Metallica eine Band die wohl sicherlich viele Metal Fans, wie auch Bands gleichermaßen geprägt, wie auch für kontroverse Diskussionen über die Jahre gesorgt hat. Nun ist es für den Vinyl-Sammler, wie auch den Metallica Die Hard Fan soweit, alle Alben seit „Kill Em All“ sind nun als komplettes Packet zu haben. Die Scheiben kommen als 180g Vinyl und werden via Universal bzw. das Hauseigene Label Blackened Records geboten. Fakt ist das diese Alben sicherlich schon bei vielen zu Hause als CD bzw. als Vinyl in allen Arten und Variationen sind. Dennoch im kompletten Pack waren sie bis dato noch nicht zu haben. Somit entweder olle, zerkratzte Scheiben als Schatz hüten, oder sich das neue Gesamtpaket zulegen. Neben den klassischen Studioalben wurden auch die Cover-Scheiblette „Garage, Inc.“ (1998) sowie das Live-Album „S&M“ (1999) auf Vinyl gepresst, na wenn das nicht ein Ding ist.
Die Band selbst und das würden sich ja viele wünschen, sollte nach dem letzten und mehrheitlich bekrittelten Metallica & Lou Reed (RIP) Kollaborationsalbum „Lulu“ wieder eine neue Scheibe machen. Muss man die Alben wirklich noch einmal durchleuchten? Nun gut reflektieren wir mal kurz die Machwerke aus der Bandära. Dazu gebe ich natürlich auch meine ganz persönlichen Erfahrungen mit.
Titel: Kill Em all VÖ: 25.07.1983 Label: Megaforce Records
Dieses in Blutlachen getränkte Album, war das erste, welches für eine Revolution in der Szene sorgte. Bis zu diesem Zeitpunkt war es der NWOBHM der die Massen begeisterte. Komplett außer Rand und Band waren die Metal Fans, denn Thrash Metal an sich war ja doch zu diesem Zeitpunkt etwas ungewöhnliches, zumindest in diesem Ausmaß. Slayer, wie auch Anthrax standen ebenfalls in den Startlöchern. Ein weiterer Vertreter und ehemaliges Mitglied, natürlich Meister Dave Mustaine war von dem Rauswurf enttäuscht und wollte ebenfalls dort anknüpfen. Denke aber bzw. die Vergangenheit hat es gezeigt, dass viele unter anderem auch er nur die zweite Geige gespielt haben. Als wahre Thrash Perle wurden viele Alben von Metallica immer wieder mit dem Debüt verglichen. Nun gut auch kein Wunder, wenn ein Großmeister des Bass wie Cliff Burton (RIP) mit dem Track „(Anasthesia) Pulling Teeth“ für Gänsehaut sorgte und es noch immer tut. Somit gespickt mit einer Speed/Thrash Keule dass man auch heute noch wirklich in Deckung gehen muss. Denn mit „Seek & Destroy“ war es eine Kampfansage in der Metalszene die man so heute nicht mehr erleben wird. Persönlich hatte ich das Album nur auf CD und musste mir das Machwerk auf Tape aufnehmen, damit es in meinem alten Autoradio abzuspielen war. Ja mein lieben Jungen Metaller, dies ist das Plastikteil mit dem schmalen, brauen Bandstreifen 😉 Selbstredend habe ich dadurch beim Durchfahren meiner damaligen Siedlung alle älteren Generationen mit offenem Fenster terrorisiert. Mag prollig klingen, ist es vielleicht auch, aber war eine Wunderschöne Zeit. Keine Frage das man das saubere knacken eines Vinyl nicht auf Tape bzw. CD bekommt und genau deshalb sollte dies nicht in der Sammlung fehlen. Vinyl ist einfach ein ganz anderes Hörerlebnis, das man erst in den letzten Jahren wieder zu schätzen gelernt hat.
