

Im Fazit kann ich dieses Album nur jedem Doom / Death Fan empfehlen, da die Band wirklich einen Astreinen Job gemacht hat und ihr Album First Last Contact, wahrlich etwas Besonderes ist.

Tracklist:

01. A Distant Dawn
02. Retake Mars!
03. The Occident
04. Under Ebon Lash
05. My Hand the Gavel
06. At Midnight… Alchemy
07. Compound Vengeance
08. I Am Shadow
09. Mors Technica
10.To Feast on Milk and Oil

Besetzung:

Steve ‘Arch-Kakoph’ Kennedy : Vocals/Guitars/Programming
Dan ‘Engineer’ Kennedy: Drums
Jon ‘Gunner’ Stokes: Bass/Programming
The Slavedriver: Strings/FX/Horror

Internet:

Spectral Darkwave Website

Spectral Darkwave @ Facebook

Spectral Darkwave @ Last.fm

Voices Of The Soul – Catacombs

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Band: Voices Of The Soul
Titel: Catacombs
Label: Selfreleased
VÖ: 30. März 2015
Genre: Progressive Death Metal
Bewertung:  4,5/5
Written by: JoKer

Voices Of The Soul führen uns mit ihrem neuen Output Catacombs direkt in das Reich der Toten. Doch um Tote handelt es sich bei den Musikern nicht wirklich, denn ihr Todesmetall wird von lebendigen Virtuosen an ihrem Instrument gespielt. Okay ich erspare euch weitere meiner behinderten Vergleiche und mache mich ans Werk, Euch Death-Metal Wiss-bedürftige einen möglichst guten, ersten Eindruck von dem neuen Voices Of The Soul Output zu geben.

Dass schaurig, schöne und fast schon verdammt beruhigend Wirkende Intro hört auf den profanen Namen Desolation. Auf diesem Song wird eine schaurig düstere Klangkulisse mit einem fast schon behaglichen (aber dennoch dunklen) Spiel aus einer Akustikgitarre begleitet. Chor ähnliche Sphären, Schlag-effekte machen hierbei schon mal eine erste, gute Figur und als der Titel schon zu Ende ist, faded die Stromgitarre ein und geht nahtlos auf den ersten richtigen Song Prepetual Deception über. Was sich da aus den Boxen herausdrängt, ist nicht von schlechten Musikern. Freilich spielen Voices Of The Soul jetzt nichts, was man nicht schon zum Hundertsten male wo anders gehört haben könnte, aber dieser Mix ist doch schon etwas Besonderes. Bassist, Gitarrist und Drummer machen wahrlich eine Super Figur und spielen Ihre Instrumente zu einhundert Prozent präzise. Nach einem kurzen Break, bekommen wir es mit geilen Pianoklängen und und Streichersynths zu tun, welche den kurz darauffolgenden Einsatz des Sängers perfekt Ankündigen. Die Keyboard Elemente, bleiben in minimalistischer Art bei fast dem ganzen Song vorhanden.

Anders als bei einer Band, die gestern das Vergnügen hatte, von mir durch die Mangel genommen zu werden, machen Voices Of The Soul es richtig. Ihr progressives Flair, wird perfekt umgesetzt und die eben erwähnten Keyboards, machen die Songs geradezu Mystisch / Magisch-Düster. Da ist akustische Perfektion drin. Schon beim Opener werden die genialen Gitarrensolos Präsentiert. Sänger Kareem Cheaver, welcher auch für die Gitarre zuständig ist, hat eine Stimme von der man meinen könnte, er käme direkt aus den Sieben Pforten der Hölle. Das Progressive wird von der Band so gekonnt eingesetzt, dass ich mich alleine schon beim Opener Frage, was schon vorbei? Der fast Sechs-Minütige Ersttrack ist so detailliert und perfekt umgesetzt, dass die Zeit wie um Fluge vergeht und Voices Of The Soul, haben Prepetual Deception so gekonnt umgesetzt, dass ich hier schon zufrieden nicken kann. Mit Pendulum, machen Voices Of The Soul genau da weiter. Gitarren und Bässe wie Maschinengewehre, Drums wie Bomben. Die Stimme des Leibhaftigen und Keyboards, die Seiner Teuflischen Majestät die nötige Harmonie geben. Ernsthaft man kann nicht anders, als von so viel Energie und Herzblut nur positiv Berichten. Die Riffs und Leads der Gitarre (und erstes vom fetten Bass) sorgen wahrlich dafür, dass man die Band nur geil finden kann! Klar vielleicht ist es manchen ein wenig „ZU“ Komplex, aber das hier ist ja schließlich Progressiver Death! Der Absolute Wahnsinn und für mich jetzt schon 2 der besten Death Songs, die ich Anno 2015 hören durfte.

Der Anfang von Quarantine zeigt Voices Of The Soul in einer melancholisch, melodischen Art.

