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Children of Bodom – Blooddrunk

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Band: Children of Bodom
Titel: Blooddrunk
Label: Spinefarm Records
VÖ: 2008
Genre: Melodic Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Es ist soweit nach einer etwas längeren Wartezeit sind die Finnen wieder da. Children of Bodom haben vor allem die Melodic Death Metal Szene mit ihren Alben und das können Neider und Nörgler sehen wie sie wollen revolutioniert. Bei den letzten beiden Alben ist man die etwas härtere, rauere Schiene gefahren und den Songs wurde eine Brise Hardcore beigemischt. Auf dem neuesten Output „Blooddrunk“ besinnt man sich allerdings wieder und kehrt zurück zu den alten Wurzeln. Alexi „Wildchild“ Laiho (guit & voc), Roope Latvala (guit), Jaska Raatikainen (drums), Janne Viljami „Warman“ Wirman (keys) und Henkka „T. Blacksmith“ Seppälä (bass) haben sich Anno 2008 gehörig ins Zeug gelegt um einmal mehr zu überzeugen.

Recht schnell und thrashig beginnt man den Output mit „Hellhounds on my Trail“. Nette Melodien und Breaks ziehen sich wie ein Roter Faden durchs gesamte Album. Recht rotzig geht es Mr. Laiho auch auf diesem Langeisen an. Mit mehr Melodie wartet man nun bei „Blooddrunk“ auf. Zwar wird die Geschwindigkeit etwas mehr gedrosselt, aber zwischendurch gibt es immer wieder schnellere Durchreißer. Gewisse Breaks klingen oft verdächtig an Gewisse Gitarrenlinien von Megadeth. An dritter Stelle rattert nun „LoBodomy“ aus den Boxen. Etwas erdiger und rauer kracht dieser Song aus den Lautsprechern. Man drückt zwar das Gaspedal nicht bis zum Anschlag, aber von einem Midtempo Death n‘ Roller kann man auch nicht wirklich sprechen. Der Wechsel zwischen doomigen und rotzig krachenden Parts ist gut gewählt und macht das Stück abwechslungsreich. Mit einem netten Synthyanfang startet man bei „One Day you will Cry“.

Hier geben die Herrschaften wieder mehr Gas und vor allem wurden mehr Melodien eingebaut. Trotz der Melodien ist dieses Liedchen ein richtiger Death Granate geworden. Bretterhart wird bei „Smile Pretty for the Devil“ weitergemacht. Mit deutlich viel Geschwindigkeit und richtig rotzig bohrt sich dieser Song ein meinen Gehörgang. Die Äxtefraktion schüttelt sich auch hier ein Hammerriff nach dem anderen aus den Ärmeln. Der Melodische Part in der Mitte lässt ein wenig verschnaufen, aber nur ein wenig bevor die Finnen wieder ordentlich losfetzen. Mit einem netten Keyboardsolo geht es gleich weiter bei „Tie my Rope“. Hier wird ordentlich gefetzt an allen Ecken und Enden. Untermalt wird das Stück mit netten Melodien und ich bin mir jetzt schon sicher, dies wird auch live eine richtige Bangernummer. Der ruhige Part zur Mitte hin ist eine willkommene Abwechslung und passt gut dazu. Rotzfrech geht es ohne Pause mit „Done with Everything“ weiter. Mit vielen rauen Breaks und Riffs kann man den Zuhörer wachrütteln und holt jeden aus dem Träumeland. Richtig Heroisch beginnt „Banned from Heaven“, eine wahre Death Metal Hymne. Alex kreischt und röhrt sich ordentlich rotzend durch den ganzen Track. Zwar befindet man sich eher im Midtempobereich, wobei das aber zu einer richtigen Death Hymne passt wie die Faust aufs Auge. Den Abschluss der Scheibe macht „Roadkill Morning“. Zum Ende hin wird noch mal alles gegeben und ordentlich gerockt. Superbe Melodiepassagen vollenden ein wundervolles Album aus dem Hause Children of Bodom.

Fazit: Die Finnen können an allen Ecken und Enden überzeugen. Leute hier heißt es zugreifen, also macht euch bereit und holt euch das Teil. Children of Bodom haben mit „Blooddrunk“ eine richtige Melodic Death Metal Hammerscheibe geschaffen.

Tracklist:

01. Hellhounds on my Trail
02. Blooddrunk
03. LoBodomy
04. One Day you will Cry
05. Smile Pretty for the Devil
06. Tie my Rope
07. Done with Everything
08. Banned from Heaven
09. Roadkill Morning

Besetzung:

Alexi „Wildchild“ Laiho (guit & voc)
Roope Latvala (guit)
Jaska Raatikainen (drums)
Janne Viljami „Warman“ Wirman (keys)
Henkka „T. Blacksmith“ Seppälä (bass)

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Edenbridge – My Earth Dream

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Band: Edenbridge
Titel: My Earth Dream
Label: Napalm Records
VÖ: 2008
Genre: Symphonic Power Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Die Linzer Edenbridge gehören für mich zu den Aushängeschildern des österreichischen Metal schlechthin. Wurde mir das neue, kommende Langeisen von Arne „Lanvall“ Stockhammer (guit & keys) persönlich übergeben und so saß ich wohl etwas länger mit zittrigen Händen da bevor ich das Album in den Player geschoben habe. Gesagt getan und mehrmals durchgehört und nun will meinen Einblick in das Machwerk kundtun.

Zwar obliegt der Großteil des Songwritings dem guten Lanvall, aber zusammen mit der hübschen Nachtigall Sabine Edelsbacher (voc), Frank Bindig (bass) und Max Pointner (drums) wurde das Album eingezimmert. Viele Gäste und musikalischen Größen haben den Oberösterreichern unter die Arme gegriffen. Was unterm Strich dabei heraus schaut ist einfach Hitverdächtig und da sind wir uns vom Metal Underground Mag als auch beim Metallic Underground Radio einig, mit diesem Machwerk wird den Herrschaften der Durchbruch gelingen.