Tracklist:
01. Hit the Lights 04:15
02. The Four Horsemen 07:11
03. Motorbreath 03:05
04. Jump in the Fire 04:40
05. (Anesthesia) Pulling Teeth 04:14
06. Whiplash 04:08
07. Phantom Lord 04:59
08. No Remorse 06:23
09. Seek & Destroy 06:51
10. Metal Militia 05:11
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Cliff Burton bass)
Kirk Hammett (guit)
Titel: Ride The Lightning VÖ: 30.07.84 Label: Megaforce Records
Dieses Album war eigentlich mein Persönlicher Einstand mit der Truppe. Nein was haben wir die Platte, ja das Teil hatte ich vor etlichen Jahren echt auf Platte, bei einigen Partys im umgebauten Hasenstall und zu einem okkupierten Partyschuppen eines Schulkollegen rauf und runter gespielt. Den Damen hat das Umhertollen weniger gefallen, doch das war uns damals wohl mehr egal. Im Gegensatz zum Debüt natürlich anspruchsvoller, wie auch technischer ausgefeilter. Keine Frage dass man aber weiterhin von astreinem Speed/Thrash sprechen konnte. Der Startschuss viel auch was die Produktion anbelangte denn im Sweet Silence Studios, Kopenhagen unter der Leitung von Flemming Rasmussen aufgenommen, war es dann vorbei mit der rassig-kauzigen Zeit, die man eben vor der Erscheinung mit „Kill Em All“ hatte. Dennoch und dies steht auch heute außer Frage, das die aufstachelnden Tracks immer wieder abgespielt werden und dies auch zu recht.
Tracklist:
01. Fight Fire with Fire 04:44
02. Ride the Lightning 06:36
03. For Whom the Bell Tolls 05:06
04. Fade to Black 06:53
05. Trapped Under Ice 04:02
06. Escape 04:22 Show lyrics
07. Creeping Death 06:36
08. The Call of Ktulu 08:55
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Cliff Burton bass)
Kirk Hammett (guit)
Titel: Master of Puppets VÖ: 03.03.86 Label: Elektra
Das wohl meiner Meinung nach technisch am meisten ausgefeilte Album in der Metallica Ära und wird auch von vielen als das Vorzeigeschild in Sachen Band hergenommen. Von vielen Jungen die als Metaleinsteiger sich oft mit mir unterhalten haben, wurde dies als das Machwerk schlechthin genannt. Gut nach wie vor stehe ich dem Album etwas skeptischer gegenüber. Keine Frage eine absolute Meisterleistung, aber nach den wilden, ungestümen Jahren, war dies wohl eher eine Scheiblette für Nachwuchsmusiker und nicht für Metalfans an sich. Schon damals gab es hitzige Diskussionen, die ich immer dazu verwendet habe meinen Freundeskreis mit „Megadeths Peace Sells… but Who’s Buying?“ zu nerven, dass zu diesem Zeitpunkt einfach besser ins Gehör ging. Da können mich Die Hard Metallica Fans dissen, ich stehe auch noch heute zu diesem Statement. Keine Frage, dass es letztlich eine tolle, technische Meisterleistung war, aber im Großen und Ganzen gingen die Roots für meinen Geschmack verloren. Was und das ist auch heute so am meisten beeindruckende am ganzen Album ist der Instrumental Track „Orion“, welcher auch heute noch von vielen Nachwuchsmusikern als Einstieg verwendet wird.
Tracklist:
01. Battery 05:12
02. Master of Puppets 08:35
03. The Thing That Should Not Be 06:36
04. Welcome Home (Sanitarium) 06:27
05. Disposable Heroes 08:16
06. Leper Messiah 05:40
07. Orion 08:27
08. Damage, Inc. 05:32
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Cliff Burton bass)
Kirk Hammett (guit)
Titel: …And Justice For All VÖ: 06.09.88 Label: Elektra
Nach dem Tod von Cliff Burton war ja eine längere Trauerphase angesagt, war ja als Freund und Mitstreiter nicht leicht zu verkraften. Mit Jason Newsted kam mit diesem Album der neue Mann am Tieftöner an Bord, welcher vorher mit Dogz und später mit Flotsam and Jetsam gezockt hatte. Freilich und dies ist mir auch heute noch bewusst, dass er zwar frischen Wind ins Geschehen brachte, aber technisch definitiv nicht seinem Vorgänger das Wasser reichen konnte. Musikalisch war das Album nun weiter weg vom Thrash Metal, aber dafür mehr im Speed Metal Bereich. Technisch etwas leichter veranschlagt zündete das Album wesentlich besser als der hochgelobte, aber von mir etwas sträflich vernachlässigte Vorgänger. Erneut mit Mister Rasmussen aufgenommen, zeigten die Herren, dass sie nicht wirklich leicht zu nehmende Kunden sind und die vielen Geschichten auch heute noch bei etlichen Produzenten mit Schimpfworten und grauen Haaren reflektiert werden. Das Endergebnis und das ist das gute an dieser Zusammenarbeit hat einen Ohrwurm nach dem anderen. Mein Gott was haben wir vor der Glotze geklebt, wenn Blondie und Metal Puppe Nummero Uno, Vanessa Warwick mit ihrem MTV Headbangersball den Clip „One“ in der short, wie auch längeren Version angekündigt hatte. Keine Frage, auch heute noch immer ein Grund genau bei diesem Track an diese Zeit zu denken. Den Charme hat das Stück, wie der komplette Output nicht verloren. Was die eigentlich eher balladesk ausgerichtete Nummer betrifft, vielleicht damals eher ungewöhnlich, ist aber auch heute noch ein Song der tief unter die Haut geht.