Zwar wird bei dieser Einleitung auch hier und dort mal Mächtig auf die Double-Bass Maschine eingetreten, doch ist der Song an und für sich ein wahrlich kraftvolles Stück. Keyboards untermalen mit sphärischen Sounds, oder kurzen Effekten mal hier und da den Song und machen ihn hier und da, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, nur noch düsterer. Natürlich zaubern Bass, Drums und Gitarre bei diesem Double-Bass-Mid-Tempo Stampfer mal wieder ein Kunststück nach dem anderen aus den Boxen und die Stimme ist wie Eh und Je wieder in Topform. Auch hier kann ich mich nochmal wiederholen: Nicht nur die Musik taugt wie sonst was, sondern auch der Mix und das Mastering sind wirklich genial. Und ich wiederhole außerdem noch gleich selbigen Satz, den ich an anderer Stelle schon gebracht habe. Der Progressive Flair, sorgt dafür, dass auch dieser Song spannend bleibt. Am letzten Teil des Songs bekommen wir zu eindrucksstarken Gitarren, sogar mal elektro-sounds des Keyboards mit und hier muss ich sagen: Voices Of The Soul sind ein Beispiel dafür, wie man das richtig macht, denn im Gegensatz zu einer anderen, von mir rezensierten Band, geht hier die Rechnung voll und ganz auf. Harmonisch wie ein Sonnenaufgang nach der todbringenden Nacht, schließt dieser Song und gebt den Weg für den nachfolgenden Titel Frei.

Cold Ruptures erste Momente, bestehen mal wieder das liebevoll eingebettete Pianospiel in Untermalung von sphärischen Streichern. Als Drums, Bass und Gitarre einsetzen, wirkt der Anfang fast schon wie eine Death Metal Ballade, wenn man es so umschreiben könnte. Und der Fronter! Er überrascht gewaltig, er Singt mal mit seiner klaren Stimme, die zwar jetzt leider nicht so der Hammer ist, aber besser als andere growlende Sänger, die ich klar Singen gehört habe. Natürlich wären Voices Of The Soul nicht Voices Of The Soul, wenn das Growlen nicht vorhanden wäre und so kommt es auch nach gut der Hälfte des Songs zurück. Tempomäßig, hält sich Cold Putures eher im langsamen Tempo, das ganz fein an der Grenze zum Mid-Tempo ist. Die Geschwindigkeit dieses Songs, das liebevolle spartanisch eingesetzte Piano, machen den Song (der fast vollständig ohne Double Bass auskommt) unverzichtbar. Wieder einmal überrascht das Trio mit einer Energie, die sich gewaschen hat und niemand still sitzen lässt.

The Mist kommt mit Regen, Sturm und Windeffekten in den ersten Sekunden aus der Box, bei der mal wieder der Keyboarder sein volles Potential ausschöpfen darf. Nein nicht unbedingt sein volles, da er schon schönere und Komplexere Melodien spielte, aber er gibt uns alleine die Ehre. Fast vergesse ich, dass es sich hierbei um eine (Death-)Metal Produktion handelt, da die sphärischen Effekte und das Pianospiel irgendwie etwas von einem Filmsoundtrack haben. The Mist ist eigentlich nur ein Solo und als eine Art Übergang zu verstehen, denn Stromgitarren, Beinharte Drums, Wummernde Bässe und Grawlende Fronter findet man hier nicht. Ein Filler? Nein: Denn ein solches „Zwischenstück“, bildet einen interessanten, künstlerischen Übergang, der sich kurz darauf jedoch nur als sozusagen „überspringbares“ Intro für das nachfolgende Stück Perdition fungiert.

Perdition hat noch ein wenig was von den Elektrosphärischen, düsteren Elementen zu bieten, bis dann der Bass einsetzt (verfeinert mit einem sogenannten Octaver Effekt) Blitzartig werden Drums und Gitarre hinzugemischt und Voices Of The Soul, kehren mit alter Frische zu ihrer genialen Version aus Progressiven Mitteln zurück! Die schaurig schönen Keys, die im Wechsel mit dem Sänger, alle 2 Takte im Verse zu hören sind, machen den Alptraum perfekt! Ansonsten sind sie eine geniale Untermalung, der mal wieder makellosen Bass- und Gitarrenarbeit. Muss ich hier nochmal wiederholen, dass Drummer und Sänger auch wieder genial sind? Ja? dann habt ihr’s hier eben nochmal. Die Meinung der vorherigen Songs wiederholt sich hier nur erneut und auch mit dieser Nummer zeigen Voices Of The Soul erneut, dass sie Bocken wie Sau. Das Kurze aber Effektive Gitarrensolo, ist die Krönung dieser Nummer. TOP!

Und haben wir alle Songs hinsichtlich der Qualitäten der Musiker gelobt, den Sänger wie immer als Sangeswunder im Death Bereich bezeichnet, so kann man dies auch bei dem Song Defiled sagen, der zugegebenermaßen nicht ganz so zündet, wie die vorangegangen Songs und doch leichte Ermüdungserscheinungen hat.

Zum Abschluss, geben Voices Of The Soul noch einmal Death Metal in ihrer reinsten Form zum Besten und fast schon melodisch, kommt dieser Mid-Tempo Song aus den Boxen. In der Mitte hört man die Mannen von Voices Of The Soul sogar mal klar im Chor singen, was genial vor dem darauffolgenden, perfekten und leidenschaftlichen Gitarrensolo kommt. Voices Of The Soul sind wahrlich Pioniere!

Im Fazit sei gesagt: Wer auf Death oder progressiven Death steht, der sollte sich diese Band nicht entgehen lassen. Catacombs ist ein wahrlicher Diamant im Death Metal Sektor. Voices Of The Soul sind perfekt für jeden Death Metal Fan. Ihr solltet euch die Band einmal zu Gemüte führen, sonst verpasst ihr Was! GEIL!