Das vom Tschechischen Symphonieorchester eingespielte „The Force Within“ ist einfach unbeschreiblich. Herrliche Klänge versprühen viel Flair zu Beginn des Albums. Absolut Filmmusikreif ist dieses Intro und wäre guter Stoff für einige Fantasy Filme. „Shadowplay“ brettert im Anschluss ordentlich rau aus den Boxen, was auch den tiefer getrimmten Gitarren zuzuordnen ist. Sabine verwöhnt uns wie schon auf den letzten Alben mit ihrer göttlichen Stimme, dass es einen laut aufjauchzen lässt. Die gute Ausgewogenheit zwischen symphonischen Bombastelementen, als auch bretternden, härteren Strukturen machen es aus und dafür haben Edenbridge ein gutes Händchen. Mit netten Keyboardklängen und sehr schönen, verträumten Melodiestrukturen wartet man bei „Remember Me“ auf. Die tiefer getrimmten Gitarren machen es aus, dadurch klingt das ganze unterm Strich deutlich heavier als bei den Vorgängeralben. Etwas fröhlicher und dennoch härter erschallt nun „Paramount“. Herrliche romantische Klänge gepaart mit härteren Strukturen machen dieses Stück zu meinen persönlichen Favoriten. Lanvall unterbreitet das er zu einem der größten Songwritern in der Metalszene gehört, obwohl er eigentlich mit Klassik angefangen hat. Wahrscheinlich macht es genau das aus. Mit superben E-Gitarren startet nun „Adamantine“, eine richtige düstere Headbangernummer ist den Herrschaften hier gelungen. Das Stück hat einen deutlich moderneren Anstrich bekommen, was dem Lied gut zu Gesicht steht. Mit schönen Flötenklängen und klassischen Klavierklängen beginnt nun „Whale Rider“. Die Symphonischen Klänge am Anfang lassen viel Spielraum zum Träumen und auch die Stimme von Mrs. Edelsbacher macht das übrige. Eine bombastische Ballade ist den Herrschaften gelungen und vor allem die Orchesterparts blasen einem die Lauscherchen weg. Nach der Ruhepause wird nun bei „Undying Devotion“ wieder ordentlich gerockt was das Zeug hält. Schnelle Gitarrenläufe, gepaart mit vielen symphonischen Klängen stehen hier im Vordergrund. Die Arrangements die auch hier Verwendung gefunden haben sind Ambrosia für meine Ohren. Mit mehr Geschwindigkeit angereichert und deutlich speediger geht es bei „Fallen From Grace“ weiter. Eine richtige Nackenbrechernummer ist Edenbridge hier gelungen.

Die ganz kurzen ruhigeren Ausbrecher werten das Stück einmal mehr auf und machen es richtig farbenfroh. Hymnenhaft steht nun an vorletzter Stelle „Place of Higher Power“. Eine Symphonic Metal Hymne Par Excellence wurde hier geschaffen. Man wechselt immer wieder vom Midtempobereich in druckvollere, schnellere Gefilde und dadurch kommt unterm Strich eine tolle Metal Hmyne raus die laut aufhorchen lässt. Den Abschluss des Albums macht „My Earth Dream“ selbst. Ein 12:37 Minuten Bombaststück das einmal mehr Filmmusikcharakter aufkommen lässt. Zum Ende hin werden noch mal alle Geschütze aufgefahren. So ist von Melodie, Bombast bis hin zu Härte alles vorhanden. Ein glänzender Abschluss für ein glänzendes Album kann ich da nur sagen. Noch mal von vorne bitte.

Fazit: Pflichtkauf für alle Fans die mit Symphonic Metal allererster Güte etwas anfangen können. Der Durchbruch von Edenbridge ist mit diesem Album gewiss.

Tracklist:

01. The Force Within 01:05
02. Shadowplay 05:24
03. Remember Me 03:38
04. Paramount 04:21
05. Adamantine 06:10
06. Whale Rider 04:13
07. Undying Devotion 04:36
08. Fallen From Grace 04:43
09. Place of Higher Power 05:05
10. My Earth Dream 12:37

Besetzung:

Sabine Edelsbacher (voc)
Arne „Lanvall“ Stockhammer (guit & keys)
Frank Bindig (bass)
Max Pointner (drums)

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Firewind – The Premonition

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Band: Firewind
Titel: The Premonition
Label: Century Media Records
VÖ: 2008
Genre: Melodic/Power Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Firewind sind wohl der Exportschlager aus Griechenland. Keine andere Melodic Metal Band machte soviel aufsehen wie sie. Ich erinnere mich noch genau, sogar bei der Tour 2006 stahlen sie dem Headliner jeden Tag die Show. Nicht nur live sondern auch auf Platte konnten die Jungs jedes Mal vollends überzeugen. So legten sie nach dem Vorgänger „Allegiance“ mit „The Premonition“ einen nach. Ich glaube dass dieses Album wie eine Bombe in der Szene einschlagen wird, denn Gus G. alias Kostas Karamitroudis (guit), Apollo Papathanasio (voc), Petros Christodoylidis (bass), Mark Cross (drums) und Babis „Bob“ Katsionis (keys) haben sich dieses Mal selbst übertroffen.

Die weitgehend moderne Produktion des Vorgängers wurde weitgehend über Bord geworfen. Man kann das jetzt einen Schritt zurücksehen und viele werden gleich wieder meckern, dennoch sei diesen Personen gesagt: Hört euch „The Premonition“ in Ruhe an und ihr werdet von Beginn an überzeugt werden.

Nach dem Akustik Gitarren Intro legen die Helenen gleich mit „Into the Fire“ los. Schöne Melodien und doch eine kleine Brise härte hat man hier verarbeitet. Gute Strukturen ziehen sich wie ein roter Faden durchs gesamte Album. Gus G. ist ja niemanden mehr unbekannt konnte er doch mit Dream Evil, Mystic Prophecy und Nightrage in der Vergangenheit viel Aufsehen erregen. So auch mit seiner eigenen Band Firewind wird er und sein Mitstreiter sich an die Spitze spielen. Wenn sie nicht schon am Zenit angekommen sind. Ohne Pause geht es gleich unermüdlich weiter mit „Head up High“. Eine weitere schöne Melodic Metal Nummer die es in sich hat. Apollo Papathanasio ist einfach ein unglaublicher Sänger. Was diese Goldkehle von sich gibt ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Ein richtiger Gesangsvirtuose. Die Nummer erinnert ein wenig an einige Dio, Rainbow oder Savatage Nummern. Die Keyboard Passagen sind gut gewählt und nicht übertrieben eingesetzt, wie es bei manchen Bands in diesem Genre doch immer der Fall ist und der Zuhörer oft an seine Grenzen geführt wird. „Mercenary Man“ zählt ja seit einiger Zeit als wir diesen Song in unserer Sendung gespielt haben zu einer meiner Lieblingsnummern. Schöne Melodien mit tiefen Gitarrenklängen und dazu noch diese unglaubliche Stimme. Ein Hit den die Griechen hier geschaffen haben. So ist zwar dieses Lied etwas langsamer als die Vorgänger, aber diese kommt auch mit weniger Geschwindigkeit locker aus. Sie ist und bleibt einfach eine unglaubliche Melodic Metal Hymne. Mit einem Keyboard Intro geht es auch schon munter weiter. So ist „Angels Forgive me“ wieder deutlich schneller. Der ruhige Mittelteil ist eine sehr schöne Idee und das Solo des Gitarrenhexers ist sehr stark gespielt. Hier sind Profis am Werk die ihr Handwerk mehr als nur gut verstehen. Firewind haben einfach ein Händchen für gute Melodien die nicht gleich den Kitschfaktor hochschnellen lassen. Song Nummer Fünf ist „Remembered“. Trotz der bretternden, galoppierenden Gitarren hat man auch hier nicht auf eine gehörige Portion Melodie vergessen. Auch die immer wieder eingesetzten etwas verzerrten Stimmen lassen diesen Song zu keinem Zeitpunkt überladen klingen. Eher im Gegenteil sie verleihen diesem Stück einen sehr schönen Anstrich. „My Lonliness“ ist sehr ruhig und beschaulich und macht es schon zu einer Ballade. Doch die immer wieder doch etwas schnelleren Ausreißer machen es eher zu einer Halbballade. Zu keinem Zeitpunkt kommt man in die Verlegenheit das man sagen könnte: „Zu kitschig“. Was wohl auch der Verdienst des Fronters ist, der einfach Gottgleich singt. Ein Midtempo Rocker ist dann „Circle of Life“. Bei „The Silent Code“ könnte man wenn man den Titel ließt schon fasst auf eine Ballade schließen oder? Nein, mit etwas mehr Geschwindigkeit ist dieses Stück wieder eine Melodic Hymne Par Excellence. Der vorletzte Song beschert mir ein breites Grinsen.