Tracklist:
01. Blackened 06:40
02. …and Justice for All 09:45
03. Eye of the Beholder 06:29
04. One 07:26
05. The Shortest Straw 06:35
06. Harvester of Sorrow 05:44
07. The Frayed Ends of Sanity 07:42
08. To Live Is to Die 09:47
09. Dyers Eve 05:14
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Jason Newsted bass)
Kirk Hammett (guit)
Titel: Metallica VÖ: 19.08.91 Label: Elektra
Das schwarze, schlichte Cover hat mich damals als junger Drucker nicht sonderlich vom Hocker gerissen. Ja wusste ich schon vorab allen anderen wie das neue Metallica Werk aussehen wird, denn in meiner damaligen Arbeitsstelle ließ die Firma SONY die CD’s drucken und da liegt auch heute noch ein Rohschnitt irgendwo in einer Schachtel in meinem Keller. Das man nach dem Vorgänger vermehrt in Richtung Mainstream gegangen ist bzw. gehen musste war abzusehen. Lustig finde ich es immer noch, wenn ganz junge Leute dann Jahre später in meiner Metalstammkneipe ankamen auf Metal machten und dieses Werk als das erste betitelten. Gab es natürlich unsererseits Spott und Hohn (danke Guf für die tollen Abende mit musikalischer Beschallung) Im Gegensatz zum Vorgänger wohl sicherlich ein gutes Werk und da kann man als Herr Hetfield von Bob Rock halten was man will, es war produktionstechnisch eine absolute Meisterleistung. Amtlicher Punsh und Groove welchen sich wohl zu diesem Zeitpunkt etliche andere Kapellen gewünscht hätten. Eine damals eben ungewöhnliche Vorgehensweise, welche ihnen aber und ihrem Ruhm dadurch recht gab, dass man einen richtigen Schritt getan hat. „The Unforgiven“ und „Nothing Else Matters“ sind wohl Tracks, welche am massentauglichsten fungieren und nach wie vor bei etlichen Mainstream Radiostationen rauf und runter gedudelt werden und somit eher als Hassobjekt in den Reihen der fundamentalistischen Metallica Fans gehandelt werden. Keine Frage Mainstream hin oder her, aber diese beiden Tracks sind wirklich tolle Songs die Gänsehaut zaubern, leider halt von gewissen Radiostationen und Volksmusikdeppen vergewaltigt.