Tracklist:

01. Desolation
02. Perpetual Deception
03. Pendulum
04. Quarantine
05. Cold Rupture
06. The Mist
07. Perdition
08. Defiled
09. Images Subside

Besetzung:

Kareem Chehayeb – Guitars, Vocals
Monish Shringi – Guitars, Clean Vocals
Kareem Chehayeb und Monish Shringi  – Bass
Hadi Sarieddine and Kareem Chehayeb – Keyboards

Internet:

Voices Of The Soul @ Facebook

Voices Of The Soul @ Bandcamp

Unrest – Grindcore

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Band: Unrest
Titel: Grindcore
Label: Unbreakable Axe Records
VÖ: 24.. März 2015
Genre: Grindcore
Bewertung: 4,5/5
Written by: JoKer

Am 24.03.15 erschien mit „Grindcore“ das nach ihrem Genre betitelte Album der Band Unrest. 2006 von Brooks Wilson, Chris Grigg und Steve Jansson, lassen Unrest nun ihr von Bands wie Napalm Death, Mayhem und Carcass beeinflusstes Debütalbum auf die Core Gemeinde los. Grindcore ist laut Aussagen der Mitglieder mehr Core als Grind.

Unrest eröffnen Grindcore mit dem Fressbrettprügler We Calling You Out. Ein Feedback und auf 45 Sekunden, haut die aggressive energische Combo mächtig aufs Schnitzel. Die gespielten Bass und Gitarren-Riffs, fallen durch die simplen, aber präzisen Riffs auf, die Drums braten alles Weg und der Sänger hört sich grade so an, als wolle er allem und jedem erst mal so richtig auf`s Maul halten. Ist mit knapp 45 Sekunden dieser erste Titel schon vorbei, ist das im Vergleich dazu wesentlich bessere You Take mit 2 Minuten verglichen eine Überlänge von Song 🙂 . Am Rhythmus ändert sich nicht viel, im Verse vergewaltigt der Drummer (im positiven Sinne) sein Kit, um im schnellen Viervierteltakt den Rest der Band zur Höchstleistung anzutreiben. Der hasserfüllte Fronter, macht hier auch wieder einen guten Job. Auch wenn die Komplette Besetzung von Unrest Stimmlich zu Werke geht, was sie auf diesem Song tun, klingt alles perfekt. Natürlich wechseln sich (sollte sich dies nicht erschlossen haben) die scheppernden aufs-Schnitzel-klopp-Drums mit straighten Takten ab. Aber wem das trotzdem zu Hektisch, Heavy und Aggressiv ist, der sollte mal die Bedeutung des Bandnamen Googeln. Unrest heißt Unruhe und dieser Name ist Programm! Ihr bekommt, was auf dem Etikett steht also jammert nicht. Auch mit Inaction machen Unrest eine geniale Figur aus präzisen Pogo / Moshpit Drums und Riffs und dem Hasserfülltesten Gesang, den man finden kann. Kurze Breaks hat Inaction auch zu bieten, der im etwas ruhigeren, zielstrebigen Drumming und Arschglatten Bass- & Gitarrenriffs den Abschluss des Titels bilden.

Auf zweieinhalb Minuten, hauen Unrest euch Guilt um die Ohren. Mal wieder hauen die Grindcore Garanten mächtig auf die Scheiße. Aufdrehen und Bangen! Überrascht bin ich hier von dem genialen Wechsel zwischen Speed und Midtempo. Wer hier nicht zustimmend bangt, ist selbst schuld! auf Protest Culture, rufen Unrest in 1:38 Minuten zum Protest auf und das mal wieder mit den besten Riffs, die Bassist und Gitarrist zu bieten haben, besten Shouts, Grawls und Vocals, die der Sänger zu bieten hat und den geilsten Drums. Auch die Lyrics sprechen selbstredend für sich selbst. Faith is a Hearse stimmt langsam und wütend ein. Dass die Band auch mal ganz langsam kann, hört man hier zum ersten mal und in dieser Konstellation, funktionieren Unrest auch mächtig gut. Die gespielte Instrumentalmusik, würde ich als Bedrohlich klingend einstufen. Tut mir leid, was Besseres fällt mir dazu nun wirklich nicht ein. Nach Einer Minute und dreißig Sekunden, ist es wieder an der Zeit zu Pogen. Ich würde mich wiederholen, würde ich jetzt alles wieder analysieren: Die Musiker machen mal wieder einen einwandfreien Job!

Infolge dessen, geben euch Unrest mit Anything to Schock eine wahrliche Schock-Therapie, die sich gewaschen hat. Schon wieder heißt es hier Moshen, bis euer Genick steif wird! Riffs, Umsetzung alles Perfekt und gut durchdacht. Nothing hingegen erinnert zunächst an einen spieltechnischen Mix aus Metal und klassischem Drei-Akkord-Punk. Hier kann man auch getrost mal etwas gemäßigter Head-bangen. Im Einsetzenden Verse, bekommt der groovende Bass auch mal ein paar Takte lang die Chance in Begleitung der zwei Gesangsspuren und des Drums, solo und ohne Gitarre zu erklingen. Kurz darauf wird der Takt gewechselt und im Mid-Tempo rockt die Band mit einer wahrlich geilen Lead-Gitarre drauf los. Na kurz darauf ist der Spaß aber leider schon wieder vorbei. Zurück zum gedresche heißt es bei Identity of the Internet Age. Ich versuche bewusst gar nicht auf den Text einzugehen, da (und dies ist der einzige Kritikpunkt) der Mix der Stimmen nicht so ganz gelungen ist. Und auch der Break hier ist ein wenig Einfallslos gehalten, wenngleich auch der Gitarrist spürbar wahrlich sein bestes gibt.