Dieses Cover (vom Film Flashdance) wurde ja schon vielen Pop Bands bis zur Unerkenntlichkeit zerfetzt. Wie „Maniac“ auf Metal klingt? Man kann sich beruhigt zurücklehnen und sich von den Herrschaften in eine Zeitreise entführen lassen. Man hat alles so gelassen wie es war und dem Lied ein härteres Soundkleid verpasst. Nettes Cover das mich immer wieder an die ersten Gehversuche mit dem weiblichen Geschlecht erinnert. Recht ruhig und düster ist der Abschluss des Langeisens.
„Life Foreclosed“ ist eine sehr dunkel ausgefallene Midtemponummer, bei der sich immer wieder melodische und ruhige Zwischenparts abwechseln.

Fazit: Firewind haben mit „The Premonition“ mit Sicherheit ein Meisterwerk veröffentlicht. Die Herrschaften gehen ja auf großer Europatournee, so kann ich Fans des Melodic Metal nur raten sind sie in der Nähe geht dort hin und legt euch dieses Machwerk zu, es ist einfach ein Pflichtkauf.

Tracklist:

01. Into The Fire
02. Head Up High
03. Mercenary Man
04. Angels Forgive Me
05. Remembered
06. My Loneliness
07. Circle Of Life
08. The Silent Code
09. Maniac
10. Life Foreclosed

Besetzung:

Apollo Papathanasio (voc)
Gus G. (guit)
Petros Christodoylidis (bass)
Bob Katsionis (keys)
Mark Cross (drums)

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Pertness – Seven Times Eternity

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Band: Pertness
Titel: Seven Times Eternity
Label: Karthago Records
VÖ: 2008
Genre: Melodic Power Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Pertness werkeln ja schon seit geraumer Zeit, genauer gesagt seit 1992 im Underground um Aufsehen zu erregen. Trotz Auftritte im Vorprogramm von Savatage war ihnen aber bis dato der Durchbruch noch nicht recht geglückt, dass soll sich nun unter dem Banner von Karthago Records und der neuen Scheiblette „Seven Times Eternity“ ändern. Wenn man sich das Cover genauer betrachtet, läuft man leicht Gefahr auf Power Metal a la Freedom Call zu tippen. Mal sehen was uns die Jungs auf den Rundling gepackt haben. Das Line Up setzt sich aus Tom Schluchter (voc & guit), Tom Zurbrügg (guit), Pet Biedermann (bass) und Märs Hari (drums) zusammen.

Ein düsteres bombastisches Intro das den Namen „Doomed“ trägt läutet das Album ein. Du lieber Olli, die Herrschaften bolzen bei „Sevent Times Eternity“ ordentlich los. Superbe Power Metal Gitarrenarbeit allererster Güte. Nein in die übliche Ecke mit anderen Power Metal Bands bzw. Helloween Klonen diese Band abzutun wäre ungerecht und unwahr. Eine richtige Hymne ist den Herrschaften hier gelungen und die Mitgrölrefrains sind ein Wonne. Man erfindet das Rad zwar nicht neu, aber mit ihrem heroischen Power Metal kann man sich doch deutlich von anderen Bands absetzen. Weiter bombastisch und mystisch geht es nun bei „Religious Liberty“. Eine richtige Schlachtenhymne ist ihnen hier gelungen. Gute solide Gitarrenarbeit vermengt mit rauen Vocals machen es aus. Mit einem kriegerischen Intro und Glockenschlägen startet nun „Darkness and Fire“ durch. Eine Hymne vor dem Herrn haben hier die Herrschaften geschaffen. Da kann man nur eines sagen. Leute macht euch auf mit Pertness in die Krieg zu ziehen. Mit einem Orgelintro und geilen Gitarrenriffs wartet nun „Frankenstein“ auf. War der Vorgänger im Midtempobereich angesiedelt und konnte sich der Zuhörer ein wenig ausrasten, so brettern die Herrschaften nun wieder amtlich aus den Boxen. Teutonen Stahl as it’s Best. Ruhig und verhalten mit sehr viele Celtic Flair und Bombast beginnt
„Riders of Heaven Part I“. Eine sehr gute Midtemponummer mit viel Hymnencharakter. Im Anschluss folgt nun „Riders of Heaven Part II“. Hier gehen die Jungs deutlich schneller und solider zu Werke. Mit mehr Geschwindigkeit ausgestattet entfaltet sich dieser Song zu einer richtigen Headbangernummer. Düster und mit mehr Speed donnert nun „Fairy of the Dawn“ aus den Boxen. Raue Vocals stehen hier im Vordergrund und passen zu diesem Stück bestens dazu. Die Seitenhexer schütteln sich auch bei diesem Track locker ein Riff nach dem anderen aus dem Ärmel. Nach diesem Kracher beginnt nun „The World is Grey“ etwas langsamer und heroischer. Dennoch auch hier wird das Gaspedal weiter durchgedrückt und das ist auch gut so. Ein weiterer Teutonenkracher ist den Jungs hier gelungen der viel Spaß macht und mit guten Mitgrölrefrains ausgestattet ist. „Angel of the Dark“ startet zwar auch etwas langsamer und auch hier wird weiterhin der Geschwindigkeit und bretternden Rhythmen gefrönt. Sehr viel heroisches Flair versprüht dieser Song. Fast hätte ich an X-Wild oder Running Wild beim letzten Stück das auf den Namen „Beowulf“ hört getippt. Zwar wird zum Ende hin ein wenig der Fuß vom Gaspedal genommen, dennoch weis mich auch dieser Track zu überzeugen und vor allem die Mitsingrefrains sind wieder vorhanden und versprühen viel Fun. Zum Ende hin wurden noch einige kleinere Bombastelement eingearbeitet was das Stück etwas farbenfroher machen. Alles in allem eine superbe Scheiblette die den Jungs gelungen ist, mal sehen wie sie das Material live präsentieren.

Fazit: Wer auf teutonischen Hymen Metal steht für den ist dieser Output von Pertness eine heilige Pflicht.