Tracklist:
01. Enter Sandman 05:31
02. Sad but True 05:24
03. Holier than Thou 03:47
04. The Unforgiven 06:26
05. Wherever I May Roam 06:44
06. Don’t Tread on Me 04:00
07. Through the Never 04:03
08. Nothing Else Matters 06:28
09. Of Wolf and Man 04:16
10. The God That Failed 05:08
11. My Friend of Misery 06:47
12. The Struggle Within 03:54
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Jason Newsted bass)
Kirk Hammett (guit)
Titel: Load VÖ: 04.06.96 Label: Elektra
Nach vielen Jahren des Tourens und ausverkauften Stadien, war es im Frühsommer 1996 nun soweit und die Trockenphase hätte enden sollen. Im Nachhinein betrachtet ist Load sicherlich kein schlechtes Album, aber eben als Bandkoloss wie Metallica hätte ich damals maximum auf den Rundling gepinkelt. Dieser und da verweigere ich mich auch heute noch, wird niemals in meinem Regal stehen. Mag etwas engstirnig klingen, ist es sicher auch, aber man steht doch zu seinem Wort 😉
Die sehr rockigen Linien sind toll und das steht im Nachhinein gar nicht mal zur Debatte, aber wer eine Thrash/Speed Ära geprägt hatte, muss nach solch einer Veröffentlichung damit rechnen, dass man hier mit der kalten Schulter bestraft wird. Wobei es ja zu diesem Zeitpunkt ja für die Metalfraktion eher traurig und trocken war, denn die Grunge Ära (ob nun Metal zerstörend oder nicht) war gerade am Auslaufen und dann so etwas.
Ein kleines Detail aber beim neuerlichen Hören dieses Machwerks sofort auffallend, dass sich viele Fragmente verbergen, die von vielen Nu Metal Bands, wie auch Modern Metal Bands aus dem amerikanischen Sektor auch heute noch in den Sound eingebaut werden.
Tracklist:
01. Ain’t My Bitch 05:04
02. 2×4 05:28
03. The House Jack Built 06:38
04. Until It Sleeps 04:27
05. King Nothing 05:29
06. Hero of the Day 04:21
07. Bleeding Me 08:17
08. Cure 04:54
09. Poor Twisted Me 04:00
10. Wasting My Hate 03:57
11. Mama Said 05:19
12. Thorn Within 05:51
13. Ronnie 05:17
14. The Outlaw Torn 09:48
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Jason Newsted bass)
Kirk Hammett (guit)
Titel: ReLoad VÖ: 19.11.97 Label: Elektra
Dieses Album hätte ja als Doppelalbum mit dem Vorgänger veröffentlicht werden sollen und war ein musikalischer Zug des Grauens in der Metallica Fan Liga. Wenn man sicherlich noch gehofft hatte, dass der Vorgänger ein Versehen gewesen wäre, so war dieses Album der Gipfel des Zenits, wo man nicht recht wusste, ob man einfach zu viel Kohle gescheffelt hatte. In einem Jahr wo Hammerfall und Konsorten es endlich wieder geschafft hatten den Metal wieder Saloonfähig zu machen, solch einen Output zu veröffentlichen wurde einfach mit lauten Schimpfworten gekrönt und mit nicht mehr. Auch heute finde ich nicht in dieses Funk untermalte Album, es hat produktionstechnisch definitiv tolle Seiten, doch die Songs gehen einfach nicht rein und hinterlassen zu keinem Zeitpunkt einen zündenden Funken, geschweige denn ein kurzes aufblitzen.
Tracklist:
01. Fuel 04:29
02. The Memory Remains 04:39
03. Devil’s Dance 05:18
04. The Unforgiven II 06:36
05. Better than You 05:21
06. Slither 05:13
07. Carpe Diem Baby 06:12
08. Bad Seed 04:05
09. Where the Wild Things Are 06:52
10. Prince Charming 06:05
11. Low Man’s Lyric 07:36
12. Attitude 05:16
13. Fixxxer 08:14
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Jason Newsted bass)
Kirk Hammett (guit)
Titel: Garage Inc. VÖ: 24.11.98 Label: Vertigo
Das Coveralbum (Doppel CD) Grage Inc. folgte nach dem Eklat von 1997 auf dem Fuße. Zusätzlich gab es noch die „Garage Days Re-Revisited“-EP von 1987, welche heute noch im Vinylbereich sehr teuer zu erstehen ist. Dass man auch als große Band den Vorbildern hold sein darf und eine Hommage serviert bestreitet niemand, auch sind etliche gute Versionen drauf, leider auch viele Verrisse die man sich hätte besser sparen können. Holocaust, Mercyful Fate, Diamond Head, Holocaust und so weiter niemand durfte fehlen und somit bot man wirklich eine breite Palette an Covern, welche wie gesagt einerseits toll waren, aber auch an anderer Stelle tolle Songs eher verrissen hatte. Die „Garage Days“ EP ist und wurde von mir nachträglich erworben eine tolle Sache, die als Vergangenheitsbewältigung zum Tod von Cliff Burton gejamt wurde und genau dieses Erscheinungsbild hat sie auch, auch wenn sie nach wie vor thrashiger war, als das was folgte.