Bei dem Hammer Consumpotion ist nichts hinzuzufügen, was nicht vorher schon in irgendeiner Art und Weiße gesagt worden wäre. Außer das mir hier vielleicht der Messerscharfe Wechsel der Riffs am deutlichsten aufgefallen ist. Mit Fahrtwind laden Unrest euch mit False Brotherhood in den Moshpit ein. Der Song ist zwar ganz in Ordnung, reicht aber für mein Befinden irgendwie nicht wirklich an die vorherigen Songs heran.

Ein letztes mal schmeißen Unrest mit Drown noch einmal so richtig die Prügel aus euch raus und hauen euch Core vom feinsten um die Ohren. Gut das kurze Drumsolo ist aus irgendeinem Grund nervig, weil es so kurz nach dem Einstieg kam und der Song durch diesen Umschwung ein wenig schnell hingerotzt wirkt, aber im Grunde genommen macht die Band doch einen tollen Job.

Fakt ist, Unrest haben mit Grindcore eine durch und durch Hörenswerte Platte geschaffen, wenn man auf dieses Genre steht. Sicher sie sind in ihrem Genre jetzt nicht unbedingt was neues, schlecht oder zu benachteiligen, sind Unrest auf keinen Fall. Der Joker jedenfalls empfiehlt euch dieses ultra-brutale Werk.

Tracklist:

01 We’re Calling You Out
02 You Take
03 Inaction
04 Quit
05 Protest Culture
06 Faith Is A Hearse
07 Anything To Shock
08 Nothing (That’s All You Have To Give)
09 Identity In The Internet Age
10 Consumption
11 False Brotherhood
12 Drown

Besetzung:

Brooks Wilson
Chris Grigg
Steve Jansson

Internet

Unrest @ Facebook

Temperance – Limitless

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Band: Temperance
Titel: Limitless
Label: Scarlet Records
VÖ: 30. März 2015
Genre: Melodic Heavy-Metal
Bewertung: 3/5
Written by: JoKer

Temporance, das sind die vielseitigen, Melodic Metaller aus Italien, die jetzt mit Limitless den Nachfolger ihres von Fans  bejubelten, gleichnamigen Debütalbums Veröffentlichen. Die noch Recht Junge Band (Ende Dezember 2013 gegründet), bildet eine Einheit aus den Musikern  Chiara (Sängerin), Marco (Lead Guitar & Vocals), Sandro (Guitar) Bassist Luca und Last but Not Least Drummer Giulio. Sämtliche bei Temperance involvierten Musiker, haben seit über 10 Jahren Erfahrungen im Geschäft gesammelt und mit der Verschmelzung als Einheit – zu Temperance – allen Anschein nach, jetzt ihre Berufung gefunden. Widmen wir uns nun dem neuen Output Limitless und finden wir heraus, ob die Band musikalisch wirklich Virtuosen sind, oder ob sie Hart am Limit spielen.

In Vergessenheit wird der so auf Englisch lautende Titel Oblivion sicher nicht geraten. Denn schon ab dem ersten Takt wird man mit der Tatsache konfrontiert, dass sich hier jemand um sein Sounddesign und die notwendigen Ausschmückungen mächtig Gedanken gemacht hat. Ein Kinderchor, begleitet von einem Arpeggio aus Pianofolgen, begrüßt den Hörer zur neuen Temperance. Nach einer halben Minute zündet der Song und haut mächtig in die Saiten. Beinharte Bässe und Gitarren bilden kombiniert mit einem Synthesizer Spiel das Grundgerüst und lassen Sängerin Chiara den Vortritt. Wer beim Anblick der bildschönen Frau jetzt tatsächlich glaubt, dass sie keine gewaltige Stimme hat, der Irrt haushoch. Im Verse präsentiert sie ihre Stimme energisch wie eine Rockröhre schlechthin. Im Refrain bricht die Opernsängerin aus ihr heraus und mir richten sich die Haare am ganzen Körper auf. WOW! Was für eine Powerstimme diese Frau besitzt! Das ist der Wahnsinn. Wer jetzt glaubt mit Temperance mal wieder eine dieser abgenudelten Nightwish Klone zu erwischen, der zieht seine Schlüsse zu voreilig (Das Problem bei der Band ist ein anderes…. Dazu später Aber mehr). Zwar könnte man Temperance tatsächlich Fans von Nightwish empfehlen, freilich sogar, doch Temperance haben ihren ganz eigenen, persönlichen Charme. Und irgendwie taugt der männliche Begleitgesang auch wesentlich mehr als der von Nightwish! Und als ob das noch nicht alles wäre, wird das Ganze noch mit Orchestral Sounds und prächtigen Gitarrensolos garniert. Haben Temperance bei dem Opener schon einen Wahnsinns Eindruck hinterlassen und mit eben genannten Opener einen Ohrwurm geschaffen, kommt mit Amber & Fire das nächste mystische, Geheimnisvoll- magische Melodic Metal Werk. Gitarren und Bass fegen Euch das Gehirn aus dem Schädel. Diesmal wird man nach knapp 40 Sekunden von Asiatischen Klängen der Instrumente verwöhnt und die schöne, liebliche Sopranstimme der Lead-Sängerin hat ganz für sich die Ehre und kommt zur Geltung. Eine Fortsetzung ihrer Beeindruckenden Opern-Show, ist dieser eindrucksvolle Song nicht umbedingt, denn sie singt mit ihrer „normalen“ Stimme ohne Arien zu veranstalten. Aber auch das beherrscht sie sehr gut. Dieser Umstand und das verspielt geile Arrangement und Sounddesign, zeigt nur die Vielseitigkeit dieser Formation. Natürlich ist der Song weitgehend Heavy und auch das atemberaubende Gitarrensolo bleibt hier nicht aus. Dieses wird nämlich von Streichersounds getragen. Wahrlich Temperance‘ Musik würde ich als Beauty-Violence umschreiben. Zugegeben, das Elektrogedudels, welches man 5 Sekunden am Ende hört, will bei mir nicht so ganz auf Verständnis stoßen. Nichts desto trotz muss man dieser Band jedoch schon für ihre Kreativität voll und ganz Tribut zollen. Auf Save Me, geht das Elektro Gedudel weiter und ich muss Kurz an diese Kawaii Japan Dinger da denken. Dieses Super-Nintendo-Gameboy-Gedudel verschwindet auch nicht, wenn die Band wieder in die Eisen haut, es wird nur leise und ziert wie ein Krebsgeschwür diesen ganzen Song. Operngesänge? scheinbar wieder Fehlanzeige. Leute: Ich mag Euch ja für eure Kreativität aber dieser Song ätzt. Nach 2 Minuten ausgemacht (Was ich hier zugebe!)