Tracklist:

01 Doomed
02 Sevent Times Eternity
03 Religious Liberty
04 Darkness and Fire
05 Frankenstein
06 Riders of Heaven Part I
07 Riders of Heaven Part II
08 Fairy of the Dawn
09 The World is Grey
10 Angel of the Dark
11 Beowulf

Besetzung:

Tom Schluchter (voc & guit)
Tom Zurbrügg (guit)
Pet Biedermann (bass)
Märs Hari (drums)

Internet:

Pertness Website

Pertness @ MySpace

The Seventh Power – Dominion & Power

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Band: The Seventh Power
Titel: Dominion & Power
Label: Retroactive Records
VÖ: 2008
Genre: Heavy/Doom Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Mein Freund Bill Menchen hat einen neuen Output mit seinem zweiten Standbein The Seventh Power via Retroactive Records veröffentlicht. So bin ich gespannt was er zusammen mit Rod Reasner (bass) und Robert Sweet (drums) diesmal für uns parat hat.

Eröffnet wird das Ganze mit „Dominion & Power“. Sehr doomige Rhythmen hat man zu Beginn des Albums für uns parat. Verfeinert wurde der Track noch mit einigen progressiven Elementen. Die verzerrte Stimme des Fronters erinnert mich einmal mehr an einen gewissen Herrn der Finsternis. Die doomigen Gitarrenlinien werden immer wieder durch melodische Riffs unterbrochen. Unterm Strich kommt dadurch ein sehr kräftig, stampfendes Stück dabei raus. Weiter geht es auch schon mit „Everlasting Fire“. Deutlich mehr speed legt man hier an den Tag. Zusätzlich hat man noch einige Keyboardelemente eingeflochten. Zwar wechselt man an und ab immer wieder in kurze melancholische Ecken, danach wird aber wieder ordentlich schnell gewerkelt. Der Track erinnert ein wenig vom Rhythmus her an gewisse Tracks von Judas Priest’s „Turbo“ Album. Ein recht rauer und erdiger Song ist ihnen nun mit „Hailstones“ gelungen. Die Geschwindigkeit wurde zwar etwas gedrosselt, dafür stampft man ordentlich im Midtempobreich und zusätzlich kommt dadurch der Groovefaktor etwas mehr zum Tragen. Mit Priest, als auch Accept lastigen Gitarrenlinen erschallt nun „Heavy Laden“. Eine sehr druckvolle Nummer mit viel Pfiff und Feuer unterm Hintern. Die modern verzerrten Vocals passen wie die Faust aufs Auge dazu. Die Wechsel von Midtempo und flotteren Bereichen wurden gut und ausgewogen in Szene gesetzt. Bei „King Of All Kings“ schlägt man am Anfang recht beschauliche Pfade ein, im Anschluss wird aber wieder ordentlich das Pedal gedrückt, bevor man wieder in die groovige Ecke rückt und dort weiterhin verharrt. Gutes Stück zum gediegenen Shaken. Sehr rau und räudig geht man nun über zu „Raise ‚M High“. Die eingeschlagene Richtung hält man auch weiterhin bei. Die Wechsel zwischen kurzen, ruhigen Momenten bis hin zu etwas schnelleren Midtempopfaden, kommen immer wieder und vermehrt zum Einsatz. „Sacrificial Blood“ könnte vom Rhythmus her auch auf Bill’s zweiter Band Final Axe stehen. So segelt man hier auf sehr doomigen Gewässern die immer wieder durch kurze schnelle, als auch ruhige Stellen unterbrochen werden. Etwa von ähnlicher Bauart nur um Zacken schneller ist nun „Sea Of Galilee“. Dennoch hier kommen immer wieder viele progressive Einsätze zum Tragen und verfeinern das Stück noch zusätzlich. Sehr schleppend und melancholisch zeigt man sich auf „The Clouds“. Eine Nummer zum leichten Nicken und genießen. Am Ende serviert man uns noch „Under The Altar“, ein sehr rockiges Stück mit vielen Riffs und Breaks am laufenden Band. So konnte man sich zum Vorgängeralbum deutlich weiterentwickeln. Wer mit christlichen Texten ein Problem hat sollte auch hier eher die Finger davon lassen. Dennoch die Lyrics triefen niemals so vor Kitsch, wie es bei einigen Genrekollegen der Fall ist.

Fazit: Wer The Seventh Power kennt und schätzt, für den ist hier einmal mehr gutes Futter für seine Lauscher. Viele Ideen hat man hier reingepackt und umgesetzt und überzeugt mit mehr Geschwindigkeit als beim Vorgängeralbum.

Tracklist:

01. Dominion & Power 04:14
02. Everlasting Fire 03:42
03. Hailstones 03:35
04. Heavy Laden 04:03
05. King Of All Kings 04:34
06. Raise ‚M High 03:58
07. Sacrificial Blood 03:47
08. Sea Of Galilee 04:34
09. The Clouds 04:12
10. Under The Altar 03:46

Besetzung:

Bill Menchen (guit & voc)
Rod Reasner (bass)
Rod Sweet (drums)

Internet:

The Seventh Power Website

The Seventh Power @ MySpace

Shade Empire – Zero Nexus

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Band: Shade Empire
Titel: Zero Nexus
Label: Dynamic Arts Records
VÖ: 2008
Genre: Melodic Industrial Death/Black Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Melodic Industrial Death/Black Metal nennt sich die Kombination, welche sich die Herrschaften von Shade Empire auf den Banner geschrieben haben. Seit 1999 werkt diese Truppe und hat bis dato außer 3 Demos auch schon zwei Full length Alben auf die Metal Welt los gelassen. Mit dem neuesten Machwerk „Zero Nexus“ hat man sich einmal mehr weiterentwickelt und bei der Tour mit Unleashed hat man gute Resonanzen einfahren können. Juha Harju (voc), Janne Niiranen (guit), Juha Sirkkiä (guit), Eero Mantere (bass), Rasane (drums) und Olli Savolainen (synth) haben einen brachialen Schlag mit dem neuesten Output veröffentlicht, na denn frisch ans Werk und genauer reingehört.