Tracklist:
Disc 1
01. Free Speech for the Dumb (Discharge cover) 02:35
02. It’s Electric (Diamond Head cover) 03:33
03. Sabbra Cadabra (Black Sabbath cover) 06:20
04. Turn the Page (Bob Seger cover) 06:06
05. Die, Die My Darling (Misfits cover) 02:26
06. Loverman (Nick Cave and the Bad Seeds cover) 07:52
07. Mercyful Fate (Mercyful Fate cover) 11:10
08. Astronomy (Blue Öyster Cult cover) 06:37
09. Whiskey in the Jar (Thin Lizzy cover) 05:04
10. Tuesday’s Gone (Lynyrd Skynyrd cover) 09:03
11. The More I See (Discharge cover) 04:48
Disc 2
01. Helpless (Diamond Head cover) 06:36
02. The Small Hours (Holocaust cover) 06:40
03. The Wait (Killing Joke cover) 04:52
04. Crash Course in Brain Surgery (Budgie cover) 03:08
05. Last Caress / Green Hell (Misfits cover) 03:29
06. Am I Evil? (Diamond Head cover) 07:50
07. Blitzkrieg (Blitzkrieg cover) 03:36
08. Breadfan (Budgie cover) 05:41
09. The Prince (Diamond Head cover) 04:24
10. Stone Cold Crazy (Queen cover) 02:17
11. So What (Anti-Nowhere League cover) 03:08
12. Killing Time (Sweet Savage cover) 03:03
13. Overkill (Motörhead cover) 04:04
14. Damage Case (Motörhead cover) 03:40
15. Stone Dead Forever (Motörhead cover) 04:51
16. Too Late Too Late (Motörhead cover) 03:12
Disc 3:
01. Helpless (Diamond Head cover) 06:36
02. The Small Hours (Holocaust cover) 06:39
03. The Wait (Killing Joke cover) 04:55
04. Crash Course in Brain Surgery (Budgie cover) 03:10
05. Last Caress / Green Hell (Misfits cover) 03:28
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Jason Newsted bass)
Kirk Hammett (guit)
Titel: S & M VÖ: 22.11.99 Label: Elektra
Ein Gedanke, eine Idee ein nicht unbedingt Weisheit letzter Schluss ist das Album S & M. Neuerfindung ist das Arrangieren von Metal bzw. Rocksongs mit einem Symphonic Orchester nicht. Diesen Gedanken haben bereits vorher, ja viel lange vorher Deep Purple gefasst. Keine Frage es ist eine technische Meisterleistung. Ist zwar sicherlich abseits des Metal funktioniert aber sehr gut. Denke dies war wohl für Bands wie Apocalyptica der Stein des Anstoßes ihre Musik so zu kreieren. Von vorne bis hinten gehört muss ich aber sagen, dass was Metallica hier unter Dach und Fach gebracht haben ist einfach toll und man kann dies wirklich nur als Kunst bezeichnen. Die Abstimmung und jedes Rädchen passt. Um sich nach wie vor dieses Album zu kredenzen sei dem Fan gesagt, man braucht einfach viel Zeit, denn ein lockeres anskippen von Tracks geht nicht, da muss man das Machwerk von vorne bis hinten durchackern, dann wird man es auch verstehen. Das Doppelalbum, welches man gemeinsam mit dem San Francisco Symphony Orchestra an zwei Tagen eingespielt hatte ist wahrlich ein Kunstgriff und das muss man honorieren, denn es ist einfach eine musikalische Meisterleistung.