Ein schönes Pianospiel begleitet Sängerin Chiara zur Einleitung von Stay. Man die Frau ist wahrlich ein Sangeswunder. Erst langsam, doch immer bestimmter, baut sich der rockige Part auf. Das es aber nicht immer Pur Heavy sein muss, dass Beweisen Temperance mit Stay eindrucksstark. Ein wunderschönes Lied, das vor allem durch seine Vielseitigkeit hinsichtlich des Sounddesign’s sicher niemals Langweilig wird. Wer jetzt glaubt, er habe es hier mit einer Schnulze zu tun, der Irrt aber Gewaltig, denn der Song besitzt auch mächtig Heavyness und Gitarrensolos. Und gegen Ende mal wieder die Japanosynths, die das ganze Gitarrensolo versauen, obgleich sie im Hintergrund sind. BITTE nimmt eurem Keyboarder mal das Techno Trance Cardrige Weg. Verwirrend kann das sein. Flangige, funkige, geile Gitarren eröffnen Mr. White und die bieten dabei auch noch geile Riffs. Und es gibt wieder mächtig aufs Fressbrett von den Heavygitarren, dem Drummer. Aber wieder einmal diese nervig zirpenden Synthesizer im Hintergrund, die alles mal wieder so richtig versauen. Hat das Keyboard des Tastenaktivisten denn keine anderen Presets? Langsam nervt dieses nervöse rum-gedudel, es versaut einem das ganze Album und zieht sich wie Roter Faden durch die Songs. Ich meine andere Presets benutzt er auch, kurze Streicher Einlagen, die wirklich schön sind. Der Refrain des Songs ist eine echte Hymne und gegen Ende hört man den Gitarristen wirklich schön klar Singen. Die Band hat es drauf und ja auch ihr Keyboarder hat es drauf, er sollte nur mal ein wenig vielseitiger seine Sounds wählen.

Here & Now lasse ich mal so stehen. Wenn man den Anfang hört, könnte man denken, es handelt sich hier um eine neue Titelmelodie eine dieser Anime-Serien #Fail. Omega Point hingegen überrascht mit Streichersounds, soliden Gitarren, kräftigen Bässen und lupenreinem Drumming. Die tiefe Stimme des Gitarristen, gibt uns hier mal wieder mächtig die Ehre und kann wirklich voll und ganz überzeugen. Im Wechsel mit der schönen Sängerin, kommt das ganze richtig gut. Diesmal scheint das Geblubbers des Keyboarders auszubleiben. Pianosounds, Streicher Sounds, Top Bässe und Gitarren verwöhnen eure Ohren durch ein einzigartiges Arrangement. Omega Point ist auch ein solider, gestandener Rocker, der diesmal zwar nicht ganz so extrem Hart ausfällt, aber eine wahrliche Hymne Verkörpert. Verfeinert mit leidenschaftlichen Gitarrensolos, Streichersynthesizern und der wunderschönen Stimme der Sängerin. Ein wenig wirkt diese Nummer, als sei sie bewusst fürs Radio geschrieben worden. Der Bass ist viel Dominanter, als die Gitarren. Nein! dies soll nicht heißen, dass der Song schlecht ist (Das verbindet manch einer, wenn es um Radio-Kompatibilität geht), es ist ein toller Rocker mit schönen Symphonie Elementen, die gegen Ende des Songs auch Solo dann die Ehre haben dürfen und das kann ich Euch sagen, hat der Keyboarder wirklich klasse gemacht!

Auf Me Myself And I, geht es egozentrisch weiter. Diesmal zwar wieder mit Elektro Synthesizer Sounds, die gehen hier aber echt Klar. Beinharte, Messerscharfe Gitarren und Hammerharte Bässe, lechzen nur so nach Deinem Blut. Hier legt die Band wieder ihr volles Programm ab. Ich vermisse den symphonischen Anstrich im Gesang, den es im durchaus gelungenen Opener zu hören gab echt immer mehr. Wo ist der Hin? Ich hätte echt gedacht, dass mehr Songs in dieser Machart von der Band Produziert wurden. Natürlich kommt das Nervige Keyboard Gedudel seicht im Hintergrund zurück (Gameboy Musik) ich meine damit nicht, die Sphären, die sind der Hammer, auch der Streichersound. Hier müsst ihr genauestens hinhören um zu erkennen, was ich meine. Me Myself & I ist aber trotz allem Mosern über diese Quietsch-Bunt-Keys ein starker Rocksong. Temperance machen tolle Metalmusik, manche Elemente werden aber mit der Zeit, weil sie zu apathisch-oft Wiederholt werden einfach nur nervig.