Die Finnen legen gleich mit „9 In 1″ los, nach der sehr ruhigen Einleitung fahren die Herrschaften ein eisiges Programm. Die Jungs schlittern hier auf einer dicken Eisdecke dahin und haben stets eine brachiale Rhythmussektion im Hintergrund. Der fiese Gesang des Fronters ist unglaublich und die an und ab eingesetzten melancholischen Ausbrecher werten die Nummer sehr gut auf. Hier wird nichts abgekuckt, oder gar klingt man abgedroschen. Die Burschen setzen eigene Akzente und fahren eine sehr gute Linie, die bestens zum Haare schütteln gemacht ist. Deutlich rauer und dreckiger, als auch brachialer wird nun bei „Adam & Eve“ weiter gezockt, doch auch hier kommen die Industrial Elemente zum Einsatz und passen sich nahtlos den bretternen Soundelementen an. Durch die elektronischen Einsätze klingt man etwas leichter verdaulicher, was aber nicht heißen will dass die Herrschaften aus dem Land der 1000 Seen hier einen auf simpel machen. Nein auf gar keinen Fall, viele modernere Arrangements werden hier in den bretternden Gesamtsound eingeflochten und die Kombination hört sich sehr gut an. Auch der Einsatz der weiblichen Vocals ist eine weitere Bereicherung und wertet das Stück um Ecken auf. Eine größere elektronische Einleitung erfolgt nun bei „Blood Colours the White“. Danach groovt man kurzzeitig, bevor die Jungs wieder ein düsteres, eisiges Programm fahren. Zwar kommen hier deutlich mehr bombastischere Elemente zum Einsatz, das macht die Herrschaften aber beileibe nicht zu einer kitschigen Fraktion. Nein wem Dimmu Borgir zu kitschig geworden sind, dem kann ich diese Truppe nur wärmstens ans Herz legen. Zwar werden auch hier viele bombastische und elektronische Soundspielereien eingesetzt, doch diese Szenekollegen wissen mit etwas mehr trockener Härte zu glänzen. Etwas zackiger und spritziger geht es nun bei „Flesh Relinquished“ zu, dennoch die bombastischen Strukturen werden auch hier vermehrt zum Einsatz gebracht. Doch vom rhythmischen her wird eine sehr bretternde Schiene gefahren und die Herrschaften säbeln alles nieder was sich ihnen in den Weg stellt. Der sehr bombastische Mittelteil ist eine Wonne und klingt durch die verzerrten, Echo lastigen Vocals sehr modern. Durch diesen Einsatz zeigen die Finnen dass man auch locker in diesem Genrestyle sich experimentierfreudig zeigen darf. Die Mission ist Shade Empire bestens geglückt. Kantiger und deutlich schärfer ist nun „Harvesters of Death“ ausgefallen. Hier wird fröhlich gebolzt was das Zeug hält. Durch den eher in den Hintergrund geratenen Bombastsound ist der Formation eine sehr raue, schretternde Nummer, mit vielen Black Metal Roots geglückt. Der Düsterfaktor wird hier bei den Vocals sehr groß geschrieben und die zusätzlich abgelieferte Arbeit des Tastenmannes macht sein übriges. Etwas melodischer präsentiert man sich nun bei „Serpent-Angel“. Ist das Tempo zu Beginn etwas flotter, wird der Fuß nach einigen Minuten vom Gaspedal genommen. Hier kommen viele melancholische, dunklere Soundeinsätze zum Vorschein und sind Ambrosia für alle Düsterseelen. Vor allem die kürzeren tiefgründigen Ausbrecher machen viel Spaß. Sehr düster mit einem Horrointro wird nun „Whisper from the Depths“ eingeläutet, bevor einige elektronische Soundspielereien gezeigt werden. Danach wird aber wieder ordentlich, im gemäßigten Tempo gebolzt. Immer wieder kommen viele Wechsel in die ruhige Ecke vor. Langweile? Verträumtheit? Nun was Letzteres betrifft wohl nur dunkle Träume. Durch diese Wechsel zeigen sich die Herrschaften von ihrer ganz fiesen, dunklen Düsterseite. Viele Soundexperimente wurden hier eingebaut und diese hat man nicht zu komplex ausfallen gelassen. Der Track klingt durch die ganzen Spielereien nicht überladen und das man dies zu keinem Zeitpunkt aufkommen lässt, das haben die Finnen bestens im Griff. Operation geglückt Patient tot! Etwas melodischer zeigt man sich nun einmal mehr bei „Ectasy of Black Light“. Vor allem der Bombasteil hat hier etwas mehr die Oberhand bekommen. Eine superbe Bangernummer hat man hier eingestanzt, die mit vielen Wechseln vom bombastischen, in den härteren bis hinüber in den rauen Bereich glänzt. Vor allem die immer wieder einsetzen Blast Beats rauben einem den Atem. Der Abschluss erfolgt durch den 09:33 Minuten Black Metal Epos „Victory“. Bei dem Rausschmeißer werden noch mal alle Register gezogen. Die kompletten Geschütze werden hier noch einmal aufgefahren. Der Großteil der Rhythmusfraktion besteht aus trockener, eisiger Härte, doch dieser Grundsound wird mit einigen feinen Arrangements von Melodie, Bombast und einigen melancholischen Soundstrukturen angereichert und dieser Track bildet einen Hammer Abschluss für ein superbes Machwerk aus dem Hause Shade Empire.

Fazit: Hier sollten sich viele Leute angesprochen fühlen. Death/Black Metal Fans und viele mehr werden gefallen an dieser Truppe finden. Nichts ist überladen und alles auf dem richtigen Platz.

Tracklist:

01 9 In 1
02 Adam & Eve
03 Blood Colours the White
04 Flesh Relinquished
05 Harvesters of Death
06 Serpent-Angel
07 Whisper from the Depths
08 Ectasy of Black Light
09 Victory

Besetzung:

Juha Harju (voc)
Janne Niiranen (guit)
Juha Sirkkiä (guit)
Eero Mantere (bass)
Rasane (drums)
Olli Savolainen (synth)

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Zimmers Hole – When You Were Shouting at the Devil…We Were in League with Satan (Cd)

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Band: Zimmers Hole
Titel: When You Were Shouting at the Devil…We Were in League with Satan Cd
Label: Century Media Records
VÖ: 2008
Genre: Speed/Thrash/Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Kanada ist nicht nur ein sehr schönes Land, sondern hat auch viele Metal Exportschlager zu bieten. Eine weitere Band aus diesem Land sind Zimmers Hole. Recht ruhig war es in letzter Zeit um diese doch recht schräge Band geworden. Die Jungs haben in den letzten Jahren zwei Alben veröffentlicht und mit
„When You Were Shouting At The Devil“ das via Century Media am 11. März erscheint, hat man ein weiteres Glanzstück geschaffen. Wer The Heathen (voc), Jed Simon (guit), Byron Stroud (bass), Gene Hoglan (drums) und Willy Champagne (keys) kennt weis das sie nicht nur schräge Bühnenshows haben, sondern auch immer sehr gute Songs schreiben. So haben sie auch auf ihrem neuesten Output wieder einige Perlen für jeden Power Metal Liebhaber geschaffen.