Tracklist:
Disc 1
01. The Ecstasy of Gold 02:30
02. The Call of Ktulu 09:34
03. Master of Puppets 08:55
04. Of Wolf and Man 04:19
05. The Thing That Should Not Be 07:27
06. Fuel 04:36
07. The Memory Remains 04:42
08. No Leaf Clover 05:43
09. Hero of the Day 04:45
10. Devil’s Dance 05:26
11. Bleeding Me 09:01
Disc 2
01. Nothing Else Matters 06:47
02. Until It Sleeps 04:30
03. For Whom the Bell Tolls 04:52
04. – Human 04:20
05. Wherever I May Roam 07:02
06. The Outlaw Torn 09:59
07. Sad but True 05:46
08. One 07:53
09. Enter Sandman 07:39
10. Battery
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Jason Newsted bass)
Kirk Hammett (guit)
Titel: St. Anger VÖ: 05.06.03 Label: Vertigo
Ein Kamerad von mir schwört nach wie vor auf diesen seltsamen Rundling. Weiß nicht wieso, aber komme auch nach etlichen Jahren nicht dahinter, warum genau dieser Rundling bei ihm immer wieder auf den Plattenteller landet. Es ist wohl ein musikalisches Gedöns das man besser gelassen hätte. Wer die DVD „Some Kind Of Monsters“ gesehen hat, versteht auch warum das Album so klingt. Da tat mir Bob Rock wirklich leid, denn als superber Produzent musste er einen Silberling unter Dach und Fach bringen, welcher einfach klingt wie ein Egoschritt aller, denn es klingt nach wie vor, wie eine Scheibe, bei der man am wenigsten aufeinander abgestimmt rüber kommt. Unausgegoren und nicht wissend was man da macht. Warum man sich zu diesem blechernen Snaresound entschloss weiß nur die Band selbst. Es ist aber auch verständlich wenn viele Fans dieses Album meiden, wie die Satanisten die Kirche. Robert Trujillo wurde bereits als Mitglied geführt, hatte aber mit diesem grottenschlechten Album nichts zu tun. Es ist wie es ist, ein Machwerk ohne Sinn und mit einem total schlechten Punsh und Groove, da sind im Nachhinein noch Load und Reload besser.
Tracklist:
01. Frantic 05:50
02. St. Anger 07:21
03. Some Kind of Monster 08:25
04. Dirty Window 05:24
05. Invisible Kid 08:30
06. My World 05:45
07. Shoot Me Again 07:10
08. Sweet Amber 05:27
09. The Unnamed Feeling 07:08
10. Purify 05:13
11. All Within My Hands
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Kirk Hammett (guit)
Titel: Death Magnetic VÖ: 12.09.08 Label:
Die Wiederauferstehung einer Legende wurde das Album genannt. Nun gut, nach diesen über die Jahre doch eher lauen Scheiben mal wieder Blut lecken musste steht wohl außer Frage. Hochgelobt von vielen Kollegen, stehe auch ich sicherlich dem Album positiv gegenüber. Rick Rubin hatte hier alle Regler im Griff und man weiß es nicht, aber denke, zum ersten Mal haben Metallica hier mal auf den Produzenten gehört. Die Mixtur ist nun nichts Neues aus dem Hause Metallica, denn es klingt als Mischung zwischen „Master Of Puppets“, „…And Justice For All“ und Metallica. Dazu noch einige moderne Grooves und somit war es doch versöhnlicher, wenn auch nicht der Glanzstreich schlechthin. Der Bandeinstand von Basser Robert Trujillo ist nach wie vor unvergleichlich, er ist einfach ein Tier am Tieftöner. Immer noch lustig, wenn ich meiner Freundin im Auto dass Scheibchen antue und sie dann sagt: „Eh schon wieder eine Truppe die klingen will wie Metallica und dann verdutzt grinst wenn ich ihr sage, dass dies Metallica ist. Fakt ist, nach der doch sehr argen Durststrecke und obwohl es wie ein Gemisch der genannten Alben klingt und viele auch heute noch über den Sound streiten und diesen als phlegmatisch bezeichnen, ist es ein gutes Album. Somit hofft man doch, dass die Jungs endlich mal wieder ein Album rausbringen, aber mit Pfiff und schlagenden Argumenten.
Tracklist:
01. That Was Just Your Life 07:08
02. The End of the Line 07:52
03. Broken, Beat & Scarred 06:25
04. The Day That Never Comes 07:56
05. All Nightmare Long 07:57
06. Cyanide 06:39
07. The Unforgiven III 07:46
08. The Judas Kiss 08:00
09. Suicide & Redemption 09:57
10. My Apocalypse 05:02
Line Up:
James Hetfield (voc & guit)
Lars Ulrich (drums)
Robert Trujillo bass)
Kirk Hammett (guit)