Bei dem schönen Side By Side, pfeifen wir einfach mal auf die nervigen Arpeggio Synths und konzentrieren uns auf die Theatralischen Streicher, die Hammerhart-Geilen Gitarren / Bässe, das super, eingängige, aber kräftige Drumming und den wunderschönen Gesang. Der Refrain ist mal wieder eine Hymne, die im Gedächtnis bleibt. Double-Bass Drums ertönen bei diesem Song nur im Refrain, Im Gegensatz zu den Techno/Trance-Blubber Synths, die sind fast die ganze Zeit vorhanden und ich bekomme langsam wirklich das Bedürfnis dem Keyboarder sein Flohmarktgedudel Keyboard in die Fresse zu hauen. Ich bin eigentlich ein Pazifist, aber ist bei der Produktion NIEMAND dieser Nerv Faktor aufgefallen? Fällt der nur mir auf oder was?

Auf Goodbye werden wir mit einem perfekten Gitarrensolo begrüßt, wow und auch der Keyboarder kennt noch was anderes wie das Gezirpe! Schöne Akustikgitarren, begleiten den männlichen Part. Hier haben wir es mal wieder mit schöner, ruhiger Musik zu tun, die ins Ohr geht. Natürlich ist der Song auch Heavy, aber hier wurde scheinbar wieder voll auf Radio getrimmt, denn der Bass ist wesentlich Dominanter als die Gitarre. Musikalisch wurde wieder ein Hammer-Song geschaffen. Arrangement und Lyrics sind wieder Makellos schön und der Refrain, wahrlich ein Ohrwurm! Musikalische Leidenschaft von Temperance, findet man in diesem schönen Song, den ich FAST als Rock-Ballade bezeichnen würde.

War ja auch zu Schön um wahr zu sein, was ich meine? Der Keyboarder ist mal wieder im Raver-Modus. Elektro und Metal zu kreuzen, gelingt zwar vielen, geht hier aber mächtig auf die Nüsse. Wenigstens hört man es hier mal wieder nicht beim ganzen Song. Die musikalische Umsetzung und zugegeben auch die Melodien des Rave Synths, sind wirklich Spitze!, aber ein anderes Soundpreset, hätte dem Song wirklich gut Getan. Mit Vollgas geht die Band wieder mächtig zur Sache und schafft einen Hitverdächtigen Ohrwurm … Mit Techno Gegurke des Keyboarders. Temperance… Ehrlich, vielleicht hättet ihr nicht bei Scooter nachfragen sollen, ob sie einen Keyboarder kennen. Tut mir wirklich leid aber ist so!

Pianosounds Krönen den Anfang von Get A Life. Meint der Keyboarder wohl, dass dies eine Trance Nummer werden soll? seine nervenden Lead-Synths, gekoppelt mit düster-magischen Sphären kommen wieder zurück. Dafür legt er aber interessante Soundeffekte ab. Ein starker Song ist Get A Life freilich, man spürt die Lebendigkeit der schönen Sängerin, des Drummers, Bassisten und Gitarristen von der ersten bis zur letzten Sekunde. Dieser Song klingt endgültig so, als hätte sich eine Metalband auf der Loveparade verirrt. Oh okay der war gemein, ist vor ein paar Jahren da doch ein Unglück passiert. Leute Bitte mal ernsthaft, ich will euch diese eigentlich schöne Band nicht madig machen, aber diese verdammten Keyboardsounds gehen mal so was von überhaupt nicht!

Wenn Temperance mit Limitless: Sound-verwurschtelungen aus dem Elektro meinen, dann sollten sie beim nächsten Album den Titel LIMITED wählen. Der Titelsong bietet noch einmal eine gute Rockband mit XTC Junkie am Synth.

Fazit: Das Album wäre so schön geworden, wäre da diese unglaublich beschissenen Rave Key Sounds nicht. Auch habe ich wirklich gedacht, dass das Operettenhafte, was sich bei dem ersten Song angekündigt hat, von Dauer hat. Dem war nicht so. Ich versuche immer alles positiv zu sehen, bin gerade was Musik angeht wahrlich Offen für Stilexperimente. Aber mit dem Keyboarder und den Beschissenen Sounds (Wenn auch nur im Hintergrund), kann die Band sich nicht beschweren, wenn die Kritik nicht so gut ausfällt. Kritiken sind meist Objektiv und vielleicht gefällt es euch ja gerade wegen diesen Anime, Techno, Trance, Synths? Weil es einfach mal was anderes ist? Von Song zu Song, hat sich meine Anfängliche Begeisterung für Temperance jedenfalls immer mehr in Grenzen gehalten und so gebe ich ihnen, gnädig wie ich bin 3 von 5 Punkten.