Den Anfang macht gleich „When You Were Shouting At the Devil. . .We Were In League with Satan“ wo die Jungs vorneweg keine Gefangenen machen und keine Kompromisse eingehen. Wieso sollten sie auch, genau deshalb lieben ja viele Power Metal Fans sie ja auch. Eine recht schnelle Nummer mit gutem Mitsingpart. „We Rule the Fucking Land“ folgt gleich im Anschluss und steht dem Vorgänger in nichts nach. Hämmernde Gitarrenriffs gepaart mit schnellen hämmernden Rhythmen. Auch hier steht der Live Fun Faktor an erster Reihe und man war auch hier dabei bedacht nicht auf den Mitsingpart zu vergessen. Frontteufelchen The Heathen ist ein klasser Shouter, der nicht nur hohe und beschauliche, klare Gesänge beherrscht, sondern auch ordentlich rotzig und grölende Vocals in seinem Repertoire hat. Mit einem üblen Lachen geht es gleich mit „The Flight of The Night Bat“ weiter. Ein weiterer Power Metal Kracher vor dem Herrn. Schnelle Breaks gejagt von Growls und schnellen bretterharten Rhythmen stehen hier am Speiseplan. Eine zwar etwas schräge Nummer die aber Zimmers Hole bestens zu Gesicht steht. Mit bretternden Gitarren und einer höheren Stimme legen die Burschen gleich mit „1312″ nach. Sehr schöne Nummer auf der, der Fronter beweist dass er die hohen Vocals bestens beherrscht ohne dabei wie ein Rohrkrepierer zu klingen. Prost Mahlzeit kann ich nur beim Beginn zu „Devil´s Mouth“ sagen. Der Beginn kostet mich einen Lacher und untermalt warum ich diese Jungs immer als schräg bezeichne. Der Funfaktor wird hier weiter ausgebaut. Eine weitere Power Metal Nummer aus der Feder von Zimmers Hole. Die Mundharmonika und die blusigen Songstrukturen die sich hier immer wieder abwechseln machen die Nummer rockiger als die restlichen Stücke und sind eine sehr gut gewählte Abwechslung auf dem neuesten Machwerk der Herrschaften. Das Stück „The Vowel Song“ ist äußerst kurz und eher gesprochen als gesungen und ich glaube es ist eher als Intro für „Fista Corps“ zu sehen. Diese Nummer ist wieder einmal eine reine Power Metal Nummer ohne wenn und aber. Gute Riffs und Breaks an allen Ecken und Enden. Zwar ist der Gesang eher höher angesiedelt und dennoch gehen die Vocals locker in den Gehörgang ohne dass einem dabei schlecht davon wird. Auch hier wurden wieder die eher Demonischen Gesangspassagen mit eingebaut und unterm Strich kommt dabei eine ausgewogene Mischung dabei heraus. Eine deutliche True Metal Schiene wird nun bei „Anonymous Esophagus“ gefahren. Schöne klare Old School Riffs sind hier zu hören und sind ein besonderes Schmankerl. Mit Motorenlärm steht gleich im Anschluss „Alright“ in den Startlöchern. Auch hier haben Zimmers Hole eine sehr gute True Power Metal Nummer geschaffen. Bretternde Gitarren die immer wieder mit Motorengeräusche untermalt werden stehen hier an der Tagesordnung. Das gesprochene Intro zu  „Hair Doesn´t Grow On Steel“ läutet die vorletzte Nummer ein. Wunderbare Nummer die mir eine Gänsehaut verleiht. Old School Metal an allen Ecken und Enden was will mein altes Metaller Herz mehr. Das längste Stück des Albums ist auch gleich das letzte. „What´s My Name . . . Evil!“ ist Track Nummer elf und beginnt gleich bretterhart mit Growls. Düster und ich will es so sagen death metal lastig bohrt sich dieses Stück in meinen Gehörgang. Eine weitere brillante Leistung der Band Zimmers Hole die sich hören bzw. live sehen lassen kann.

Fazit: Super Scheibe, die aber eher für Fans des Power Metal ist.

Tracklist:

01. When You Were Shouting At The Devil. . .We Were In League With Satan
02. We Rule the Fucking Land
03. The Flight of The Night Bat
04. 1312
05. Devil´s Mouth
06. The Vowel Song
07. Fista Corps
08. Anonymous Esophagus
09. Alright
10. Hair Doesn´t Grow On Steel
11. What´s My Name . . . Evil!

Besetzung:

The Heathen (voc)
Jed Simon (guit)
Byron Stroud (bass)
Gene Hoglan (drums)
Willy Champagne (keys)

Internet:

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Zimmers Hole @ Twitter

Heidevolk – Walhalla Wacht

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Band: Heidevolk
Titel: Walhalla Wacht
Label: Napalm Records
VÖ: 2008
Genre: Pagan Folk Metal 
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Leute schnallt euch euer Schwert um, packt die Schilde raus, Helm aufgesetzt es geht zur „Walhalla Wacht“. Die Jungs von Heidvolk haben genau so ihren Output genannt. Wer ein Freund des Pagan Metal mit vielen heroischen Melodien und Sagen über tapfere Krieger ist, für den ist diese Scheiblette genau das richtige.

Bei „Saksenland“ geht man gleich auf die Vollen und macht keine Kompromisse. Heroische Klänge an allen Ecken und Enden. Diese musizierenden Wikinger wissen wie man alte Sagen melodisch untermalt. Die Vocals bewegen sich eher im mittleren bereich so klingt man nicht gleich wie ein Unzahl von diesen schreckliche Black Metal Pagan Bands. Nein eher gehen es Heidevolk gemütlicher an. Was aber nicht heißt dass die Jungs hier Balladen zusammengeschmiedet haben. Nein das mit Sicherheit nicht. Kräftig ins Horn geblasen und schon kann es mit „Koning Radboud“ weitergehen. Bretternde Gitarren die zu Beginn mit einem Horngeblase untermalt werden. Hier hat man eine richtige Tanznummer geschaffen, die einen nicht ruhig sitzen lässt. Heroische Texte ziehen sich wie ein roter Faden durch dieses Album was einfach dazu gehört wie das Amen im Gebet. Bei diesem Stück wechselt man immer wieder von eher im Midtempo angesiedelten Rhythmen bis hin zu fetzenden Parts. Mit etwas mehr Folk kommt nun „Wodan Heerst“ daher. Nette Nummer mit viel Gefühl und viel heroischem Flair. Vor allem die Fidelparts sind gut eingebaut worden und nerven zu keinem Zeitpunkt. Recht witzig klingt nun das kurze Intermezzo „Hulden Aan de Kastelein“ einem netten heroischem Lied das zum Aufmarsch aufruft. Nette akustische Gitarrenklänge stehen zu Beginn von „Walhalla Wacht“. Lange ruhig und beschaulich bleibt man aber hier nicht. Gleich im Anschluss fetzt man alles in Grund und Boden nieder. Ein Riff jagt das Nächste. Galoppierend kommt nun „Opstand der Bataven“ daher. Leute sattelt eure Rösser und folgt Heidevolk in die Schlacht. Eine nette rollende Pagan Metal Nummer mit viel heroischem Flair. Mit etwas mehr Speed und einer Brise Folk erschallt nun „Het Wilde Heer“. Eine weitere galoppierende Nummer die aber immer wieder kurz innehält. Die Jungs haben einfach ein unglaubliches Potential wie man heroische Klänge, schnell und bretternd umsetzt. Etwas ruhiger und mehr an ein Sauflied erinnert nun „Naar de Hal der Gevallenen“ ist wohl eine Wirtshauslied wo man über gefallene Helden singt. So versprüht der Song viel Flair und verleitet einen dazu nach dem Methorn zu greifen und lauthals mit zu krakeelen. Schwert gezogen und auf in die Schlacht.