Tracklist:

01. Oblivion
02. Amber & Fire
03. Save Me
04. Stay
05. Mr. White
06. Here& Now
07. Omega Point
08. Me, Myself & I
09. Side By Side
10. Goodbye
11. Burning
12. Get A Life
13. Limitless

Besetzung:

Chiara – Vocals
Marco – Lead Guitar & Vocals
Sandro – Rhythm Guitar
Luca – Bass
Giulio – Drums & Keys

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Thormesis – Freier Wille Freier Geist

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Band: Thormesis
Titel: Freier Wille Freier Geist
Label: MOD Records
VÖ: 14. März 2015
Genre: Pagan / Black-Metal
Bewertung: 4/5
Written by: JoKer

Aus dem Hause MOD Records, kommt eine Überraschung daher: War es nach ihrem dritten Album „Von Leere und Tod“ 2012 , welches von AFM-Records verlegt wurde, sind sie nun mit neuem Labeldeal (bei MOD Records) und ihrem neuen Album Freier Wille, Freier Geist zurück, bereit um eure Black-Metal Geister aus dem Tiefschlaf zu Wecken.

Das Intro stellt zweifelsfrei unter Beweis, dass Thormesis es verstehen einen Spannungsbogen zu erschaffen, der in dem Hörer, das  immer größer werdende Verlangen, in die schwarze Paganwelt von Thormesis einzutauchen erweckt. Und so wie Thormesis von den toten auferweckt wurden, erweckt der Opener Freier Wille Freier Geist, alle müden Geister. Black Metal typische Gesänge, kombiniert mit Bässen und Gitarren, wie sie nur so perfekt sein können. Die Breaks beherrscht die Band wie aus dem FF und auch wenn ihr mich verrückt haltet, Thormesis wirken fast schon progressiv auf mich. Der Opener hat ein komplexes Schema. Hier konnte die Band voll und ganz Überzeugen.

Die Produktion spricht übrigens auch für sich. Black Metal wie er sein soll! Zwar ein wenig sauberer produziert als vieles andere was das Genre zu bieten hat, aber das tut der Sache bestimmt keinen Abriss. Nosce Te Ipsum steigert den anfänglich guten Eindruck dieser Formation nochmal um Mindestens 50 Prozent. DIe Band zaubert genialen Black-Metal / Pagan mit hohem Anspruch aus den Boxen. Das Arrangement, die Umsetzung der Songs sind um jeden Zweifel erhaben und auch die Lyrics sprechen für sich! Im Midtempo geht es mit Weltenschrei weiter. Hier sind die Einflüsse des Pagans etwas deutlicher zu spüren als bei den vorherigen Songs. Erneut ist der Text von blinder Treffsicherheit. Gitarrist und Bassist, sowie die Maschine von einem Drummer haben mal wieder alle Asse aus dem Ärmel gezogen und überraschen mit präzisem, technisch hochwertigem Spiel. Der Sänger toppt dies mit seiner genialen Stimme, die für dieses Genre wie aus einem schwarzen Bilderbuch kommt. In der Mitte des Songs, wird es auch mal ein wenig seichter als vorher, Akustikgitarren begleiten den Sänger, der zur Abwechslung den gutturalen Gesang, gegen klaren austauscht. Okay den klaren Gesang macht er nicht so gut überzeugend, wie die Black Metal Shouts.

Mit mein letztes Lied, laden Thormesis euch herzlich schmerzlich dazu ein, in den Moshpit zu steigen und alles zu verwüsten! Genialst brutaler Black Metal. Oder wie der Drachenlord sagen würde: MEDDL LOIDE! Ein Gedicht aus komplexen Arrangements, interessanten Lyrics und den schwärzesten Instrumenten-Riffs, die ich mir vorstellen kann.

Luctus Nomus und Trostlos spielen auch in einer Klasse Liga Hier gibt es nichts zu Bemängeln oder zu Mosern. Kreativer, Schwarzmetall, wie er euch nur Bocken kann. Für ein Totem kommt mit einem Synthesizer Sound ziemlich überraschend daher. Dieser wirkt jedoch nur sehr kurz als kleines Intro, welches ich als nettes Gimmick ansehen würde. Denn kurz darauf, wird die Band von ihrem Drummer im 4 / 4 Takt zu Höchstleistungen angetrieben. Auf Double-Bass gedresche muss man hier zunächst verzichten. Ab Einer Minute Dreißig, wird jedoch auch die Bassmembran der Speaker mächtig getreten, zumindest bei einem kurzen Break. Zwar ist der Track etwas Langsam aber (wie soll’s auch anders sein) an Abwechslung fehlt es hier ganz sicher nicht (Wie auch zuvor)  Thormesis schaffen es, ihre Songs für niemanden Langweilig werden zu lassen und schaffen dabei auch, den Hörer hinsichtlich der Komplexität des Arrangements zu überfordern.

Beim Lesen des letzten Titels, musste ich doch schon schmunzeln. Wenn der Schmerz dich lobt. einen solchen Titelnamen liest man freilich nicht alle Tage. Musikalisch, bläst die Band dem geneigten Black Metal Hörer wieder mächtig den Marsch.

Im Großen und Ganzen legt die Band ein doch Hörenswertes Pagan Album ab, bei dem sie zwar das Genre nicht komplett Revolutionieren, dafür aber eine würdige Platte abliefert, die euch gefallen wird.

Tracklist:

01. Intro
02. Freier Wille – Freier Geist
03. Nosce te ipsum
04. Weltenschrei
05. Mein letztes Lied
06. Luctus Nomus
07. Trostlos
08. Für ein Totem
09. Wenn der Schmerz dich lobt

Besetzung:

Travos (vocals, guitars)
Velsir (vocals, guitar)
Berucas (bass)
O.D. (drums)

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Sewercide – Severing The Mortal Cord

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Band: Sewercide
Titel: Severing The Mortal Cord
Label: Infernal Devastation Records
VÖ: 24. Februar 2015
Genre: Death Metal/Thrash Metal
Bewertung: 2,5/5
Written by: Lazer

Das neueste Stück von Australiens Death-Thrashern „Sewercide“ nennt sich „Severing The Mortal Cord“. Die fünf Tracks umfassende Platte der 2011 gegründeten Death/Thrash-Metaller läuft in etwa 18 Minuten und hat einiges zu bieten. Das meiste davon ist aber leider fast gänzlich undefinierbar. Die Tracks sind hammerschnell und rau. Die Riffs haben etwas von Slayer, und sind ziemlich hart und wie gesagt sehr schnell. Der Gesamtsound ist eher mau und blechern und vom „Death“ kann man herzlich wenig erkennen. Die Rhythmik passt und die Vocals sind genretechnisch punktgenau. In Punkto Melodie gibts mal keine Bewertung, da diese bis auf ganz ganz wenige Augenblicke eigentlich rein gar nicht vorhanden ist. Durchschlagskräftig oder mit Höhepunkten behaftet ist dieses Teil leider auch nicht.

Mein Fazit: Sehr schneller, harter Trash Metal. Der Sound ist nicht voll genug und die Produktion insgesamt eher spartanisch.

Tracklist:

01. Rituals Of Ceremonial Sickness
02. Shackled By Ignorance
03. Hypothemia
04. Dying Threnodies
05. Exist In Punishment

Besetzung:

Tim Thomson – Vocals
Scott Viney – Drums
Jamie Colic – Guitars
Tom „The Shark“ Caldwell – Guitars
Tobi „Alva“ Zama – Bass

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Messenger – Captain’s Loot

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Band: Messenger
Titel: Captain’s Loot
Label: Massacre Records
VÖ: 27. März 2015
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Lazer

Die Jungs der deutschen Combo „Messenger“ haben Ende März 2015 ihr viertes Album am Start. „Captain’s Loot“ nennt sich ihr neuestes Werk und ist vollgepackt mit purem Heavy Metal. Als besonderen Dank an die Fans pressten Messenger neben ihren eigenen seltenen Tracks auch Cover-Songs (Dio, Helloween,…).

Zur Instrumentalisierung kann man Messenger nur gratulieren. Es werden hier keine bombastisch überzogenen Arrangements aufgefahren, oder das Album überproduziert. Nein, hier gibt es puren und leidenschaftlichen Heavy Metal direkt auf die Fresse. Obwohl man zugegebenermaßen den Sound doch noch etwas runder beziehungsweise voller machen hätte können. Aber nichts desto Trotz besitzen die Tracks von Messenger gute eingehende Melodien und verspielte, filigrane Soli. Die Rhythmik ist gegeben und das Drumwerk ist ausreichend. Obwohl es bei „Don’t Talk To Strangers“ dezent ruhiger zugeht, haben alle Tracks ziemlich Energie und sind sehr kraftvoll.

Mein Fazit: Genretechnisch ganz tolles Album. Das Teil hat Power und macht Spass. Punkteabzug gibt es einzig für den Song „Tod Dem DJ“…also dieser Text und vor allem der Refrain sind meiner Meinung etwas fragwürdig. Ansonsten ordentliche Platte.

Tracklist:

01. Sign Of The Evil Master
02. Tod Dem DJ
03. Asylum XTC
04. Kill The King
05. Port Royal
06. Black Bone Song
07. Dr. Stein
08. Don’t Talk To Strangers

Besetzung:

Francis Blake – Vocals
Chainmaster – Lead Guitar
Pyro Jack – Rhythm Guitar
Dr. H.R. Strauss – Bass
Merlin – Drums

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BLACK FLAME – The Origin Of Fire

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Band: BLACK FLAME
Titel: The Origin Of Fire
Label: Avantgarde Music
VÖ: 25.03.2015
Genre: Black Occult Death Metal

Bewertung: 3/5
Written by: Mayhemer

BLACK FLAME veröffentlichen mit „The Origin of Fire“ bereits das sechste Studioalbum der Bandgeschichte. Was die Band in all den Jahren ihres Daseins gelernt hat ist, dass es mehr gibt als nur rohen und aggressiven 3 Griff – Underground Black Metal der schlechten Sorte. Im Jahre 2015 spielen die Italiener aggressiven, brutalen, behirnten und mit Melodien angereicherten Black-/Death Metal im Underground, der sich gewaschen hat. Alle Songs inkl. Intro und Outro (Lucifer Rising) machen Laune und sind auf jeder Underground – Party eine willkommene Abwechslung. Die Songs haben sich auf das Wesentliche beschränkt und ziehen sich nicht wie Kaugummi. Geile Sache. Wer jetzt unbeding Anspieltipps haben will, hier bitte: „The Fire Union“ und das richtig gelungene „On the Trail of the Serpent“. Noch bleibt „Black Flame“ der Underground erhalten, aber die Fanschar dürfte ich mit „The Origin of Fire“ eindeutig vermehren. Mich haben sie dazugewonnen. Daumen hoch. Rock on

Tracklist:

01. Wandering Hermit
02. My Temple Of Flesh
03. Unholy Cult Of Rejection
04. Under The Bridge Of Illusions
05. On The Trail Of The Serpent
06. The Fire Union
07. The Demiurge
08. Wounded Torment
09. The Gateway Of The Sun
10. Lucifer Rising

Besetzung:

Cardinale Italo – Guitars & Vocals;
m:A Fog – Drums;
Gnosis : Bass ;
Tiorad : Guitar

Internet:

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BLACK FLAME@ Bandcamp