Bei „Zwaarden Geheven“ gehen die Jungs wieder ordentlich zu Werke. Eine schnelle Headbangernummer mit vielen Riffs und Breaks. Die Vocals wechseln vom eher mittleren Bereich bis hin zu schaurigem Gekreische. Mit Vogelgezwitscher und ruhigen Bardenklängen warten man zu Beginn bei „Dageraad“ auf. Die Flöte ist einfach göttlich eingesetzt und auch die restlichen Folkarrangements sind eine Wucht, die einem vor dieser Band niederknien lassen. Zwar handelt es sich hier um ein Instrumental, aber dieses Stück hat es in sich und rundet die Scheibe schön ab.

Fazit: Wikinger auf zur Schlacht mit Heidevolk. Dieses Teil ist ein absolutes MUSS für alle Liebhaber des Pagan/Folk Metal.

Tracklist:

01. Saksenland
02. Koning Radboud
03. Wodan Heerst
04. Hulde Aan De Kastelein
05. Walhalla Wacht
06. Opstand Der Bataven
07. Het Wilde Heer
08. Naar De Hal Der Gevallenen
09. Zwaarden Geheven
10. Dageraad

Besetzung:

Joost „Vellenknotscher“ (drums),Joris „Boghtdrincker“ (voc)
Mark „Splintervuyscht“ (voc),Reamon „Bomenbreker“ (guit)
Rowan „Roodbaert“ (bass),Sebas „Bloeddorst“ (guit)
Stefanie „Speervrouw“ (Violin Session Member)

Internet:

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Saurom – Once Romance desde Al-Andalus

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Band: Saurom
Titel: Once Romances desde Al-Andalus
Label: Moon Records
VÖ: 2008
Genre: Heavy/Folk Metal

Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Eine weitere Folk Metal Band aus Spanien sind Saurom. Die aus San Fernando stammende Formation nannte sich bis vor 3 Jahren noch Saurom Lamderth. So haben sie unter dem neuen Pseudonym bereits eine Platte veröffentlicht. Wer Narci „The Jongleur“ (rhythm guit, flutes, bagpipes, backing voc), Antonio „McDonovan“ (drums & percussion), Raúl „The gitanne“ (rhythm/lead guit), Migue (voc), Josele „Dark Lord Zzraippy“ (bass) und Santi „Dr Love“ (keys/backing voc) kennt weis, dass sich die Herrschaften aus Hispania immer ordentlich ins Zeug legen, live als auch auf Platte. Das neueste Langeisen der Herrschaften hört auf den klingenden Namen
„Once Romances desde Al-Andalus“ und das liegt nun vor mir und wartet darauf gehört zu werden.

Nach dem lieblichen Intro „Inspiración Espectral“ geht man es bei „Reina de la Oscuridad“ ordentlich rau an. So bretternd sind mir die Spanier gar nicht mehr in Erinnerung und ich nenne alle Scheiben von Saurom bzw. Saurom Lamderth mein Eigen. Migue hat sich in den letzten Jahren deutlich steigern können und das raue Organ mit dem er diesen Track einsingt passt wie die Faust aufs Auge. Die Mischung aus Melodie und einer kleinen Folkbrise machen den Song richtig farbenfroh. Dass man aber deutliche harte Momente in das Stück eingeflochten hat ist herauszuhören und das macht das Lied richtig abwechslungsreich. Weiter geht es mit „Laberinto de los Secretos“ das mehr in Richtung Power Metal orientiert ist. Vor allem die Streicherarrangements die immer im Hintergrund mitlaufen sind sehr schön geworden. Man hat aber deutlich darauf Wert gelegt amtlich aus den Boxen zu krachen, so stehen bretternde Gitarrenrhythmen mehr im Vordergrund als alles andere. Zum Ende hin lässt man es noch mal richtig ruhig ausklingen und vor allem die orientalischen Klänge verbunden mit Power Metal Gitarren sind ein wahrer Hörgenuss. Weiter geht die muntere Karussellfahrt mit „Lejos del Mar de Rosas“, mit etwas mehr Geschwindigkeit versehen donnert diese Headbangernummer aus den Lautsprechern. Was sich die Iberer auf ihrem Output einfallen haben lassen ist unglaublich, wohl auch kein Wunder blickt man doch auf einige Jahre Erfahrung zurück. Viele nette Ideen und Einfälle haben sie sich auch auf dem neuesten Streich einfließen lassen und das ganze klingt unterm Strich sehr gut und ausgegoren. Etwas ruhiger und beschaulicher geht es nun bei „En el Abismo“ weiter. Keine Angst Ballade wurde hier keine geschaffen, eher ein netter Midtemporocker der es in sich hat. Man hält zwar öfters inne um kurz auszurasten, aber danach wird wieder ordentlich gerockt. „Romance de la luna, luna“ klingt eher untypisch für die Herrschaften aus Spanien. Eine moderne rockende Ballade und dennoch weis das Stück zu gefallen und hat nicht zuviel Kitschschlagseite bekommen. Mit netten Introklängen wird bei „Wallada la Omeya“ weiter gemacht. Eine richtige bombastische Nummer ist ihnen hier geglückt, die sehr ausgereift klingt. Das man aber nicht Bands aus dem gleichen Genre nacheifert ist klar, dafür besitzen Saurom zuviel Eigenpotential. Einige kleinere Parts werden von einer Dame gesungen, wobei die weiblichen Parts aber eher kurz gehalten sind. Sehr fröhlich klingt nun „Zulema“. Eine weitere ruhige rockende Nummer mit vielen Flötenparts. Düster geht es mit „Un Castillo de Versos Nostálgicos“ weiter. Der Bombastfaktor wurde deutlich höher geschraubt, auch auf einige Folkeinflüsse wurde nicht vergessen. Weitgehend hält man aber den Düsterfaktor steil nach oben, was wohl auch die Stimme von Santi ausmacht. Die Seitenhexer sind auch hier unglaublich und so zaubern sie lockerst ein Riff nach dem anderen aus ihren Fingerchen. Bei „Nada es Eterno“ geht man es zu Beginn sehr ruhig an, aber die Pause ist nicht von langer Dauer, denn im Anschluss bolzen Saurom wieder ordentlich aus den Lautsprechern und verleiten einen wieder den Kopf zu den Klängen zu kreisen. Kleineres Päuschen in der Mitte und dann rockt und rollt man wieder an allen Ecken und Enden. Gewitterklänge, Hundegebell und Hörner läuten nun „El Monte de las Ánimas“ ein. Ruhiger und beschaulicher wird dann weitergemacht, aber auch hier ist die Ruhe nur von kurzer Dauer. Etwas fröhlicher ist diese Nummer im Gegensatz zum Vorgänger und vor allem ist sie eines, herrlich mit heroischen Klängen ausgeschmückt. Sehr folkig erschallt nun der vorletzte Song der sich „Más allá de la Tierra Prometida“ nennt. Viele Flöten und viele fröhliche Melodien ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Nummer. Den Abschluss macht nun „Sollozos desde el Destierro“ das wohl eher als Outro zu verstehen ist und mit viel Flamenco Feeling angereichert wurde. So beschließt dieses Stück eine grenzgeniale Scheibe und es wundert mich echt, dass sie bis dato nur in Spanien bekannt sind besitzen doch Saurom viel Potential und Spielfreude die seinesgleichen sucht.

Fazit: Fans des Folk Metal kommen um diese Scheibe nicht herum.

Tracklist:

01 Inspiración Espectral
02 Reina de la Oscuridad
03 Laberinto de los Secretos
04 Lejos del Mar de Rosas
05 En el Abismo
06 Romance de la luna, luna
07 Wallada la Omeya
08 Zulema
09 Un Castillo de Versos Nostálgicos
10 Nada es Eterno
11 El Monte de las Ánimas
12 Más allá de la Tierra Prometida
13 Sollozos desde el Destierro

Besetzung:

Narci „The Jongleur“ (rhythm guit, flutes, bagpipes, backing voc),
Antonio „McDonovan“ (drums & percussion),
Raúl „The gitanne“ (rhythm/lead guit),
Migue (voc), Josele „Dark Lord Zzraippy“ (bass)
und Santi „Dr Love“ (keys/backing voc)

Internet:

Saurom Website

Saurom @ MySpace

Angel Blake – The Descended

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Band: Angel Blake
Titel: The Descended
Label: Dynamic Arts Records
VÖ: 2008
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Evergrey mit etwas mehr Power Metal Schiene ist genau eure Richtung? Dann kann ich euch Angel Blake aus Schweden nur wärmstens ans Herz legen. Die Landsmänner der oben genannten Truppe haben sich 2004 zusammen getan, um fortan ihren melancholischen Metal etwas härter klingen zu lassen. Mit dem Debüt „Angel Blake“ haben Tobias Jansson (voc), Marko Tervonen (guit), Anders Edlund (bass), Örjan Wressel (contrabass & backing voc) und Janne Saarenpää (drums) beachtliche Resonanzen einfahren können. Nun ist man nach zwei Jahren mit „The Descended“ zurück.

Sehr zackig klingt Track Nummero Uno, welcher sich „Anywhere but here“ nennt. Gut wenn man sich den Namen des Tracks durchliest, trifft das bei dieser Truppe zu. Denn überall wird kopiert nur nicht hier. Im Hause Angel Blake fährt man zwar eine bekannte Power Metal Schiene, diese wird aber mit vielen melancholischen Elementen verfeinert. Durch eben diese Kombi ist ein sehr heavy ausgestattetes Material entstanden, welches zum Bangen herzlichst einlädt. Die Verfeinerung des gesamten Track erfolgt aber durch die wechselnden Vocaleinsätze. So verbindet man hier viele Gesangslinien, es kommen von Power Metal Shouts bis hin zu gefühlvollen, tiefgründigen Gesängen vor und diese verbinden sich sehr passgenau. Mit einem Grammophonintro und einem sehr düster wirkenden Nachbrenner wird nun „Defensless“ eingeläutet, danach lassen es die Schweden wieder ordentlich krachen. Sehr düster und rotzig wirkt man hier und das kommt dem Gesamteindruck sehr zu gute. Die bekannte Vocalkombination wird weiterhin toll aufgefahren und die Jungs weisen durch viele gute Soundideen bestens zu überzeugen. Doch auch einige melodische Momente sind auszumachen, vor allem bei einigen Riffs wird hier melodisch gefiedelt. Der Großteil der Gitarrenarbeit ist sehr dreckig und tiefer getrimmt ausgefallen, was den Track etwas komplexer und moderner wirken lässt. Mit verspielten Gitarrenarrangements und dem sofortigen driften in eine melancholische, ruhige Ecke glänzt man bei „Again“. Ein sehr gefühlvolles Stück mit vielen groovigen Ausreißern. Die Vocals kommen sehr tiefgründig und dunkel zum Einsatz. Was heißt dass die Power Metal Schiene hier komplett verlassen wurde. Genug gerastet bei „When All the Lights are Out“ wird nun wieder etwas mehr Fahrt aufgenommen. Die Eröffnung wartet mit einem sauberen Power Metal Midtempopart auf, danach verbindet man wieder bestens die Barriere Power und Melancholic Metal. Tiefgründige Gesangsstrukturen hat man hier gut mit Power Metal Rhythmen vermengt und unterm Strich ist den Jungs eine sehr gute abwechselnde Nummer gelungen. Ruhig und beschaulich wird nun „Alone“ eröffnet. Die eingeschlagene Richtung wird zwar im Großen und Ganzen beibehalten, jedoch kommen viele klare, flottere Ausbrecher zum Einsatz. So ist den Herrschaften eine gute Midtemponummer gelungen die von der Ausrichtung her dem Vorgänger zwar ähnelt, aber eigene Akzente setzt. Beginnt „Wasn’t Meant to Last“ noch etwas ruhiger und melancholischer, so wird nach einigen Sekunden eine sehr rockige Richtung eingeschlagen. Bei den Gesangsstrukturen haben die melancholischen deutlich die Oberhand bekommen. „In Silence – Augerum“ ist nun wieder eine sehr tiefgründige, ruhige und verträumte Nummer. Die sehr lieblichen Klänge werden durch weibliche Vocals untermalt, während uns hier der Frontmann auf eine Reise in unser innerstes selbst entführt. Ein wahres Genussstück ist der Band hier gelungen, welches man vollends genießen sollte. Genug gerastet, denn als Muntermacher ist nun „The Descended“ an die achte Stelle gerückt worden. Bei dieser Nummer wird das Gaspedal wieder ordentlich gedrückt und man rockt hier etwas mehr. Auch in diesen Gefilden wissen die Herrschaften aus dem Wasa und Ikea Land zu überzeugen. Die Notbremse wurde nun bei „Silent Voice“ gezogen. Hier ist man wieder auf den verträumten Zug aufgesprungen und man reist mit ihm auf eine sehr genüssliche Reise. Doch nur einen auf lieblich machen die Jungs nicht und so werden an und ab einige härtere Ausreißer geboten. Der Rausschmeißer nennt sich „You’ll Never need to Feel Again“ und wird mit einem superben Gitarrenspiel eröffnet. Im Anschluss wird eine sehr groovige Richtung eingeschlagen. Melancholie an allen Ecken und Enden und diese Strukturen hat man sehr gut mit groovigen Rhythmen ergänzt.

Fazit: Wer Evergrey liebt wird auch an Angel Blake gefallen finden. Wer auf eine gute Bandbreite von Power Metal und Melancholie steht, der ist hier genau richtig

Tracklist:

01. Anywhere But Here 05:00
02. Defenseless 04:00
03. Again 04:57
04. When All the Lights Are Out 04:39
05. Alone 05:17
06. Wasn’t Meant to Last 04:41
07. In Silence – Augerum 02:15
08. The Descended 04:32
09. Silent Voice 04:21
10. You’ll Never Need to Feel Again 06:49

Besetzung:

Tobias Jansson (voc)
Marko Tervonen (guit)
Anders Edlund (bass)
Örjan Wressel (contrabass & backing voc)
Janne Saarenpää (drums)

Internet:

Angel Blake @ MySpace